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Autor Thema: Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes  (Gelesen 22677 mal)

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Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #75 am: 28.12.2012, 10:14:40 »
Tsaer drehte sich zu dem hochgewachsenen jungen Mann um. Die Robe wies ihn als gelehrten aus. Das Symbol um den Hals hatte der Elf bereits bei anderen hier im Raum gesehen, wenngleich die meisten Mystra und nicht Azuth anbeteten. Doch die Statur des jungen Mannes passte nicht recht ins Bild. Eher wie ein Schmied, denn ein Magier sah er aus. Auf letzteres konnte Tsaer aufgrund des magischen Vertrauten schließen - im allgemeinen besaßen Magier Vertraute, erinnerte er sich.

"Guten Morgen", begrüßt Tsaer Matheo freundlich. "Einen aufgeweckten kleinen Gefährten habt ihr da." Ein gewinnendes Lächeln legt sich auf das Gesicht des Wildelfen, dann reicht er dem Fremden in der Manier der Menschen seine Hand: "Ich heiße Tsaer Herbstabend. Meine Gefährten haben gehört, dass Askaran der Schattenbeschwörer hier in der Nähe leben soll. Wisst ihr vielleicht mehr?" Die Worte des Elfen klingen freundlich, nahezu vertraut - Tsaer hatte die morgendlich gewirkte Magie genutzt und nun wusste er auf magische Weise, was er sagen musste und wie er handeln musste, damit der Fremde ihm helfen würde.[1] Mit wachen Augen mustert Tsaer sein Gegenüber um auf jede Regung direkt mit den richtigen Worten reagieren zu können.
 1. Diplomatie: 31
« Letzte Änderung: 28.12.2012, 11:11:48 von Tsaer Herbstabend »

Vagor o Rûn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #76 am: 29.12.2012, 16:17:18 »
Die Meditation hilft Vagor seine Sinne zu klären. Voll und ganz konzentriert er sich nun auf dass was vor ihnen liegt. Und auf seine Aufgabe dabei. Er trägt Faervian, eine mächtige Waffe. Er weiß sie einzusetzen. Und doch weiß er, dass er nur ein Statist in dem kommenden Kampf sein wird, wenn sie den Leichnam stellen würden. Er ruft sich den Kampf mit dem illusionären Verräter zurück ins Gedächtnis. Beschworene Kreaturen und elementare Gewalten waren ihre Gegner gewesen.
Er selbst hatte nicht viel tun können ausser sich mit den Monstern des Magiers herum zu schlagen. Er brauchte mehr Mobilität für einen solchen Kampf, wollte er wirklich etwas ausrichten. Seine Handschuhe gaben ihm zwar Reichweite, doch er selbst war zu langsam. Er beschloß seine magischen Gefährtinnen nach solchen Möglichkeiten zu fragen.
Langsam, innerlich ruhiger und gelassener, kam er wieder zurück in die Wirklichkeit, tauchte ein in das hier und jetzt.

Zuversichtlich, auch die kommenden Herrausforderungen zu meistern schlendert er wieder zurück in den Tempel.

Matheo Ornault

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #77 am: 30.12.2012, 14:11:35 »
" Ja, da habt ihr wohl recht, er bereitet mir durchaus viel Freude, auch wenn er manchmal nicht weis wann er seinen vorlauten Schnabel halten sollte ". Matheo erwidert den Händedruck mit überraschender festigkeit. Offensichtlich weis dieser Mensch einen anständigen Streich zu führen, falls dies notwendig sein sollte. " Doch wo habe ich nur meine Manieren, Matheo Ornault ist mein Name, Heiler und Seher im rechte des Hochgestellten " Der junge Mensch deutet eine höfliche Verbeugung an. " Der Namen Askaran ist mir tatsächlich geläufig, aber vielleicht sollten wir das besser nicht hier besprechen, gewisse Leute haben die Angewohnheit recht Neugierig zu sein".

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #78 am: 30.12.2012, 19:09:19 »
"Habt vielen Dank. Damit werde ich in eurer Schuld stehen. Eure Vorsicht zeigt mir, dass ihr wisst, von wem ich spreche. Wäre es euch recht, wenn ich meinen Gefährten - vier an der Zahl - kurz Bescheid geben würde?" Tsaer lässt bewusst offen, ob er nur Bescheid geben würde, dass er einen Moment mit dem Menschen verschwinden würde, oder ob er seine Gefährten dazu rufen möchte. Letzteres wäre ihm zweifelsohne lieber, um die freundliche Hilfe nicht direkt überzustrapazieren, überlässt er es jedoch Matheo dies anzubieten, oder auch es zu unterlassen.

