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Autor Thema: Ikaris Prolog: Wenn die Maske fällt ...  (Gelesen 16463 mal)

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Shosuro Ikari

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'GIFT! Wurde er vergiftet oder tat er selbst? War ihm jemand auf den Fersen und er nahm sich das Leben um seine Identität zu schützen? Wenn ja muss er unter Zeitdruck gestanden haben. Denn er war so fahrlässig dass sogar ein Priester misstrauisch ob seiner Identität als Ronin wurde. Das ist nicht gut, überhaupt nicht gut.'
Stirnrunzelnd spricht er zu dem Priester: "Was denkt ihr Wuen? Habt ihr seine Kleidung und Habseeligkeiten noch?
'Ich habe das Gefühl dass Wuen nicht der ist, der er vorgibt zu sein. Ich muss vorsichtig sein.'[1]
 1. 
« Letzte Änderung: 01.10.2010, 15:39:02 von Ikari »

Ginsengsei

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Wuen zögert nicht: "Seine Todesursache ist mir ein Rätsel. Wir kennen beide die Wirkung des Stachels doch auch dieser muss erst zu seinem Opfer hindurch dringen." Der darauf folgende Blick ist weit weniger freundlich und Ikari kann nicht um her fest zu stellen, dass der Priester gar nicht erfreut ist diese Unterstellung zu hören. "Der Mann und all sein Hab und Gut sind mit ihm verbrannt. Was dem Feuer Stand hielt wird nun auf dem Grund des Sees liegen. Auch wenn ich auf euch vielleicht nicht den Eindruck erwecken mag, so bin ich ein Mann von Ehre und nur weil ich dieser Seele Geleit gen Yomi geleistet habe, verbitte ich mir auf die Stufe eines Diebes oder Eta gestellt zu werden!"
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Shosuro Ikari

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"Tut mir Leid, das wollte ich damit nicht sagen. Meine Worte waren nicht sehr klug gewählt. Ich bin nur auf der Suche nach Hinweisen. Ich unterstelle euch keinen Diebstahl. Mein Gedanke war eher wohlwollender Natur. Falls ihr seine Habseeligkeiten aufbewahrt hättet, hätte man sie seiner Familie überbringen können. Erinnert ihr euch sonst an etwas? Mag es noch so unwichtig erscheinen, alles könnte Hilfreich sein."

Ginsengsei

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Wuen blickt auf "Der Mann war einfach gekleidet, er trug sein Haar offen, er hatte keine Waffe bei sich. Es gab keine Anzeichen dafür das auf seiner Kleidung mal ein Familienmon befestigt war und er trugt auch sonst keine weiteren Erkennungsmerkmale. Irgendwas war mit seinem Schuhwerk doch ich kann mich nicht erinnern warum mir das seltsam vorkam."
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Shosuro Ikari

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'Das bringt mich nicht weiter. Sein Schuhwerk.... wie soll ich da denn dran kommen? Ich habe nicht den Hauch einer Spur, irgendwas habe ich vergessen zu fragen oder übersehen. Dieses ganze Ermitteln hatte ich mir einfacher vorgestellt.' Ikari ist innerlich wütend, er versucht es nicht nach außen zu zeigen doch nagt der Zorn an ihm. Keine Spur, keine Idee, nichtmal ein Anhaltspunkt. "Wuen strengt euch an, ihr müsst euch erinnern. Was war mit seinem Schuhwerk? Trug er Zori oder Geta?[1]
 1. traditionelle japanische Kleidung

Ginsengsei

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Wuen nimmt die innere Unruhe Ikaris zur Kenntnis: "Ihr seid klar in eurer Frage, so werde ich euch eine klare Antwort geben: Er trug Zori doch ohne Tabi."
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Shosuro Ikari

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Ikari drängt den Priester etwas: "Stellt sie euch vor. Was war daran merkwürdig?"

Ginsengsei

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Wuen widmet sich wieder seinem Baum, vorsichtig befühlt er die Erde im Tontopf. "Nun Bayushi-san, schaut auf eure Füsse, wie tragt ihr denn eure Zori?"
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Shosuro Ikari

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'Das ist es? Er trug keine Tabi? WIE SOLL MIR DAS WEITER HELFEN?' flucht Ikari innerlich, er muss sich zusammen reißen. 'Zeitverschwendung!' "Nun Wuen, ich denke nicht dass mir das weiter hilft. Aber trotzdem Danke ich euch für eure Mühen." Ikari dreht sich um und signalisiert dem Mädchen dass es das Floß bereit machen soll zum übersetzen. Ohne den Kopf zu Wuen zu drehen spricht er: "Ach, eine Sache wäre da noch. Ein riesiger Octopus griff uns auf dem Weg zum Floß an. Wisst ihr etwas darüber?"

