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Autor Thema: 2. Act - Die Morgendämmerung  (Gelesen 22704 mal)

Beschreibung: Ein außergewöhnliches Luftschiff

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TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #225 am: 04.04.2013, 18:38:00 »
Ohne den Gegner aus den Augen zu lassen, konzentriert sich Camrel kurz auf die in seinem Körper gespeicherte magische Energie und lässt einen kleinen Teil davon in seine Waffe fliessen, woraufhin eine schimmernde Welle über die Klinge zu fliessen scheint.  Wieder schlägt er mit der Flachen Seite seinem, nun sogar noch besser ausbalancierten, Schwertes nach dem Kopf des Gegners.

Camrels Schlag geht leider ins Leere, die fremde Person scheint seinen Schlag vorrausgeahnt zu haben. Ein helles, silbernes Lachen ertönt aus ihrem Mund.

Nach dem Thúrin es geschaft hat die gestallt weiter aufs Schiff zu bringen kann er ihn zusammen mit Camrel von zwei Seiten angreifen. So macht er schnell einen Schritt so das der Mann sich entscheiden muss ob er Camrel oder Thúrin ansehen will. Thúrin reicht in sich und benutzt seine Kraft um noch schneller zu werden als er es vorher war. Und wieder fliegen seine Fäußte doch zuvor versucht er noch den Mann zu fall zu bringen.

Auch Thurins Angriffe sind nicht von Erfolg gekrönt.

Nimys schleicht sich ein Lächeln auf ihr Gesicht. Endlich kann sie ihren Klingentanz vollführen. Der Ärger um den daneben geschossenen Bolzen ist nichts im Vergleich zu diesem Hochgefühl. Sie verändert ihre Position kaum merklich und Schwingt zuerst ihr Rapier, bevor sie mit ihrem Dolch nachsticht.

Das Rapier durchbohrt nur die schwarze Kleidung, jedoch klebt Blut an der Dolchschneide, als Nimys ihn zurückzieht.

Das kleine Wesen weckt Braxamigs Neugier.
Kurz spricht er ein paar magische Worte, greift in eine seiner Taschen und steckt sich etwas in den Mund, während er mit der anderen Zaubergesten vollführt. Und schon beschleunigen sich seine Bewegungen.
Mit großer Geschwindigkeit beginnt er die Takelage in Richtung des Wesen zu erklimmen.
Dabei ruft er:"Hey, was bist du denn!"

Das Wesen ist ca. 20 cm groß, hat eine helle Haut und durchsichtige Schmetterlingsflügel. Da es nur spärlich bekleidet ist, kann man unschwer erkennen, das es weiblich ist. Ein ubförmiges, stachelbewehrtes Halsband trägt sie als einzigen Schmuck. Sie hat einen unsäglich traurigen Ausdruck in den Augen, als sie ein kleines Fläschchen entkort, aus dem helle Flammen lodern.

Verwirrt bemerkt Sildor, dass es offenbar einem Gegener gelungen war, sich bereits an Deck zu schleichen.
Sein Blick huscht zwischen dem Umstellten, der sich dennoch überraschend wacker hält, und dem feindlichen Luftschiff hin und her.
"Miska!", ruft er seine Luchsin, die sich neben ihm aufhält. "Beiss!"
Er blickt auf den dunklen Fremden. Die Luchsin versteht und macht einen Satz auf den Auserwählten zu, um ihre Zähne in sein Fleisch zu schlagen.

Auch Miska hat keinen Erfolg.

Schwarze Schatten umlodern die Handgelenke der Person, dann materialisieren sich schwarze Dolche in jeder Hand. Blitzschnell stoßen ihre Waffen vor, jedoch ist Camrel zu agil, um von den Dolchen getroffen zu werden. Außerdem scheint auch das Glück nicht auf der Seite der Person zu sein.

