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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91912 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #120 am: 21.02.2013, 00:20:35 »
Während Sylara sich tanzend Gedanken macht und dabei sich nicht nur an jegliches Wissen über den Himmel und seine Bewohner, sowie die Ausgänge und sonstige Gefahren erinnert[1], sondern auch mit Ragathiel etwas anfangen kann, denn schließlich wird dieser kriegerische Fürst der Engel in Magnimar wie alle hohen Engel von einem jeweiligen kleinen Kult der Menschen als Gott angebetet, obwohl er eigentlich nur ein Bote der Götter ist, ist es im gleichen Moment Andrezi, welcher die Situation nun endlich erfolgreich löst.

Denn während die Elfe versucht den Zwerg zu beruhigen, opfert der hohe Priester notgedrungen durch das Ultimatum mittels weiterer mächtiger göttlicher Magie sein eigenes Leben, damit alle geretteten Bewohner und Tiere wieder nach Magnimar zurückkehren können, während der Kurgesssohn für seinen Fehler (denn schließlich hatte er zu Unrecht chaotische Wesen und Teufelsanbeter auf die Himmelsebene gebracht) und diesen weiteren Wunsch den Tribut zahlt, indem seine Seele zu seinem Vater fährt.

Doch das alles ist bereits egal und nicht mehr zu ändern, denn die Entscheidung ist genauso überraschend gefallen wie seine Rettung auf die Himmelsebene.

Und so finden sich die Helden genauso wie die restlichen geretteten Seelen auch schon wieder Magnimar wieder.
Die Ebenereise hat ziemlich geschlaucht.
Aber dennoch können die Helden sich vom Irespan aus einen schnellen Überblick verschaffen, wie zerstört die Stadt der Monumente ist:
Während die Monumente in Feenlichtern leuchten, sind die unteren Viertel immernoch von Meerwasser durchspült und enorm zerstört.
Vorallem die einfachen Gebäude aus Holz, während die massiven Häuser und Gebäude aus Stein nur stark beschädigt sind.
Viele Menschenleben muss die Flutwelle gekostet haben.

Wobei Oviento von seinem eilig herbeifliegenden Teufelchen noch mehr berichtet bekommt, denn der Imp namens Gaszarsir kann seinem Herrn und Meister auch von die Kreaturen berichten, welche Magnimar heimgesucht haben:
Spinnen, Scheusalfrauen und vorallem Konstrukte, wobei Letztere mit der Flut in die Stadt gespült worden waren.

Während der Vertraute dem Hexenmeister im weiblichen reinblütigen Azlantikörper dies berichtet, können die restlichen Helden sehen, wie sich die eingeladenen Gäste nach und nach aus dem Staub machen - natürlich ohne ein Wort des Dankes oder des Abschiedes.

Nur Lady Sheila Heidmarch und ihr Ehemann bleiben zurück, wobei die Kundschafterin etliche Tränen an der Schulter ihres Mannes vergießt.
Aber wie hätte sie damit rechnen können, dass auch nach Xin's Tod seine Stadt zurückkehrt, sobald man den Stern der Tugenden zu neuem Leben erweckt.

Wobei eine Frage sofort in den Köpfen der Helden sich stellt: Wo ist das Artefakt überhaupt?
 1. bei diesem erreichten SG kannst Du selbst das Ebenenbuch durchlesen und komplett zitieren in Sachen Himmelsebene
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Sylara

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« Antwort #121 am: 21.02.2013, 22:13:53 »
Das Wissensorakel bedauert es ein wenig, die Himmelsebene so schnell wieder verlassen zu haben. Aber die Archons hätten bald angegriffen und so blickt die Elfe vom Irespan hinunter auf die Zerstörung, die ein Tsunami oder eine riesige Flutwelle in der Stadt hinter lassen hat. Vor allem im ärmsten Viertel Magnimars sind die Schäden am größten. Die einfachen Holzhütten oder -bauten sind vielfach einfach weg geschwemmt worden. Leichenteile schwimmen im brackigen Wasser, dass die Flut hinaus in den Golf gespült hat. Noch steht das Meerwasser in Teilen der Stadt und zieht sich erst langsam zurück.

