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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91878 mal)

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #375 am: 10.07.2013, 09:06:44 »
Doch nicht alle Bolzen finden ihr Ziel und so mancher Bolzen prallt einfach am Wächter der Ordnung ab.
Dennoch sieht der Hüter der Rechts nach der ersten Angriffswelle von Jarec aus wie ein mit Bolzen gespickter Stachelgolem und ist kurz vor seinem Untergang.
Eine weitere Angriffswelle könnte sein Ende sein.

Dabei würde die Säuregrube jeden Moment den Wächter wieder ausspucken.

Doch just in dem Moment, als der Wächter endlich wieder frei ist, beendet Jarec mit drei weiteren Bolzen sein Leben auf dieser Ebene.
Axis, nicht weit vom Beinacker, würde auf ihn warten.

Denn diesen Weg würde seine Seele nun trotz der Barrieren im Kristallpalast nun einlegen, um die dritte Stufe seines Seins zu erreichen.
Denn nach der Geburt seiner Seele folgte die Geburt seines Körpers, welcher mit seiner Seele vereinigt wurde.
Nun würde seine Seele auf seine Heimatebene zurückkehren, um dort mit einem neuen Körper vereint zu werden.
Etwas, was den Völkern dieser Ebene meist verschlossen bleibt.
« Letzte Änderung: 10.07.2013, 09:21:55 von Sensemann »
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Thrarin Eisenblut

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Geschichtsbuch
« Antwort #376 am: 10.07.2013, 09:48:54 »
Thrarin hat sich unterdessen eher lustlos umgesehen. Dieser Ort war definitv nichts für sein zwergisches Schatzsucherherz, denn auch wenn sie hier auf ein Artefakt nach dem nächsten zu stoßen scheinen, machen Xins Palast und seine Wächter für seinen Geschmack zu viel Ärger. Die Wichtigkeit ihrer Mission ist ihm bewusst, nach der Verwüstung großer Teile Magnimars und mit der androhenden Invasion des Festlands durch Xins Kreaturen umso mehr, aber der Zwerg kann nicht behaupten, dass ihm diese Art Expedition auch nur irgendwie Spaß bereitet. Mit Stahl und Panzer bestückte Gegner kann er händeln, aber sobald Magie ins Spiel kommt, eine, wie er findet, äußerst feige Waffe, muss der Zwerg meist den Kürzeren ziehen.
Doch Thrarin jammert nicht, auch wenn der auf ihn liegende Fluch ihn noch immer schwächt und seine Wunden lästig sind. Da er für einen Säbel keine Verwendung hat, denn er bleibt seiner großen, schweren Axt treu, hat er nichts dagegen, dass Jarec sich das Fundstück aneignet. Während der Jäger aus Ustalav den in der Säuregrube gefangenen Wächter abschießt wie Fische in einem Fass, beobachtet Thrarin ihn ohne Kommentar und fischt einen Heiltrank aus seiner Tasche, um ihn zu trinken.[1]
 1. Cure Serious Wounds: 21 Punkte
« Letzte Änderung: 10.07.2013, 10:20:21 von Thrarin Eisenblut »

Jarec

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« Antwort #377 am: 10.07.2013, 10:06:44 »
Doch der Zwerg bekommt die Flasche nicht zum Mund.

Jarec der in der Nähe des Zwegs steht, macht einen Schritt auf den Kämpfer zu und hindert ihn daran den Trank einzunehmen. "Heb Dir den Trank für eine passendere Situation auf. Wir haben ein mächtiges Artefakt, welches auch deine Wunden versorgen wird.
Du musst mit Deinem sturen Kopf nicht jeden Stein einschlagen, der Dir im Weg liegt!"  

Ohne auf die Reaktion Thrarin´s zu warten schaut er zur Elfe. "Ich denke es wäre gut, wenn sich die Verletzten mittels des Sihedron heilen. Oder seht Ihr dies als Träger des Artefaktes anders?"
Dabei fixierten seine Augen mit kühlem Blick die Elfe.
Denn der Jäger aus Aashügel versteht beim besten Willen nicht, warum die Elfe den Zwerg erst heilende Magie zukommen lässt, um ihn danach eine reinzuhauen.
« Letzte Änderung: 10.07.2013, 10:09:30 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #378 am: 10.07.2013, 10:19:55 »
"Und du solltest dir deinen Schnaps für einen passerenden Zeitpunkt aufheben", kontert der Zwerg brummend, aber nicht böse oder genervt. Er beugt sich Jarecs Willen und stopft mit seinen kurzen, dicken Fingern den Korken zurück auf den Trank.
"Wenn du hier besoffen einschläfst, schleppe ich dich nicht mit."
Aber auch er wendet seine Aufmerksamkeit dann Sylara zu und wartet auf ihre Reaktion auf Jarecs Worte. Die heilende Magie des Sihedrons wäre wohl effektiver als die des Tranks und der Jäger aus Ustalav hat Recht: Sie sollten ihre Ressourcen sparen. Auch wenn Thrarins Geist noch immer geschwächt ist, sieht er dies ein. Beiläufig verstaut er seinen Heiltrank wieder in der Tasche, aus der er ihn gefischt hat.

