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Autor Thema: Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes  (Gelesen 21994 mal)

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Idunivor

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #30 am: 22.10.2012, 18:54:01 »
Nachdem dies geklärt ist, sitzen die fünf Elfen noch eine Weile zusammen. Schließlich gehen sie jedoch alle auf ihre Zimmer und genießen einige Stunden dringend benötigter Ruhe. Erst jetzt wird ihnen bewusst, wie Kräfte zehrend die Reise durch das Hochmoor war. Am nächsten morgen erwachen alle einige Stunden nach Sonnenaufgang, da sie erst zu so später Stunde in Halruaa angekommen waren. Unten im Schankraum versammelt, nehmen sie ein reichhaltiges und zugleich äußerst exotisches Frühstück zu sich. Nun gilt es zu entscheiden, ob sie sich direkt zum Tempel aufmachen wollen oder ob sie erst hier im Ort nach einem Führer zu ihrem Ziel suchen wollen.
The only ones who should kill are those prepared to be killed.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #31 am: 26.10.2012, 00:43:42 »
Talindra hat an diesem Morgen dieses mal sogar zwei Zungenzauber vorbereitet. Einen hat sie kurz vor dem Frühstück auf sich gewirkt, um besser mit dem Wirt zu reden. All ihren Gefährten hat Talindra einen guten Morgen gewunschen und natürlich auch dem Wirt. Sie bespricht nach dem exotischen Frühstück folgendes mit ihren Gefährten: "Wollen wir uns einen Führer durch diese Gegend suchen oder wollen wir es auf eigene Faust probieren zu unserem Zielort zu gelangen? Haben wir dafür vielleicht sogar passende Zauber, um uns entsprechend zurecht zu finden auf unserem Marsch? Wenn wir uns außerdem einen Führer durch diesen Gegend suchen, sollte er am besten Chondathan oder gleich Elfisch können. Man könnte ja den Wirt nach so einer Person fragen, vielleicht kennt dieser jemanden." Einen Besuch beim Tempel spricht Talindra noch nicht an, sondern es sollten erst diese im Raum stehenden Fragen geklärt werden.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #32 am: 26.10.2012, 16:02:32 »
"Wir müssen den Nutzen mit den möglichen Kosten abwägen... ich wäre dafür, dass wir uns ein wenig umhören, was wir zu erwarten haben. Zweifelsohne wird der den wir suchen bereits von uns erfahren haben, so das wir damit nichts riskieren. Doch dann wäre ich dafür, dass wir es auf eigene Faust versuchen." Jeder hier konnte für den Feind arbeiten, denkt Tsaer sich. Es wäre auf Dauer besser, wenn er und seine Kameraden telepathisch miteinander kommunizieren könnten. Wenigstens würde dies die Gefahr verringern, dass ihre Pläne einfach so ins falsche Ohr gelangten.

Selenia

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #33 am: 27.10.2012, 04:33:52 »
Natürlich besitzen wir Magie, die uns bei diesem Weg behilflich sein kann. Teleportation wäre hier sicherlich die schnellste Methode und zumindest was den Weg angeht auch eine der sichersten, wenngleich es wiederum andere Risiken birgt. Auch vermag ich seit jüngster Zeit einen Zauber zu wirken, der mir den Weg bis zu einem bestimmten Ziel aufzeigt und dabei auch Gefahren auf diesem Weg umgeht, sofern dies möglich ist. Grundsätzlich, das hatte ich ja schon gesagt, bin ich dafür, den Weg normal zurückzulegen, also keine Teleportationsmagie zu verwenden,” gibt Selenia nocheinmal ihre Ansicht wieder und erläutert dabei auch ihre Möglichkeiten, diese kurze Reise zu unterstützen.

Vagor o Rûn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #34 am: 28.10.2012, 10:56:09 »
"Wie auch immer, die Zeit drängt. Wenn ihr einen derartigen Zauber beherscht, dann wird er uns meines Wissens nach zu unserem Ziel führen. Und ich denke wir wären schneller als mit irgendeinem Führer." Gibt Vagor seine Meinung zum besten. Der Krieger scheint heute keine gute Laune zu haben, irgendetwas sitz ihm scheinbar quer im Magen. "Wenn ihr als Ziel den Eingang zum Versteck wählt, könnte dies sogar ein Bereich sein, der nicht geschützt wird."

