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Autor Thema: Losing the Peace...  (Gelesen 60498 mal)

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Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #270 am: 08.12.2016, 11:31:37 »
T'Paaz stellte schnell fest, dass sie hier wenig ausrichtend konnte. Denn auch wenn Doctor McBride dauerhaft beschäftigt war damit, die zwei Ensigns zu untersuchen und den Menschen zu behandeln, stellte sie doch nichts wirklich hilfreiches fest. Die Nervenbahnen von Ensign Laos wurden im künstlichen Koma wenig beansprucht, sodass fürs erste keine Verschlechterung der Lage eintrat - eine Verbesserung allerdings auch nicht. Und T'Pan klagte über keinerlei Beschwerden, sondern saß entspannt auf dem Biobett und ließ jegliche Tests ruhig über sich ergehen.

T'Paaz

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« Antwort #271 am: 10.12.2016, 07:15:21 »
So überprüft die Erste Offizierin, ob die Mannschaft nach Schichtplan irgendwo einzeln agierende Personen vorweist und gibt die internen Sensoren für die Überwachung von deren Bewusstseinszustand frei. "Ich werde meine Tätigkeit auf der Station wieder aufnehmen. Sollte sich die Situation oder ihr Kenntnisstand ändern, teilen Sie es mir mit.", sagt sie zur Ärztin und wiederholt die Worte gegenüber ihren anderen Offizieren, außer das sie bei ihnen noch die Anweisung hinterlässt, auch die Schiffssysteme gegeneinander zu isolieren und die mehrfache Energieversorgung derselben sicher zu stellen. Dann macht sie sich auf den Weg nach unten und nimmt ihre Arbeit auf.

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #272 am: 05.01.2017, 10:16:58 »
Es vergingen mehrere Stunden, in denen zwei Zwischenberichte von Captain Telder am Boden eingingen. Wie es aussah gestalteten sich die Verhandlungen als äußerst schwierig und es würde wohl noch eine längere Zeit dauern. Angesichts der Probleme auf der Cicero entschied der Captain, dass fürs erste Lieutenant Zolon die Koordination am Boden übernehmen sollte, während T'Paaz sich darum bemühte, die Rätsel um die technischen Ausfälle an Bord des Schiffes zu klären. Allzu große Erkenntnisse hatten die Offiziere der Cicero noch nicht gewinnen können, dennoch begab sich T'Paaz irgendwann wieder in den Maschienenraum, um mit Lieutenant Perim zu sprechen und einen Zwischenbericht zu erhalten.
Die Trill war beschäftigt wie eh und je und ihr gesamter Stab führte verschiedene Diagnosen durch, von denen T'Paaz bei manchen ziemlich genau sehen konnte, was sie taten - ein bajoranischer Crewman zerlegte zum Beispiel gerade etwas, das einmal ein Replikator gewesen sein dürfte und überprüfte jeden einzelnen Speicherknoten von Hand - während andere wie der benzitische Techniker Bolar mit irgendwelchen Simulationen befasst waren, in die T'Paaz sich wohl gründlich hätte einarbeiten müssen. Die Chefingenieurin selbst saß in ihrem Büro und studierte in erster Linie Berichte, als die Vulkanierin hinzustieß. Sie blickte auf und legte ein PADD bei Seite: "Ah Commander, ich würde Ihnen gern sagen, dass ich dahinter gekommen bin, aber bisher weiß ich kaum mehr als dass unsere Systeme noch immer verrückt spielen. Es gibt keinen sichtbaren Zusammenhang zwischen den Energieschwankungen und es lässt sich auch kein nachhaltiger Schaden feststellen. Eigentlich funktioniert alles mehr oder weniger einwandfrei. Das einzige, was wir festgestellt haben ist, dass kein einziges System mehr als einmal betroffen gewesen ist. Eine einzige kurze Fehlfunktion und dann ist es wieder vorbei. Und bisher zeigen auch unsere Gegenmaßnahmen kaum Wirkung, zumal wir nicht wissen, was hier überhaupt unsere Systeme beeinträchtigt." Während die Trill noch sprach kam durch die Seitentür des Büros, die auf einen der Flure und nicht in den Maschinenraum führte, Ensign Lina in den Raum eher im Laufen als im Gehen und sprach auch bereits als die Tür noch gar nicht ganz offen war: "Yarin, ich habe mir einen deiner Berichte..." da entdeckte sie T'Paaz stolperte beinahe über ihre eigenen Füße und biss sich auf die Zunge: "Oh...Sir, äh Ma'am, Commander." Unsicher schaute sie auf den Boden und knetete mit ihren Händen, während ihre Schultern sanken und ihre so oder so schon zierliche Gestalt noch mehr zusammenzuschrumpfen schien.

