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Autor Thema: Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht  (Gelesen 34825 mal)

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Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #30 am: 30.10.2012, 11:22:49 »
Der Halbling zuckt zurück, als er Thorwalds Absichten durch Mimirs Worte erkennt. Er versucht sich hinter Mimir zurück zu ziehen, während er seiner Empörung Ausruck verleiht.

"Nun mal halblang, Zwerg! Ich habe euch nichts getan! Was ist denn in euch gefahren? Ich habe diesen Jungen noch nie zuvor gesehen und habe keine Ahnung, wer ihn so zugerichtet hat!"


Der Zwergenjunge deutet derweil nacheinander auf Mimir, Alea, Thuldarak und Fynn.

Zwergisch (Anzeigen)
, wiederholt der kleine Zwerg.

Dann hört ihr plötzlich aus dem nahen Gasthaus einen Schlag gefolgt von johlendem Lachen. Dann erklingt ein schriller Schrei. Der kleine Junge dreht sich ruckartig zum Gasthaus und sprintet mit einem Schrei los.

"Valaya!"


« Letzte Änderung: 30.10.2012, 11:23:13 von Demiurg »

Alea Risdan

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #31 am: 31.10.2012, 07:23:47 »
Als Alea den schrillen Schrei und das Lachen vernimmt, ist sie für den Bruchteil einer Sekunde wie zur Salzsäule erstarrt. Sie packt ihr Schwert fester und eilt in Richtung Gasthaus. "Folgt mir, schnell!", ruft sie ihren Gefährten zu. "Es dürfen keine Unschuldigen zu Schaden kommen!"
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Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #32 am: 31.10.2012, 09:16:37 »
Als Alea dem kleinen Zwerg hinterher in das Gasthaus stürmt, verebbt das Lachen und Stille tritt ein. Sie kam keine Sekunde zu spät. Der Gasthof wurde beinahe vollkommen zerstört. Tische und Stühle liegen wild im Raum verteilt umher, die Theke wurde eingeschlagen und Glas bedeckt den Bereich dahinter.

Vier Männer in Lederrüstungen sitzen mit reichlich Bier an einem letzten Holztisch und sehen einem fünften zu, der gerade ein junges Zwergenmädchen auf den Tisch gezerrt hat und sie mit einem Messer bedroht.

Alea Risdan

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #33 am: 31.10.2012, 13:36:37 »
Aleas Herz schlägt heftig und kurzzeitig scheint ihr die Angst die kehle zuzuschnüren, als sie sieht, dass einer der Männer ein Mädchen bedroht. Doch sie nimmt ihre Willenskraft zusammen und ruft zum Mann mit dem Messer herüber, in der Hoffnung, ihn von einem Angriff auf das Zwergenmädchen abzuhalten. "Dreh dich um, Feigling! Hast du denn nicht einen Funken Ehre, einfach ein wehrloses Mädchen anzugreifen? Tritt mir gegenüber und die Macht Helms wird dich für deine Taten bestrafen!" Sie hält ihr Schwert zum Angriff erhoben.
« Letzte Änderung: 31.10.2012, 21:40:09 von Alea Risdan »
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Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #34 am: 31.10.2012, 16:59:36 »
Thorwald ist für einen Augenblick verwirrt als sich der Zwergenjunge aus seinem Arm reisst und braucht einen Moment, um den Schrei und den Namen Valaya überein zu bringen. Doch die energischen Worte der Klerikern bringen seine Beine in Bewegung. Er rennt hinter ihr und dem Jungen her. Mitten in dem halb zerstörten Gasthaus kommen seine kurzen Beine zum Stehen. Die Axt pendelt in seiner Hand und den Worten der Klerikern lässt er eigene Folgen: "Lasst Deine Dreckskriffel von Valaya!"[1] Wut und Verwirrung mischen sich in seinen Worten.
 1. Einschüchtern: 12

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #35 am: 05.11.2012, 21:08:03 »
Thorwalds Worte verhallen im Raum. Dann hört man das leise unverwechselbare Geräusch von Klingen, die gezogen werden. Stühle schieben sich nach hinten und der Mann, der das Zwergenmädchen bedrohte, lacht über Thorwalds und Aleas Worte. Er ist gut zwei Meter groß und seine Muskeln spannen sich unter der offenen Lederrüstung. Die rechte Hälfte seines Gesichts ist durch eine Verbrennung entsetzlich entstellt und seine Lippe hängt an dieser Stelle herunter, wodurch er beständig schmatzt und Spucke hochzieht.