Taeglyn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #35 am: 28.10.2012, 19:13:56 »
Sich zufrieden durch das Frühstück probierend, scheint der Mondelf so gut gelaunt wie eh und je. Die Aussicht bald mit dem mächtigen Lich, oder eines seiner Abbilder, zusammen zu treffen scheint dem ehemaligen Abenteurer nichts auszumachen.

Als das Gespräch sich um einen Führer zu drehen beginnt, lässt der Armanthor kurz von der bunten Frucht ab, die er neugierig von ihrer schale befreit hat und wirft in die Runde ein:

"Mich wundert, dass ein Ortskundiger mehr als Belastung wahrgenommen wird, als als große Hilfe derer man sich versichern sollte."

Ein Stück des Obstes ablösend, versichert Taeglyn seinen Kameraden aber denoch:

"Doch nachdem der Tenor der Gruppe dafür zu sprechen scheint es auf eigene Faust zu versuchen will ich mich dem nicht verwehren.

Gebt mir noch Zeit das Frühstück zu beenden und ich bin Aufbruchsbereit."


Und tatsächlich hatte der Scout bereits seine wenigen Habseligkeiten samt Köcher und Bogen neben sich auf einem weiteren Stuhl griffbereit drapiert und war jederzeit bereit los zu ziehen.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #36 am: 01.11.2012, 18:25:05 »
Talindra ist ganz begeistert über den Zauber, den Selenia offenbar wirken kann. Dieser könnte ihnen wirklich sehr weiterhelfen. Auf der anderen Seite macht sich aber Talindra so ihre Gedanken nach dieser anfänglicher Euphorie. Was ist, wenn es mächtige Magie von Askaran gibt die Erkenntnismagie blockt oder sie sogar in die Irre führt?

"Eure Magie könnte uns sehr helfen, Selenia, aber ganz genau wissen wir nicht, über welche Gegenmaßnahmen Askaran verfügen könnte. Wir können nur hoffen, dass der Eingangsbereich noch kein geschützter Bereich ist. Der Vorschlag von Vagor war ja an und für sich schon nicht schlecht. Es scheint so, als ob nicht alle für einen Führer durch diese fremde Gegend wären und vielleicht brauchen wir durch Selenias Magie einen solchen auch nicht. Trotzdem würde ich den Wirt vorsichtshalber nach solch einer Person fragen, wenn Selenias Magie aus irgendwelchen Gründen fehlschlagen sollte oder wir sogar an einen falschen Ort geführt werden. Entschuldigt mich bitte einen Augenblick."

Dann geht Talindra zum Wirt und fragt diesen in seiner Landessprache folgendes: "Entschuldigt, Herr Wirt, aber könnt Ihr mir einen Führer durch diese Gegend empfehlen? Das Ziel meiner Gruppe ist die Ruine eines Klosters der Mystra, das hier in den Bergen liegen soll. Dieser Führer darf gerne auch ein Waldläufer sein, aber es wäre nicht schlecht, wenn er zudem Chondathan oder Elfisch sehr gut verstehen würde. Vielleicht gibt es hier in Halruaa ja auch Halbelfen. Ich kenne mich ja hier nicht so gut aus." Talindra versucht dabei ein nettes Gesicht zu machen, denn immerhin will sie ja nützliche Informationen von ihrem Gegenüber. Wundern würde es sie trotzdem nicht, falls der Wirt eine kleine Gegenleistung in Goldstücken haben wollen würde.

Idunivor

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #37 am: 03.11.2012, 12:43:45 »
Der Wirt überlegt einen Augenblick bevor er antwortet, nickt dann aber: "Nun, wenn es um einen Tempel der Herrin des Gewebes geht, werdet ihr sicherlich im großen Tempel fündig werden, dort ist so viel Wissen gelagert, dass man euch gewiss auch einen Führer zu diesem Ort zur Verfügung stellen könnte. Allerdings könnt ihr es auch beim Orden des gebrochenen Stabs nachfragen. Sie haben eine kleine Niederlassung hier in der Kasernenstadt und ihre Mitglieder kennen sich im Wall am besten aus."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #38 am: 05.11.2012, 21:00:09 »
Talindra hört wie so oft ihrem Gesprächspartner aufmerksam zu und bemerkt dann: "Danke für Eure bisherigen Informationen. Was genau ist denn der Orden des gebrochenen Stabes? Und könnt Ihr mir eine Wegbeschreibung zu ihm geben? Welche Schenkung müsste man denn dem Tempel der Hüterin des Gewebes geben, damit sie einem einen solchen Führer zur Seite stellen? Ein ungefährer Wert eines magischen Gegenstandes würde mir schon reichen."


