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Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 22712 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

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Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #165 am: 19.12.2012, 10:58:46 »
Sildor verbeugt sich leicht vor dem Mönch, der in der geöffneten Tür steht.
"Die Statue des Kriegs- und Schutzgottes. Wir hoffen, einen Moment vor dem Abbild Andromachs verweilen zu dürfen, um unsere Gebete an ihn richten zu können und in uns zu gehen."
Sildor blickt dem Mönch hoffnungsvoll entgegen.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #166 am: 19.12.2012, 11:08:43 »
"Ach Sildor, ihr seid es. Natürlich könnt ihr einen Moment an der Statue verweilen."

Ihr betretet das Kloster und überall findet ihr Hinweise des ursprünglichen Zwecks der Anlage. Eine Festung gegen die Orküberfälle vergangener Jahre. Reliefs mit Kampfszenen sind überall zu finden.

Das Kloster und alle zugehörigen Gebäude werden von einer elf Meter hohen Steinmauer umschlossen, die noch aus der Zeit stammt, als der Gebäudekomplex als Festung diente. Während des letzten Großangriffs der Orks wurde die Westseite der Mauer zum Teil eingerissen und erst durch die Bemühungen des Abtes Illinas wiedererrichtet. Er ließ den Wall noch weiter ausbauen, tauschte das morsche Holztor gegen ein wesentlich Stabileres aus, erweiterte die schmalen hölzernen Wehrgänge und verband sie mit einigen Gebäuden.

Im Zentrum der Feste befindet sich der Tempel Andromachs, der das bei weitem größte und beeindruckteste Bauwerk innerhalb der Mauern darstellt. Der Eingang wird von mächtigen Steinsäulen gesäumt, in die die Mönche im Laufe der Zeit Szenen aus der Götterwelt meißelten. Eine niedrige Treppe führt zum breiten, bogenförmigen Eingang, der niemals völlig verschlossen wird. Die besondere Bauweise des Tempels resultiert aus der Vermischung vom robusten, einfachen Stil der Festungserbauer – der sich in den oben erwähnten dicken Säulen und der Schichtung der Steine zeigt – und den kunstvollen, weniger erdrückend wirkenden Verzierungen der Mönche.

Ihr betretet die Tempelanlage und bestaunt weiter das Bauwerk.

Der Tempel ist nicht nur äußerlich das imposanteste Gebäude der ehemaligen Festung. Der Eingangsbereich ist zwar schmal, hat aber mehrere an den Wänden aufgereihte, kleine Altäre, auf denen die Gläubigen Andromach kleinere Opfergaben darbringen. Dieser Flur führt zu einem weitläufigen, runden Hauptraum, in dessen Zentrum sich eine 5 Meter hohe, kunstvolle Statue des Gottes befindet, die in die Architektur des Tempels eingearbeitet wurde, sodass sie einen Teil der mit einem Fresko verzierten Decke trägt.

Die Statue zeigt den Gott, umgeben von zwei Wesen, die denen im Buch dargestellten Wesen gleichen.

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #167 am: 19.12.2012, 11:26:18 »
Obwohl dem Waldläufer das Kloster nicht fremd ist, imponieren ihm der Bau und die filigranen Verzierungen auch bei diesem Besuch.
Dankbar lächelt er dem Mönch zu.
"Ich habe Euch nie gefragt, aber wen stellen die beiden wundervoll gearbeiteten Geschöpfe neben dem großen Andromach dar?", fragt Sildor mit leiser, bedächtiger Stimme.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #168 am: 19.12.2012, 14:42:41 »
"Wir kennen ihren Namen nicht. Es sind wohl die Diener der Götter", antwortet der junge Mönch.

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #169 am: 20.12.2012, 13:42:19 »
"Habt ihr keine Bücher? ich finde es schwer, zu glauben, dass hier Statuen stehn und ihr nichtmal wisst, was sie sind." meint Mystral und tritt näher zu den Statuen, sie im Detail betrachtend sucht sich nach Hinweisen auf ihren Sinn, die kleine, etwas seltsam glänzende Nickelbrille auf ihrer Nase zurecht rückend späht sie durch diese. Auch im Rest des Tempels blickt sie sich aufmerksam um, wenn sie etwas vom Boden nicht genau erkennt schlägt sie sogar mit den Flügeln, um näher heran zu fliegen. In ihren gedanken ist sie bei ihrem nächtlichen Traum und der Stimme Narissas, sich noch gut daran erinnernd. Besonders nach den sechs Gesichtern hält sie ausschau, an die sie sich noch gut entsinnt. "Sagt euch der Begriff "die Tödliche Schöne" etwas? Oder "die dunklen Brüder"?[1]
 1. Wahrnehmung: 13
Caela sanguine nigra,
Fates ignifer mortem cantat.
Audite: fatem pericular,
Fates ignifer mortem cantat.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #170 am: 27.12.2012, 21:41:41 »
"Oh, natürlich wissen wir, wer das ist. Das sind die Diener der Götter. Wer soll es sonst sein. Und natürlich haben wir hier eine kleine Bibliothek", antwortet der Bruder. Er überlegt noch über Mystrals Worte und antwortet dann: "Mit den Schönen und Brüdern kann ich leider nichts anfangen. Aber ich bin ja noch jung und unwissend."
« Letzte Änderung: 29.12.2012, 11:42:47 von TKarn »

