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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos  (Gelesen 19507 mal)

Beschreibung: Durch die Wirren der Ketten...

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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #270 am: 19.04.2013, 18:30:14 »
"Also ist es euer Wunsch hier im Warp zu bleiben, ohne einen der Körper auf ewig zu beanspruchen?!"
Der vorher von faszination getragene Unterton in Uÿos Stimme wird plötzlich sehr viel berechnender.
"Dann werdet ihr, nachdem ihr uns aus dem Warpraum geführt habt, wieder hier her zurück kehren, nehme ich an.
Ohne das Schiff... Wozu also braucht ihr dann überhaupt ein neues Gefäß? Doch nicht um das Schiff zu navigieren?!
Ihr spracht von der Kammer des Feuers. Wie genau hättet ihr uns vor ihr schützen können und wo liegt diese Kammer?
Und meine letzte Frage; Könnt ihr mir einen alternativen Weg zeigen, der hinauf zur Brücke führt?"
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #271 am: 19.04.2013, 18:32:02 »
Mit leisen Worten richtet sich der in schwarze Rüstung gehüllte Astartes an Horam: "Habt ihr irgendeine Möglichkeit eine Barriere vor Varna zu errichten?" An die Techpriesterin gewandt sagt der Dark Angel: "Haben wir irgendwelche Informationen über die Strukturen hinter dem Schott? Wenn die Inquisitionalen schon auf uns warten, so will ich nicht direkt in ihre Killzone rennen." Kurz räuspert sich der schwer gerüstete Krieger, bevor er eine Vermutung über die Taktik des Gegners verlauten lässt: "Meine Einschätzung ist, dass der Feind eine leicht gekrümmte Formation vor dem Tor errichtet hat, so können sie uns ins Kreuzfeuer nehmen, während der Eigenbeschuss minimiert wird. Zweite Möglichkeit wären Wartungswege an der Decke, so haben sie schonmal versucht uns unschädlich zu machen. Eine weitere Gefahr geht von Sprengfallen aus." Als Varna sich die Schächte ansieht, fährt er fort: "Falls der Feind von den Lüftungsschächten weis, so wird er dort mit Sicherheit Fallen eingerichtet haben. Wenn wir also die bisher bekannte Ausrüstung mit eventuell zurückgehaltenen Resourcen kombinieren, so erwarte ich vorallem Hochenergie-Laserwaffen, Energieklingen, Fragmentgranaten und Plattenrüstungen. Schwere Waffen sind auch nicht auszudenken. Der Interrogator kann mit allem dem Imperium möglichem ausgerüstet sein. Hoffen wir nur, dass es keine Servorüstung ist." Die taktische Analyse trägt der Astartes dabei in eher gedämpftem Tonfall vor, in der Hoffnung nur seine drei Kameraden würden von der Überlegenheit des Gegners etwas erfahren.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #272 am: 20.04.2013, 13:02:26 »
Karnak Zul bleibt ruhig und gelassen.
„Nicht gebunden durch Rituale und Ketten der Inquisition und niemals für immer. Eure krude Materie ist eine Zumutung, auch wenn sie gewisse Vorteile trägt, aber nicht wenn sie weiter geknechtet wird durch die Inquisition und ihre Rituale. Ich muss mich befreien, allein aus diesem Grund.“
Dann schüttelt er jedoch den Kopf.
„Verstand sagtet ihr...aber eure Aufnahmefähigkeit scheint beschränkt. Ich brauche den Körper nicht zum Navigieren, nur für den Kampf mit Crane und diese Wahrheit offenbarte ich euch allen bereits. Die Kammern des Feuers sind in den tiefen der Inquisition, dort wo Crane dieses Schiff hinsteuert, wo ihr hinsteuern werdet, ohne mich und Wege zur Brücke gibt es vielleicht mehr, aber sie alle führen euch auf die Fußstapfen euer Gefährten.“

