Als Tsaer merkt, dass die fremde Halbelfin ebenfalls mitkommt, wird er zornig. Außer Vagor, der gerade auf ihn zukommt, kann aber wohl niemand dieses Gefühl erkennen, den schnell sitzt die alte Maske wieder. Während Tsaer den Schritt verlangsamt, scheinbar um auf Vagor zu warten, rasen seine Gedanken. Er kannte diese Fremde nicht. Und auch die anderen kannten sie wohl kaum gut genug, um sie vollständig in ihren Plan einzuweihen. Letzteres mussten sie Mattheo hingegen möglicherweise verraten, aber dort lag der Nutzen auf der Hand. Nun, da Taeglyn diesen Schritt getan hatte, wäre es jedoch schwer, die Fremde Halbelfin wieder weg zu schicken. Wohlmöglich war sie die orstkundige Führerin, welche sie dringend brauchten. Tsaer bleibt daher kurz stehen und atmet tief ein. Er würde sich unbeliebt machen, doch das war ihm egal. Überall lauerten Gefahren und Verrat. Mattheo hatte seine natürliche Paranoia mit dem Wunsch nach einem privaten Ort, wo man ungestört und vor allem unbeobachtet sprechen konnte, noch bestärkt.
Als Vagor nur noch ein paar Schritt entfernt ist, hat Tsaer seinen Entschluss gefasst. Er wendet sich um und Blickt der Halbelfin in die Augen. "Seid gegrüßt, mein Name ist Tsaer Herbstabend und dies ist Vagor o Rûn. Wenn ich es richtig deute, habt ihr euch angeboten um uns den Weg zu weisen? Wir sollten alsbald aufbrechen. Ich schlage vor, dass Vagor und Taeglyn mit euch alles nötige für die Reise besprechen, während wir drei noch einige Erledigungen besorgen." Um das ganze zu Unterstützen, langt Tsaer nach seinem Geldbeutel und überreicht ihn Vagor. Die darin enthaltenen Münzen aus Platin und Gold, Rund 250 Goldmünzen wert alles in allem, waren alles, was Tsaer noch besaß. 'Wieder kostet mich eine Halbelfe ein vermögen, wenngleich das letzte Mal mir mehr Vergnügen bereitet hat.'.