Matheo Ornault

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #79 am: 01.01.2013, 21:50:10 »
Der Mensch nickt einmal kurz " Das wäre sicherlich keine schlechte Idee, ich habe jedoch einen Gegenvorschlag zu unterbreiten. Mir ist hier in der Nähe ein Platz bekannt wo wir uns sicherlich ungestört unterhalten können, dann könntet ihr eure Gefährten direkt hinzuziehen, und mit unerwünschten Lauschern sollte auch nicht zu rechnen sein ".
« Letzte Änderung: 05.01.2013, 12:19:35 von Matheo Ornault »

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #80 am: 02.01.2013, 17:33:13 »
Zustimmend bietet Tsaer dem fremden Helfer die Hand an. Mit etwas gesenkter Stimme fährt er fort: "Das klingt prima. Nennt mir Zeit und Ort und wir werden auf euch warten."

Taeglyn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #81 am: 02.01.2013, 18:11:50 »
In Anbetracht, dass keine seiner Gefährtinnen etwas einzuwenden hat und sie sich hier in einem Tempel einer gütigen Göttin befinden, hält Taeglyn nicht weiter mit der Wahrheit zurück:

"Wir suchen nach Askaran dem Schattenbeschwörer. Er lebt in den Bergen von Halruaa in der Ruine eines Klosters der Mystra, das schon vor Jahrhunderten verlassen ist. Habt ihr bereits von ihm gehört?"

Fragt er neugierig. Zeit ist bei diesem Unterfangen von Bedeutung und er würde sich wohler fühlen wenn die Halbelbe bereits eine Ahnung hat in welche Richtung sie sich aufmachen müssten.
« Letzte Änderung: 02.01.2013, 18:12:03 von Taeglyn »

Matheo Ornault

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #82 am: 05.01.2013, 16:17:18 »
Matheo akzeptiert den Handschlag mit einem freundlichem lächeln. " Nun, wenn ihr es sehr eilig habt können wir sofort aufbrechen, es ist nur ein kurzes Stück weg ".

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #83 am: 05.01.2013, 18:12:59 »
"Gut, ich will euch nicht warten lassen. Ich bin gleich wieder bei euch." Sofort begibt sich Tsaer zu den anderen, die selbst im Gespräch mit einer interessanten Dame sind. Von Vagor fehlt jede Spur. Gerade als er sich den Kameraden nähert fragt Taeglyn die fremde Schönheit nach Askaran. Kurzentschlossen steuert Tsaer auf Tallindra zu und flüstert ihr ins Ohr: "Ich habe jemanden, der uns Informationen über Askaran geben kann. Könnt ihr mitkommen?"


Vagor o Rûn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #84 am: 06.01.2013, 14:05:37 »
Vagor schlendert ohne sonderliche Eile zurück zum Tempel. Der Wache am Tor mit der er geredet hatte nickt er nur kurz zu, bevor er sich einem Wchposten gleich, auf der Neben dem Eingang innen im Tempel positioniert. Er lässt seinen Blick über die Gläubigen schweifen, auf der Suche nach denen die er beschützen muß. Die liturgischen gesängen branden um ihn herum, doch dieses Mal fühlt er sich nicht unwohl. Innerlich gefestigt lässt er sie von seinem selbst abprallen, wie den Lärm eines Markttages in Silbrigmond.
Als er schließlich seine Gefährten erblickt sind sie in einem Gespräch mit einem Mischblut sind. "Nein, nicht Mischblut." verflucht er innerlich das Denken seines Vaters. "Halbelfe, und damit nicht schlechter oder besser als wir. Nur anders." In dem Versuch die Fremde einzuschätzen, lässt er den Blick über ihre Haltung und ihre Waffen wandern. Die junge Frau scheint nicht unerfahren zu sein. Und sie bevorzugt eine ähnliche Waffenauswahl wie er. "Vielleicht regelt sich damit ja das Problem der fehlenden Bezahlung.", überlegt er, und streicht mit einer Hand über die Parierkörbe seiner beiden Rapiere.

Talindra Laelithar

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #85 am: 07.01.2013, 20:27:40 »
Talindra nimmt das Geschehen um Vasta Dux aufmerksam wahr. Dennoch entgeht der Illusionistin nicht das Flüstern von Tsaer in ihr Ohr und sie nickt ihm kurz zu. Entschuldigend sagt sie zu der Halbelfe: "Entschuldigt werte Vasta Dux, aber mein Begleiter hier braucht mich. Ich bin mir sicher, dass mein anderer Begleiter Taeglyn auch die Unterhaltung problemlos ohne mich weiterführen kann. Macht es gut! Wir sehen uns später vermutlich noch einmal."