Allistra Shan

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Geschichtsbuch
« Antwort #379 am: 10.07.2013, 10:36:23 »
Allistra hatte die Magie von Oviento auch mit geschlossenen Augen gespürt. Instinktiv wollte sie sich, wie sie in Jahren des Trainierens gelernt hatte, dagegen wehren, doch sie zwang sich förmlich dazu die Magie zu akzeptieren.

Jarec hatte Recht, die Magie des Sihedrons war einfach zu leicht verfügbar, um sie nicht zum besten Nutzen der ganzen Gruppe zu verwenden. Dadurch, dass der Shoanti schon fast instinktiv Disziplin und Mäßigung in ihrem Training mitgegeben wurden, war die Spitze der Tugend der Mäßigung an die aszendente Stelle rotiert und heilte so die Wunden der jungen Frau schneller als es das Artefakt normalerweise vermochte.[1]

Die Anderen konnten förmlich miterleben wie Allistra's geschundener Körper, in kurzer Zeit, wieder zu geheilt wurde. Doch auch nachdem die Mönchsfrau geheilt war konnte man erkennen, dass die Anstrengungen des Tages ihre Spuren auf ihr hinterlassen hatten. Als die letzte Wunde, ein hässlicher Kratzer auf ihrer Wange, geheilt war öffnete Allistra schlußendlich die Augen. In ihrem Blick, auch wenn er immer noch kühl und durchdringend war, konnte der Rest deutliche Anzeichen von Erschöpfung sehen. Zufrieden blickte sie an sich herunter und begutachtete das Ergebnis von Oviento's Magie. Die schlichte Robe war sauber und roch auch nicht mehr so streng wie sie es noch Augenblicke zuvor getan hatte.

"Jarec hat vollkommen recht. Wir sollten die heilende Magie des Sihedron so häufig nutzen wie möglich. Wir sollten uns nicht selbst beschneiden, wenn es keinen Grund dazu gibt."

Mit einer geschmeidigen Bewegung erhebt sich Allistra aus ihrem Schneidersitz und läuft auf Thrarin zu. Mit einem kurzen Befehl ihres Verstands, schickt sie das Artefakt zu Tharin.

"Versucht Euch auf Euer Innerstes zu konzentrieren, Thrarin. Stellt Euch Euren Körper als gesunden Körper vor wie ihr ihn kennt. Ohne die schrecklichen Dinge, die ihm heute angetan wurden. Der Sihedron wird gehorchen und Euch helfen wieder der zu sein, dessen Bild ihr in Euren Gedanken habt!"[2]
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
 2. Heilung durch übertragen: 21
« Letzte Änderung: 10.07.2013, 11:10:59 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #380 am: 10.07.2013, 11:06:12 »
Shivira Edasseril greift nach dem Schwert in Jarecs Hand ohne es zu berühren. Die grazilen Hände der Elfe streichen wenige Millimeter die Form der Waffe nach. Noch bevor der Kämpfer aus Ustalav die Waffe wegstecken kann, beginnt die Mystikerin zu reden: "Xins Alara'hai. Der Versuch des Ersten Königs die Waffen seiner Schüler zu übertreffen. Doch er scheiterte. Kein mächtiges Artefakt erschuf, der der diesen Palast mit Konstrukten füllte. Inubrix-Sternemetal benutzte Xin und warf die Waffe dann zur Seite. Seine Konstrukte, seine Wächter, wird diese Waffe nicht ernsthaft verletzen können. Aber an Xin selber nagt der Bau dieses Geistereisen-Krummsäbels. Hier, in seinem Alchemielabor wollte er die Waffe zerstören, doch sie wiedersetzte sich den Kräften des größten Magiers aller Zeiten. Kämpfer aus Ustalav, bewahrt sie gut. Wenn wir dem Ersten König gegenüberstehen. Von Angesicht zu Angesicht und es zum letzten Kampf kommt, dann präsentiert ihm diesen gescheiterten Versuch seiner Schmiedekunst."