Nachdem alle außer die Wilden in Deckung gegangen sind, macht sich Varna am Cogitator zu schaffen. Das alte Ding wirkt störrisch und wenig kooperativ. Allerdings findet sich auch keine großen Verschlüsselungen oder anderes. Fehlendes technisches Verständnis ist wohl alles, was die Wilden abgehalten hat. Die Techpriestern versucht die Tür nur zum Teil zu öffnen und startet die entsprechenden Protokolle und Sequenzen. Mit einem Ächzen beginnt sich die Tür aufzuschieben und kaum ist sie einen Spalt offen, stürmen die Wilden hinein, während der Rest besonnen abwartet. Varna will die Öffnung abbrechen, aber der Cogitator sperrt sie aus und die Tür öffnet sich einfach weiter. Die Heretek sucht schnell Deckung hinter einigen Trümmern, doch weder Kampfgeräusche, noch Schüsse sind zu hören. Als der Blick auf den Raum dahinter freigegeben ist, wird schnell klar warum. Die Wilden stehen verwirrt auf einer Plattform in einem Schacht. Anscheinend ist dies der Fahrstuhl der nach Oben und zur Brücke führt. Es gibt einen Cogitator, der die Plattform steuert und es ihnen ermöglichen sollte nach oben zu kommen.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #273 am: 20.04.2013, 13:24:27 »
"Dann bin ich euch um so dankbarer, dass ihr uns helfen werdet!"
Uÿos betrachtet die schimmernden Ketten, welche den Dämon binden, und sagt dann langsam:
"Ich weiß jetzt, was ich zu tun habe Karnak Zul. Bald ist es vollbracht!"
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #274 am: 20.04.2013, 13:33:35 »
Grimmig schaut Ramirez sich auf der Plattform um und auch den Schacht hinauf. "Das nenne ich mal Präsentierteller." stellt der Astartes fast nüchtern fest, während er sich an den zum Heck zeigenden Rand der Plattform stellt.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #275 am: 20.04.2013, 14:10:19 »
Uÿos eilt aus der Kammer des Dämonen und macht sich auf den Weg. Doch im steht ein Labyrinth aus Gängen, Trümmern und Schutt bevor und er hat keine Ahnung, wo genau sein Ziel liegt. Dennoch stapft er entschlossen los, um mehr als Einmal in einer Sackgasse zu landen oder einen Lüftungsschacht zu erreichen in den er mit seiner Rüstung kaum hineinpasst. Nach etlichen Wendungen, Wegen und leicht abgekämpft erreicht er dennoch endlich den Gang zur Brücke. Uÿos sieht, dass das große Haupttor geöffnet ist und gerade die Reste seiner Gruppe den Fahrstuhl betreten, der sie wohl mit nach oben nimmt zur Brücke.

Während Ramirez sich zu den Wilden gesellt, fällt dem Rest der Gruppe eine einzelne Gestalt in Servorüstung auf, die sich gerade ihrer Position nähert und denselben Weg wie sie genommen haben muss, nur wenige Augenblick nach ihnen. Eine Gestalt die ihnen sehr bekannt vorkommt, denn es ist Uÿos.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #276 am: 20.04.2013, 14:20:47 »
"Ihr wollt doch wohl nicht etwa alle den direkten Weg gehen, oder?"
Normalen Schrittes geht er weiter auf die Gruppe zu und schüttelt dabei den Kopf:
"Natürlich wollt ihr das nicht, denn ich kenne noch einen anderen nach Oben..."
Er spricht nicht weiter, bis er wieder ganz vor ihnen steht:
"Lamira, Varna... Die Lüftungsschächte... Benutzt diese und wir werden euch einen kleinen Zeitvorsprung geben."
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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #277 am: 20.04.2013, 17:19:26 »
"Sieh an wer sich doch noch dazu entschieden hat hier aufzukreuzen."
Lamira verschränkt die Arme vor der Brust und betrachtet Uyos ein wenig argwöhnisch. Ihrer Erfahrung nach neigen Fanatiker nämlich nicht gerade dazu plötzlich doch noch ihre Meinung zu ändern und auf die verkümmerten Reste ihrer Stimme der Vernunft zu hören. Die Sturmvorbereitungen sind darüber hinaus im vollen Gange und sie hat nicht vor sich von dem Eintreffen des schwergepanzerten Mannes aus dem Rythmus bringen zu lassen, oder den Angriff gar noch weiter zu verzögern. Insbesondere nicht jetzt, wo sie es gerade geschafft hat die Wilden in Kriegslaune zu versetzen.
"Wenn du dich dazu entschlossen hast doch noch nützlich zu sein, dann nimm einen Platz an der Front ein. Deine Rüstung verträgt ja sicherlich ein paar kleine Kratzer.", fordert die Scharfschützin den Mann mit den glühenden Augen auf und wartet gespannt darauf, ob er diesen Vorschlag erneut feige ablehnen wird. Als Uyos die Lüftungsschächt erwähnt wird sie trotzdem noch einmal hellhörig.