Ginsengsei

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Wuen kann ein Lächeln nicht verbergen. "Das muss wohl eine Illusion gewesen sein."
Anyun wendet das Floß, verneigt sich vor Wuen und stößt das Floß gen Fischer Siedlung. Wuen nickt den beiden noch ein mal zu und begibt sich zurück in seine meditative Haltung.
Nach wenigen Stößen entdecken die beiden wieder den Octopus, friedlich liegt er im Wasser als ob er sich von den Besuchern verabschieden wollen würde.
Am Ufer vor dem Tor kann Ikari zwei Flöße mit mehreren Personen erkennen: Einige Fischer, zwei Samurai, ein Mönch und ein Vanara sowie drei weitere Gestalten, die den Eindruck machen Gefangene zu sein.
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Shosuro Ikari

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'Samurai, was wollen die hier? Dieser Tag wird immer besser. Keinen brauchbaren Hinweis und nun auch noch die Gefahr entdeckt zu werden.' Ikari versucht die Besucher schon von der Ferne aus genauer zu betrachten um die Lage besser einschätzen zu können.[1]
 1. 

Ginsengsei

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Ikari kann die Personen nun genauer ausmachen. Ein Bayushi Samurai - da besteht kein Zweifel, sein direkter Begleiter ist definitiv kein Scorpion soviel ist sicher. Der Vanara, ein Wesen dem Ikari bisher noch nicht begegnet ist, ist bemerkenswert zottelig und zu seinen Füßen sitzt ein Schneeleoparden Junges. Den Orden des Mönchs kann Ikari nicht erkennen aber es scheint zumindest eher ein einfacher, reisender Mönch als irgendein hoher Würdenträger zu sein. Dort steht auch Gonyun und Yun bei einem der Flößen. Zwei der Gefangenen liegen oder sitzen auf einem Handwagen mit schweren Verletzungen. Eine dritte Gefangene wurde wohl mit dem Transport beauftragt denn sie steht an den beiden Stangen.
Das Floß nähert sich nun den Hütten aber Ikari muss nun davon ausgehen dass die anderen ihn auch sehen werden.
« Letzte Änderung: 10.10.2010, 18:37:28 von Ginsengsei »
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Shosuro Ikari

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Während Ikari mit dem Floß immer näher zum Steg treibt und somit zu den fremden Personen schießt ihm so einiges durch den Kopf:
'Hmm, ein Bayushi in Begleitung eines fremden Samurai, eines Vanara und eines Mönches? Das ist mehr als merkwürdig. Von den Vanara habe ich bisher nur gelesen ein albernes Volk welches fernab der menschlichen Zivilisation lebt. Was macht der hier mit dem Bayushi? Dem Mönchen brauche ich erst einmal keine besondere Beachtung zu schenken. Er wird der Sache wohl eher dienlich sein. Ein nach Erleuchtung Suchender wird eine Eskalation sicher zu verhindern versuchen, das kann dann meine Gelegenheit sein. Aber die Frage die über den anderen steht: Was macht der Bayushi hier an dem abgelegenen Namida no Mizumi? Ist er auf der Durchreise, aber wohin?. Moment mal... Bayushi Kenjo. Er war kein Shinobi des Hidden Moon. Er war nur ein Informant. So kann die Nachricht seines Todes seine Familie erreicht haben.... Ist das etwa der ECHTE Bayushi, der den Tod von Kenjo untersuchen soll? Das ist nicht gut. Vater teilte mir nicht mit wie uns die Nachricht überhaupt ereilte. Haben wir sie abgefangen oder durchsickern lassen? Auf alle Fälle muss ich auf der Hut sein und mir muss schnell etwas einfallen.'

Shosuro Ikari

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Es lässt Ikari keine Ruhe: 'Wenn er der Bayushi hier sein sollte um den Tod des Ronin zu untersuchen. Wie hat er überhaupt von seinem Tod erfahren?' Ikari fällt ein dass der Fischer erwähnte Wuen hätte eine Taube an den hiesigen Gokenin geschickt. 'Das erklärt aber immernoch nicht woher die Bayushi und die Hidden Moon Shinobi die Identität des Leichnams kennen. '
"Anyun, war vor mir schon jemand hier um sich nach dem Leichnam zu erkundigen?"
« Letzte Änderung: 15.10.2010, 11:49:42 von Ikari »

Ginsengsei

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Anyun schüttelt den Kopf. "Nein Bayushi-sama, es hat sich niemand nach dem Leichnam erkundigt." Mit zwei kräftigten Stößen manövriert Sie das Floß in Richtung des Stegs.[1]
 1. Weiter gehts im Kapitel 1.2!
« Letzte Änderung: 15.10.2010, 21:05:18 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

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