Er lässt die Zwergin los, steckt sein Messer weg, schließt grinsend seine Hose und spuckt in Thorwald Richtung, während er nach seiner Zweihändigen Axt greift, die am Tisch lehnt.

"Oder was, kleiner Zwerg!"

Dann spricht er über seine Schulter zu seinen Gefährten.

"Da will uns der Stumpf doch unsere Schlampe klauen. Was meint ihr Jungs, sollen wir ihn in Stücke schlagen und an die Hunde verfüttern oder ihn Fesseln und ihn zusehen lassen, wie wir das mit der Kleinen machen?"


Plötzlich springt der kleine Zwergenjunge vor. Er zittert am ganzen Leib und brüllt den Hünen an.

"Gib sofort Valaya frei, du Schwein"

Belustigt weiten sich die Augen des Mannes und bevor auch nur einer der Gefährten reagieren kann, packt einer der anderen Schläger blitzschnell den Jungen und hält ihn fest. Dem hageren Mann hängen seine verklebten Haare ins Gesicht und er dreht ruckartig seinen Kopf zum Hünen, um diabolisch zu grinsen.

Der Hüne grinst ebenfalls.

"Na sieh mal einer an, Cyric muss ein Mistkerl sein, den Kleinen ins Messer laufen zu lassen."

Er wendet sich wieder Thorwald zu und bemerkt süffisant.

"Was machst du jetzt, kleiner Zwerg."

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #36 am: 06.11.2012, 15:19:16 »
Mimir beobachtet das Geschehen mit versteinerter Miene.

Die Gesetze der Wildniss sind allgegenwärtig. Die großen Völker Faeruns wähnen sich zivilisiert und erhaben über die Natur die sie umgibt. Sie bauen Städte und Paläste, tragen kostbare Kleidung und geben sich kultiviert als wären sie fern der wilden Tiere und Bestien vor ihren Mauern. Und doch, waren sie nicht ewig gleich? Selbst der frommste Priester, weiseste Herrscher und mächtigste Magier in seinem kristallenen Turm war doch lediglich eine sterbliche Kreatur mit alle ihren Makeln und Trieben. Wie war es da verwunderlich hier draußen in kalter Nacht ein so simples wie natürliches Bild von Mensch zu treffen?
Die Starken nähren sich von den Schwachen, so war das ungeschriebene aber uralte Gesetz jeder Existenz. Konnte man diese Männer verurteilen, weil sie sich nahmen was sie ob ihrer Stärke vermochten?


Der Druide wirft einen Blick in die Gesichter seiner Gefährten. Er ließt Zorn und Abscheu, Hass und Unglauben. Der Zwerg und die Dienerin Helms wirken besonders aufgebracht, die Reaktion der Männer auf ihr Auftauchen deutet darauf hin, dass die Auseinandersetzung kaum zu vermeiden war.
Alea diente Helm und vermutlich noch eher ihrem Herzen. Ihre Reaktion war absehbar.
Ebenso verstand der Druide Thorwalds Wutausbruch. Schließlich war es sein Volk und Blut galt als starkes Band bei den Zwergen. Er würde nicht tatenlos zusehen.


Mimir tritt einen Schritt vor und mit einem Satz ist Tyrfing an seiner Seite. Seine Stimme klingt klar und ruhig als er spricht. Nicht die Spur von Provokation ist seinen Worten zu entnehmen, es klingt eher wie eine nüchterne Feststellung:

"Haltet ein und lasst Vernunft walten. Eure Absichten sind nieder und töricht. Ihr erzürnt meine Gefährten und provoziert ein Gefecht das ihr nicht gewinnen werdet. Ihr wähnt euch in der Überzahl doch wir sind kampferprobt und die Götter sind mit uns.
Eure Gewalt mag euch das Recht gegenüber den Schwachen einräumen, doch uns seid ihr unterlegen. Gebt den Jungen und die Frau frei und man wird euch vielleicht ziehen lassen. Tut den Beiden ein Leid an und es wird gewiss euer Ende bedeuten."