"Die Lüftungsschächte? Woher weißt du wohin die Lüftungsschächte führen? Warum sollten wir sie benutzen?"
"Was dir der Dämon wohl jetzt eingeflüstert hat... aber so einfach wirst du uns nicht los. Welch ein Zufall, das ausgerechnet deine stärksten Kontrahenten die einzigen sind die in der Lage wären die Schächte zu betreten."
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 17:22:08 von Lamira von Kalten »

Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #278 am: 20.04.2013, 17:57:30 »
Uÿos spricht leise, damit die Wilden ihn nicht hören:
"Seid ihr fertig mit euren Stichelein, Lamira? ... Glaubt mir, ihr möchtet nicht auf dieser Plattform stehen, wenn dieser Präsentierteller nach oben fährt.
Aber bleibt ruhig hier, wenn ihr mir nicht vertraut. Meine Beweggründe müsst ihr noch nicht verstehen. Alles zu seiner Zeit."
Es ist mehr als offensichtlich, dass der Mann ihnen etwas verschweigt, aber er wirkt sehr viel rationaler als noch vor einigen Minuten.
"Jetzt ist nicht der richtige Zeitpunkt! Natürlich werde ich hier bleiben! Meine Rüstung ist viel zu sperrig für den Aufstieg in den genannten Schächten. Wartet bis ihr uns kämpfen hört und schlagt dann brutal zu! Warum ich das weiß? Weil ich mich in der Zwischenzeit nützlich gemacht habe.
Wenn ihr mir heute nicht vertraut, dann werdet ihr mir nie vertrauen, was für mich keine Basis für ein zukünftiges Miteinander ist."
Der vorher so verblendet wirkende Mann, scheint wie ausgewechselt.
Seine Stimme ist ruhig und wissend.
 
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 19:36:15 von Uÿos »
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Ramirez der Schwarze

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #279 am: 20.04.2013, 18:10:45 »
Aufmerksam hört der Astartes den Ausführungen Uÿos zu, bevor er eine Anmerkung gibt: "Wir haben die Schächte aufgrund von möglichen Sprengfallen vorher ausgeschlossen. Falls der Feind die Ein- und Ausgänge kennt, so wird er dort mit Sicherheit Vorkehrungen getroffen haben. Wenn das jedoch nicht der Fall ist... so wäre ein solches Manöver vielleicht das Zünlein an der Waage." Kurz schaut Ramirez den Schacht hinauf, bevor er fortfährt: "Außerdem hat Uÿos uns zum Kogiator für die Servitoren geführt. Einen solchen Vertrauensvorschuss solltet ihr ihm schon geben können Lamira."