T'Paaz

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« Antwort #273 am: 06.01.2017, 07:15:55 »
Die Stunden am Boden waren für T'Paaz von kontinuierlicher Arbeit geprägt. Die Überwachung der Sicherheit, der Stationssysteme und die Berichte vom Schiff wären für weniger methodisch arbeitende vermutlich zu viel gewesen. Als dann der Befehl zur Ablöse durch Zolon kommt, bereitet sie ihm eine minutiöse Übergabe vor beantwortet Fragen dazu, bevor sie auf dem Schiff eintrifft. Telders Signal ist eindeutig - das Schiff hat für ihn Priorität.

Auf der Brücke angekommen übernimmt sie das Kommando und koordiniert die Untersuchungen, während gleichzeitig die Überwachung der Station und die Separation der Systeme weiter vorangetrieben werden. Schließlich wird ihr bewusst, dass der kontinuierliche gelbe Alarm die dünne Personaldecke unter Stress setzt. Sie nimmt ein paar Modifikationen vor, damit entweder mehrere Mannschaftsmitglieder zusammenarbeiten können oder etwas mit definitvem Abschluss zu tun haben.

Schließlich ist alles wesentliche geregelt und weitere Optimierungen stehen nicht im Verhältnis zum Aufwand, also verlegt sie sich darauf, durchs Schiff zu gehen, Präsenz zu zeigen und sich Berichte persönlich einzuholen. So kommt sie im Maschienenraum an und betritt das Büro ihrer Chefingenieurin. Sie nimmt deren Worte ruhig entgegen und schreckt auch nicht auf, als die Pilotin hineinplatzt. Sie wendet ihr nur den Kopf zu und nimmt die behandschuhte Hand vom Padd. "Madame oder Commander reicht. Stehen Sie bequem, so sie es nicht schon tun. Sie konnten nicht mit meiner Anwesenheit rechnen, so wenig Zeit, wie sie sich ließen, ihre visuelle Wahrnehmung der im Büro Anwesenden zu verarbeiten." Sie reagiert in ihrer eigenen Wahrnehmung hilfsbereit und verständnisvoll, um die Situation zu entschärfen, und setzt fort: "Lassen Sie sich nicht bremsen, was ist ihnen aufgefallen?"
« Letzte Änderung: 08.01.2017, 18:57:24 von T'Paaz »

Prophet

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« Antwort #274 am: 06.01.2017, 14:19:48 »
Es brauchte einen Moment und einen schüchternen Seitenblick zu Lieutenant Perim bevor die junge Bajoranerin ihre Sprache wiederfand. Es war selbst für T'Paaz offensichtlich, dass sie sich nicht wirklich entspannte und ihre Blicke wanderten nur kurz und sehr schüchtern zum ersten Offizier, während sie meistens zu der Trill, auf den Boden oder auf das PADD in ihrer Hand starrte: "Nun also, ich habe mir diesen Bericht angesehen, da bei stabilem Orbit, wenn ich keinen Brückendienst habe, der gelbe Alarm für die Flugoffiziere nicht allzu viele anstrengende Aufgaben bereit hält außer automatische Diagnosen und da Yarin..., ich meine Lieutenant Perim, ihn in meinem Quartier hatte liegen lassen, hatte ich ihn zufällig zur Hand und..." die Bajoranerin merkte selbst, dass sie anfing Dinge zu erzählen, die die anderen Offiziere in dieser Situation wohl nicht hören wollten und machte einen Augenblick Pause, um ihre Gedanken wieder einzufangen: "Also, was ich eigentlich sagen wollte: ich habe ne Idee, was hier vor sich geht. Wir haben solche Fehler dutzende Male in Kendra erlebt, nachdem die Cardassianer abgezogen waren, wenn wir versucht haben ihre Technik wieder zum Laufen zu bringen und keine Ahnung hatten, was wir taten. Kleine Energieschwankung, nichts ernstes, sodass man es meistens ignoriert hat, wenn man es denn überhaupt merkte. Im Hintergrund hatte sich aber irgendein Backup-Programm zur Systemsicherung, das zuvor in einer Archivdatei irgendwo schlummerte, ausgebreitet und dann irgendwann das ganze System lahmgelegt. Olam, das war der Ingenieur in Kendra, für den ich gearbeitet habe, hat es mir immer so erklärt, dass das Programm sich, nachdem man es wach gemacht hat, im ganzen System umsehen würde, bis es weiß, was wo ist und dann sobald es alles angeschaut hat, die Kontrolle übernimmt. Ich weiß natürlich, dass wir solche Programme nicht haben hier auf der Cicero, zumindest nicht so wie damals in Kendra, und das Computer anders funktionieren, aber es sieht genau so aus wie damals, als würde sich jemand in unseren Systemen umsehen."
« Letzte Änderung: 06.01.2017, 14:21:26 von Prophet »