Idunivor

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #39 am: 05.11.2012, 21:07:04 »
Der Wirt überlegt nicht lange, sondern antwortet der Magierin umgebend: "Nun, der Orden des gebrochenen Stabes ist eine Vereinigung von nicht Magiebegabten, die sich dem Schutz der Grenzen unseres Landes verschrieben haben. Da sie sich nicht mit der arkanen Kunst behelfen können, haben sie ihre Fähigkeiten selbst in der Wildnis zurecht zu kommen. Viele von ihnen kennen sich sehr gut hier auf den Kämmen und in den Schluchten des nördlichen Walls aus.
Was den Tempel anbelangt kann ich euch nur sagen, dass man für den Zugang zur Bibliothek eine Gebühr von 1500 Goldmünzen, egal in welcher Form pro Tag bezahlen muss. Doch was ein Führer an Entlohnung verlangen würde, das müsstet ihr wohl mit ihm selbst verhandeln."
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Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #40 am: 05.11.2012, 21:19:43 »
"Abermals danke für Eure Erläuterungen. Ich muss dann wieder zu meinen Gefährten und mit ihnen besprechen wie wir weiter vorgehen. Ich gebe Euch etwas Trinkgeld dafür, dass Ihr uns weitergeholfen habt." Dann legt Talindra eine Goldmünze auf den Tresen und verabschiedet sich endgültig von ihm.

Danach geht sie wieder zu ihren Gefährten und erzählt ihnen alles, was ihr der Wirt mitgeteilt hat.

"Falls das mit dem Wegfindungszauber also nicht klappen sollte, haben wir immer noch andere Optionen. Von diesen Optionen zu erfahren, war mir sehr wichtig. Aber irgendwie glaube ich fast, dass die Mehrheit wohl eher für diesen Wegfindungszauber von Selenia ist."
« Letzte Änderung: 05.11.2012, 21:20:01 von Talindra Laelithar »

Taeglyn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #41 am: 08.11.2012, 22:40:44 »
Als Talindra zurück kehrt, streift sich der Mondelf eine der dunklen Haarsträhnen hinter ein spitzes Ohr zurück und nickt als die Illusionisten geendet hat:

"Dann lasst es uns versuchen."

Mit einem letzten Schluck den Becher leerend, hebt Taeglyn seinen Reisepack und Bogen auf den eigenen Schoß und blickt Selenia erwartungsvoll an. Die n ächsten Stunden würden viel entscheiden wenn ihnen das Schicksal hold bleibt...

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #42 am: 09.11.2012, 19:41:06 »
Talindra fährt sich mit ihrer rechten Hand etwas ins Gesicht und scheint etwas zu grübeln. Letztendlich sagt sie dann zu Selenia: "Etwas würde mich doch noch interessieren, Selenia: Wie lang hält Euer Wegfindungszauber eigentlich an? Das könnte ja durchaus entscheidend sein für unseren Marsch zu der Ruine."

Selenia

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #43 am: 09.11.2012, 22:25:59 »
Selenia denkt einen Moment nach und antwortet dann: “Etwa zwei Stunden, würde ich sagen. Es wird also kaum das richtige für einen langen Tagesmarsch sein, sondern sollte erst dann verwendet werden, wenn wir in der Nähe sind, denke ich. Der anfängliche Weg wird uns sicherlich keine Schwierigkeiten bereiten, was meint ihr?

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #44 am: 14.11.2012, 15:39:44 »
Doch Talindra hat so ihre Zweifel und äußert sie auch: "Ich wüsste nicht, wo wir zuerst zu der Ruine lang gehen sollten, Selenia. Also ich sehe da schon ein Problem. Ich würde vorschlagen, dass wir in den Tempel gehen und uns dort umhören, wer uns zu dem Mystra-Kloster führen kann. Es wäre auch nicht schlecht, wenn diese Person Chondathan oder Elfisch könnte. Denn so oft habe ich die Zungen-Magie ehrlich gesagt auch nicht vorbereitet. Also erst einmal auf zum Tempel würde ich sagen."

Wenn niemand Einwände hat und jeder auch wirklich vollständig mit dem Frühstück fertig ist, begleicht Talindra ihre Rechnung und wird sich dann mit ihren Gefährten schnellen Schrittes auf dem Marsch zum Tempel machen.

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