Der Rest der Mannschaft kümmert sich um das fliehende Schiff, das jetzt 250 Fuss entfernt ist.
« Letzte Änderung: 04.04.2013, 23:25:55 von TKarn »

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #226 am: 09.04.2013, 09:52:31 »
Mystral schaute sich die Prügelei jetzt schon einige Momente an und verschränkte ihre Arme. Es ging ja nun wirklich nicht vorwärts hier.. Zu gerne hätte sie den kämpfenden Kameraden hilfreiche Ratschläge gegeben, doch aus ihrem Mund wollten in solch bedrohlichen Situationen keine rechten Worte kommen. Also winkt sie nur und deutet auf den Mann, die Unglücksbringende Geste wiederholend, auf dass er auch weiterhin ohne Erfolg herumfuchtelt, während gleichzeitig die Kette erneut nach seinen Augen hiebt.

Nimys beginnt noch weiter zu grinsen, als sie ihren blutigen Dolch aus dem Körper des Mannes zieht. Dann Konzentriert sie sich erneut und schwingt wieder zuerst mit ihrem Rapier und dann mit ihrem Dolch zum Stich aus. “Hör auf, dich zu wehren, meine andere Klinge ist sonst ganz beleidigt, weil sie kein Blut von dir hat!“ ruft sie dem Mann zu.

Geblendet und eingekeilt findest das Rapier seinen Weg in den Körper der Person.

"Weg!", kommandiert Sildor seine Luchsin, als er sieht wie sich zwei Klingen durch eine magische Manifestation in den Händen des Fremden bilden. Die Luchsin kommt dem Ruf sogleich nach und springt flink zurück und hinter Camrel.
Sildor hat die Reaktion von Miska nicht abgewartet, zu tief ist das gegenseitige Vertrauen. Er spannt seinen Bogen, den er seit dem Auftauchen des anderen Schiffs schussbereit in den Händen hält. In einer geschwinden Bewegung hebt er ihn, zielt kurz auf den Umstellten und lässt den gespannten Pfeil fliegen.

Auch Sildor Pfeil trifft sein Ziel.

Von Braxamigs Ruf aufmerksam gemacht, nutzt Camrel die kurze Atempause Während des Angriffs von Nimys um einen Blick über die Schulter zu riskieren. Als er die fliegende Gestalt und speziell die Seltsame Flasche in deren Hand erblickt, ist ihm sofort klar, dass er etwas unternehmen muss. So setzt er zu einem schnellen Hieb an und da seine bisherigen Angriff mit der flachen Klinge erfolglos waren, gibt Camrel seine Zurückhaltung auf und setzt nun ebenfalls die Schneide seiner Waffe ein. Direkt darauf macht er einen Schritt zurück, bei dem er sich gleichzeitig etwas in Richtung des fliegenden Wesens dreht. Sobald beide Füsse wieder fest auf dem Deck stehen, sendet er dem Wesen einen Zauber entgegen, welcher es von seiner nächsten Handlung abhalten soll, gleichwie diese aussehen soll.

Camrels Schlag geht vorbei. Jedoch hält das kleine Wesen mitten in der Bewegung inne.

Thúrin ist fast schon wütend wegen seiner schlechten Trefferquote und so sammelt er sich noch einmal und zieht etwas Kraft aus sich um einen weiteren Schlaghagel auf seinen Feind nieder regnen zu lassen. doch schon wie zuvor probiert er seinen gegner erst noch zu fall zu bringen um seine Effektivität zu steigern.

Die Person stürzt auf den Boden, weitere Schläge treffen den am Boden liegenden Körper. Ein wenig verrutscht die Kopfmaske und ein in langes blondes Haar umrahmtes, wunderschönes Frauengesicht kommt zum Vorschein.