"Sylara" reißt sich vom Anblick der zerstörten Stadtviertel weg und blickt auf den Irespan. Die meisten haben das Monument bereits verlassen oder bewegen sich schnell fort. Nur Morvius Leroung, Thrarin Eisenblut, die Shoantifrau Allistra, die Leiterin der Kundschafterloge in Magnimar und ihr Mann, sowie die Elfe selbst stehen noch dicht beieinander. Der Kurgess-Priester ist nicht mit zurückgekommen. Er hat sein Leben geopfert hat, um alle wieder nach Magnimar zu bringen. Seine Selbstopferung berührt die Elfe wenig. Seine heroische Tat sieht das Wissensorakel kritischer.

Vor wenigen Minuten noch hat sie den Zwergen gescholten Lady Heidemarch in Ruhe zu lassen, doch nun richtet Shivira Edasseril selber das Wort an die Kundschafterin: "Verehrte Lady Heidmarch, die unmittelbare Gefahr ist vorbei, auch wenn die Auswirkungen der Zerstörungen in Magnimar noch für Wochen und Monate anhalten werden. Andrezi Tibas hat sich geopfert, um schlimmeres zu verhindern. Der Stern der Tugend ist neu geschaffen, das hat euer Ritual geschafft. Doch die Auswirkungen sind größer als der Stern. Etwas hat sich aus dem Meer erhoben. Wahrscheinlich Xins Stadt und mit ihr Wesen aus alter Zeit, der Kräfte immens sein werden und Magie, die die Vorstellungen der meisten hier weit übertreffen dürfte." Die Elfe stoppt mitten in ihrer Rede und ihre scharfen fast schneeweißen Augen blicken Lady Heidmarch fest an[1]: "Wo ist eigentlich das Sihedron?" "Sylara" ist verstört. Was hat die Kundschafterin mit dem Artefakt gemacht? Die Elfe blickt genau auf die Gesichtszüge der schönen Frau und wartet auf eine Antwort.[2]
 1. Wahrnehmung: 34 (take 10)
 2. Sense Motiv: 37
« Letzte Änderung: 22.02.2013, 08:29:25 von Sensemann »

Lady Sheila Heidmarch

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« Antwort #122 am: 22.02.2013, 09:09:33 »
Lady Sheila Heidmarch, welche ihre Tränen nun nicht mehr hinter der Schulter ihres Mannes verbergen kann, wendet sich in Richtung der elfischen Mystikerin des Wissens, wobei sie kurz in Sylara's Richtung eine Innentasche ihres Gewandes öffnet und ehrlich antwortet:
"Der Sihedron ist dort drin in meiner magischen Innentasche, sodass nur ich ihn daraus befreien kann.
Wollt Ihr Ihn sehen?", und auch schon das für die Innentasche viel große Sternenstahlrelikt kurz präsentiert, um es dann wieder wegzustecken und zu verstecken.

