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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 19405 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #15 am: 22.09.2012, 23:25:24 »
"Schon wieder abgestürzt?"
Lamira fragt sich unwillkürlich was der Fremde wohl damit meint, aber bevor sie auf seine Frage eingeht verengen sich ihre braunen Augen zu Schlitzen und mit dem langläufigen Gewehr im Anschlag, und eindeutig auf Uyos zielend, lässt ihre Haltung keine Zweifel daran, dass diese neugewonnende Freiheit sehr schnell wieder vorbei sein könnte.
Die erste Einschätzung des Mannes in der Servorüstung scheint aber trotzdem zutreffend zu sein. Um eine Dienerin der Inquisition handelt es sich bei dieser Frau vermutlich nicht. Unter den mattschwarzen Rüstungsteilen einer Arbitespanzerung trägt sie abgerissene, spärliche Leinenlumpen und sowohl Rüstung als auch "Kleidung" sind dreckig, staubig und zerkratzt. Das sauberste an der Frau die ihn mit kalten Augen mustert, ist das langläufige Las-Gewehr, das noch immer auf ihn zielt und jeder kleinen Bewegung langsam aber äußerst zielsicher folgt.
Für einen Moment wirkt es fast so, als trage sie eine Maske, aber bei genauerem Hinsehen entpuppt sich diese als Staub und ein Stück Leinenstoff, dass sie sich vor Mund und Nase gezogen hat.

"Wir stellen hier erstmal die Fragen. Wer bist du... und viel wichtiger: -Warum- bist du hier?"

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #16 am: 22.09.2012, 23:51:43 »
"Mein Name ist Uÿos. Ich war Chapter Serf auf dem Schlachtschiff Odem von Prometheus. Ich wurde nach dem Absturz unseres Schiffes Zeuge von der Macht des Imperators..." Wieder lacht der hyhnenhafte Mann heiser "... und weil ich zweifelte... nein... ihn verleugne, wurde ich von der Inquisition inhaftiert. Meine Lebensgeschichte wollt ihr sicherlich nicht erfahren, oder? Sagen wir einfach ich bin ein vielseitig talentiertes Indeviduum, welches gerne lebt und dafür auch Dinge zu tun bereit ist, die denen nicht schmecken."
"Wären nicht diese Astartes unter ihnen, würde ich auf Plünderer tippen..."
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #17 am: 23.09.2012, 12:53:37 »
Scharf zieht Ramrirez die Luft ein, als der Mensch sich als ehemaliger Chapter Serf tituliert. Den Bolter immernoch auf den Kopf gerichtet droht der Astartes mit einer eiskalten Stimme: "Nun darfst du uns noch verraten, warum ich dir nicht einfach eine Boltkugel durch den Kopf gehen lassen will und dich, von deinen Habseeligkeiten befreit, hier liegen lassen sollte." Dass sich das Schiff dabei mit überlasteten Gellerfeldern im Immaterium befindet verschweigt der Astartes dabei gekonnt.

Angespannt steht Ramirez in einiger Entfernung des Menschen, doch könnte er diese in einem Wimpernschlag überbrücken um seine wirkliche Waffe, das Energieschwert in seiner anderen Hand, zum tragen zu bringen. Gib mir nur einen Grund.