"Sylara" sprach länger, als sie es gewöhnlich tat. Eine solche Waffe zu sehen, auch wenn kein echtes Artefakt ist eine besondere Gelegenheit, selbst für die Mystikerin, die schon viele mächtige Werkzeuge des Kampfes gesehen und teils geführt hat. Doch Jarec hat schon längst begonnen sich selber zu heilen und so wendet sich die Elfe von ihm ab. Die Zeit rinnt dahin, wird sie sich wieder bewusst. Das mächtige Artefakt schließt bereits die Wunden der Mönchin und Jarec schießt Bolzen um Bolzen in den Wächter des Rechts, was die Elfe wenig interessiert, obgleich es ihr vielleicht doch die Gelegenheit verschafft, den Raum näher zu untersuchen. Doch dann versucht Jarec, sie mit einem finsteren Blick zu fixieren und jede Regung weicht aus dem Gesicht Shivira Edasserils.

Die Worte der Elfe sind scharf: "Während ihr den Wächter des Rechts in seine angestammte Heimat verbannt habt, wo er neugeboren zu einer weiteren Existenz zurückkehren wird, haben sich die Wunden anderer schon längst geschlossen. Doch wenn ihr glaubt, das Sihedron sei uns allein anvertraut, um unsere Wunden zu schließen, dann offenbart das, wie wenig ihr als Kämpfer von der Kraft des Artefakts versteht. Euch ist wohl entgangen, dass es allein die Erschaffung Xins war, die Oviento wieder an diesen Ort zurückkehren ließ." Die Elfe wendet sich nach den ersten Sätzen auch an die anderen Kundschafter, den der Verlauf des Kampfes hat ihr wenig gefallen. "Allein werden wir diesen Ort nicht überstehen und auch das Artefakt nützt einem einzelnen nur wenig. Die Macht des Sihedrons liegt in der Weitergabe, auch im Kampf. Xin wollte das Sihedron nur für sich nutzten, doch wenn wir seinem Fehler folgen, wird unser Ende schneller kommen, als ihr Jarec, nach der letzten Flasche greifen könnt." Das besonders die Shoantimönchin das Artefakt im Kampf lange bei sich verschwendete sieht die Elfe als Schwäche Allistras. Selbst als Mönchin scheinen ihre geistigen Fähigkeiten stark begrenzt. Kein Wunder, bei einem Volk, dessen Wurzeln zu menschlich sind.

Abrupt bricht die Elfe ab und wird sich etwas gewahr. Aulthunn, unsere neuste Feindin rinnt die Zeit davon, sobald wir die Sternenmetalllabore betreten, kann sie uns nicht mehr folgen.

Oviento

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« Antwort #381 am: 10.07.2013, 22:29:37 »
Mit akademischen Interesse betrachtet Morvius das Alara'hai von Xin. Waffen empfand er eigentlich als äußerst uninteressant, in diesem Fall jedoch stellte es ein Objekt dar, dass zeigte, dass auch Xin - der wahrscheinlich mächtigste sterbliche Magier aller Zeiten - eben nur genau das war, ein sterblicher Magier, dem auch nicht alles gelang, was er versuchte.
Das Jarec die Waffe an sich nahm war ihm relativ recht, denn bei all seinem abstoßenden Verhalten hatte er gezeigt, dass er mit einer Klinge umgehen konnte und diese Waffe schien in der Lage Xin auch in seiner Geistform zu verletzten.
Dies konnte ihnen nur zum Vorteil gereichen - sollten sie erneut auf ihn treffen.

Den Beschuss von Xins Wächter kommentiert er nicht, es war vermutlich eine notwendige Tat, da dieser sie sicherlich wieder attackiert hätte, sobald er aus der Grube entkommen wäre, doch als besonders nötig empfand er sie auch nicht. Der Wächter war intelligent und hätte sicher einsehen können, dass er alleine gegen ihre vereinten Kräfte keine Chance gehabt hätte.