Ihre Worte sind dabei jedoch noch lange nicht an einem Ende:
"Alle Runenfürsten waren nicht nur Spezialisten der Magie und magischer Gegenstände, sondern auch in der Erschaffung von neuen Kreaturen.
Runenfürstin Alaznist und Ihr Vater - der vorherige Runenfürst des Zorn - haben zum Beispiel die Riffklauen und viele andere wütende Kreaturen und Halbdämonen hervorgebracht, während die sieben Runenfürsten der Gier und Karzoug - der achte und letzte Runenfürst der Gier - die Runenriesen immer mehr verbessert haben.
Doch laut meinen Forschungen in der Bibliothek unterhalb von Jorgenfaust, waren sie alle nichts gegen ersten Führer: König Xin.
Seine erschaffenen Zauber, seine magischen Gegenstände und Artefakte waren nur eine Nebentätigkeit im Vergleich zu der Armee von Konstrukten und Golems, welche er erschaffen hat, um sich und seine Stadt Xin zu beschützen.
Als er langsam alt wurde, hat Xin sogar versucht seine Seele in eines dieser Konstrukte zu transferieren, doch die sieben Runenfürsten kamen ihm zuvor und ließen ihn durch einen riesenblütigen Meuchelmörder umbringen.
Der Sihedron war jedoch schon von Xin gerade noch rechtzeitig in seine Splitter zerteilt worden, bevor die Runenfürsten ihn stehlen konnten.
Xin's Königreich und Stadt gingen daraufhin mit ihrem toten Meister unter und stürzten ins Meer, wobei laut Gerüchten sein Geist dort immernoch voller Rache auf seine eigenen Lehrlinge - die Runenfürsten - spuckt.
Doch was ich nun befürchte: Der Sturm, das Erdbeben und die Flutwelle beweisen deutlich, dass durch unser Ritual die Stadt Xin erwacht ist - auch ohne ihren Herrn und Meister König Xin.
Tausende Golems und Konstrukte werden wahrscheinlich nun nach und nach erwachen und Rache nehmen für ihren toten Meister.
Schreckliche Konstrukte und Wesen aus alter Zeit, wie Ihr sie genannt habt...", wobei die Kundschafterleiterin Magnimar's erneut Sylara tief in die Augen schaut.
"...und wir werden alle durch sie vernichtet werden! Wegen meiner Unüberlegtheit. Doch ich werde mein Bestes geben, um es wieder gut zu machen, selbst wenn ich nicht weiß wie...", und anschließend wieder anfängt zu heulen wie ein Schlosshund oder ein kleines Baby, welches gerade seinen ersten Zahn bekommt.
« Letzte Änderung: 22.02.2013, 09:19:46 von Sensemann »
Wir schreiben Geschichte.

Sensemann

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« Antwort #123 am: 22.02.2013, 09:15:48 »
Da meldet sich auch ihr Ehemann Sir Canayven Heidmarch zu Wort, welcher ihr verheultes Gesicht erneut gegen seine Schulter drückt und dabei zu den vier noch anwesenden Kundschaftern entgegnet:
"Ihr solltet nun besser auch gehen, bevor man Euch zusammen mit uns bestraft und Euch aus der Organisation wirft.
Außerdem ist Magnimar nun dem Untergang geweiht.
Flieht...flieht besser - so weit wie Ihr könnt aus Varisia!
Viel Erfolg und alles Gute!", womit der Baron des Heidmarchs-Anwesens sich kurz verneigt und anschließend seinen Gehstock drei Mal auf den Boden klopft, womit Lady Heidmarch und er sich hinfort teleportieren - wahrscheinlich zu ihrem Anwesen.

Ob die Helden diesem Ratschlag Folge leisten würden, versuchen würden die Stadt wieder aufzubauen oder gar Lady Heidmarch zu ihrem Anwesen folgen würden, ist alleine die Entscheidung der mächtigen vier Abenteurer und Kundschafter.
« Letzte Änderung: 22.02.2013, 09:18:47 von Sensemann »
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Thrarin Eisenblut

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« Antwort #124 am: 22.02.2013, 15:52:57 »
Dass Sylara auf ihn einredet und ihm die Hand auf die Schulter legt, lässt Thrarin etwas zur Vernunft kommen. Schuldzuweisungen sind tatsächlich nicht angebracht. Die würden nun nichts an der Situation ändern.

Der Verlust von Andrezi, dem entschlossenen, wenn auch etwas grünschnäbligen Priester, geht ebenfalls nicht ohne Weiteres an Thrarin vorbei. Der Mann hatte sein Bestes getan, viel mehr, als bei so einer Katastrophe wie dieser hier zu hoffen gewesen war, und hat nun sein eigenes Leben geopfert, damit so viele weiterleben können.