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #18 am: 23.09.2012, 13:44:01 »
"Eure Drohungen können einem zu Tode Vertelten nicht sonderlich einschüchtern, edler Astartes!" der gepanzerte Mann spricht sehr ruhig und seine Stimme klingt dabei aufrichtig und nicht aufgesetzt. "Ob ihr an mir hier und jetzt den Willen der Inquisition verrichtet, oder sie selbst ihre Männer für diese Hinrichtung abstellt... Es läuft auf das Selbe hinaus und es ist alles eitel. Der Imperator hat keine Macht um es zu verhindern und ich bin meines eigenen Glückes Schmied... Ich habe Wahrheiten gesehen, die euer Imperator euch nicht offenbart und den Nektar des Lebens gekostet, geboren in den Tiefen des Warps... Seine hochheilige Verblendetheit ist von meinen Augen gewichen und ich sehe nun bedeutend klarer als zuvor. Ich glaube an meine Gabe und an das Schicksal."
Uÿos ist anscheinend nicht bewusst, dass die Astartes vor ihm keine Anhänger des Leichengottes sind.
"Meine Gaben können eurer demütigen Sache eh nicht von Nutzem sein, also tut eure heilige Pflicht im Namen eures Allvaters. Nur zu! Für nicht edel genug befunden, kann ich wohl nicht darauf hoffen, den edlen Tode im Kampfe zu finden, oder wäre einer der Astartes bereit einem Halbbruder diese Ehre zu erweisen?" Keine Traurigkeit oder Verzweiflung scheint dabei in seinen Worten zu liegen, kein Spott (sieht man einmal von seinen Ansichten über den Imperator ab), nur ein bitterer Beigeschmack von Neid, gepaart mit Bewunderung.
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #19 am: 23.09.2012, 14:26:21 »
Die dünne Frau in schlissigen roten Mechanicus-Roben stützt sich auf ihre zum Wanderstab zweckentfremdeten Sense und lauscht zunächst dem Wortwechsel zwischen dem erwachten Fremden und Ramirez und beleuchtet die Szene mit dem Lumen ihres flexiblen, schalartig um die Schultern gewickelten Mechadendriten.
Als sich jedoch herausstellt, dass dieser Uÿos anscheinend glaubt, mit Imperialen zu tun zu haben, lacht die Heretek auf und entblößt dabei die gelblichen Zähne. "Ihr glaubt wirklich, wir wären Kriecher des Leichengottes? Machen wir wirklich einen so schlechten Eindruck?," zeigt sich die Techpriesterin wieder einmal nur allzu menschlich.
Für sie wirkt der Fremde auf den ersten Blick vernünftig genug, um einen Verbündeten abzugeben oder zumindest keine direkte Gefahr darzustellen.
« Letzte Änderung: 23.09.2012, 14:26:33 von Varna a.k.a. Cell9 »
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #20 am: 23.09.2012, 15:17:56 »
"Leichengott?!? Diese Bezeichnung für den Imperator muss ich mir merken... ..., wenn ich das hier überlebe..."
Ohne eine Bewertung abzugeben antwortet ihr Uÿos:
"Nun, wenn ihr es nicht seid, dann ist es schwer eure Beweggründe, mich aus der Stasis zu befreien, zu erahnen, beziehungsweise eure momentanen Motive zu erraten. Vielleicht seid ihr Plünderer oder Schlimmeres... Doch ziehe ich es vor weder erschossen noch geplündert zu werden. Doch ich will nicht unhöflich sein. Braucht ihr womöglich Hilfe? Meine Gaben könnten sich vielleicht doch als nützlich erweisen..."
Mit seiner technisch verbesserten Sicht scennt Uÿos die einzelnen Gestalten rings um ihn herum und sein Blick bleibt auf Baltasars Bein haften.
"Womöglich eine Prothese oder eine mechanische Schiene für euren kleinen Freund? Die Schmiedekunst ist mir nicht unbekannt...
Doch gestattet mir eine Frage: Was ist hier geschehen und wie lange habe ich geschlafen?"
« Letzte Änderung: 23.09.2012, 15:21:15 von Uÿos »
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #21 am: 23.09.2012, 15:35:35 »
Lamira senkt den Lauf ihrer Waffe ein wenig, bleibt aber wachsam. Nur weil es sich bei dem Mann wie erwartet wohl nicht um einen Diener der Inquisition handelt, heißt es ja lange nicht, dass er nicht gefährlich ist. Ganz im Gegenteil: Die Tatsache, dass die Inquisition es offenbar für angemessen hielt ihn in die Stasis zu verbannen, zeigt die Gefahr die von dem Mann ausgehen mag nur umso deutlicher.

"Neugier.", antwortet ihm die ehemalige Arbitratorin. "Wir waren neugierig, ob wir in dieser Kapsel jemanden finden würden, der wohlmöglich unser Ziel teilt diesen Haufen Schrott verlassen zu wollen."
Ihre Worte wirken wie Einladung und Drohung zugleich. Eine Einladung sich diesem Unternehmen zu verschreiben, eine Drohung sollte Uyos diesen Plan nicht teilen wollen.

"Je nachdem wann die Inquisition dich aufgegabelt hat... Jahrhunderte, vielleicht sogar länger? Das Schiff ist ein Wrack. Wilde Plünderer durchstreifen die Decks, Mutanten und Bestien hausen in leichenverstopften Abflusssystemen. Wenn du mit uns bist, können wir dir vielleicht eine andere Aussicht bieten, als hier gefressen zu werden oder elendig zu verhungern. Die Schergen der Inquisition scheinen noch immer Teile des Wracks zu kontrollieren. -Wir- werden das ändern."

Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #22 am: 23.09.2012, 15:44:57 »
Leise lacht Ramirez in seiner Servorüstung, als ihr Gegenüber sich von Imperialen umzingelt wähnt. "Anscheinend behaltet ihr euren Kopf vorerst." kommentiert Ramirez die Aussagen seiner Begleiter gegenüber dem Neuling. "Doch nun verratet mir euren Namen und ich werde euch ebenfalls diesen Gefallen tun."

