Alle war etwas übertrieben, als dann aber auch der Ritter sich vom Pferd rutschen ließ, blieb Jurij nichts anderes übrig. Am Boden angekommen trat er erst einmal auf der Stelle. Seine Beine sollten wieder wach werden. Dann bemerkte er was Lorim machte. „Arr bei Hel, das gibs doch nicht.“ Knurrte er leise, so dass wohl nur die nahestehenden ihn hören konnten. Bei den Waldläufern verstand er es, wenn sie sich außerhalb der Gruppe in Gefahr begeben. Das war ihre Aufgabe. Er hatte zwar nicht vergessen, was das letzte Mal passierte aber da war es anders. Sie waren nicht in die Sicherheit der Gruppe zurückgekommen.
„Macht es.“ sagte er zur Elfe blickend. „Wir werden euch in gut sechs Schritten Entfernung folgen. Das dürfte ausreichen um uns zu vor Fallen oder dergleichen zu warnen. Außerdem seid ihr dann schneller wieder in der Sicherheit der Gruppe. Was man von anderen nicht erwarten darf.“ Missmutig deutete Jurij in die Richtung in welche Lorim gegangen war. „Vergesst nicht, wir wollen nicht jeden Tierkadaver in diesem Wald finden sondern nur sicherstellen, dass es keine unserer Zielpersonen ist. Sobald wir das wissen, werden wir weiter Reisen.“
Einen Moment überlegte Jurij ob er seine Glefe nehmen sollte, doch schnell verwarf er dies. Auch wenn er lieber mit ihr kämpfte, war es in diesem Wald nicht gut. Er könnte sie nicht einmal richtig schwingen. Also nahm er den Schild zur Hand und lockerte sein Schwert. Das Pferd hielt er mit der rechten Hand am Zügel und wartete, dass sie weiter gehen würden.