Thrarin steht nun wieder auf dem Irespan und beschaut sich sprachlos die Zerstörung, die über Magnimar hergefallen ist. Er fühlt sich im Endeffekt etwas unwohl dabei, dass er Lady Heidmarch angefahren hat. Es muss schließlich wirklich nicht einfach für sie sein und dass sie dann auch noch so herzzereißend weint, lässt sein schlechtes Gewissen noch größer werden. Sicher, er ist wohl nicht der Hauptgrund dafür, dass sie in Tränen ausgebrochen ist, aber er hat einen Teil dazu beigetragen. Auch ihm steigen Tränen in die Augen, angetrieben vor Trauer und Wut. Wer hätte ahnen können, dass diese Festlichkeit hiermit endet? Niemand, wenn er ehrlich zu sich ist. Es ist wirklich Unrecht, Lady Heidmarch Vorwürfe zu machen.

Nur am Rande nimmt der Zwerg wahr, was Sylara und die Lady sagen, denn die zerstörte Stadt zieht seinen Blick noch immer auf sich. Erst als Sir Heidmarch zu sprechen beginnt, wendet er sich den anderen zu.

"Er hat Recht, wir sollten fort von hier", beginnt Thrarin, nachdem Sir Heidmarch sich und seine Frau wegeteleportiert hat.
"Aber nichts zwecks Flucht."
Der Zwerg lässt noch immer etwas fassungslos, aber dennoch entschlossen, dass etwas getan werden muss, seinen Blick über die Gesichter der Runde schweifen.
"Was geschehen ist, ist geschehen. Doch nun liegt es an uns, zu retten, was zu retten ist. Dieses Ritual hat Xins Stadt geweckt... Irgendwie muss das doch wieder rückgängig zu machen sein!", spricht er sicher aus, aber in Wahrheit kann er nur hoffen.
"Ja, wenn und wenn ja, dann wie genau?"
"Wenn wir den Stern wieder zerstören würden, würde das... helfen?"
Es ist ein Strohhalm, nachdem der Zwerg greift. Die Damen wissen vielleicht eine Antwort darauf, immerhin sind sie in magischen Dingen scheinbar deutlich bewanderter als er.
"Jedenfalls dürfen wir uns jetzt nicht verkriechen, während Xins Scheusale Varisia in Schutt und Asche legen! "
« Letzte Änderung: 22.02.2013, 15:57:25 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #125 am: 22.02.2013, 16:07:58 »
Thrarin trifft mit seinen Worten und Gedanken für einen Zwerg jedoch den Nagel auf den Kopf:
Man müsste etwas gegen den Untergang von Magnimar und Varisia unternehmen.
Aber auch wenn er damit beginnt den Stein für die Helden ins Rollen zu bringen, so würde man wohl für weitere Informationen und Vorbereitungen noch darum herum kommen, Lady Sheila Heidmarch noch ein Mal aufzusuchen.

Denn sollte sich die hohe Kundschafterin beruhigt haben, wäre sie wahrscheinlich bei offenen Fragen die größte Hilfe der vier Abenteuer und Kundschafter.

Bis dahin sollte man ihr jedoch vielleicht noch etwas Zeit geben und die Zeit dabei nutzen sich selbst Gedanken zu machen, zu diskutieren und vielleicht selbst mittels Magie und Tatendrang zu helfen die Stadt wieder etwas aufzubauen.
Vorallem würden die Helden jedoch auch etwas Ruhe brauchen, denn einige ihrer magischen Ressourcen hatte der heutige Tag schon gekostet und es war schließlich schon mitten in der Nacht.
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Sylara

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« Antwort #126 am: 23.02.2013, 22:36:53 »
"Den Stern wieder zerstören? Selbst Xin hat es nur gerade eben geschafft und wir kennnen nicht das Ritual dazu, noch was oder wer das Artefakt zerstören könnte. Auch bezweile ich, dass dadurch die Stadt des mächtigsten Magiers der Azlanti wieder im Meer versinkt." Die Elfe macht dem Zwergen keine Hoffnung, dass die Zerstörung des Sihedron ein gangbarer Weg ist. "Sylara" ärgert sich, dass sich es wieder verpasst hat den Stern der Tugenden näher zu untersuchen. Trotz des Chaos und der Zerstörung um sie herum, will sie dieses Artifekt schnellstmöglich selbst in den Fingern halten und untersuchen. Doch die Nacht ist bereits angebrochen.