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #23 am: 23.09.2012, 17:28:09 »
"Wie ich schon sagte, mein Name ist  Uÿos. Auf meinem Heimatplaneten Nocturne bedeutet es so viel wie 'Der die Himmelsfeuer reitet', womit mein Volk Meteoren meint, welche in der Atmosphäre verglühen... Sternschnuppen. Hätte mein Körper die medizinischen Torturen bestanden und angenommen, welche mich nach und nach zu einem Astartes hätten werden lassen, hätte ich als neu gebohrene Entität wohl einen neuen Namen erhalten."
Uÿos nickt bei den Worten Lamiras gedankenvoll.
"Das hört sich besser an als auf meine Hinrichtung zu warten. Ich schlage vor, dass ich mir zunächst meine und dann eure Ausrüstung ansehe. Ich tausche auch gerne... Wie mir scheint habt ihr bereits Bekanntschaft mit diesen Mutanten und Menschenfressern gemacht...",
Uÿos stockt plötzlich, "... Und wer oder was ist das hier?"
Er deutet auf den riesigen Astartes, welchen man neben ihm in einer Stasiskammer deponiert hat.
« Letzte Änderung: 23.09.2012, 17:30:04 von Uÿos »
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #24 am: 23.09.2012, 18:10:18 »
Mit einem Nicken quittiert Ramirez die Erläuterung des Namens, bevor er antwortet: "Ich bin Ramirez, geboren auf Terra. Was die Ausrüstung angeht, so kann dir sicherlich unsere Expertin hier weiterhelfen." Bei der Erwähnung von Varna nickt der Astartes dabei in ihre Richtung. "Was den Astartes in der anderen Kammer angeht, so haben wir auch keine Ahnung. Du bist einfach etwas netter zu unseren Augen, deshalb durftest du zuerst raus."

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #25 am: 23.09.2012, 19:39:26 »
Nachdem vorerst keine Gefahr von der ersten Person ausgeht und da die Heretek weiß wie wenig Energie noch vorhanden ist, geht sie zur zweiten Kammer. Mit einem kurzen Ausruf warnt sie den Rest der Gruppe davor, dass sie sich auch um diese Kammer kümmert. Auch hier wartet sie kurz bis wenigstens die beiden Astartes ihre Waffen auf die Kammer richtet und die Sequenz eingibt, um den sanften Auftauchprozess zu starten. Allerdings merkt Varna schnell, dass diese Stasiskammer einen Defekt hat. Der Prozess läuft in kürzester Zeit ab und mit einem Mal wird die Versiegelung aufgesprengt. Unmengen heißer Dampf kommen heraus und die Heretek ist sich nicht sicher, ob der Vorgang geklappt hat. Dennoch tritt sie vorsichtshalber einen Schritt zurück.

Mit schrecklichen Schmerzen und dem heißen Atem vom Dampf erwacht mit einem Mal Valnir aus seiner Starre. Völlig Finsternis umfängt ihn, da seine Servorüstung anscheinend noch aus ist. Seine Sinne fühlen sich taub an und doch spürt er sofort die schwellende Hitze außen. Fast als würde er wie ein Krebs in der Schale gekocht werden. Doch der Astartes weiß er ist stärker, er wird überleben und während seine Sinne nach und nach wiederkehren, fahren auch die Systeme der Rüstung hoch. Der Schmerz verschwindet, die Hitze verblasst und der Anblick der zerstörten Umgebung und der fremden Gestalten offenbart sich ihm. Er ist tatsächlich aus der Stasis erwacht und lebt noch.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

Valnir

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #26 am: 23.09.2012, 20:10:06 »
Langsam, fast schon gemächlich drückt sich der ehemalige Templar aus seiner Stasiskammer hoch, blickt etwas verwundert in die Läufe der auf ihn gerichteten Waffen. Schüttelt noch einmal mit einem wohligen Schauder die letzten Nachwirkungen des Schmerzes von seiner Haut, ehe sich ein Lächeln in sein schuppiges Gesicht schleicht, wahre Lachfältchen sich um die Augen regen- auch wenn das krude Implantat jedes Verziehen des Mundes verdeckt, im kalten, krassen Widerspruch zum freundlichen Blick steht. "Guten Morgen! Ich sehe, es hat sich nichts geändert- noch immer lassen die Schosshunde des falschen Imperators ihre Feinde viel zu lange am Leben. Wer auch immer ihr alle seid- eure Kugeln sind an mich verschwendet." Die Lachfältchen vertiefen sich noch, die Augen blitzen glücklich auf. "Mein Tod wird selbst hier Dutzenden von neuen Kreaturen wimmelndes Leben schenken. Und die Fäulnis konnte nichteinmal euer falscher Imperator aufhalten." Von den Waffen sichtlich unbeeindruckt, zieht sich der Space Marine vollends aus seiner Kapsel, streckt mit einem widerlichen Knacken die Gliedmassen, entlässt einen feinen Hagel aus getrocknetem Dreck.