Die Frau ruft ein Wort in einer fremden Sprache und ihr Körper wird immateriell. Ein Gewitter von Blitzen löst sich aus dem Halsband des kleinen Wesen und umhüllt diese ganz. Schmerzgepeinigt  schreit sie auf. Ein Blitz fährt zwischen die Uhrwerksmänner. Weiter geht der Kampf zwischen den Schiffen, doch bekommt ihr davon nur am Rande mit.
« Letzte Änderung: 09.04.2013, 09:56:19 von TKarn »

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #227 am: 17.04.2013, 10:59:09 »
Nimys lächelt, als sie sieht, dass nun auch ihr Rapier mit Blut benetzt ist. "Bilde dir nur nicht ein, ich würde nun von dir ablassen, jetzt, da meine beiden Klingen mit deinem Blut benetzt sind. Der Todestanz hat gerade erst begonnen!", zischt sie dem Mann drohend zu. Erneut Sticht Nimys zuerst mit ihrem Rapier, dann mit ihremn Dolch zu, darauf konzentriert, eine weitere Schwachstelle in seiner Verteidigung auszumachen. Der Fremde war unerlaubt auf das Luftschiff ihrer Gefährten eingedrungen. Sie würde nicht zulassen, dass er es in irgendeiner Weise sabotierte.

Erstaunt stellt Nimys fest, dass ihr Rapier die Fremde wie Luft durchdringt, nur, der Dolch findet Widerstand und reißt eine blutige Wunde.

Vom Erfolg seines Zaubers in seinem Vorgehen bestätigt, setzt Camrel ihn nochmals gegen das feenartige Wesen ein.  Dann wendet er sich wieder der Gegnerin auf dem Deck zu, halt aber überrascht inne, als er deren seltsamen Zustand erblickt. Dank seiner Studien wird ihm aber schnell klar, mit was er es zutun hat und ruft seinen Gefährten zu, "Vorsicht, sie flackert zwischen fest und körperlos, aber wenn man beim Zeitpunkt ein wenig glück hat, kann man sie noch treffen." Dann tritt er, wie um das Gesagte zu unterstreichen, einen Schritt vor und Greift die flackernde Gestalt an, wobei er hofft, das er diesmal ein wenig mehr Glück hat als bei den letzen Malen.

Camrel ist sich so sicher gewesen, dass sein Angriff hätte treffen müssen, jedoch zerschneidet er nur die Luft. Das kleine Wesen hält wieder verwirrt inne.

Thúrin lässt sich nicht von dem Zauber der Frau verwirren und haut weiter drauf wobei er wieder etwas von seiner Kraft sich holt.

Es scheint wie verhext zu sein. Mal gehen die Schläge daneben, mal gehen sie einfach durch die fremde Frau hindurch.

Mit Entsetzen muß Braxamig mitansehen, wie das Feenwesen gequält wird.
Fast möchte er die Hand ausstrecken und ihm sein Mitleid zeigen, aber dann sieht er wieder die Flasche.
Schnell entscheidet er sich, daß hier an Bord mehr Hilfe erforderlich ist und läßt die Kontrolle über sein Luftelementar auf dem anderen Schiff fallen, da er bereits ein neues Wesen herbeiruft.
Und schon klettert von der Oberseite des Balons eine große, ja fast riesige Spinne herab, die sofort beginnt Spinnenfäden auf das kleine, geflügelte Wesen zu schiessen.

Schnurstraks fliegen die Fäden auf das kleine Wesen zu und wickeln dieses ein.

Mystral wollte gerade sich weiter dem Kampf gegen die liegende Frau widmen, da sah sie das Feenwesen nun endlich auch. Vor allem deshalb, weil aus seinem Halsband Blitze zuckten, wie konnte man so etwas übersehen? Rasch wedelte sie mit den Armen und stieß mit wütender Miene Flüche aus, welche allerdings nur in der Sprache der Luftwesen verständlich waren, deutete dabei auf die Fee. Die Kette hatte sie währenddesse ganz vergessen, weswegen jene unvermindert weiter auf die Augen der liegenden, flackernden Frau einschlug.

Wieder ist die Frau geblendet.