"Die Höheren der Kundschafter scheinen auf der Flucht, aber mich überkommt noch nicht Angst noch Panik angesichts der Mächte, die aus dem Meer entstiegen sind. Thrarin Eisenblut, ich würde mich euch anschließen und schauen, was getan werden kann. Doch entsinne ich mich, wie unwohl euch bei dem Gedanken daran war, nicht mit beiden Beinen auf dem Boden zu stehen. Xins Stadt liegt mitten auf dem Meer, vielleicht hundert Seemeilen entfernt. Es kann gut sein, dass unser Weg dorthin durch die Luft führt."
Shivira Edasseril will das Thema lieber früher als später ansprechen, ohne zu sehr zu bohren.

"Auch wenn wir uns erst vor wenigen Stunden begegnet sind, so schlage ich doch vor, dass wir unsere Kräfte und unser Wissen bündeln", die Elfe geht dabei ein gewisses Risiko ein, da sie aus dem Teufelsanbeter Oviento noch nicht schlau geworden ist, aber die Möglichkeit Xins Stadt aus nächster Nähe zu erkunden ist zu verlockend. Doch es müssen Vorbereitungen getroffen werden. "Ich selber würde bald ein Gasthaus aufsuchen, um meine Kraft zu regenerieren." Das Wissensorakel hat schon eine Idee welches der vielen Gasthäuser in Magnimar nicht unweit der Kundschafterloge[1] eine gute Möglichkeit zur Übernachtung bieten würde. Morgen würde sie etwas Zeit in der Bibliothek verbringen. Die Loge selber würde viel Material enthalten, aber auch einen Besuch im Museum der Zeitalter fasste das Wissensorakel ins Auge.
 1. Wissen (lokales): 34
« Letzte Änderung: 24.02.2013, 10:12:14 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #127 am: 24.02.2013, 21:55:47 »
Das Wunder, welches der Kurgass Kleriker wirkt beeindruckt Morvius stark. Er hatte nicht gedacht, dass Andrezi über eine solch gewaltige Macht verfügt. Dennoch merkt er schnell, dass er an dem Ort an dem er gebracht wurde nicht willkommen ist. Die Archonen scheinen nicht sehr über seinen Aufenthalt erfreut zu sein. Ihr solltet euch lieber um andere Leute Gedanken machen. Trotz der ihm entgegenstehenden Ablehnung versucht er möglichst ruhig zu bleiben. Er möchte nicht versehentlich einen Kampf riskieren und somit den Untergang so vieler Bewohner Magnimars heraufbeschwören. Zumal seine eigenen Kräfte sehr erschöpft sind durch die Neubildung des Sterns der Tugend. Daher ist er dankbar wieder sicher nach Magnimar zurückzukehren, auch wenn ein Teil von ihm bedauert, dass Andrezi nicht mit zurückkehrt.

Wieder in Magnimar angekommen schaut er sich voller Sorge nach seinem Vertrauten um und ist sehr erleichtert, dass dieser nach kurzer Zeit wieder auf seiner Schulter landet, wie sie an seinem vertrauten Gewicht merkt. Auf Infernalisch lässt sie sich von ihm die Geschehnisse erzählen, die der Imp aus der Luft hatte beobachten können. Über die Erzählung des Imps bekommt er den Aufbruch von Lady Heidemarch sowie das vorherige Gespräch nur halb mit.