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #275 am: 08.01.2017, 21:50:49 »
Die Erste Offizierin lässt ihren Blick die ganze Ziet über unverwandt auf der Pilotin ruhen und macht sich nur ganz kurz ein paar Notizen in ihren Padd. Mit schier unerschöpflicher Geduld und Gleichmut wartet sie, bis die Bajoranerin alles vorgebracht hat. Bei der Bemerkung, die Trill hätte ein Padd bei ihr liegen gelassen, kassiert diese von der Vulkanierin einen Seitenblick mit der obligatorisch hochgezogenen Augenbraue. Zunächst belässt sie es dabei. Stattdessen lobt sie, wie ihr geraten wurde, ehrlich: "Danke, Fähnrich, eine Analogie, die zu verfolgen logisch ist. Was ihren Einsatz neben ihren angeordneten Tätigkeiten angeht: Solange diese in hinreichendem Maß umgesetzt werden, ist jede Hilfe zugunsten des Schiffes und der Mission willkommen und lobenswert." Nachdem diese Pflicht erledigt ist, konzentriert sie sich auf das Einbeziehen der Theorie in den Arbeitsfluß: "Leutnant, ihre Fachmeinung? Entsprechend bergen Sie oder befähigtes Personal die Informationen mit dem Fähnrich, um angemessene Untersuchungen durchzuführen und Gegenmaßnahmen einzuleiten. Die bisherigen Bemühungen, unsere Systeme zu entkoppeln, wären hier nicht falsch fortzusetzen. Ich halte Rücksprache mit dem Leutnant-Kommander und dem Doktor, um Ihnen entsprechende Kräfte zur Verfügung zu stellen. Ein Zusammenhang mit dem Sicherheitszwischenfall auf der Station drängt sich auf."

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Losing the Peace...
« Antwort #276 am: 12.01.2017, 11:09:22 »
Die Chefingenieurin legte die Stirn in Falten und sag selbst noch einmal auf zwei oder drei der Berichte, die sich auf ihrem Schreibtisch stapelten: "Nun, möglich ist es schon. Die Frage wäre aber, wie dieser jemand in unsere Systeme hinein gekommen ist, ohne dass wir es bemerkt haben. Dafür bräuchte man mindestens eine direkte Interlink-Verbindung oder unmittelbaren Zugriff auf die Konsolen. Wir haben aber weder unerlaubte Zugriffe festgestellt, noch irgendwelche verdächtigen Verbindungen mit der Außenwelt, abgesehen von der standardmäßigen Kommunikation mit dem Personal am Boden."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #277 am: 12.01.2017, 17:30:48 »
"Fähnrich Laos zeigt bisher nicht erklärbare Symptome und Fähnrich T'Pan steht unter Beobachtung. Und wenn diese nicht das Transportmedium sind oder waren, bleiben die unverdächtigen Verbindungen oder Transporte. Letztere werde ich mir ansehen.", teilt T'Paaz ruhig die entsprechenden Portionen ihrer Theorien mit. "Wenn alle wahrscheinlichen Möglichkeiten sich als inkorrekt erweisen, ist es eine der unwahrscheinlichen.", zitiert sie frei eine der ihr gelehrten Prinzipien der Logik.

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #278 am: 22.01.2017, 16:44:56 »
"Das würde bedeuten, dass die beiden Ensigns irgendwie unsere Systeme infiziert haben, denn es ist unmöglich denkbar, dass all diese Unregelmäßigkeiten durch den lokalen Zugriff von zwei Individuen verursacht wurden. Ich werde mich unter dieser Prämisse noch einmal mit unseren Speichern beschäftigen und vielleicht den ein oder anderen Experten hinzuziehen aus unserer Wissenschaftsabteilung. Vielleicht können wir so der ganzen Sache auf den Grund kommen."