Da passieren verschiedene Dinge gleichzeitig. Die offene Flasche mit dem Alchemistenfeuer entzündet die Spinnenfäden. Wieder zucken Blitze aus dem Halsband und das kleine Wesen fällt auf die Oberfläche des Ballons. Das Feuer ergießt sich über die Stoffhülle und setzt diese in Brand. Kurz darauf explodiert der Aether des Ballons und reißt die unbekannte Frau, die gerade aufstehen wollte, wieder von den Füßen. Das Schiff beginnt, nach unten zu fallen. Ebenso das kleine Wesen, das in Richtung des Decks fällt. Die Uhrwerksmänner fallen durch die Explosion um.
« Letzte Änderung: 17.04.2013, 11:01:07 von TKarn »

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #228 am: 18.04.2013, 11:12:00 »
Mystral warf es von den Füßen, als der Ballon explodierte, und in ihren Ohren klingelte es von dem ganzen Lärm. Auf dem Boden liegend, blickte sie empor und erkannte sofort, dass das Schiff so gut wie verloren war. Sie selbst hatte wohl wenig zu befürchten, wenn sie schnell genug absprang konnte sie relativ bequem zum Boden fliegen. Aber allein schon, weil sie einzeln in dem Wald arge Probleme kriegen würde, war es wichtig, ihre neuen Kameraden zu beschützen. Und natürlich dieser dummen Frau und ihrem Schoßtierchen einzuheizen. Sie rappelte sich auf und taumelte auf dem schief hängenden Schiff etwas zur Seite, dann in Richtung des seltsamen Feenwesens laufend. Sie musste es, wenn nötig in dem sie es über Bord warf, unschädlich machen, oder diese Blitze würden ihr aller Untergang sein, noch bevor das Schiff seine Bruchlandung hinlegte.

Die Kette umschlingt die Frau und hält sie fest.

Bei der ersten der vier in Sekundenbruchteilen aufeinanderfolgenden Explosionen blickt Camrel erschrocken nach oben und  muss einen Anflug von Panik unterdrücken, als er die zerfetzte Ballonhülle erblickt.  So merkt er kaum, das er instiktiv die Bewegungen des Decks ausgleicht, sonder wirft, so gut es von seiner Position aus möglich ist,  einen Blick auf auf den schnell näherkommenden Boden. Da jedoch noch einiges an Höhe unter dem Schiff übrig zu sein scheint, versuch er vor der Flucht von Bord den Kampf noch zuende zubringen. Dabei ruft er jedoch schon, "SAMMELT EUCH BEI MIR AN DER REHLING ICH KANN NOCH 5 LEUTE SICHER AUF DEN BODEN BRINGEN."

Camrels Angriff streckt die Frau endgültig nieder.

Howard murmelt einen Fluch: "Verdammt, ich habe es doch gewußt, dass dieses Schiff ein Fiasko ist." Yassir und Hardukel schmeißen dem in der Höhe verbliebenen Schiff einen weiteren Zauber hinterher. Flinkhands Gesicht zeigt einen erstaunten und ein wenig erschreckten Ausdruck. Während ihr euch nach Camrels Ruf zur Reeling begebt, durchfährt ein weiterer Ruck euer Gefährt, als die merkwürdigen, seitlich angebrachten Konstruktionen schlagartig aufklappen. Sie sehen aus wie riesige Vogelschwingen. Der Fall wird drastisch abgebremst und geht in einen langsameren Gleitflug über. Flinkhands Gesicht hellt sich auf, und er ruft begeistert: "Es funktioniert! Es funktioniert!" Dabei springt er aufgeregt über Deck. Bedingt durch die nun langsamere Sinkgeschwindigkeit schlägt der Körper des kleinen, geflügelten Wesens direkt neben Braxamig auf. Leidend, mit schmerzverzerrtem Gesicht schaut sie den Gnom an und haucht in einem alten Gnomendialekt: "Sagt Anjasi, dass es mir Leid tut!" Dann schließt sie die Augen und ihr Gesicht entspannt sich, nimmt sogar einen friedlichen, erlösten Ausdruck an.