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #37 am: 07.11.2012, 23:04:49 »
Thorwalds Blut pulsiert in den Adern. Obgleich er weder das Mädchen noch den Jungen kennt, spürt er eine Verbindung zu den beiden. An diesem Ort waren schreckliche Dinge passiert und Angehörige seines Volkes will er hier in Mitten des fast völlig zerstörten Gastraums nicht allein lassen.
Als auch die anderen Männer ihre Waffen gezogen habe und jetzt beide Kinder bedrohen, möchte er ihnen schon die Axt in den Kopf schlagen. Aber die Worte des Druiden dringen an sein Ohr. Er ringt mit sich und erinnert sich an die Erzählungen seines Vaters an den Abenden. Die Stimme von Thorwald Felsenblut wird fest und hart und doch sind die ersten Worte weich und fast melodisch, die er spricht: "Dwar kaglem thalorn her dwarkar"[1] Mit der Rezitation dieses uralten Gesetzes der Zwerge, versichert er den beiden Kindern, dass Thorwald sie hier nicht im Stich lassen würde.
Im nächsten Satz hat sich die Stimmmelodie des rotbärtigen Kämpfers deutlich geändert. Wo eben noch ein auf und ab der Worte zu erkennen war, klirrt jetzt jede Silbe scharf und hallt deutlich durch den Gastraum. Der Kämpfer stützt seine beiden Hände auf den Axtkopf und schaut den Hünen direkt an. Aus seinem Fokus verschwinden die anderen Personen im Gastraum fast völlig:
"Wir sind Kämpfer und Streiter im Dienst der Krone. Seit zwei Zehntagen sind wir unterwegs, haben Hobgoblins und Untote getötet. Nun kommen wir hier an und sehen einen Ritter der Purpurdrachen erstochen und dann aufgehängt. Einen Tempel geschändet und eine Welle der Zerstörung. Ich nehme an, das geht auf euer Konto.
Jetzt reicht eure Kraft gerade zwei Kinder zu bedrohen. Seit euch gewiss, sobald der erste Blutstropfen auf der Haut des Jungen oder des Mädchens erscheint, ist euer Leben verwirkt. Ich lasse nicht ab, bis ich meine Axt aus eurem leblosen Körper ziehe."
[2]
Es fällt Thorwald schwer die nun folgenden Sätze zu sagen, eigentlich will er die Verbrecher nicht ziehen lassen. Aber ein Kampf konnte auch zu einer anderen Zeit und an einem anderen Ort drohen. Der Kämpfer beisst die Zähne zusammen und macht ein letztes Angebot:
"Senkt eure Waffen und verlasst diesen Ort oder findet hier euer Ende."
 1. 
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 2. Diplomatie: 11

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #38 am: 11.11.2012, 16:47:23 »
Der Hüne grinst und entblößt dabei seine gelben Zähne.

"Also ein Blutbad. Wie schön, der schwarze Fürst wird sich über eure Köpfe freuen."

Über seine Schulter sprechend, sagt er:

"Derek, schlitz die Kleine auf."[1]
 1. Initiative bitte. Hüne: 9, Derek: 20, Schläger 1: 4, Schläger 2: 19, Schläger 4: 2.
« Letzte Änderung: 11.11.2012, 17:08:37 von Demiurg »

Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #39 am: 27.11.2012, 10:01:47 »
Der Kampf ist vorbei. Drei der Schläger stehen noch im Schankraum, einer hat sich den den hinteren Teil des Gasthauses gerettet. Der Hüne liegt ohne sich zu rühren in seinem eigenen Blut. Valaya und Leif geht es gut[1].
 1. 1000 Erfahrungspunkte für jeden.

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #40 am: 27.11.2012, 11:05:11 »
Mimir atmet tief durch und pfeift dann Tyrfing zurück.
Mit bekümmertem Gesicht wendet er sich an die überlebenden Schlager:

"Wir haben euch gewarnt, nun seht ihr das Resultat eurer Torheit. Was nun, fragt ihr euch sicher.
Wenn ihr vielleicht dieses Mal auf meinen Rat hören wollt, werde ich euch nahelegen die Waffen zu strecken und um Gnade zu winseln.
Außerdem wäre dies ein guter Zeitpunkt um bereitwillig mit ein paar Antworten herauszurücken um uns einen Grund zu geben euch am Leben zu lassen."