"Es scheint als hätten sich in unserer Abwesenheit einige Geschöpfe der Runenfürsten aber möglicherweise auch Konstrukte von Xin hier blicken lassen", teilt sie den andern mit um ihnen danach in knappen Worten zu schildern, was in Zwischenzeit in Magnimar passiert war. "Für einen Transport nach Xin könnte ich sorgen. Wenn es vor magischen Zugänge geschützt ist müssen wir notfalls den Weg fliegen. Jedoch werde ich vorher sicher eine Pause brauchen." Damit willigt Morvius ein Xins Stadt aufzusuchen um die davon ausgehenden Gefahren, die schließlich auch seine Familie bedrohten, hoffentlich zu beenden. "Ich selbst benötige nur wenig Schlaf, was würdet ihr daher als gemeinsamen Treffpunkt vorschlagen, damit wir unser Vorgehen weiter planen können?", fragt sie die anderen. Es ärgert ihn ein wenig, dass er offensichtlich mit Sylara zusammenarbeiten muss, jedoch war das gemeinsame Ziel für ihn wichtiger als persönliche Differenzen - zumindest solange diese nicht zunahmen.
« Letzte Änderung: 25.02.2013, 12:56:18 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #128 am: 25.02.2013, 13:06:05 »
Doch noch während die Helden debattieren über die Unterbringung der Nacht und das man gegen die erwachte Stadt von Xin vorgehen muss, ist trotz der späten Uhrzeit wildes Treiben in der Stadt selbst von hier oben auf dem alten Brückenmonument, welches früher als Handelsstraße bis nach Xin reichte, zu erkennen.

Wer jedoch denkt, dass die Bürger der Stadt mit ersten Aufräumarbeiten oder mit dem Feiern Ihres Überlebens beschäftigt sind, ist falsch gewickelt, denn überall in der Stadt ist trotz des Todes der hauptsächlich bösen Bewohner der Stadt das Chaos ausgebrochen.
Plünderungen sind überall zu sehen, genauso wie Propheten das Ende der Welt weiter hinausrufen, selbst wenn sie wahrscheinlich keine Groetusanhänger sind.

Jedoch ist eine Sache am Häufigsten zu entdecken: Die meisten Bürger und Händler der Stadt verrammeln mit Holzbrettern ihre Türen und Fenster, um anschließend mit dem nötigsten und wichtigsten Hab und Gut die Stadt umgehens zu verlassen.
Wie Ameisenstraßen ziehen sich bereits lange Schlangen der Flüchtlinge Richtung Stadttore, um im Landesinneren ihr Heil zu suchen.

Fraglich ist es, ob überhaupt eine Taverne oder Herberge die Helden heute noch aufnimmt.
Vielleicht wäre es deswegen besser für die Kundschafter bei Lady Heidmarch einen Platz für die Nacht zu erbitten, zumal Sylara dort wahrscheinlich ebenfalls ihre Nachforschungen zu König Xin am Besten betreiben könnte, denn die Expeditionsführerin der Loge hat wahrscheinlich die meisten Aufschriften zu dieser Zeit für das Zusammensetzen des Sterns der Tugenden gesammelt und zusammengestellt.

Außerdem könnte man dann auch einen genaueren Blick auf den Stern werfen und vielleicht Lady Heidmarch nach ihren weiteren Plänen fragen.
« Letzte Änderung: 25.02.2013, 13:07:12 von Sensemann »
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Allistra Shan

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« Antwort #129 am: 25.02.2013, 23:29:50 »
Allistra war während dem Ebenenwechsel und der Auseinandersetzung mit den planetaren Verteidigern der Ebene stumm geblieben. Wären sie angegriffen und getötet worden hätte die Shoanti sich wahrscheinlich nicht verteidigt, denn die himmlischen Wesen befolgten die Regeln die ihnen ihre Existenz aufgetragen hatte und dies beinhaltete nun das verteidigen des eigenen Heimes gegen Eindringlinge.

Dass Andrezi sein Leben opfert um alle anderen Personen zu schützen und wieder nach Magnimar auf die materielle Ebene zu transportieren beeindruckt die Mönchsfrau sehr und sie zollt dem Priester Respekt für seine Überzeugungen den ultimativen Preis gezahlt zu haben.

Nachdem die Gruppe wieder auf der materiellen Ebene angekommen sind und der Schock der Zerstörung der Stadt abgeklungen ist bricht Allistra am Ende doch ihr Schweigen:
"Ich stimme Oviento zu. Dadurch dass das Mitglied des Decemvirates geflohen ist, liegt es an uns ein Problem für diese Lösung zu finden, da auf die Führung der Kundschafter hier wohl kein Verlass ist. Lady Heidmarch hat für das Ritual offensichtlich mächtige Persönlichkeiten zu sich gerufen um deren Unterstützung zur Verfügung zu haben. Wir sollten nach Xin reisen denn ich denke, dass wir dort die beste Chance haben eine Lösung für unsere Probleme zu finden. Vielleicht auch wie wir den Sihedron am Ende wieder zerstören können, sollte das von Nöten sein. Wir sollten also unsere Kräfte sammeln und danach schnellstmöglich nach Xin reisen."