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #280 am: 20.04.2013, 18:25:37 »
"Es ist -blindes- Vertrauen mit dem ich ein Problem habe. Solange du uns nicht mitteilst woher du glaubst dieses Wissen zu haben ist dein Vorschlag für mich wertlos. "Gib mir eine wirkliche Antwort auf meine Frage und erst dann werde ich überhaupt in Betracht ziehen diesem Vorschlag zu folgen.
"-Ich habe mich in der Zwischenzeit nützlich gemacht-", gibt Lamira Uyos Worte spöttisch wieder. Das ist keine richtige Antwort auf meine Frage. Es ist nichtmal eine Antwort, sondern das typische Gesäusel eines Priesters."

An Ramirez gewandt fügt die ehemalige Arbitratorin hinzu:

"Sollten wir durch diese Schächte wirklich die Brücke erreichen, so würde ich sie auch gerne nutzen können. Aber alles was wir wissen ist, dass sich Crane mit seinen Männern dort verbarrikadiert hat. Wir wissen nicht ob er die Lüftungsanlage mit Fallen gesichert hat... ja wir wissen ja nichtmal wohin sie uns überhaupt führen werden, da unser Freund hier ja nicht verraten will woher er seine "Informationen" hat."

Die Scharfschützin fährt sich mit einer Hand über das kurzgeschorene Haar und schüttelt den Kopf. "Das hier ist etwas ganz anderes als die Mörderservitoren. Wenn wir hier im wahrsten Sinne des Wortes in eine Falle "kriechen", dann haben wir keine Möglichkeit uns zurückzuziehen. Ja, wir haben noch nichtmal eine Möglichkeit uns zu wehren solange wir in diesen Schächten stecken! Es tut mir leid, aber das bloße Wort eines Eiferers reicht mir nicht."

Uÿos

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« Antwort #281 am: 20.04.2013, 19:19:48 »
"Sie führen nach Oben, wohin wir auch müssen! Und ich garantiere auch nicht, dass es einfach wird." unterbricht Uÿos die Scharfschützin: "Ihr wisst genau, woher ich das weiß. Und ihr vergesst, dass ich mich auf Schiffen dieser Größenordnung auskenne. Ich kann euch nicht versprechen, dass in den Schächten keine Fallen sind, aber ich weiß, dass uns diese Plattform hinauf tragen wird und man uns erwartet. Dies hier ist die Falle...
Und deshalb haben wir eine deutlich bessere Überlebenschance, wenn wir an verschiedenen Teilen der Brücke zugleich zuschlagen."
Er macht eine beschwörende Geste mit seiner Hand und zeigt nach oben:
"Dieses Schiff wird in kürze seinem ursprünglichen Zweck zugeführt werden und unsere Körper den Flammen entgegen tragen.
Wir müssen uns beeilen... Nehmt die Schächte und wir geben euch fünf Minuten Vorsprung. Tut dies nicht, und wir werden gemeinsam heraus finden welche Boshaftigkeit uns erwartet."
Er beugt sich zu der Scharfschützin hinab und flüstert geradezu sanft:
"Lamira... Gebt mir noch etwas Zeit, dann kann ich euch alles erklären..."
Er blickt sich dabei nervös um. "Wissen diese Wilden, dass sie die Maschinen heil lassen sollen?"
Uÿos erhebt sich wieder und stellt fest:
"Wenn wir anderen schon diesen Weg nehmen müssen, sollten wir wenigstens Barrikaden mitnehmen... Am besten schwere Plattenwände oder große Abdeckungen." Verbissen, jedoch ohne großen Erfolg, sucht er die Wände und den Boden nach demontierbaren Konstruktionen und herumliegendem Schrott ab.
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 22:04:38 von Uÿos »
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #282 am: 20.04.2013, 23:06:38 »
Der Fahrstuhl ist nicht gerade das, was Varna hinter dem massiven Schott erwartet hat, und macht die taktischen Aussichten nicht gerade besser. Was die Situation jedoch noch mehr verkompliziert, ist das plötzliche Wiederauftauchen von Uÿos. Pures Misstrauen steht der Heretek ins Gesicht geschrieben, als sie sich nach der gepanzerten Gestalt umdreht. Ihr erster Gedanke ist, der Mann habe seiner Schwäche nachgegeben und Karnak Zul befreit, um nun ein Gefäß für den Dämon zu sein. Ob sie falsch oder richtig liegt, kann sie auf keine Art und Weise feststellen, und die ständigen Aufforderungen des Chapter Serfs, ihm zu vertrauen, helfen auch nicht unbedingt.
"Ihr habt Euer Wort gegeben, in der Waffenkammer zu warten!," gibt die Maschinenseherin ein entnervtes Seufzen von sich, das durch die Ventile über ihren Schlüsselbeinen in ein schlangenartiges Zischen verwandelt wird. Dann schüttelt sie den Kopf und wendet sich ab. "Was versuche ich da noch..."
Von Ramirez' Beschwichtigung zeigt sich die Fabrikweltlerin ebenso wenig überzeugt. Sie nähert sich dem Astartes und senkt die Stimme, damit Uÿos ihre Worte nicht hören kann. "Er mag uns einmal in die richtige Richtung gewesen sein, aber das beweist noch nichts. Ich fürchte, er ist völlig wahnsinnig und eine Gefahr für uns! Oder er ist ein heimlicher Diener Cranes!," wagt die Abtrünnige sogar zu vermuten, angesichts der Tatsache, dass der Entstellte so kurz vor dem alles entscheidenden Sturm aufkreuzt, um Unruhe in den Reihen der Ketzer zu stiften.
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Lamira von Kalten

