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Autor Thema: Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht  (Gelesen 34092 mal)

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Alea Risdan

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #270 am: 22.09.2013, 16:34:05 »
Alea war der gruppe einige Zeit schweigend gefolgt. Sie hatte mit erstauntem Blick mitverfolgt, wie der Geist von Thorwalds Vorfahr in seine Axt hineingefahren war. Doch im Gegensatz zu Xanxus vermutete sie nicht, dass er ihren gefährten übel mitspielen wollte.

"Ein Trupp Purpurdrachen und ein weiterer Trupp Magier sind aus der Stadt, die vom Schatten bedeckt wird, nicht zurückgekehrt? Dann müssen sie von jemandem oder etwas entweder gefangen genommen oder ermordet worden sein. Beide Vorgehensweisen sind nicht im Sinne meines Herrn. Zudem müssen wir damit rechnen, dass der vor einiger Zeit vor uns geflohene Magier wieder auftaucht und unter Umständen weitere Schwierigkeiten machen könnte. Vielleicht ist er aber auch der Drahtzieher, dann hätten wir ein Problem weniger.", sagt sie nachdenklich. Dann fährt sie mit festerer, lauterer Stimme fort: "Ihr sollt mein Schwert und die Macht Helms weiterhin auf Eurer Seite wissen, wenn wir erneut gegen die Mächte der Finsternis streiten werden!"
Bastardschwert:
Nahkampf+5
1w10+1 Schaden

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #271 am: 22.09.2013, 21:36:20 »
Der Schlag des Hammers auf dem Metall und die Hitze der Schmiede erinnern Thorwald an seine Heimat. An solch einem Ort kann sich ein Zwerg wohl fühlen. Für einen Moment verschwinden all die Gefahren, die hinter dem Krieger liegen und auch jene blende er aus, die noch auf die Gefährten und ihn warten. Kleine Funken springen hervor mit den Schlägen Andoraths.

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Dem Krieger ist bewusst, dass es schmerzvoll für den Schmied sein muss, sich der Vergangenheit zu stellen und seine Heimat von vielen Jahrzehnten aufzugeben.

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Thorwald Felsenblut sieht den Schmied an. Dieser hatte in den alten Tagen gekämpft und die Aufgabe über diesen Ort zu wachen, auf sich genommen. Wann hatte er sein Augenlicht verloren, wann die Frau an seiner Seite. Viele Dinge blieben unausgesprochen zwischen dem Schmied und ihm.

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« Letzte Änderung: 22.09.2013, 21:37:16 von Thorwald Felsenblut »

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #272 am: 23.09.2013, 10:19:54 »
Andorath legt den Hammer ab und wischt seine von Ruß geschwärzten Hände an seiner ledernen Schürze ab. Sein Blick ist abgewandt, als er Thorwald antwortet.

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Andorath atmet tief aus und spricht dann grimmig weiter.

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Schwer kommen die Worte über die Lippen des alten Zwergen.

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 1. Eine zwergische Formel, zu kompliziert, um sie zu übersetzen. Sie entspricht der Damnatio memoriae.

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #273 am: 26.09.2013, 10:01:46 »
Der Krieger schaut zu Andorath und dann in das Feuer der Schmiede. Es könnte so einfach sein. Thorwald könnte zurück zu seinen Brüdern und dem Schutz des Clans gehen. Durgeddin war seit vielen, vielen Jahren in der Schattenschmiede, darum könnten sich andere um die Gegend im Norden des fragilen Königreiches kümmern. Doch der Vorschlag des Schmiedes widersprach Thorwalds Naturell.

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Thorwalds Stimme bebt bei den letzten Worten. Die Entscheidung ist gefallen. Er wird den Weg weiter in den Norden antreten. Schatten und andere Abarten werden ihn und die Gefährten dort erwarten. Doch der Weg muss gegangen werden.

Xanxus Sel'Feyren

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #274 am: 26.09.2013, 13:26:30 »
Xanxus dreht den Ring zwischen seinen Fingern und mustert das Schmuckstück konzentriert.
Nesserisch? Unfug! Das sah eher nach einer Arbeit niederer Arkanisten aus. Mulhorandisches Hexenwerk? Nein...

Frustriert wirft der Elf das Kleinod auf den sperrigen Schreibtisch. Der Raum scheint vorher einem Schreiberling gehört zu haben, doch unter all den Dokumenten und Büchern unter denen sich die Bretter der Regale bogen war nichts als armseliger Tand zu finden.

"Nun, der Ring wird warten müssen, bis ich die Zeit habe mich im ausführlicher zu widmen", spricht Xanxus vor sich hin.
"Von den Anderen hat gewiss niemand das geübte Auge und die Befähigung der Funktion dieses goldenen Metallbandes auf den Grund zu gehen, so sollen sie mich auch nicht damit drängen zu vermögen!

Sei es drum, genug Zeit mit belanglosem verplempert. Wo ist diese nichtsnutzige Bande? Entweder wir brechen auf oder ich wende mich meinen Studien zu. Zeit ist zu kostbar um sie mit Untätigkeit zu vergeuden!"


Xanxus lässt den Ring in eine Manteltasche gleiten und stürmt dann aus der Kammer um den Rest der Truppe anzutreiben!

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