Allistra mißfällt die Tatsache, dass viele Menschen anscheinend die Regeln über Bord geworfen haben sobald sie von einer Krise bedroht werden. Als sie die Plünderungen beobachtet wendet sie sich kurz an die restlichen Abenteurer: "Entschuldigt mich bitte kurz...."

Wie schon bereits kurz bevor verschwimmt Allistras Sillouette kurz nur um einige hundert Fuß wieder aufzutauchen und einen der Plünderer am Arm zu packen: "Wenn ihr sofort mit dem plündern aufhört werde ich davon absehen euch in Gewahrsam zu nehmen, auch wenn dies eine schwierige Situation ist, solltet ihr die Gesetze dieser Stadt respektieren!"[1]
 1. Einschüchtern: 15

Sensemann

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« Antwort #130 am: 26.02.2013, 14:03:59 »
Doch der Plünderer, ebenfalls wie Allistra ein Shoanti und wohl ebenfalls ein Mönch, schnauft wenig beeindruckt auf der Sprache der Shoanti zurück:
"Schwester, lass mich los!
Das machen doch alle.", wobei er auf etliche weitere Plünderer zeigt, welche in der Zwischenzeit allein in dieser Straße ihrem unrühmlichen Handwerk weiter nachgehen.
"Denn die Stadt, von deren Gesetzen Du gerade sprichst, gibt es nicht mehr - schau doch selbst!
Es gibt keine Autorität und auch keine Stadt mehr!
Ich für meinen Teil habe diese Bestien aus Stahl gesehen und habe keine Lust hier auf mehr von diesen zu warten.
Ich werde nur mein Hab und Gut etwas auffrischen und dann abhauen in die Keinländer[1], und Du tust gut daran dies mir nach zu tun.
Vielleicht können wir uns ja bei der Reise wärmen und das Bett teilen?", lacht der Shaonti am Ende schief und gierig grinsend, wobei er mit seinen kräftigen Händen den Griff des weiblichen Mönches versucht zu lösen, um anschließend durch das hüfthohe Wasser, welches sich noch immer nicht ins Meer zurück gezogen hat, zu verschwinden.
 1. Nolands auf Shoanti
« Letzte Änderung: 26.02.2013, 15:04:16 von Sensemann »
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Thrarin Eisenblut

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« Antwort #131 am: 26.02.2013, 21:46:01 »
Eigentlich hat Thrarin schon fast mit der Antwort gerechnet, das die Zerstörung des Sihedrons wohl nicht im Bereich des Möglichen liegt, aber trotzdem kommt er nicht umhin, etwas enttäuscht zu sein. Und natürlich gefällt es dem Zwerg nicht, dass das Stichwort "Fliegen" fällt, doch so furchtbar er den Gedanken daran findet, will er seine eigenen Ängste nicht über das Wohl unzähliger Bewohner Varisias stellen. Er sieht ein, dass Xins Stadt wohl am besten und schnellsten über den Luftweg erreichbar ist, und so muss er sich wohl mit flauem Gefühl im Magen der Sache stellen.
Er nickt Sylara mit nur geringfügigem Widerwillen in dieser Geste zu.
"Einen Flug werde ich in Kauf nehmen."
"Oder auch zwei", fügt er lediglich in Gedanken hinzu. Aber an eine Rückkehr wagt er zu diesem Zeitpunkt nicht zu hoffen.
Er hört sich an, was Oviento und auch Allistra Shan zu sagen haben, und nachdem Letztere sich entschuldigt hat und sich scheinbar wegteleportiert, ergreift der Zwerg erneut das Wort.
"Darf ich vorschlagen, dass wir Lady Heidmarch aufsuchen? Sie um Rat und Hilfe zu ersuchen, wird uns wahrscheinlich zum Vorteil gereichen. Sie mag sich geirrt haben, was den Stern angeht, aber zu einer Reise nach Xin sollten wir nicht Hals über Kopf aufbrechen."
Thrarin plagt zwar immer noch ein schlechtes Gewissen, weil er die Lady angefahren hat, aber vielleicht bekommt er ja so auch noch die Gelegenheit, sie um Verzeihung zu bitten.
"Und ich fürchte, auch ich brauche etwas Ruhe. Ich habe gerade erst eine lange Reise hinter mir und die Ereignisse diese Tages wird wohl keiner von uns leicht verarbeiten."
« Letzte Änderung: 26.02.2013, 22:17:45 von Sensemann »