Sildor

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #171 am: 03.01.2013, 18:43:06 »
Der Waldläufer grübelt. Macht des Sinn die Bibliothek des Klosters aufzusuchen und nach weiteren Hinweisen zu stöbern? Oder nimmt ein solches Unterfangen zu viel Zeit in Anspruch?
Er blickt zu Mystral und zuckt unschlüssig mit den Schultern.
Sie hat nach Büchern gefragt. Soll sie entscheiden.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #172 am: 04.01.2013, 00:20:38 »
Irgendwo, irgendwann

Der Mann mit der Kapuze dreht das Amulett in seiner Hand. In der gläsernen Kugel befindet sich dichter Nebel, der scheinbar lebt und pulsiert. Er weiß nicht, wie er zu diesem Schmuckstück gekommen ist, aber als er aus dem Tor gefallen ist, hat er es in seiner Hand gehabt.

An einem verborgenen Ort

Das unsägliche Wesen sitzt im Gefängnis und läßt seine Gedankenfühler durch die Lücken seines Gefängnisssen wandern. Seit dieser Narr das Tor im Tempel der Wächter betreten hat, spürt es die Unregelmäßigkeiten der Absperrung. So gelingt es ihm, einen Teil eines seiner Kinder dem Ahnungslosen unterzuschieben. Es konnte warten. Schon kann es seine vergessenen Diener spüren und deren Erbe in der Welt. Nicht mehr lange und das Warten wird zu Ende sein.

Überall in der Welt Taranis

Die Götter bemerken die Veränderungen im Gefüge der Welt. Die Geschehnisse durften nicht weitergehen. Zu groß ist die Gefahr für die Welt. Überall wurden Warnungen in den Orden ausgeprochen und so sendeten die Obersten treue Diener los, um den Dingen entgegen zu wirken - ohne jedoch zu viel der Geheimnisse preiszugeben. Und so brechen Auserwählte auf und richten ihren Weg nach Siegeltor, zum Kloster des Andromach.

Im Kloster

Bruder Illinas, der erwürdige Vorsteher des Klosters, schickt seine Brüder zu den Gästen - Fremde, die sich gerade hier in seiner Gemeinschaft aufhalten.


TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #173 am: 04.01.2013, 23:52:14 »
Im Tempel

Noch grübelt ihr, ob ihr die Bibliothek aufsuchen wollt, da erscheint ein anderer Mönch und spricht euch an: "Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."

In der Bibliothek

Gerade schlägt Camrel ein neues Buch auf, als sich ihm einer der novizen nähert. Flüsternd sagt er zu dem Magus: "Entschuldigt die Störung, aber Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."
« Letzte Änderung: 04.01.2013, 23:54:35 von TKarn »

Camrel

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #174 am: 05.01.2013, 00:36:24 »
Mit einem leisen Seufzen, klappt Camrel den Folianten vorsichtig wieder  zu.  Über die Störung zwar nicht unbedingt erfreut, aber auchetwas neugierig, was der Vorsteher von ihm möchte, antwortet er dem Novizen, ich komme gleich, geduldet euch bitte noch einen Moment." Dann entfernter sich kurz um das Buch an seinen Platz zurück zu stellen. Wieder am Tisch, packt er sorgfältig seine Notizen zusammen und verstaut das Notizbuch in einer eigens dafür vorgesehenen Tasche an seinem Gürtel. Dann  erklärt er, "so wir können gehen."
« Letzte Änderung: 05.01.2013, 22:42:14 von Camrel »

Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #175 am: 05.01.2013, 11:08:30 »
Wie immer ist Braxamig von den Anblicken, die sich ihm bieten, völlig fasziniert und begeistert. Nur am Rande bekommt er das Gespräch seiner Begleiter mit dem Mönch mit.
Als sie dann die Statue betrachten, holt er das Buch aus seiner Tasche und vergleicht das Bild mit dem Kunstwerk.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #176 am: 08.01.2013, 01:01:53 »
In Ansga's Zelle

Bruder Ansga verweilt im Kloster Siegeltors. unter den Brüdern Andromachs ist das Kloster ein beliebter Pilgerort, zumal zu seinen Ehren hier die Kampfkunst im höchsten Maße gepflegt wird. In der ihm zugewiesenen Zellen meditiert er. Schon lange fallen ihm die ungewöhnlichen Schwingungen in der Welt auf, jedoch findet er keine Erklärung für dieses Phänomen. Es klopft an der tür und ein junger Mönch steht vor der Tür: "Entschuldigt die Störung, aber Bruder Illinas, unser ehrenwerter Vorsteher, würde euch gerne sprechen."

