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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 96281 mal)

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Sylara

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Geschichtsbuch
« Antwort #225 am: 24.04.2013, 23:18:33 »
Die fast durchsichtigen Augen der Elfe gleiten über die Körper der Kundschafter. Sie tritt einen Schritt auf den Zwergen zu und streift mit ihrer rechten Hand seinen Körper. "Steht wieder gerade, tapferer Kämpfer. Der Feind ist für den Moment besiegt", sagt sie zu ihm und wirkt einen Heilungszauber auf Thrarin[1]
Die anderen Mitglieder der Gruppe erscheinen ihr fit genug, um weiter vor zu dringen.
"Unser Gastgeber scheint nicht erfreut über unseren Besuch. Die Dringlichkeit unseres Auftrags ist uns klarer als zuvor."
Fünf Türen führen aus dem Thronsaal wieder hinaus, doch welche führt in das von Xin angesprochene Gewölbe.
Die Elfe erkennt nicht sofort, den Weg dorthin[2], so dass sie überlegen muss.
Sie umrundet die beiden Fallgruben und damit auch den Thron und ignoriert für den Moment die mächtige rubinrote Kristallkugel.
 1. Cast Heal: 150 HP für den Zwergen.
 2. Wissen (Gewölbekunde): 23
« Letzte Änderung: 24.04.2013, 23:30:35 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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Geschichtsbuch
« Antwort #226 am: 25.04.2013, 19:43:45 »
Die erste Schlacht in Xins Palast ist geschlagen, doch er ist sicher, dass dies nicht die Letzte war.
Die Gruppe hat sich tapfer bewiesen und auch wenn Thrarin den Rausch des Kampfes genossen hat, holt ihn nun, da das Adrenalin in seinem Körper abebbt, seine eigene körperliche Schwäche wieder ein.
Keuchend vor Anstrengung und vor Schmerz, bleibt Thrarin an Ort und Stelle stehen, als es vorüber ist, und stützt sich verschnaufend auf seine Axt.
Das er vollkommen besudelt von seinem eigenen Blut ist, bemerkt er kaum, sondern lässt seinen Blick durch den Thronsaal streifen.
Doch noch bevor er sich genauer darüber Gedanken machen kann, spürt er Sylaras Hand auf seiner Schulter. Heilende Magie durchströmt ihn und erleichtert spürt er, wie kleinere Wunden sich komplett verheilten und die großen sich zumindest schlossen. Lädiert ist er immer noch, doch so ist es um Einiges besser.
"Ich danke Euch", erwidert er den Gefallen der Elfe mit einem ehrlichen Lächeln und kommt ihren Worten nach und richtet sich zu seiner vollen Größe auf.
Trotzdem er bisher vielleicht nicht den Eindruck gemacht hat: Er ist ein waschechter Zwerg und schreckt auch nicht davor zurück, in die Bresche zu springen, um den Feind kalten Stahl spüren zu lassen.
Sylara gibt ihm Anerkennung für seinen Einsatz im Kampf und das gibt Thrarin wieder Selbstvertrauen zurück.
Wie auch die Elfe tritt der Zwerg hinter den Thron und betrachtet die fünf Türen mit seinem geschulten Blick. Welcher Weg wäre wohl der Richtige?[1]
 1. Wissen (Gewölbekunde): 44
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 19:41:40 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #227 am: 25.04.2013, 21:40:36 »
Sobald die letzten Konstrukte in einem Blitzgewitter vernichtet wurden, atmet der Körper der Runenfürstin tief durch. Morvius hatte Xins magische Fähigkeiten unterschätzt, die Magie über die er gebietet war alt, ihm vollkommen unbekannt und dazu unvorstellbar mächtig. Langsam lässt er sich zu Boden senken. Dabei schickt er den Shideron mit einem Gedanken zurück an die Elfe, die sie zum Träger auserkoren hatten, wodurch die letzten Kräfte wiederhergestellt werden, die Xins Zauber geraubt hatte.

Zurück am Boden des Thronsaal begibt sie sich zu erst zu ihrem engelhaften Begleiter. Es ist ihr durchaus anzusehen, daran, dass sie sich kurz versteift, dass sie das Folgende einiges an Überwindung kostet, schließlich betete er regelmäßig zu einem Erzteufel.
"Ich danke euch dafür, dass ihr mich vom Rand des Todes zurück geholt habt, Siriel."
Unangenehme Erinnerung tauchen dabei vor seinem inneren Auge auf, der letzte Tod hatte ihm schließlich diesen Körper beschwert, der ihm zum Ziel von Xins gemacht hatte.