Wobei es wohl am weisesten wäre die Männer in jedem Fall zu toten. Räudige Hunde waren sie und ihr Wort nicht ein einzelnes Kupferstück wert. Besser man würde sie jetzt gleich Mutter Natur zurückgeben als später ein Messer im Rücken fürchten zu müssen.
« Letzte Änderung: 27.11.2012, 11:10:25 von Mimir »

Thorwald Felsenblut

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #41 am: 27.11.2012, 18:38:39 »
Thorwald schaut stechend zwischen seinen dicken roten Augenbrauen hervor. Die große Axt liegt noch in seinen Händen, als er auf dem Tisch stehend die Szenerie betrachtet. Für einen Augenblick schaut er sich die überlebenden Schläger an. Der Zwerg hat nicht viel mehr als Verachtung für sie übrig. Aber da für den Moment keine Gefahr von ihnen ausgeht, gehen seine Gedanken zu Leif und Valaya. "Grimdeladaraugh."[1] Der Kämpfer steigt vom Tisch ab und legt seine Hand auf die Schulter von Leif und versichert ihm auf zwergisch seine Unterstützung: "Deiner Schwester wird nichts passieren, solange ich hier bin"
Bevor er sich den Schlägern zu wendet, blickt er zu Thuldarak. "Könntet ihr schauen, wo sich der vierte Halunke verkrochen hat?"
Anschließend spricht er die drei Schlägern an: "Sich an zwergischen Kindern zu vergreifen, während ein bewaffneter Zwerg dabei ist, spricht nicht gerade für eure Intelligenz. Wer ist Cyric? Wer ist der schwarze Fürst? Und was treibt ihr hier?" Seine Worte sind harsch und kurz. Er erwartet eine Antwort oder es werden Köpfe rollen.
 1. 
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Alea Risdan

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #42 am: 27.11.2012, 22:39:27 »
Alea richtet ihre Frage ebenfalls an die Schläger: "Erzählt uns alles, was ihr über den Schwarzen Fürsten wisst. Stimmen die Gerüchte, er sei wieder zurückgekehrt?" Bei ihrer letzten Frage nimmt ihr Gesicht kurzzeitig einen ungewohnt finsteren Audruck an. Wir werden Antworten aus den Schlägern herausbekommen. Nun sind wir in der Position, Bedingungen zu stellen.
Bastardschwert:
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Demiurg

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #43 am: 28.11.2012, 10:04:11 »
Die beiden Zwergenkinder fassen Vertrauen in Thorwald und verbergen sich Schutz suchend hinter ihn. Alleine, um den Blicken der Schläger zu entgehen. Von den Angesprochenen, wagt sich einzig Derek vor; derjenige, der vorher den Befehl erhielt, Leif aufzuschlitzen.

"Ist nicht unsere Schuld, dass wir hier sind! Anarg wollte das.", dabei deutet der Schläger auf den toten Hünen, "Anarg hatte irgendeine Abmachung mit einem Mann namens Hakon und Anarg hätte alles getan, aber nie eine Abmachung mit diesem Mann gebrochen. Ein furchterregender Kerl. Hat immer nur mit Anarg gesprochen. In irgendeiner dunklen Sprache, die wir nicht verstanden haben. Anarg meinte, er wäre ein Diener des schwarzen Fürsten und er würde uns den einzig wahren Glauben lehren, aber ich habe nie verstanden, was er uns damit eigentlich sagen wollte."

Mimir

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Kapitel I - Die Zitadelle in dunkelster Nacht
« Antwort #44 am: 28.11.2012, 11:57:25 »
Mimir zieht die Augenbrauen zusammen. "Es ist in jedem Fall eure Schuld, ihr geistlosen Tölpel! Ein Jeder ist frei über sein Schicksal zu entscheiden, wer sich versklaven lässt aus Angst und Unvermögen hat seinen Weg ebenso gewählt wie sein Herr.
Wenn ihr auch nicht die Kraft habt über euren eigenen Willen zu verfügen, solltet ihr dennoch den Durst nach Leben verspüren. Sprecht sonst werden wir die Flamme eures Daseins als Asche im Wind verstreuen!"


Was für erbärmliche Schwächlinge! Stark an Wuchs und roher Kraft stehen sie da und starrten ihre Bezwinger aus feuchten Welpenaugen an. Unfähig selbstständig zu wachsen, fressen sie die kargen Überreste der Starken, scharren sich in den Schatten der Großen und folgen ohne zu denken den Anweisungen ihrer Führer. Sobald ihr Rudel sich jedoch zerstreut, ihr Anführer fällt, werfen sie sich erneut auf den Rücken und weisen alle Schuld von sich.
Diese Art von Menschen sind des Geschenk des Lebens nicht würdig.

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