Vor den Toren des Klosters

Thurin erreicht nach langer Wanderschaft die Tore des Andromach Klosters. Zwar wird dieses Kloster nicht von den Brüdern seines Ordens betrieben, jedoch ist es weithin für seine Kampfkunst bekannt. Er lässt den schweren Klopfer auf die Eichentür schäppern. Da bemerkt er eine Menschenfrau, die ihm wohl das letzte Stück gefolgt sein muss. Sie scheint hin- und hergerissen zu sein, ob sie sich von ihm entfernt hält, oder auch den Weg ins Kloster antritt. Heute scheint hier einiges los zu sein, denn ein merkwürdiges Luftschiff steht in einiger Entfernung, mitten auf dem Dorfplatz.

In der Bibliothek

Camrel folgt dem jungen Mönch zu Bruder Illinas. Der alte Mönch begrüßt ihn: "Ah Camrel, schön dass Du kommst. Nimm platz. Die anderen werden bald eintreffen."

Im Tempel

Braxamig vergleicht die Abbildung im Buch mit der Statue. Ja, das scheinen tatsächlich die Wesen aus dem Buch zu sein. Die beiden Wesen sind weiblichen Geschlechts und sie sind so plastisch gearbeitet, dass das Spiel von Licht und Schatten ihnen ein scheinbares Leben einhaucht. Der Gnom fühlt sich plötzlich von ihnen beobachtet, dann scheinen sie ihm zuzuwinken oder auch nur zuzuzwinkern.

Der junge Mönch schaut erwartungsvoll und wartend auf euch.

Thúrin

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #177 am: 08.01.2013, 11:11:14 »
Thúrin stöhnt vor Erleichterung auf als er das Kloster erreicht. zwar machen ihm die Märsche nichts aus aber warum muss die Straße immer so Staubig sein es war fast unmöglich sauber zu bleiben. Er hat sich auf seiner Reise mindestens vier mal pro Tag gewaschen und musste auch mehrmals die Kleider wechseln obwohl er schon in kurzer Hose lief. Nun jetzt war er hier im Kloster Andromachs, er war gespannt auf das Kloster er war in seinen ganzen Jahren noch nie in einem als sein eigenes und er hatte gehört das es ganz anders ist als normale Klöster. Eins scheint auf jeden Fall anders zu sein dieses Kloster kriegt mehr Besucher. er vermutet er ist nicht der Erste heute hier und auch nicht der Letzte nach der Frau zu Urteilen die hinter ihm her ging das letzte Stück. Ohh das wird ein Spaß nach der Begegnung zu suchen.

[/b]Kommt her wenn ihr ins Kloster wollt die Mönche hier müssen nicht zweimal Laufen oder auf euch warten!" Mit diesem Ruf hofft er die Frau dazu zu bringen sich zu ihm zu gesellen. Es macht ihm zwar nichts aus alleine zu sein aber Gemeinschaft ist was schönes auch wenn er eher wenige Freunde hatte. Freunde sterben einfach nur und man ist wieder allein.

Nimys

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #178 am: 08.01.2013, 13:24:47 »
Nimys wird erst langsam bewusst, dass ihre Füße von der langen Wanderung, die als Flucht vor rivalisierenden Räubern aus dem Wald begann, langsam zu schmerzen begannen. Vorsichtig tritt sie zu dem ziemlich beeindruckenden Gebäude heran. Ein Kloster, welches Andromach geweiht ist... in der Zeit, die sie in Gesellschaft der Städter gelebt hatte, hatte sie gehört, dass Andromach ein Gott des Krieges und des Schutzes ist. Doch wenn sie einen Tempel besucht hatte, dann ließ sie sich von den Priesterinnen Takujas segnen, denen sie auch immer die eine oder andere Münze aus ihren Einbrüchen spendete, doch nur Nimys und Takuja wussten, woher das Geld kam, die Priesterinnen fragten auch nicht weiter nach.

Sie lässt ihren wachsamen Blick ein wenig schweifen und bemerkt, dass in nicht allzu großer Entfernung zum Kloster ein merkwürdiges Konstrukt zu stehen scheint. Sie wird es später genauer in Augenschein nehmen, denn interessant ist es auf jeden Fall.

Dann eilt sie zu dem Mann herüber, der sie gerufen hat. Doch ihr Gang hat nichts gehetztes an sich, er ist eher leicht. Sie schlägt ihre Kapuze leicht zurück, sodass ihre braunen Haare ein wenig sichtbar werden.

"Seid gegrüßt", spricht sie den Elfen mit warmer Stimme an. "Sagt, kommt Ihr ebenfalls das erste Mal an diesem Ort an?" Sie lässt ihre Hände locker herabhängen, nachdem sie sich zu ihrer vollen Größe aufgerichtet hat.
« Letzte Änderung: 08.01.2013, 18:56:36 von Nimys »

Thúrin

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #179 am: 08.01.2013, 22:32:01 »
"Ja es ist das erste mal das ich von meiner Heimat weg bin. Ich mag das Reisen nicht besonders es ist so schwer sauber zu bleiben." Ist sie es die ich treffen soll. Nun der Wille der Götter wird sich schon noch offenbaren.

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