T'Paaz

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Losing the Peace...
« Antwort #279 am: 23.01.2017, 06:44:17 »
"In Ordnung.", nickt die Vulkanierin, bereitet die entsprechenden Dokumente auf ihrem Padd auf und schaut dann in die Runde: "Gibt es sonst noch etwas mitzuteilen oder zu fragen?" Wenn dies nicht der Fall ist, zieht sie sich zurück mit einem Zwischentopp auf der Krankenstation und der Brücke, um alles in die Wege zu leiten beziehungsweise die Doktor und zweiten Offizier in Kenntnis zu setzen. Anschließend lässt sie sich eine Liste der Außenkommunikation und Transporte geben im fraglichen Zeitraum, um diese systematisch zu untersuchen.

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #280 am: 04.02.2017, 12:03:53 »
Es vergeht eine Weile bis T'Paaz wieder etwas hört, da die Trill-Ingenieurin sich direkt an die Arbeit macht und mit keinen Ergebnissen in allzu kurzer Zeit zurechnen ist. Schließlich gibt es aber etwas für sie zu tun, da das Interkom erklingt und sie Doctor McBride sprechen hört: "Commander, kommen Sie bitte umgehend auf die Krankenstation, wir haben hier eine kritische Situation."
Auf Rückfragen antwortet der Doctor nicht, weshalb T'Paaz sich beeilt das Ziel zu erreichen, dort angekommen bietet sich ihr allerdings ein merkwürdiges Bild. Doctor McBride und die beiden diensthabenden Schwestern stehen eng beeinander um ein Biobett in der Ecke der Krankenstation, während ihre Tochter an einer Kontrolle steht und ihre Hände über den Bildschirm huschen. Zu ihren Füßen liegt ein bewusstloser Krankenpfleger. Sofort fällt T'Paaz auf, dass die Augen ihrer Tochter beinahe geschlossen sind und sie beinahe wie in Trance wirkt. Als sie dann eintritt, erklingt eine Stimme aus dem Interkom, die an die mechanische Stimme des Hauptcomputers erinnert, allerdings ist die Stimmlange anders, eher männlich und ein wenig verzerrt: "T'Paaz, Rang: Commander, Dienstnummer: 11378 Alpha G, Mutter: T'Arath, Vater: Lorak (verstorben), Familienstand: verwitet (seit 2367), Nachkommen: T'Pan..." Die Stimme rezitiert offensichtlich aus ihrer Dienstakte, soviel ist dem Ersten Offizier der Cicero bereits klar, aber wieso sie dies tut, vermag sie nicht zu sagen.
« Letzte Änderung: 06.02.2017, 11:37:54 von Prophet »

T'Paaz

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« Antwort #281 am: 05.02.2017, 22:12:53 »
T'Paaz befindet sich gerade auf dem Weg in die Krankenstation, die sie als nächstens hatte ansteuern wollen, als sie den Notruf erhält. Sie quittiert die Meldung mit einem knappen: "Bin bereits unterwegs, welcher Art und Stufe ist sie zuzuordnen?" Mangels Antwort fragt sie den Computer, der genauso stumm bleibt. Alarmiert betritt sie die Krankenstation mit gezogener Waffe und richtet diese gleich auf ihre Tochter, als sie der Situation ansichtig wird. Langsam kommt sie näher und fordert den Doctor auf: "McBride, Bericht!" Außerdem spricht sie mit deutlichem Tonfall: "Fähnrich T'Pan, treten sie von der Konsole zurück und erklären sie sich! Computer, Ansage stoppen und deren Aufruf identifizieren!" Gleichzeitig nähert sie sich weiter ihrer Tochter und dem Bewusstlosen. In einer Hand die Waffe auf sie gerichtet und sie mit einem Auge beobachtend, hält sie in der anderen ihr Padd und verbindet dieses mit dem Überwachungssystem, um dort Genaueres über die Geschehnisse abzufragen.