Howard ist verbittert und er murmelt: "Verisor! Jetzt hast Du es ein zweites Mal geschafft! Dafür wirst Du büßen!"

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #229 am: 18.04.2013, 13:51:18 »
Mystral begutachtete kurz die Fee, zuckte dann aber nur mit den Schultern. Sie hatte eh nicht verstanden, was sie da eben sagte, aber ihr konnte es derzeit auch nicht mehr egal sein. Stattdessen lief sie zu dem herumhüpfenden Gnom und fasste ihn am Arm. "Ich will ja nicht eure Freude trüben, aber wir brennen immernoch! Wenn wir so landen fällt der brennende Ballon auf uns drauf, und das ist sicher nicht gut, können wir ihn irgendwie abwerfen?!" Während sie das fragte, blickte sie schon zu ihren Sachen, welche sie nahe des Bugs verstaut hatte, sicher genug, dass sie dort eigentlich noch liegen müssten. Wenn nötig, würde sie eben vorher aussteigen, aber ihren Kram ließ sie sicher nicht hier, besonders ihre Lieblingsharfe würde sie nicht zurücklassen.
Caela sanguine nigra,
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Nimys

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #230 am: 18.04.2013, 13:54:49 »
Auch in Nimys Ohren klingelte noch einige Momente der knall der gewaltigen Explosion, doch mit einem eleganten Sprung zum richtigen Zeitpunkt schaffte sie es, sich auf den Beinen zu halten.
Als das klingeln in ihren Ohren nachließ, hört sie Camrel rufen und eilt auf ihn zu. Sekundenbruchteile vorher hatte sie sich panisch ausgemalt, mit mörderischer Geschwindigkeit zusammen mit dem Schiff in den Wald zu stürzen. Selbst ihre Gewandtheit hätte sie bei solch einem Sturz, gegen den ein Sturz aus dem ersten oder zweiten Stock eines Wohnhauses, den sie schon einige Male erlebt hatte, nicht gerettet.
Sie versucht, äußerlich stabil zu wirken, doch innerlich betet sie zu Takuja, dass sie alle den Sturz überleben mögen und dass Camrels vorgeschlagener Weg tatsächlich so sicher ist, wie er behauptet.

TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #231 am: 19.04.2013, 10:13:37 »
"Aber die Rettungsmaßnahmen funktionieren", strahlt der Gnom Mystral an. Ihren Einwand mit dem brennenden Ballon kommentiert er mit: "Hmm, das habe ich nicht mit eingeplant. Aber das ist kein Problem. Kapitän, ich benötige die Uhrwerksmänner, um die Taue des Ballons zu kappen." Howard instruiert die Uhrwerksmänner entsprechend und diese kappen die Taue, an deren Enden die brennenden Ballonfetzen hängen. Nachdem diese Fetzen nicht mehr an den tauen hängen, verschwinden sie in der Weite des Himmels. Hardukel führt ein paar Beschwörungen durch, um die kleinen Brände zu löschen, Yassir übernimmt das Steuer des Schiffes, das sich trotz alledem gut steuern lässt. Howard nickt dem Gnom zu, offensichtlich sind die Rettungsmaßnahmen doch kein so großes Fiasko, wie er ursprünglich angenommen hat. Dann nickt er euch zu, als Anerkennung eurer Leistungen beim Kampf. Mit kurzen Befehlen schickt er die Bewaffneten Uhrwerksmänner wieder unter Deck. Dann stellt er sich ans Heck des Schiffes und starrt dem immer kleiner werdenden Schiff Verisors hinterher. Der Unmut, der ihn beherrscht ist deutlich in seinem Gesicht zu lesen.

Die schwarzgekleidete Frau liegt am Boden. wahrscheinlich ist sie tot, ebenso das kleine geflügelte Wesen. Langsam geleitet ihr dem Erdboden entgegen. Deutlich könnt ihr die Donnerberge erkennen, die unter euch nach und nach größer werden.

