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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91903 mal)

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Siriel

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Geschichtsbuch
« Antwort #255 am: 07.05.2013, 15:35:56 »
Hin und hergerissen, ob sich Siriel das Sonnensystem und den Raum etwas genauer anschauen soll oder lieber abwartet, was das Podest mit dem schwarzen Diamanten bedeuten soll, wird ihm auch schon die Entscheidung darüber abgenommen.
Mit Schrecken stellt er fest, das Xin einen niederen Dämonenfürsten, den Siriel nicht genauer kennt, gebannt und zum Sklaven gemacht hat.
Leider kann er nicht verstehen, was dieser sagt aber Siriel muss ihn auch nicht verstehen um zu wissen, das es nichts gutes sein kann.
"Mit was für Mächten hat sich Xin noch eingelassen, in seiner Gier nach Wissen und seinem verrückten Plan die Welt zu beherrschen?"
Kaum hat er diesen Gedanken zu Ende gedacht, geht plötzlich alles sehr schnell.
Der Dämon scheint wütender zu werden, nachdem eine reinblütige Azlanti auftaucht und etwas auf Thassilionisch wohl sagt, was Siriel wie das dämonischen Geschwätz nicht verstehen kann.
Kritisch beobachtet er - einige Meter über dem Boden fliegend - den schwarzen Kristall und die sich wieder versteckende Azlanti.
Einen Moment überlegt er, ob er die Azlanti schon einmal gesehen hat und ob ihm ihr Aussehen bekannt vorkommt[1] und blickt dann auf den Thron, hinter dem die Azlanti verschwunden ist. Dann jedoch scheint er sich sicher zu sein, sie nicht zu kennen und so bleibt dem Aasimar nichts anderes übrig, als die anderen Kundschafter zu fragen, um wen es sich dabei handelt. Siriel fliegt wieder auf den Boden zu und ruft die Gruppe zusammen.
"Wir sollten in einer Sprache sprechen, die der Dämon nicht versteht. Beherrscht ihr die Zeichensprache der Kundschafter?", fragt er in die Runde und wartet auf die Antworten.
 1. Wissen 33
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 15:43:22 von Sensemann »

Jarec

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Geschichtsbuch
« Antwort #256 am: 07.05.2013, 16:24:26 »
Die Ansprache Xin ging bei ihm in einem Ohr rein und im anderen wieder raus, denn verstanden hat er davon nichts.
Nein, es hat sich auch keiner die Mühe gemacht diese Rede nach dem mühsamen Kampf zu übersetzten.
Jarec war in der Situation wohl auch zu stolz, um nachzufragen.

Ein Diamant aus dem eine Fratze mit Oviento spricht, eine aus dem Nichts auftauchende Atzlanti die, wie der Dämon, in einer ihm unbekannten Sprache spricht und wieder spurlos verschwindet.Ein ihm nichtssagender Raum, in dem er nicht einmal sein Sonnensystem erkannt hat. War er hier nur der unwissende blöde Puffer, der die Schläge einstecken soll.  In dem ganzen Wirrwarr platzt Jarec nun der Geduldsfaden.  
"Bei der Scheiße, die durch die Kanäle von Aashügel fließt! Kann mir jemand erklären, was hier vor sich geht?"

Es brodelt in seinem Herz und der Alkohol verstärkt diese Gefühle.
"Ich denke wir sind hier, um Xin den Arsch zu versohlen, sein Reich und Erbe zu vernichten. Dies wird nicht durch Worte allein erreicht. Wir müssen den kalten Stahl durch sein untotes Herz bohren, auf das er elendig verreckt. Aber nein wir stehen hier und quatschen mit einem Fratzendiamant und einem unsichtbaren Feigling."