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« Antwort #283 am: 20.04.2013, 23:12:52 »
"Natürlich ist das hier eine Falle", schnaubt Lamira leise, als sich Uyos in seiner Servorüstung zu ihr hinabbeugt. "Denkst du etwa das wüsste ich nicht? Genau deswegen brauchen wir die Krieger der Königin.", fügt sie mit einem kurzen Seitenblick auf die Horde blutrünstiger Wilder hinzu.
"Wir wissen nicht welche Kräfte Crane auf der Brücke versammelt hat und auch das ist ein Grund weshalb wir uns nicht aufteilen werden. Bist du dem Dämon wirklich so sehr ergeben, dass du keinerlei Lügen von ihm erwartest? Wenn wir hier alle zusammen in eine Falle rennen, so werden wir noch immer stärker sein als der Interrogator. Verdammt, wir haben sogar zwei Astartes auf unserer Seite... und was immer du auch sein magst!
Ich bin mir sicher, dass wir den Großteil von Cranes Männern bereits tot in den Eingeweiden dieses Totenschiffes zurückgelassen haben. Ein unnachgiebiger Sturmangriff ist unsere beste Option. Du hast allerdings recht was die Deckung angeht... wenn wir den Lift irgendwie mit Schilden absichern können, erhöhen sich unsere Chancen diesen Wahnsinn zu überleben."

Lamira schnalzt mit der Zunge und sieht sich in der unmittelbaren Umgebung nach Trümmerteilen oder Ähnlichem um, mit denen sie eine behelfsmäßige Barrikade im Aufzug errichten könnten.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 2 - Labyrinth des Chaos
« Antwort #284 am: 20.04.2013, 23:18:00 »
Lamira schaut sich um und ist erfolgreicher als Uyos. Unter einigen umgestürzten Säulen die völlig zerfallen sind, findet sie eine große, raus geschlagene Metallplatte. Für die Arbitratoren ziemlich schwer, aber es könnte als Schild oder Deckung fungieren. Mehr kann sie allerdings leider nicht ausfindig machen. Die Wilden sind jedoch über die Verzögerung und vielen Worten verwirrt. EIner von ihnen dreht sich um und fragt verwirrt.
"Crane nicht Tod? Crane nicht Hass? Krieger still stehen."
« Letzte Änderung: 20.04.2013, 23:19:06 von Luther Engelsnot »
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