Runde 1
Cadrilkasta wittert ebenfalls die herbeiteleportierten Kundschafter dank ihrer scharfen Sinne und blickt grimmig fauchend zu diesen über den Wintergarten blickend hinüber, damit auch die Helden bemerken, dass sie bemerkt wurden.
"VERSCHWINDET, WARMBLÜTER UND WEICHHÄUTER, BEVOR ICH EURE KURZEN LEBEN NOCH KÜRZER ENDEN LASSE!", brüllt die Drachendame mit ohrenbetäubender Stimme wie der Donner grollend, während sie eine Klaue drohend in Richtung der Kundschafter ballt und mit der anderen Klaue einen Zauber wild gestikulierend scheinbar vorbereit, sollten die Helden nicht ihrer Drohung folge leisten.
"Das ist ein schlechter Zeitpunkt für einen Kampf!", denkt sich Morvius, auch wenn er sie alle an diesen Ort gebracht hatte. Fast seine ganzen magischen Reserven stecken im Stern der Tugend, somit war ein Kampf, zumal noch gegen einen mächtigen Drachen, eigentlich keine gute Idee.
Doch sowohl der Stern als auch Lady Heidemarch mussten beschützt werden.
"Asmodeus gebe mir Kraft diesen Kampf zu überstehen!", betet er kurz.
Da ihr Flugzauber immer noch aktiv ist, erhebt sie sich in die Luft und entfernt sich dabei ein wenig vom Drachen.
Ihre Hände formen dabei seltsame Gesten und mit einem kurzen magischen Wort bildet sich eine Eiskugel in ihrer Hand, die zielsicher den Drachen trifft und den Drachen mit einer dicken Eisschicht überziehen soll.
Doch Cadrilkasta ist vorbereitet und bannt den Zauber mittels eines beschleunigten Bannzaubers, bevor er überhaupt seine Wirkung zeigen kann und sie trifft.
Gaszarsir, der Imp auf der Schuler von Oviento, braucht keine weiteren Anweisung von seinem Meister.
Oft genug sind sie in einem Kampf gewesen.
Und so zieht dieser seinen Hastzauberstab, den er normalerweise verwendet um die aus den Höllen gerufen Kreaturen zu beschleunigen, um die Gruppe um seinen Meister Morvius inklusive sich selbst mit dem Zauber zu belegen.
Die Ankuft des Drachen lässt die Mönchsfrau kurz zögern, doch dann besinnt sie sich wieder in welcher Situation sich die Gruppe befindet und läuft mit schnellen Schritten an die Ecke des Wintergartens.
Die Shoanti hätte den Drachen direkt angreifen können da sie durch ihr Training unglaublich schnell ist, doch sie hält es nicht für besonders klug sich dem Drachen vorerst alleine zu stellen sondern eher mit Bedacht zu agieren.
"Wir müssen das Monstrum aufhalten", ruft sie den anderen über den ohrenbetäubenden Lärm zu.
Ein alter blauer Drache. Sylara spürt den Hass, der von diesem Wesen ausgeht.
Die Elfe denkt nicht daran zurück zu weichen, sondern murmelt ein paar Worte.
Sie lächelt als sie an den Zwergen neben sich denkt und streift dennoch kurz über dessen Kapuze.
Gleich erheben sich ihre Füße einen Millimeter über den Boden. Wie schwerelos bewegt sich sich nun über den Boden.
Thrarin hingegen sitzt der Schreck tief in den Gliedern.
Die Stimme des Drachen dröhnt spürbar in seinem Körper und schüchtert ihn ungemein ein.
Während die Damen sich auf den Kampf vorbereiten, überkommt ihn Furcht und Panik.
Er kann nicht mehr klar denken, wie gebannt starrt er die blauen Schuppen dieser riesigen Bestie an und vergisst sein eigentliches Ziel, Lady Heidmarch und vor allem Varisia vor den Folgen des Rituals zu schützen.
Ganz unheldenhaft nimmt er seine kurzen Beine in die Hand - doch schnell ist er für einen Zwerg, denn seine magischen Stiefel und die Hast-Magie sind wie Wind in seinem Rücken.