Nimys lächelt, als sie sieht, dass nun auch ihr Rapier mit Blut benetzt ist. "Bilde dir nur nicht ein, ich würde nun von dir ablassen, jetzt, da meine beiden Klingen mit deinem Blut benetzt sind. Der Todestanz hat gerade erst begonnen!", zischt sie dem Mann drohend zu. Erneut Sticht Nimys zuerst mit ihrem Rapier, dann mit ihremn Dolch zu, darauf konzentriert, eine weitere Schwachstelle in seiner Verteidigung auszumachen. Der Fremde war unerlaubt auf das Luftschiff ihrer Gefährten eingedrungen. Sie würde nicht zulassen, dass er es in irgendeiner Weise sabotierte.
Erstaunt stellt Nimys fest, dass ihr Rapier die Fremde wie Luft durchdringt, nur, der Dolch findet Widerstand und reißt eine blutige Wunde.
Vom Erfolg seines Zaubers in seinem Vorgehen bestätigt, setzt Camrel ihn nochmals gegen das feenartige Wesen ein. Dann wendet er sich wieder der Gegnerin auf dem Deck zu, halt aber überrascht inne, als er deren seltsamen Zustand erblickt. Dank seiner Studien wird ihm aber schnell klar, mit was er es zutun hat und ruft seinen Gefährten zu, "Vorsicht, sie flackert zwischen fest und körperlos, aber wenn man beim Zeitpunkt ein wenig glück hat, kann man sie noch treffen." Dann tritt er, wie um das Gesagte zu unterstreichen, einen Schritt vor und Greift die flackernde Gestalt an, wobei er hofft, das er diesmal ein wenig mehr Glück hat als bei den letzen Malen.
Camrel ist sich so sicher gewesen, dass sein Angriff hätte treffen müssen, jedoch zerschneidet er nur die Luft. Das kleine Wesen hält wieder verwirrt inne.
Thúrin lässt sich nicht von dem Zauber der Frau verwirren und haut weiter drauf wobei er wieder etwas von seiner Kraft sich holt.
Es scheint wie verhext zu sein. Mal gehen die Schläge daneben, mal gehen sie einfach durch die fremde Frau hindurch.
Mit Entsetzen muß Braxamig mitansehen, wie das Feenwesen gequält wird.
Fast möchte er die Hand ausstrecken und ihm sein Mitleid zeigen, aber dann sieht er wieder die Flasche.
Schnell entscheidet er sich, daß hier an Bord mehr Hilfe erforderlich ist und läßt die Kontrolle über sein Luftelementar auf dem anderen Schiff fallen, da er bereits ein neues Wesen herbeiruft.
Und schon klettert von der Oberseite des Balons eine große, ja fast riesige Spinne herab, die sofort beginnt Spinnenfäden auf das kleine, geflügelte Wesen zu schiessen.
Schnurstraks fliegen die Fäden auf das kleine Wesen zu und wickeln dieses ein.
Mystral wollte gerade sich weiter dem Kampf gegen die liegende Frau widmen, da sah sie das Feenwesen nun endlich auch. Vor allem deshalb, weil aus seinem Halsband Blitze zuckten, wie konnte man so etwas übersehen? Rasch wedelte sie mit den Armen und stieß mit wütender Miene Flüche aus, welche allerdings nur in der Sprache der Luftwesen verständlich waren, deutete dabei auf die Fee. Die Kette hatte sie währenddesse ganz vergessen, weswegen jene unvermindert weiter auf die Augen der liegenden, flackernden Frau einschlug.
Wieder ist die Frau geblendet.
Da passieren verschiedene Dinge gleichzeitig. Die offene Flasche mit dem Alchemistenfeuer entzündet die Spinnenfäden. Wieder zucken Blitze aus dem Halsband und das kleine Wesen fällt auf die Oberfläche des Ballons. Das Feuer ergießt sich über die Stoffhülle und setzt diese in Brand. Kurz darauf explodiert der Aether des Ballons und reißt die unbekannte Frau, die gerade aufstehen wollte, wieder von den Füßen. Das Schiff beginnt, nach unten zu fallen. Ebenso das kleine Wesen, das in Richtung des Decks fällt. Die Uhrwerksmänner fallen durch die Explosion um.