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« Antwort #132 am: 26.02.2013, 22:31:15 »
Dabei ist es der gerade sprechende Zwerg, welcher als Einziger den Schatten am nächtlichen Himmel nicht bemerkt, welcher im Sturzflug auf die Stadt hinabfliegt und dann laut röhrend brüllt, was auch Thrarin aufmerksam macht.

Ein mächtiger Drache - ausgerechnet ein älteres Exemplar - welches die schon stark geschädigte Stadt nun auch noch Heim sucht.

Jedoch war damit doch schon fast zu rechnen.
Hatten die Helden nicht schon von einem Drachen erfahren gehabt?

Konnte es sein, dass dieser nun jetzt wirklich gekommen war, um sich den Stern der Tugenden zu sichern, indem er ihn mit seinen Klauen den toten Händen von Lady Heidmarch einreisst?

Viel Zeit abzuwägen gebe es nicht...
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Sylara

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« Antwort #133 am: 26.02.2013, 23:26:33 »
"Ein blauer alter Drache stürzt sich auf die verwundete Stadt." Es ist ein einziger Satz der aus dem Mund des Wissensorakels entspringt und nicht in der Sprache ihres Volkes, noch in der Handelssprache der Inneren See, sondern in der Sprache der Himmelsebene brüllt sie diese wenigen Worte über den Irespan. Gleich mehre Dinge passieren dabei, mit einer Hand zieht sie das mit blauen Drachenschuppen bezogene Schild von ihrem Rücken[1] und spricht gleichzeitig weitere Worte, während ihre rechte Hand die anderen Kundschafter kurz streift. Blau funkeln sie nun alle, als sich ein magisches Schild um die drei Kundschafter legt, während die Shoanti unten in der Stadt andersweitig beschäftigt ist.[2]
 1. MA: Schild anziehen
 2. Cast: Protection from Energy, Communal (Elektrizität) - Schützt jeden für 30 Minuten vor maximal 120 Schaden Elektritität (Opferung eines Mythicpunktes)
« Letzte Änderung: 27.02.2013, 14:17:54 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #134 am: 27.02.2013, 14:13:27 »
Oviento erkennt ebenfalls die Dringlichkeit eines schnellen Handelns, ohne das er die Worte des Orakels versteht.
"Ein riesiger Drache! Beim Fürsten der Finsterniss - das hat uns gerade noch gefehlt!"
"Kommt schnell zurück, wir müssen fort!", sind deswegen die Worte der falschen Runenfürstin Sorshen, welche einst der so stolze adelige Chelaxianer Morvius Leroung war, um Allistra Shan zurück zu rufen.
Denn es gibt zur Zeit wirklich wichtigere Dinge als sich um die Plünderer zu kümmern.

Lady Heidmarch und der Sihedron sind in Gefahr.
Wenn nicht sogar die ganze Stadt.

Mit dem aufgeregten Gaszarsir auf der Schulter, empfängt die Azlanti den Schutzzauber der wirr sprechenden Elfe ohne große Worte oder Dank und teleportiert[1] stattdessen die vierköpfige Gruppe von Kundschaftern lieber ohne weiteres Nachdenken sofort zum Anwesen der Familie Heidmarch als Allistra Shan seinem Ruf gefolgt und zurückgekehrt ist.

"Heil Asmodeus - steh Deinem demütigen Diener bei!"
 1. Greater Teleport/Status wird angepasst

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