Anschließend geht sie zu dem Konstrukt, das zuletzt Xin beherbergt hatte um es zu untersuchen und damit vielleicht einen Hinweis darauf zu bekommen, was mit dem Geist im Moment der Vernichtung des Konstruktes widerfahren ist.
"Xin's Geist ist verschwunden...gutmöglich schon auf der Suche nach seinem neuen Körper aus Sternenmetall. Uns bleibt wenig Zeit..."
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 19:46:16 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #228 am: 26.04.2013, 21:12:58 »
Doch wie die elfische Mystikerin kann Thrarin keinen Hinweis für einen schnellen und damit einfachen Weg entdecken.
Wie auch, denn seid hunderten Jahrzehnten war der Palast am Abgrund des Meeres gewesen und hatte kein menschliches Leben zugelassen.
Jedoch ist sich Thrarin sicher: Xin würde wahrscheinlich wie jeder mächtige Magier sowieso in der höchsten Kammer des Turmes seine Privatgemächer und sein Forschungslabor haben, wenn er nicht sogar eine Sternenwarte dort oben besessen hat.

Oviento untersucht in der Zwischenzeit das völlig zerstörte und in sich zusammen gefallene Konstrukt, welche Xin's Geist einen Körper geschenkt hatte, doch nun ist es nur noch ein Haufen Schrott.
Dennoch ist der Hexenmeister sich sicher, dass der Geist von Eroberer Xin überlebt hat und wahrscheinlich nun unter den Helden gerade Besitz über eines der vielen Xin-Soldaten in den gefluteten Kellergewölben gewonnen hat, um von dort seine Rache weiter zu schmieden.
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Allistra Shan

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« Antwort #229 am: 26.04.2013, 21:13:39 »
Schwer atmend, mit geschlossen Augen und geballten Fäusten steht Allistra wie angewurzelt auf der Stelle. Die Dienerin Desna's ist über die sinnlose Zerstörung und Gewalt enttäuscht. Am liebsten würde sie ihre Frustration einfach nur herausschreien, doch was würden die anderen über sie denken?
"Ich kann nicht zulassen, dass sie mich als die Wilde sehen, die ich bin... auch wenn mich das tanzende Volk Disziplin und Demut gelehrt hat, so kann ich nicht dem entfliehen was in meinem Blut ist..."

Und dieser Teil hatte den Kampf genossen und das beschämt die Shoanti sehr.
Nach einigen Momenten öffnet sie ihre Augen und betrachtet ihre Hände, auf welchen immer mit Blut der Dienerinnen Xin's befleckt ist.
Warum haben Xin's Dienerinnen nicht erkannt, dass mit ihrem Herren etwas nicht in Ordnung ist? Warum mussten wir sie bekämpfen?

Mit Mühe verdrängt sie die nagenden Zweifel und schließt zum Rest der Gruppe auf. Sie neigt sich kurz Jarec zu und flüstert ihm etwas ins Ohr[1] und wendet sich dann an den Rest der Gruppe:
"Xin's Geist befürchtet also anscheinend, wenn ich es richtig verstehe, dass wir seinen neuen Körper aus Sternenmetall finden und zerstören.
Ich glaube, wir sollten genau das tun, um zu verhindern, dass genau das geschieht, was ich in dieser Vision gesehen habe."
 1. "Danke für eure Unterstützung - ihr habt gut gekämpft!"
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 19:50:05 von Sensemann »