"Euren Streit könnt ihr später fortführen", versucht er den Konflikt zwischen Sylara und dem Häretiker zu schlichten. "Wir sollten uns weiter auf den Weg machen, Aulthuun wird sicher baldest möglich einen neuen Angriff auf uns starten wollen, wenn wir bereits in den Sternenmetallwerkstätten sind wird sie uns wohl nicht folgen können. Allistra würdet ihr uns wohl die nächste Tür öffnen?", wendet er sich an die Shoanti und deutet dabei auf die Tür von der sie vermuteten, dass sie die richtige Richtung führte. Die Art der Fragestellung legt dabei nahe, dass er meint dass sie erneut mit ihren Fäusten einen Weg für sie freischlägt.
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 13:37:09 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #382 am: 11.07.2013, 18:09:38 »
Doch von der Azlanti fehlt weiterhin ersteinmal jegliche Spur, selbst wenn Oviento sie bei Namen genannt hat und die Wahrheit spricht:
Viel Zeit für einen weiteren Angriff würde der Magierin nicht mehr bleiben.

Es sei denn Aulthunn würde auf die Kundschafter warten, wenn diese geschwächt und von ihrer Warte erfolgreich vom Kampf gegen den Runenkaiser Xin zurückkehren.
Aber wer konnte schon die Beweggründe, Absichten und Taktiken der mächtigen Magierin verstehen, welche es bisher gekonnt geschafft hatte den direkten Angriffen der Helden zu entgehen.

Und auch sonst spielte die Zeit gegen die Gruppe.
Zwar hatten die Dienerin den Abenteurern gesagt, dass Xin noch ein paar Tage brauchen würde, um sich zu erheben, doch wie sicher wäre diese Aussage noch, nachdem beziehungsweise seitdem Xin von dem ungewünschten Besuch wusste.

Wie lange würde Xin brauchen, um sich von der mächtigen Wunschmagie zu erholen?
Und wie lange würde er noch brauchen, um seinen ruhlosen Geist mit dem neuen Körper zu verbinden und auf ewig zu vereinen?

Wieviele Wächter würden sich bis dahin den Helden noch in den Weg stellen?

Es wird Zeit nach vielen Worten weitere Taten folgen zu lassen.
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Allistra Shan

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« Antwort #383 am: 11.07.2013, 21:45:21 »
Allistra drückt die Schulter des Zwerges noch einmal ermutigend, wendet sich ab und kommt neben Oviento zum stehen. Die Mönchsfrau ist froh über ihre Entscheidung das Artefakt dem Abbild von Sorshen zukommen zu lassen, denn noch einen Verlust mehr in der Gruppe wäre ein weiterer schwerer Schlag gewesen und hätte die bereits niedrigen Erfolgschancen der Mission noch weiter sinken lassen.

"Ganz wie ihr wünscht" reagiert die Shoanti ungewohnt und weniger förmlich als üblich. Allistra ist nach außen hin zwar ruhig und diszipliniert, doch in ihrem Inneren wirft sich ihre innere Bestie heulend an die Gitterstäbe, welche nach Jahren des Trainings entstanden sind, um impulsive und gewaltätige Ausbrüche zu vermeiden.

Allistra kommt einige Zentimeter vor der in Frage stehenden Tür zu stehen und betrachtet die glatte und kristalline Oberfläche der Tür.
Mit einem halblauten Schrei, lässt sie ihre Fäuste mit der Wucht von Vorschlaghämmern auf die Tür einkrachen[1].
Es ist für sie eine Erleichterung ihren Impulsen nachzugehen, ohne das jemand zu Schaden kommen wird.
 1. Attacke!
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 13:38:02 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #384 am: 12.07.2013, 18:56:17 »
Thrarin schenkt Allistra ein Lächeln für die ermutigenden, hilfbereiten Worte, das Übergeben des Sihedrons, das zur Folge hat, das sich mit einem Mal einige seiner Wunden schließen. Dies ist ein seltsamen Gefühl, aber wohltuend. Nachdem die junge Shoanti ihm noch ermutigend die Hand auf die Schulter gelegt hat, will Thrarin versuchen, was sie ihm geraten hat.

Der Zwerg schließt die Augen, um sich besser auf sein Innerstes konzentrieren zu können, so wie Allistra ihn in die Benutzung des mächtigen Sihedrons eingewiesen hat. Er stellt sich vor, schmerzfrei zu sein, dass seine Haut heil ist und seine Wunden sich wieder geheilt. Und tatsächlich spürt er, wie seine Gedanken zur Wirklichkeit werden.[1]
Als Thrarin seine Augen wieder öffnet, spürt nicht einmal mehr die kleinste Hautabschürfung. In Gedanken gibt er daraufhin dem Stern den Befehl, wieder zu seiner Trägerin zurückzukehren, damit auch Sylaras Wunden sich schließen können und das Artefakt wieder bei der Elfe ist.[2] Vollkommen gut und erholt fühlt sich der Zwerg aber dennoch nicht. Irgendetwas macht ihm noch immer zu schaffen.