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #86 am: 07.01.2013, 20:58:35 »
Erfreut wendet Tsaer sich zum gehen, als er aus dem Augenwinkel Vagor hereinkommen sieht. Mit einem Lächeln auf den Lippen winkt er ihn zu sich. Zu dritt begeben sie sich schließlich zu Mattheo.

Taeglyn

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #87 am: 08.01.2013, 14:05:04 »
Verwundert darüber, dass alle nun gehen wo es ihm doch gelungen ist eine Kundschafterin aufzutreiben, die alle Qualifikationen erfüllt, blickt der Mondelf etwas ratlos Tralindra und Tsaer hinterher und fasst sich dann aber kurzentschlossen ein Herz.

"Ich habe leider keine Ahnung was meine Kameraden gerade entdeckt haben. Aber kommt nur" und dabei deutet er einladend hinter den beiden Elfen her, zudenen sich auch Vagor nun zu begeben scheint "es dürfte wohl nur einen Weg geben es schnellst möglich heraus zu finden." Vasta mit großer Geste den Vortritt lassend, macht sich auch Taeglyn neugierig geworden auf um zum Rest seines Teams zu gelangen.

Tsaer Herbstabend

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #88 am: 09.01.2013, 11:04:36 »
Als Tsaer merkt, dass die fremde Halbelfin ebenfalls mitkommt, wird er zornig. Außer Vagor, der gerade auf ihn zukommt, kann aber wohl niemand dieses Gefühl erkennen, den schnell sitzt die alte Maske wieder. Während Tsaer den Schritt verlangsamt, scheinbar um auf Vagor zu warten, rasen seine Gedanken. Er kannte diese Fremde nicht. Und auch die anderen kannten sie wohl kaum gut genug, um sie vollständig in ihren Plan einzuweihen. Letzteres mussten sie Mattheo hingegen möglicherweise verraten, aber dort lag der Nutzen auf der Hand. Nun, da Taeglyn diesen Schritt getan hatte, wäre es jedoch schwer, die Fremde Halbelfin wieder weg zu schicken. Wohlmöglich war sie die orstkundige Führerin, welche sie dringend brauchten. Tsaer bleibt daher kurz stehen und atmet tief ein. Er würde sich unbeliebt machen, doch das war ihm egal. Überall lauerten Gefahren und Verrat. Mattheo hatte seine natürliche Paranoia mit dem Wunsch nach einem privaten Ort, wo man ungestört und vor allem unbeobachtet sprechen konnte, noch bestärkt.

Als Vagor nur noch ein paar Schritt entfernt ist, hat Tsaer seinen Entschluss gefasst. Er wendet sich um und Blickt der Halbelfin in die Augen. "Seid gegrüßt, mein Name ist Tsaer Herbstabend und dies ist Vagor o Rûn. Wenn ich es richtig deute, habt ihr euch angeboten um uns den Weg zu weisen? Wir sollten alsbald aufbrechen. Ich schlage vor, dass Vagor und Taeglyn mit euch alles nötige für die Reise besprechen, während wir drei noch einige Erledigungen besorgen." Um das ganze zu Unterstützen, langt Tsaer nach seinem Geldbeutel und überreicht ihn Vagor. Die darin enthaltenen Münzen aus Platin und Gold, Rund 250 Goldmünzen wert alles in allem, waren alles, was Tsaer noch besaß. 'Wieder kostet mich eine Halbelfe ein vermögen, wenngleich das letzte Mal mir mehr Vergnügen bereitet hat.'.

Matheo Ornault

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Kapitel 3 - Der Feind meines Feindes
« Antwort #89 am: 09.01.2013, 21:41:06 »
Matheo blickte Tsaer hinterher und beobachtete wie dieser seine Gefährten sammelte. Aber hatte dieser nicht nur von vier Begleiter gesprochen, doch jetzt waren fünf Personen in seiner Richtung unterwegs, offensichtlich alles Elfen oder Halbelfen. So langsam sollte ich den unterschied eigentlich erkennen dachte er kurz und erinnerte sich an zwei Damen aus den Elfenblütigen Völkern welche ihm wohlbekannt waren. " Nun mein Freund scheint das unser Frühstück wohl noch etwas warten muss ". Er klopft auffordernd auf seine rechte Schulter und Nestor flatterte sofort darauf. Langsam begaben sich die beiden in Richtung Haupteingang.

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