Braxamig

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #232 am: 19.04.2013, 12:33:22 »
Die Explosion hat Braxamig auf das Deck geworfen, wo er erst mal benommen liegenbleibt.
Wie glücklich er im Moment ist nicht in der Takelage mitten zwischen den Balons gewesen zu sein, sieht man ihm an, wenn man das Grinsen auf seinem verrußten Gesicht sieht.
Doch dann klatscht etwas neben ihm auf aufs Deck und sein Grinsen wird jäh von einer bestürzten Mine abgelöst.
Braxamig hört die letzten Worte des Feenwesen und verspricht ihr still, ihre letzte Bitte zu erfüllen. Nur der friedliche Gesichtsausdruck der Toten vermag ihn ein wenig zu trösten, aber es fliessen dennoch Tränen über seine Wangen und waschen den Ruß fort. Schluchzend und schluckend versucht er, der Gestalt das dornige Halsband abzunehmen. "Warum? Warum? Du wolltest das doch gar nicht. Wer ist so grausam und versklavte dich?", fragt er den toten kleinen Körper, der ihm die Antworten aber schuldig bleibt.
Selbst die tollen, mechanischen Wunder des Rettungsmechanismusses vermögen es nicht, ihn zu begeistern.
Weinend sitzt er an Deck und hält das Feenwesen in den Händen und drückt es ab und zu vorsichtig an seine Brust, was zu einem erneuten Schluchzen seinerseits führt.

Camrel

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #233 am: 20.04.2013, 23:55:47 »
Camrel macht sich gerade bereit, Federfall zu wirken und von Deck zu springen, sobald all dicht genug bei ihm sind oder der Boden zu nahe kommt, als er überrascht feststellt, dass das Schiff plötzlich zu gleiten beginnt. Als er nach einem Blick über die Reling die ausgefahrenen Flügel bemerkt, nimmt er sich fest vor dem Erbauer des Schiffs zu dessen Sicherheitsvorkehrungen zu gratulieren, jedoch erst nachdem er sich mit ihm über feuerfestere Ballonmaterialien unterhalten hat.

Von der direkten Sorge um sein Überleben befreit, kümmert er sich wieder um die besiegte Gegnerin. Schnell kniet er sich neben sie und hält ihr die Schwertklinge vor Mund und Nase um mit dem kalten Stahl zu prüfen ob sie noch atmet und somit noch am Leben ist.

Mystral Wolkenglanz

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #234 am: 23.04.2013, 08:30:19 »
Auch Mystral wendet sich nun der schwarz gekleideten Frau zu, doch sind ihre Absichten eher pragmatischer Natur. Sie wartete, bis ihr Leib aufhörte zu blinzeln, sofern er das denn noch tat, dann murmelte sie ein leises Gebet mit der Bitte um Einsicht und begann dann, die Frau zu durchsuchen. Auf der einen Seite trug sie vielleicht einen Hinweis mit sich herum, was das gerade eigentlich sollte. Ob sie diejenige war, welche die Luftelementare beschworen hatte? Irgendetwas, und wenn es nur ein Zeichen der Zugehörigkeit oder ein Schriftstück war, konnte ihnen weiterhelfen. Auf der anderen Seite hielt sie auch Ausschau nach magischen Gegenständen. Wenn sie demnächst in diesem ach so gefährlichen Wald landen würden, würde ihnen jede Hilfe, die sie finden konnten, zu Gute kommen. Sie kam sich dabei ein wenig schmutzig vor, wie eine Leichenfledderin, aber andererseits hatte die Tussi es in ihren Augen nicht besser verdient. Dieses Feenwesen tat ihr da schon ein wenig mehr Leid, aber sie fühlte sich auch jenem kaum verbunden und war derzeit gedanklich mehr mit ihrem Überleben beschäftigt.
Caela sanguine nigra,
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TKarn