Inzwischen hat sich die junge Shoanti der nächsten Tür gewidmet und auch Thrarin macht sich bereit, weiterzuziehen.
"Ich danke Euch für Euren Einsatz", raunt er dann Jarec zu. "Wenn wir dies hier hinter uns haben, lade ich Euch zum Trinken ein."
Dann teilt Thrarin noch eine zwergische Weisheit: "Aber reizt die Elfe nicht zu sehr, sonst kommt es vielleicht nicht dazu. Diese Spitzohren sind meist unvorhersehbar."
 1. Temperance: Grants fast healing 10 (this replaces the standard fast healing granted by the Sihedron) and fear as a spell-like ability. Opposed by charity and love.
 2. Heilung durch Übertragen: 21
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 13:18:35 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #385 am: 12.07.2013, 20:31:44 »
Shivira Edasseril spürt tief in ihrem Inneren, dass die Entscheidung zu den Sternenmetalllaboren zu gehen richtig ist. Mit jedem Atemzug der Elfe rinnt die Zeit dahin. Die Mystikerin würde gerne einen genaueren Blick auf die Formeln und Zeichnungen des Ersten Königs in dessen ehemaliger Golemwerkstatt werfen. Doch ein genaues Studium braucht Zeit und damit etwas, was die Kundschafter nur sehr begrenzt besitzen.
Die Elfe hängt ihren Gedanken nach, als sie die Rückkehr des Sihedrons bemerkt. Die lauten Schläge der Mönchin hallen durch das Geschoss. Was die Gruppe erwartet haben alle bereits in der Vision gesehen. Aber "Sylara" rechnet damit, dass die Überraschungen Xins ihnen gegenüber noch nicht geendet haben.

Oviento

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Geschichtsbuch
« Antwort #386 am: 14.07.2013, 21:22:41 »
Während Morvius beobachtet, wie Allistra mit ihren Fäusten die Türen des Kristallpalastes attackiert, geht er im Kopf noch einmal die bisherigen Begegnungen mit Aulthuun durch. Ihre Stimme klang immer aus anderen Ecken des Raumes, manchmal auch aus mehreren gleichzeitig. Auch konnte sie nach belieben ihr Erscheinen und Verschwinden kontrollieren.

"Ich frage mich ob wo sich die echte Aulthuun aufhält, bisher sind wir wohl nur von ihr erschaffenen Illusionen begegnet. Den ihre Fähigkeiten bei unseren ersten Begegnungen deuten ganz klar darauf hin, dass wir bisher nur ihre magische Projektionen gesehen haben. Ich frage mich, ob sie uns nicht in ihrer wahren Gestalt konfrontieren will oder es nicht kann, weil Xin, der Palast oder sonst irgendetwas sie daran hindert."

Während der Klon von Sorshen redet fixiert er hauptsächlich die Tür und wirft nur kurz einen Blick zu Sylara hinüber, da er von ihr am ehesten erwartet sich an dem Gedankengang zu beteiligen.
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 13:19:57 von Sensemann »