Siriel

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« Antwort #230 am: 26.04.2013, 21:30:12 »
Endlich ist der erste Kampf gegen Xin zu Ende, doch Siriel ist sich sicher, dass noch einige folgen werden.
Als Erstes überprüft er, wie es den anderen geht aber ein schneller Blick reicht um zu erkennen, dass sich die Elfe um den Zwerg kümmert und es den anderen soweit gut geht.
Also setzt er seine heilende Magie frei und schließt einige seiner eigenen Wunden.
Doch es gibt keine Zeit zu verlieren, denn wer weiß schon wieviel Zeit sie sich gerade erkauft haben, waren es Stunden? Minuten? Oder nur wenige Sekunden?
Der Blick des Engelsblüters streift durch den Raum und bleibt an der riesigen magischen Kristallkugel hinter dem Thron hängen. Von dieser Kugel geht ein Großteil der Magie in diesem Raum aus und Siriel fragt sich, was wohl ihr Sinn und Zweck ist.
Er fliegt näher heran und betrachtet sie, umrundet sie dabei und berührt sie auch.
Dann fällt es ihm wie Schuppen von den Augen, als er den Boden und den Raum unter diesem erblickt.
Die Kugel müsste als Aufzug fungieren und sie in die verschiedenen Stockwerke des Palastes bringen können.
Jetzt muss er nur noch herausfinden wie sie aktiviert wird.
Wieder denkt er einige Sekunden nach und durchforstet sein Gedächtnis, bis er das Wort herausfindet, mit dem man den Aufzug aktivieren kann: Lissala.
Er fliegt zu den anderen Kundschaftern herüber und teilt ihnen seinen Fund mit: "Die Kugel da vorne fungiert als Aufzug, aktiviert wird sie mit dem Wort Lissala. Sollen wir Xin direkt verfolgen?"
« Letzte Änderung: 26.04.2013, 21:34:26 von Sensemann »

Sylara

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Geschichtsbuch
« Antwort #231 am: 27.04.2013, 14:06:19 »
"Wir können Xins Geist hinterher rennen. Ihm so schnell als möglich in die Tiefe folgen, aber er kennt diesen Palast besser als jeder andere und auch wenn wir ihm bald folgen müssen, sollten wir auch unseren Verstand benutzen", sagt die Elfe an Siriel und die anderen Kundschafter gerichtet. Sie ist gespalten, zum einen in dem Wunsch Xin nach zu eilen und ihm in das Gewölbe zu folgen und zum anderen, wenigstens einen Blick in die Räume am Thron zu werfen. Sein privaten Gemächer sind wahrscheinlich höher gelegen, denn dies waren Räume, die sich auch an die Öffentlichkeit richteten. Der Thronraum ist zu nah am Eingang. Es muss einen Bereich zum Warten geben, einen zum Essen und vielleicht andere Dinge, die "Sylara" gerne erkundigen will, aber die Zeit dafür ist knapp bemessen. Sie ringt mit sich und dreht sich einmal im Kreis, während ihre Augen erneut über die Szenerie schweifen. Ihr scharfer Blick bleibt an drei Türen speziell hängen und sie tritt zur mittleren Tür im Süden nahes des Throns.
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 11:23:47 von Sensemann »

Oviento

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Geschichtsbuch
« Antwort #232 am: 28.04.2013, 22:39:34 »
Morvius untersucht die Trümmer des Golems gründlich und kommt zu dem Schluss, dass Xin nach unten geflohen sein muss.
"Xin ist in die Tiefe geflohen", teilt sie den anderen Helden mit einer Stimme mit, die keinerlei Zweifel in sich trägt.

"Ich wäre jedoch dagegen ihm direkt zu folgen, wir haben seine Soldaten dort unten gesehen, gegen diese Anzahl können wir nicht bestehen. Wir müssen so schnell wie möglich seinen neuen Sternmetallkörper finden und zerstören."
Um die Unruhe, die ihn erfasst bei dem Gedanken, dass Xin sich einen neuen Körper verschafft, abzubauen, beginnt die Hexenmeisterin auf und ab zu gehen.