"Also. Welche Schosshunde hat die Inquisition Valnir diesmal geschickt?"
Alle Dinge müssen vergehen und sterben. Lasst die Fäulnis Wurzeln schlagen und verbreitet die Zerstörung, um Pestilenz mit verlorener Hoffnung zu nähren.

+++ Aghalhor, Überbringer der Pocken +++

Ramirez der Schwarze

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« Antwort #27 am: 23.09.2012, 20:32:45 »
Regungslos betrachtet Ramirez den Astartes, wie er aus seiner Stasisgruft steigt. Als dieser die Gruppe wieder für Imperiale hält verdreht er, unter dem Helm ungesehen, die Augen. "Ich weis zwar nicht, was dich dazu veranlasst hat, zu glauben wir stünden im Dienste des Leichengottes, doch kann ich dir versichern, dass unsere Beziehung schon bessere Zeiten hatte." klärt der Dark Angel, im sachlichen Tonfall, den erwachten Valnir auf. "Ohne dich beleidigen zu wollen Valnir, doch du bist kein Mitglied der Death Guard oder? Welcher Legion hast du deinen Körper zu verdanken?"

Valnir

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« Antwort #28 am: 23.09.2012, 20:46:06 »
"Einst schloss ich mich den Black Templars an, diente auch dem falschen Imperator in seiner fauligen Glorie... aber ich sah meinen falschen Weg- ich spürte dass die Macht des selbsternannten Imperators nichts gegen den Wohlgeruch und die wundervollen Segnungen des Herrn der Fliegen war! Sieh mich an, sieh, welche wundervollen Geschenke Väterchen Nurgle mir schon gab! Nurgle liebt uns alle, von Herzen, und er wird uns alle nach unserem Tode noch mehr segnen, wird unsere Körper in wunderschöne Fäulnis versetzen!"

In die Augen des Dieners des Meisters der Pestilenz schleicht sich Verzückung, vor Erregung zittert die massige Gestalt einen Moment lang förmlich- ehe er in fast kalte Ruhe zurückfällt. Wieder das eisige Lächeln aufsetzt. "Weisst du, meine Brüder waren alle noch zu verblendet vom falschen, widerwärtigen Glanz des toten Gottes... und so musste ich gehen. Bin gegangen. Habe noch ein paar von ihren kleinen süßen Schädeln zermalmt... zermalmt... Sagt mir, meine neuen Freunde und zukünftigen Mitgesegneten, hatte ich nicht Waffen als mich die Herren von der Inquisition auf dieses Schiff einluden? Ich erinnere mich an Waffen..."

Etwas fahrig blickt er sich um, sucht offenbar in diesem Raum nach Behältern, die die gewaltigen Astarteswaffen hätten aufnehmen können- verzieht das wächserne Fleisch seines vom Verfall gezeichneten Gesichtes in einer Fratze der Enttäuschtung. "Wie... schade."
Alle Dinge müssen vergehen und sterben. Lasst die Fäulnis Wurzeln schlagen und verbreitet die Zerstörung, um Pestilenz mit verlorener Hoffnung zu nähren.

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Uÿos

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« Antwort #29 am: 24.09.2012, 10:57:42 »
Uÿos betrachtet misstrauisch den gerade erst aus seinem Schlaf erwachten Astartes, welcher sich so offenkundig zu Verwesung und Siechtum bekennt. Er ist froh seine isolierte und ihn mit frischem Sauerstoff versorgende Rüstung zu tragen, so dass es ausgeschlossen scheint, dass er sich eine ansteckende Krankheit einfängt. Er hat bereits Abbildungen der Black Templer gesehen, aber dieses Wesen hatte wohl nichts mehr mit seinen ehemaligen Brüdern gemeinsam.
"Wie kann man nur seine eigene Vergänglichkeit glorifizieren? Seine eigene Verwesung... Und gerade er verpöhnt den Leichengott?! Was für eine Ironie"
Mit interessierten Blicken mustert Uÿos die abtrünnige Maschienen-Seherin und ihren Servitor.
"Ich nehme an, man wird Valnir vor die selbe Wahl wie mich stellen, oder?"
« Letzte Änderung: 25.09.2012, 01:13:08 von Uÿos »
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