Sylara

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Geschichtsbuch
« Antwort #387 am: 14.07.2013, 21:48:55 »
"Ein Wesen aus alter Zeit. Bewandert in der Kunst der Illusionen und der Gedankenbeeinflussung. Seit vielen Jahrhunderten auf der Suche nach den Geheimnissen des Ersten Königs. Xin gewährte der Botschafterin nie Zuggang zu seinem Innersten, aber sie sammelte viele Informationen. Doch nun sieht sich das Wesen, das sich Aulthunn nennt ihrem Ziel ganz nahe."
Shivira Edasseril spricht ganz beiläufig.
Ihre Worte erläutert sie nicht, die bisherigen Kontakte der Kundschafter mit der Azlanti sprechen für die Elfe eine deutliche Sprache.
"Die echte Aulthunn ist hier", fährt "Sylara" ungerührt fort: "Nur drei Stockwerke bieten Raum für sie. Den Zugang zu den Laboren sehnt sie herbei. Ihre wahre Gestalt verbirgt sie vor uns, weil sie mehr verstört, denn zum Gespräch einlädt."
Sie wird bald zuschlagen.
Ihren letzten Gedanken formuliert die Mystikerin nicht.
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 13:20:53 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #388 am: 15.07.2013, 14:51:56 »
Doch es ist nicht die echte oder die falsche Aulthunn, welche sich als nächste Gefahr der Gruppe aus erfahrenen Kundschaftern in den Weg stellt, sondern wieder einmal Xin's Geist.
Denn auch wenn der Geist ersteinmal weiterhin im Verborgen bleibt und sich damit geschwächt zurückhält, um seine Wunden dank Oviento's Zauber zu lecken, schießt mit dem Willen des ruhlosen Runenkönigs ein wahrer Hagel aus pechschwarzen Kristalldornen aus den Wänden, wie schon zuvor am Haupteingang des Palastes auf den armen Jarec, um direkt Allistra das Handwerk zu legen.
Dabei werden aber auch die restlichen Helden hart erwischt.
Eigentlich - wäre nicht Thrarin als Wächter der Schwachen wahrhaftig heldenhaft, denn der Zwerg schafft es die tödlichen Geschosse alle auf sie zu lenken, damit die restliche Gruppe schadlos bleibt[1], wobei Thrarin nur überlebt, wenn auch sterbend am Boden, weil Sylara ihm ruckartig den Sihedron übersendet.

Doch auch wenn die Gruppe durch die Falle nicht den Tod findet und nur Thrarin schwer verletzt zurück bleibt, bleibt auch sonst der Kristallpalast ein harter Gegner, denn trotz des gewaltigen Schlaghagels des weiblichen Mönches der Shoanti bleibt die Tür im Osten bis auf ein paar wenigen leichte Sprünge, welche sich auch schon wieder magisch verschließen, verschlossen.

Hier würde man Magie oder wahrhaftigen rohe Gewalt benötigen[2], um die nächste Kristalltür aus ihren Angeln zu werfen.
 1. Status ist angepasst
 2. Stärkewurf SG 30 bitte - ihr könnt es gerne zusammen versuchen und Euch aiden
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Sylara

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« Antwort #389 am: 15.07.2013, 15:55:46 »
"Sylaras" Bewegungen ihrer Hände fließen ineinander. Ihre fast durchsichtigen Augen scheinen sich für den Schlag eines Libellenflügels zu weiten, sodass die Mystikerin erkennt, welche Opfertat der Zwerg plant. Shivira Edasseril weiß nicht, ob es Heldenmut oder Dummheit ist, die den Zwerg zu seiner Handlung treibt, aber ihr ist klar, dass dies nur wenige überleben können. Noch bevor die erste Silbe ihre Lippen verlässt, verschwindet das Sihedron hinter ihrem Kopf und taucht bei Thrarin auf. Doch die Heilung des mächtigen Artefakts kann nicht verhindern, dass der Abkömmling des Eisenblut-Clans zu Boden geht.

Die Elfe erkennt die Veränderung der Hautfarbe beim Zwergen. Das Blut pulsiert kaum noch in seinen Adern, aber es ist noch ein Fünkchen Leben in diesem Kundschafter und so handelt das Mitglieder der Herrscherfamilie aus Kyonin, ohne zu überlegen. Die Macht der elfischen Götter durchströmt ihren Geist. Die Kraft, die ihr Findeladlara, Ketephys und Yuelral verleihen durchschlägt die Flüche, die auf Thrarin liegen.[1] Stärke und Willenskraft kehren in den Zwergen zurück, doch noch fehlt es ihm an Lebenskraft und die Mystikerin ist nicht gewillt zu warten, bis das Artefakt den Kundschafter wieder auf die Beine bringt. Eine Melodie aus "Sylaras" Heimat erklingt in der Halle.[2] Worte dringen an das Ohr des Zwergen, in einer fremden Sprache, die er dank seines Rings verstehen kann. Sie erzählen von der Schönheit der Heimat Shivira Edasserils - vom pulsierenden Leben in den Städten und Wäldern.

"Es ist ein schmaler Grad zwischen Heldenmut und Dummheit. Thrarin, gebt Acht, auf welcher Seite ihr euch befindet", spricht zu dem Zwergen in der Sprache seines Volkes, bevor sie ihre Knie durchdrückt und dem Kämpfer aus Ustalav signalisiert, er möge doch mit Kraft versuchen die Tür aus den Angeln zu heben.
 1. Use mythic point to Cast: Remove Curse - Würfe
 2. Cast: Heal - 150 hp
« Letzte Änderung: 15.07.2013, 16:08:36 von Sensemann »

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