"Die Frage ist ob wir für eine systematische Untersuchung des ganzen Palastes genug Zeit haben. Xin wird ihn sicher nicht irgendwo aufbewahren, wo jeder ihn finden und erreichen kann. Er wird den Körper dort aufbewahren, wo er ihn für sicher hält. Mein Tipp wären seine Privatgemächer, welche wahrscheinlich an der Spitze des Palastes liegen oder tief im Gewölbe. Wir wissen, das im Gewölbe eine ganze Armee seiner Konstrukte wartet. Wir sollten mit dem Aufzug in die Spitze des Turms fahren und dort die Suche beginnen."
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 11:23:24 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #233 am: 29.04.2013, 07:23:34 »
Sternenmetall-Gewölbe. Die Worte des derzeitigen Körpers des ersten Königs dringen erneut in das Bewusstsein der Elfe. Oviento spricht von dem neuen Körper Xins. "Der Körper ist in der Spitze des Palasts und doch nicht", der Gedanke entfährt dem Wissensorakel ganz selbstverständlich. Bilder und Worte vermengen sich im Kopf der schlanken Elfe und formen ein neues Gebilde. Ihre fast durchsichtigen Augen werden für eine Sekunde leer, bevor sie sich von neuem wieder formen.[1]
"Ein eigenes Gewölbe aus diesem besonderen Metall[2]. Den Zugang hat er nicht in der Tiefe versteckt, aber dort will er uns haben. Der Palast kämpft gegen uns und wir kämpfen gegen ihn." Für Shivira Edasseril beginnt sich eine Bestimmung zu entwickeln. Ein Weg formt sich in ihrem Geist und doch hält sie an der Tür fest. Warum ist sie so fasziniert von diesen drei Türen? "Sylara" formuliert es nicht.
"Die Zeit rinnt dahin und doch müssen wir die Geheimnissen finden." Die Stimme der schlanken Elfe sind klar, obgleich sie die Worte nicht erklärt. Sie nutzt die Kraft des Artefakts und will die Tür öffnen und schaut sich um.[3]
 1. Focused Trance - 1 Runde
 2. Wissen (Sternenmetall)- 46 (+17 (Arkanes), +19 (Gewölbekunde), +21 (Geschichte/+8(für irgendwas mit Elfen)), +8 (Ingenieur), +21 (lokales))
 3. Cast greater invisibility; Wahrnehmung: 47 (Dunkelsicht)
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 07:27:04 von Sylara »

Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #234 am: 29.04.2013, 11:22:37 »
Doch die Elfe, welche sehr viel über Sternenmetalle weiß und mittels ihrer Fähigkeiten in Erfahrung bringt[1], zumal das Artefakt an ihrem Hinterkopf eben aus diesen sieben Metallen erschaffen wurde und daraus seine Energie und Macht teilweise zieht, muss leider feststellen, dass man wie die Eingangstür auch diese Tür ohne Schloss nicht einfach öffnen kann, sodass man entweder mit Gewalt den Kristall, aus welchem die Tür besteht, zerstören muss oder mittels Magie die Tür öffnet, wie Allistra zuvor den Eingang mit Hilfe ihres Kompasses.
 1. siehe Würfelbecher
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Jarec

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« Antwort #235 am: 29.04.2013, 16:58:00 »
Jarec hat es geahnt, dass der Untote Geist von Xin sich aus diesem Kampf auf irgendeine Weise rauswindet.
Er ist wütend über sich selbst, dass er es nicht geschafft hatt dies zu verhindern oder Xin in seinem noch "schwachen" Zustand zu vernichten.
Nun müssen sie durch sein Revier, der Vorteil liegt definitiv auf Xin´s Seite.  
Es hätte so einfach sein können… Die aufmunternden Worte von Allistra waren in diesem Augenblick Balsam auf seine Seele.

Nach dem Kampf spürt Jarec wie das Bier von heute Morgen auf seine Blase drückt.  
Jarec hat diesbezüglich keine Skrupel, dafür hat er in Aashügel zu viel miterlebt.
Also packt er, nachdem Oviento mit den Untersuchungen fertig ist, sein bestes Stück aus, und erleichtert sich über dem Resten des Konstrukt von Xin.
"Ich werde dich auf jeden Fall erwischen…", murmelt er dabei vor sich hin.
Als alles wieder an Ort und Stelle ist, wirft auch Jarec einen Blick durch den Raum.
"Also ich bin auch dafür auf keinen Fall zu viel Zeit verstreichen zu lassen. Der Kampf Xin war nicht ohne, und wir sollten versuchen ihn vor weiteren Vorbereitungen zu erledigen!"