Prophet

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« Antwort #282 am: 06.02.2017, 12:34:55 »
Die mechanische Stimme des Systems antwortet noch bevor es der Doctor kann: "Befehlsausführung nicht möglich, leite Quarantäneprotokolle Delta-32-Z ein." Ohne dass T'Paaz etwas tun konnte, glitt die Tür hinter ihr zu und für einen Augenblick flackerte ein Kraftfeld auf, das den Zugang versiegelte. Jetzt wurde der Vulkanierin auch bewusst, dass ein ebensolches Kraftfeld ebenfalls die medizinischen Crewmitglieder bei dem einen Biobett gefangen hielt. Jetzt sprach auch der Doktor wieder: "Verzeihung Commander, nach der ersten Ruf hat der Computer uns ausgesperrt und reagiert nicht mehr auf Kommandos. Fähnrich T'Pan wird offensichtlich von irgendetwas kontrolliert, sie reagiert nicht auf Ansprache scheint aber im vollen Besitz sämtlicher motorischer Fähigkeiten zu sein. Unmittelbar vor meinem Ruf, ist sie aufgestanden, hat Crewman Douers mit einem Nackengriff ausgeschaltet und uns dann hier in der Ecke eingeschlossen. Oder besser gesagt, der Computer hat uns hier eingeschlossen. Von der Konsole dort sollte es eigentlich nicht möglich sein ohne Autorisierungscode solche Kraftfelder zu errichten. Das gleiche gilt für die gerade initiierte Quarantäne. Meine Stimmenbefehle funktionieren nicht, nicht mal die Notfallprotokolle des leitenden medizinischen Offiziers."



"Bitte was?" Lieutenant Perim schüttete fast ihren Raktajino auf ihre Uniform als sie die plötzlichen Warnungen auf ihrem Bildschirm entdeckte. "Perim an Krankenstation. Haben Sie gerade eine Quarantäne autorisiert?" Keine Antwort. Die Trill versuchte es noch einmal, erhielt aber erneut keine Antwort. Also rief Sie Commander T'Paaz: "Perim an T'Paaz." Ebenfalls keine Antwort. Die chefingeneurin runzelte die Stirn, während sie eine einfache Diagnose des Computersystems startete. "Computer, lokalisiere Commander, T'Paaz!" Zumindest diese Antwort erfolgte prompt: "Commander T'Paaz befindet sich auf der Krankenstation." Die Falten auf der Stirn der jungen Frau vertieften sich und ihre Flecken wurden schon etwas dunkler, hier war irgendetwas nicht in Ordnung, so viel wusste sie schon einmal sicher. Was genau galt es aber noch zu ermitteln: "Perim an sh'Chiz. Bitte sagen Sie mir, dass Sie nicht auf der Krankenstation sind." Tatsächlich bekam Sie dieses Mal eine Antwort: "Nein Lieutenant, ich bin auf der Brücke." Erleichtert atmete die Trill auf, zumindest etwas: "Sehr gut, irgendjemand hat gerade die Krankenstation unter Quarantäne gestellt und das Computersystem innerhalb des Systems isoliert. Commander T'Paaz ist schon dort und dementsprechend auch nicht zu erreichen. Ich habe eine Diagnose von hier aus gestartet, prüfen Sie am besten auch die Funktionalität der übrigen Systeme."

T'Paaz

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« Antwort #283 am: 06.02.2017, 19:34:00 »
"Angenommen und verstanden.", quittiert die Vulkanierin ruhig und knapp. Der Zugriff auf die Dateien ist ihr zwar gelungen, bringt aber keine neuen Erkenntnisse ein. Sie schaltet um auf medizinische Sensoren, schließlich ist ihre Tochter unter Beobachtung gewesen. Das Schließen der Tür und das Kraftfeld nimmt sie ohne Reaktion wahr, außer der gedanklichen Notiz: "Solange der Wissensstand kein Besserer ist, werde ich die hohen Kommandocodes zurückhalten." Sie tritt schräg hinter ihre Tochter, die nicht reagiert hat, und prüft, ob sie an den Eingaben etwas erkennen kann, zum Beispiel Kommunikationsversuche. Im Falle eines Angriffs würde sie die Waffe abfeuern.
« Letzte Änderung: 23.02.2017, 06:31:19 von T'Paaz »

Prophet

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Losing the Peace...
« Antwort #284 am: 22.02.2017, 17:29:19 »
Die Konsole der Krankenstation zeigte Programme, die hier nicht hingehörte, so viel konnte T'Paaz auf einen Blick erkennen. Es handelte sich offenbar um eine außerordentlich komplexe Datenbank, die die andere Vulkanierin sehr viel schneller mit Informationen füllte als es ihr eigentlich möglich sein sollte. Ihre Finger huschen in einer Geschwindigkeit über die Kontrollen, die deutlich machten, dass hier nicht ihr Geist am Werk sein konnte, sondern irgendetwas anderes.
Solange T'Paaz nicht versuchte ihre tochter von diesem Werk, was auch immer es sein mochte, abzuhalten, konnte sie offenbar tun, was sie wollte. Sogar berühren konnte sie T'Pan, aber es sorgte für keinerlei Reaktion von Seiten ihrer Tochter.

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