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #235 am: 23.04.2013, 12:35:40 »
Camrel stellt fest, dass die unbekannte Frau kein Lebenszeichen mehr zeigt. Mystral lässt ihren magischen Blick Streifen. Im Augenwinkel erkennt sie noch, dass das Halsband des kleinen Wesens magisch ist. Dann konzentriert sie sich auf die Frau. Unter ihrer schwarzen Kleidung lugt ein Lederpanzer hervor, der den typischen Schimmer zeigt, der ihn als magisch ausweist. Ebenso schlagen ihre Sinne bei einer Stachelkette und zwei Ringen an. Die schwarzen Dolche, mit denen die Fremde kämpfen wollte, zerfasern in Nichts als Schatten. Ein kleiner Beutel strahlt auch Magie ab. Den 5 Wurfsterne und einem weiteren Dolch haftet keinerlei Magie an. Howard sieht sich in einiger Entfernung die Frau an. Als er den Dolch sieht murmelt er: "Die Bruderschaft der blutigen Schatten. Bist du denn zu jeder Schandtat bereit, Verisor?"

Nun nähert ihr Euch immer mehr dem Gebirge und Yassir hat einiges zu tun, das Schiff um die Gipfel herumzulenken. Bald erreicht das Schiff eine Schlucht, geht darin immer tiefer. Da springen auf einmal die Kappen von den runden, auf Deck angebrachten gebilden ab. Riesige Runde Stoffbahnen entfalten sich, sind über Leinen mit dem Schiff verbunden. Der neue Widerstand, der der Fahrt entgegengesetzt wird, bremst das Schiff stark ab, als es dann auf dem Boden aufsetzet und noch ein Stück dahingleitet. Der Flug hat hier sein Ende. Ihr steht mitten in einer Schlucht. Der Weg führt weiter in die Schlucht hinein. In gut 500 metern Entfernung hört ihr einen Wasserfall rauschen.

Camrel

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #236 am: 24.04.2013, 12:02:08 »
Enttäuscht steckt Camrel das Schwert weg, er hätte der Frau zu gerne einige Fragen über den Hintergrund des Angriffs gestellt. Von Mystral auf die magische Ausrüstung der Frau aufmerksam gemacht, schiebt er den Gedenken jedoch beiseite und macht sich daran ihr bei deren Bestimmung zu helfen.

Zuerst betrachtet er, die Ausrüstung genau um zu sehen ob diese ein typisches Merkmal für einen speziellen Gegenstand oder eine bestimmte Art von magischen Gegenständen aufweist die ihm bei seinen Studien schon einmal aufgefallen sind.[1] Anschliessend wirkt er den Zauber erneut um die Auren genauer zu prüfen[2]. Dabei versucht er anhand der Auren Rückschlüsse auf die Art der Verzauberung und den Zweck des jeweiligen Gegenstands zu ziehen.[3]
 1. Wissen Arkanes
 2. Detect Magic je 3 Runden pro Gegenstand)
 3. Spellcraft

Nimys

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« Antwort #237 am: 24.04.2013, 13:53:52 »
Nimys betrachtet den leblosen Körper der Frau und die Gegenstände, die sie bei sich trägt. Als sie sieht, dass die Dolche sich in Rauch auflösen, wendet sie sich an Camrel: "Waren die schwarzen Dolche nur Illusionen? Anscheinend scheinen sie ja aus nichts weiterem als Schatten zu bestehen. Aber ich frage mich, ob sie dann wirklich den gleichen Effekt wie echte Dolche gehabt haben könnten." Bei den Worten 'Echte Dolche' zieht Nimys kurz ihren eigenen Dolch ein wenig aus der Waffenscheide.