Dem Jäger geht es jetzt schon auf die Nerven, mit Unsichtbaren sprechen zu müssen.
Trotzdem antwortet er in die Richtung, aus der die Stimme kommt.
"In diesem Fall ist die Entscheidung gefallen. Wir sollten versuchen die Gemächer mit diesem Metall zu finden. Da wo er uns haben will, dass kann nur eine Falle sein."
Jarec zieht seine Waffe, und bereitet sich vor, den nächsten Raum in Angriff zu nehmen.
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 20:09:39 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #236 am: 29.04.2013, 17:26:47 »
Bei all den Gedanken über die verschiedenen Arten von Sternenmetallen hat die Elfe die praktische Frage der Türöffnung völlig verdrängt. Jarecs Anrede reisst das Wissensorakel aus den Gedanken und sie blickt dem Kämpfer aus Ustalav in sein blasses Gesicht.
Ohne darüber nachzudenken, dass sie ja unsichtbar ist, beginnt sie ihm zu antworten.
"Ein Raum aus Sternenmetall? Sieben Metalle dieser Bezeichnung gibt es. Die Spitzen des Artefakts sind aus ihnen geschmiedet. Jedes hat seine Besonderheiten und sie sind selten. Doch als erster König und Meister der Zauberkunst wird es Xin über die Jahrhunderte geschafft haben, an einiges des Materials zu kommen. Dieser Raum oder eher Räume werden seine innerste Schatzkammer sein. Ein Rückzugsort, welchen er in spezieller Weise geschützt haben wird."
Shivira Edasseril unterbricht sich, bevor sie zu sehr ins dozieren kommt und ihre Augen streifen zu den anderen, doch schnell nimmt sie ihren Redefluss wieder auf und ihre glockenhelle Stimme trägt durch den Raum:
"Hier steht der Thron, als Ausdruck der Macht des ersten Königs. Er wird auf dieser Ebene keine Schätze lagern, aber es wird Orte geben der Repräsentanz, die uns, so meine Hoffnung, etwas über den Aufbau des Kristallpalastes und seine Machtfülle zeigen."
Ihre unsichtbaren Finger zeigen zu den drei Türen, die ihren Geist beschäftigen.
"Diese beiden Räume liegen direkt am Thron, sie bieten schnellen Zugang auf Xin in alter Zeit und müssen eine besondere Funktion haben. Im schlechtesten Fall ist es ein repräsentativer Speisesaal und ein Ort zur Verrichtung der Bedürfnisse."
Ihre Hände zeigen auf die Türen direkt im Norden und Süden des Throns.
"Jener Raum liegt gegenüber dem Eingang. Es wird ein Ort sein des Innehaltens. Vielleicht eine Bibliothek, vielleicht ein Schrein", ergänzt sie, wobei ihre linke Hand auf Tür im Westen zeigt.
"Weniger als zwei Tage bleiben uns, deshalb schlage ich vor nicht alles zu durchsuchen, aber wenigstens ein, zwei der drei Räume zu betreten, um mehr über den Hausherrn zu erfahren."
Er ist uns Jahrhunderte voraus, geht es ihr durch den Kopf und sie hebt ihren Unsichtbarkeits-Zauber auf und sagt an die anderen Kundschafter gewandt:
"Nutze jemand seinen Kompass, um diese Tür zu öffnen."
Und wartet neben der südlichen Tür.
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 20:10:45 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #237 am: 29.04.2013, 17:57:25 »
"Dann trete vor, wessen Kompass das vermag", sagt Thrarin, während er sich mit schnellen Bewegungen seiner kurzen Beine ebenfalls einen Weg an die Front zu Jarec und Sylara bahnt. Kampfbereit hebt er seine Axt, denn er will vorbereitet sein, wenn sich das Tor öffnet und irgendjemand oder irgendetwas sie anspringen sollte.
"Wir sollten jedoch Acht geben", wendet der Zwerg ein. "Xin mag nach unten geflohen sein, aber sind wir erst einmal auf einer höheren Ebene, kann er uns mit seinen Konstrukten den Weg wieder hinab versperren - wenn er uns nicht sogar folgt und einzukesseln versucht. Richten wir unsere Aufmerksamkeit also nicht stur nach vorn."
Insgeheim hat ihn aber die Neugier gepackt, die wohl jedem Schatzsucher wie ihm zu Eigen ist. Xins ganzer Palast ist ein uraltes Relikt und bietet wohl unzählbare Möglichkeiten, den Entdeckerdrang in sich auszuleben. Vorsicht ist dennoch geboten.
"Ihr habt Recht, es fehlt uns die Zeit, um jeden Winkel zu durchsuchen. Ich schlage deshalb wie Oviento vor, die höchste Kammer des Turms anzusteuern. Als Herr dieses Palastes wird Xin dort seine Privatgemächer besitzen. Da er ein mächtiger Magier war - oder ist - werden wir dort wahrscheinlich auch sein Forschungslabor finden. Vielleicht auch eine Sternenwarte, das würde sich zumindest anbieten. Diese Stadt war nicht immer im Meer versunken."

Allistra Shan

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Geschichtsbuch
« Antwort #238 am: 29.04.2013, 21:06:04 »
"Wie ich vor kurzem schon feststellen durfte, kann mein Wegfinder die Magie dieser Türen überwinden. Ich weiß allerdings nicht wieviele der Türen er noch öffnen mag, deswegen sollte unsere Wahl wohlüberlegt sein. Ich hoffe Eure Wahl ist die Richtige. Wir haben nicht viele Möglichkeiten."

Mit diesen Worten tritt Allistra zu Sylara heran, mustert sie noch einmal von Oben bis Unten und zieht ihren Kompass unter ihren Roben hervor.
Kurz zögert die Shoanti bevor sie die Magie des Kompasses aktiviert und schickt ein kurzes Stoßgebet an die große Träumerin:
"Auch wenn ich nicht deine typische Dienerin bin, so hast du mich doch auserwählt, das tanzende Volk zu schützen. Bitte sei mir gewogen, denn wenn wir versagen wird nicht nur das tanzende Volk dem Untergang geweiht sein."

Nach dieser kurzen Pause, presst Allistra den Kompass auf die Tür und kann förmlich fühlen wie die Magie des Wegfinders und die Xin's miteinander konkurrieren.

"Lasst uns alle hoffen, dass wir keine Zeit verschwenden...", wendet sie sich an die anderen mit dem Rücken zu ihnen gewandt.
Auch wenn sie es nicht zeigt, so ist Allistra sehr um das wohlergehen aller besorgt. Oviento zum Beispiel, welche/n der weibliche Mönch noch in Schutz genommen hatte und bereit war einen Kampf zu beginnen.

"Es steht einfach zu viel auf dem Spiel um zu Versagen..."

Sensemann

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« Antwort #239 am: 29.04.2013, 23:21:06 »
Und erneut bricht der alte Kompass der Heidmarchs das magische Siegel der gewünschten Kristalltür und öffnet wie von Geisterhand die Tür geräuschlos.
Hinter der massiven Tür aus Obsidian schweben dutzende Bronzekugel in verschiedene Größe und in verschiedener Höhe im etwa zehn Meter hohen Raum.
Die Kugel sind in ständiger Bewegung, als würden sie Planeten und den dazugehörigen Kosmos darstellen, wenn ihre Bewegung nicht so chaotisch und wirr wären, wobei auf ihnen thassilionische Runen pulsierend leuchten und die Kundschafter fast hypnotisieren.
Ein milchiger Nebel aus arkaner Energie und Magie liegt um jede der Bronzekugeln, welche auch teilweise in sich rotieren, während die Luft stark nach Ozon riecht und in der südlichen Wand eingelassen eine weitere kleine Bronzekugel eingebettet auf einem Sockel steht und wohl ein Sonnensystemmodell ist, dessen Sonne in einem roten magischen Feuer brennt und leuchtet.
Die Wände sind ebenfalls mit azlantischen Runen verziert, welche etwas Licht spenden und damit die unnatürliche Dunkelheit in diesem Teil des Palastes bannen, während ein schwebendes Podium wohl eine nähere Arbeit und Erforschung der Bronzekugel ermöglicht und der Fußboden selbst wie ein großer Spiegel wirkt.
Doch auch ein weiteres Podest schwebt im Raum, welchen die geschichtskundigen Kundschafter und die beiden Mystiker in der Runde als azlantisches Archiv erkennen, welches jedoch sich wie die Bronzekugel hin und her bewegt, wobei ein spinnenbeiniger schwarzer Diamant von der Größe eines Steinriesenschädels sich auf dem schwebenden Podest befindet und in einem schwarzen Licht pulsiert.
Aber da kommt das Podest mit dem Diamanten kurz zum Stehen und ändert seine Flugbahn auch schon Sekunden später, um zielgerichtet und schneller als ein Drache im Sturzflug fliegen kann auf Oviento zu zufliegen und vor diesem abrupt abbremsend stehen zu bleiben, als würde es Oviento den Diamanten präsentieren und anbieten wollen.
« Letzte Änderung: 29.04.2013, 23:25:07 von Sensemann »
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