Camrel

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #238 am: 24.04.2013, 17:02:36 »
Camrel schaut kurz auf und wirft dann einen überraschten Blick auf die Stelle wo die Dolche vorher gelegen haben und bemerkt erst jetzt dass diese verschwunden sind.  "Was sie genau waren kann ich nicht sagen, da ich zu abgelenkt war um zu sehen wie sie genau verschwunden sind. Es gibt jedoch verschiedene Methoden  auf magischem weg solche Dolche zu erzeugen. Beispielsweise könnte es sich sowohl um materiell beschworene Objekte wie auch um vorübergehend stabilisierte Energie gehandelt haben, oder sogar um normal hergestellte Waffen, die mit einem Auflösungszauber versehen wurden. Genauso gut könnte auch ein ganz anderes Prinzip dahinter stecken, das ich nicht kenne, aber egal wie die Dolche auch immer entstanden sind, solange die Schneide Form und Festigkeit beibehält, schneidet und stechen sie ganz normal."

Sicher alles relevante gesagt zu haben, wendet er sich wieder der Toten zu und sagt zu Mystral, "soweit ich feststelle kann hat sie nichts gefährliches oder wirklich besonderes dabei. Wenn du mir kurz hilfst, könnten wir ihr die Rüstung und die Ringe abnehmen bevor der Körper steif wird. Nachher Danach, würde ich sagen, wir packen die Stachelkette in die Rüstung und verstauen alles im Beutel den sie am Gürtel trägt und besprechen später alle zusammen was wir damit machen."

Nimys

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2. Act - Die Morgendämmerung
« Antwort #239 am: 25.04.2013, 07:14:09 »
Nimys hilft Camrel dabei, die Gegenstände vom Körper der Frau zu entfernen.
Sie ist drauf und dran, Camrel zu Fragen, ob er in der Lage wäre, auch ihre Waffen für den Fall eines nächsten Kampfes verzaubern zu können, doch als sie sieht, dass er sich gerade Mystral zuwendet, spart sie sich die Frage für später auf. Sie blickt tief in die Augen ihrer nun toten Gegnerin. Auch diese Frau hatte nicht mit normalen Mitteln gekämpft, da einige Schläge, die Nimys gegen sie geführt hatte, eher durch Luft zu gehen schienen, als die Haut der Frau zu verletzen. Nimys selbst verfügt zwar über beeindruckende Reflexe, die es ihr vorhin ermöglichten, der riesigen feurigen Kugel auszuweichen, die Mystral hingegen schwer verletzt hatte. Doch sie selbst war im Kampf auf die Genauigkeit und Möglichkeiten ihres eigenen Körpers angewiesen...wie immer. Materielle Dolche beschwören, Dolche aus Energie erschaffen oder solche Waffen mit einem "Auflösungszauber" (Was auch immer dieser Zauber bewirken mochte) zu belegen - nein, das kann sie nicht.
Dann aber überlegt sie sich, dass sie Camrel, neben ihrer Frage nach der Verzauberung ihrer Waffen, nach der Möglichkeit fragen könnte, sie vielleicht ein  wenig in seinen Künsten zu unterrrichten, damit sie vielleicht solche Verzauberungen auch für sich selbst oder auch für Gruppenmitglieder vornehmen könnte.

Dieser Howard hatte etwas von einer Bruderschaft der Blutigen Schatten erzählt. Da Camrel bestimmt noch eine Zeit beschäftigt sein würde, sucht sie Howard auf und wartet einen passenden Moment ab, bevor sie ihn anspricht: "Verzeiht, wenn ich Euch stören sollte, Meister Howard", höflich knickst sie vor dem Mann. "Ich konnte leider nicht vermeiden, zu hören, wie Ihr von der Bruderschaft der Blutigen Schatten spracht. Sagt, was wisst Ihr über diese Organisation? Vom Namen her klingt diese Bruderschaft zwar wie eine Truppe aus Meuchelmördern, aber man scheint, wenn die Frau augenscheinlich auch zu ihnen gehörte, auch Magiekundige zu rekrutieren. Und, ohne Euch zu nahe treten zu wollen, welchen Grund gibt es für Eure Feindschaft mit diesem Verisor?" Vor ihm kniend, das Haupt nach ihrer Frage gesenkt, wartet sie auf seine Antwort.
« Letzte Änderung: 25.04.2013, 13:07:34 von Nimys »

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