Unbewusst legt sich seine Hand an den Griff seines Schwertes, was Jarec sofort wieder ruhiger werden lässt. Er fühlte sich nun sicher und atmet einmal tief durch, bevor er erneut ansetzt.
"Ich verstehe kein Wort! Kann mir einer sagen, um was es hier geht und was auf dem Spiel steht?"
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 16:29:55 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #257 am: 07.05.2013, 17:05:06 »
Die Augen der Elfe blitzen auf, als nach den ungewöhnlich betonten Worten des Dämonenfürsten eine reinblütige Azlanti auftaucht. Sie warnt die Runenfürstin Sorshen vor der Gefahr[1], was Shivira Edasseril freut. Eine Verbündete an einem ungewöhnlichen Ort. Doch dann stellt der versklavte Dämonenfürst eine Frage, die die Mystikerin stutzen lässt. Aulthunn. Auf wessen Seite? Xin hat die Runenfürsten verbannt. Warum ist eine Verbündete derselben in seinem Palast? Die Gedanken der langhaarigen Elfe rasen durch ihren Kopf. Für einige Sekunden werden ihre Augen durchsichtig und Eindrücke aus langen Studien wirbeln durch "Sylaras" Kopf.[2] Doch es sind nur Fragmente, die sich in ihrem Gedächnis formen. Selbst das Wissensorakel das mehr Zeit in alten Bibliotheken und Ruinen verbracht hat, als die meisten ihres Volkes, weiß nur bruchstückhaft etwas mit diesem Namen anzufangen.
Eine Botschafterin aus alter Zeit. Verbindungsperson einer vergessenen doch mächtigen Organisation. Kontakte zu den Runenfürsten und dem Ersten König. Doch selbst war sie keine von ihnen, wenn auch sehr mächtig. Zauber scheinen ihr im Blut zu liegen.
Doch Siriel und auch Jarec reißen die Elfe aus ihren Gedanken. Ihr Gesicht zeigt eine minimale Regung von Missfallen, bevor ihr Ausdruck wider in Gleichmütigkeit verfällt. "Der Dämon versteht uns auch so nicht", erwidert sie auf die Frage des Engels, ohne dies weiter auszuführen. "Seine Herrin Runenfürstin Sorshen wird über ihn verfügen. Sie hat ihn schließlich auch hierher gebracht", ergänzt sie dann doch in einem gleichmütigen Ton und schaut dabei auch zu dem Kämpfer aus Ustalav. Der Säufer schien sich nicht unter Kontrolle zu haben.
Einen Augenschlag später dämmert es ihr. Shivira Edasseril, Familienmitglied des Königshauses des Elfenreiches, Auserwählte der Elfengottheiten und Kundschafterin, wurde auf einer Mission in das Gebiet des Ersten Königs von Personen begleitet, die nicht einmal die Sprache des alten Reiches beherrschten. Die grazile Elfe hob die linke Augenbraue leicht an und wendet sich an den Kämpfer: "Ihr habt die Vision selbst gesehen und wisst, was auf dem Spiel steht. Der Dämonenfürst versucht mit Schlauheit sich aus dem Pakt mit der Runenfürstin zu lösen. Davor warnte die Azlanti." Trotz der kurzen Erklärung hat sie schon mehr gesagt, als sie eigentlich wollte.
Warum sich weder Jarec, noch der Zwerg oder die Shoanti, um die Bronzekugeln kümmern, versteht die Elfe nicht. Doch für den Moment blickt sie zum Hexenmeister und wartet dessen Entscheidung ab. In ihren Augen kann er über den Dämonenfürsten verfügen.
 1. Motiv erkennen: 1, Wahrnehmung: 1
 2. Focused Trance - Wissen (Geschichte): 67
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 17:14:58 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #258 am: 07.05.2013, 20:17:22 »
Thrarin nimmt das Geschehen hinter sich wahr, hört und versteht auch die Stimme, die in der Zunge der Dämonen spricht, vernimmt das Wort "Dämon", doch dies berunruhigt ihn jedoch eher nur im Unterbewusstsein, denn die Aufmerksamkeit des zwergischen Kundschafters und Schatzsuchers gilt nun voll und ganz der Beute, die er in den Blick gefasst hat.
Dass Jarec plötzlich an Thrarins Seite auftaucht und fragt, ob er etwas Interessantes entdeckt habe, reißt den Zwerg, derart aus einer Art von Neugier, Faszination und Gier erzeugtem Bann, dass er sich tatsächlich erschreckt. Das Zucken, dass den Zwerg durchfährt, haucht ihm förmlich wieder Leben ein.
"Ja. Ja, in der Tat", murmelt der Zwerg als Antwort, ohne seinen Blick abzuwenden. Durch das für ihn natürliche, innere Verlangen, sich dieses erstaunliche Artefakt anzueignen, setzt er sich in Bewegung. Kurz ist er irritiert, da Sylaras Zauber ihm ermöglicht, in der Luft zu laufen - denn trotz gefühlt festem Stand, sagen ihm seine Augen etwas anderes. Doch dies stört ihn nun nicht einmal, sondern er nimmt es hin und marschiert mit zwergischer Entschlossenheit auf die Bronzekugel zu.
Erst als Thrarin davor zum Stehen kommt, hält er, von einer neuen Welle der Faszination erfasst, für einen kurzen Moment inne, um sich diesen Gegenstand genauer anzusehen.
Ein kleiner magischer Feuerball schwebt in der Mitter dieses Konstrukts, einer Art Globus, die das Sonnensystem darstellt. Die bronzene, gitterartige Ummantelung verdeutlich scheinbar die Umlaufbahnen der Himmelskörper, welche wohl unabhängig voneinander bewegbar sind. Das ganze Objekt lässt sich drehen und schwenken und thront auf einem verzierten Sockel auf dem Tisch vor Thrarin. Der Zwerg kann wahrlich nicht widerstehen. Beinahe schon übermäßig vorsichtig, nimmt er die Bronzekugel mit beiden Händen an sich.
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 20:24:59 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #259 am: 07.05.2013, 21:55:43 »
In Morvius Kopf rasen die Gedanken eben so schnell, wie sich außerhalb dessen die Ereignisse entwickeln. Die Macht die er mittels des Kristalls haben kann ist sicherlich gewaltig, doch zögert er noch zuzugreifen. Dämonen waren heimtückisch und hinterhältig, sie hielten sich nicht an Verträge, jeder Chelaxianer wusste, dass man mit solchen Kreaturen keinen Pakt einging. Hätte es sich bei der Kreatur im Edelstein um eine Kreatur von Asmodeus gehandelt, so hätte der Hexenmeister in der Gestalt der Runenfürstin bereits zugegriffen.

Gerade als er dem Wesen im Stein antworten will, erscheint jedoch eine neue Gestalt, die kurz darauf wieder verschwindet. Dennoch muss Morvius über das Einschreiten dankbar sein, denn er hätte sicherlich nicht so schnell die Klingen den Runenfürsten zuordnen können, so dass ihm diese Blamage und die sicherlich damit verbunden Konsequenzen erspart bleiben.

"Ihr habt lange geschlafen", antwortet sie dem Dämon in dessen Sprache. "Die Welt hat sich gewandelt, vieles ist nicht mehr so wie früher. Aber glaubt nicht, deswegen nicht mich hereinlegen zu können." Die Stimme der Azlanti verliert dabei ihren sonst so liebreizenden Klang und klingt dabei sehr drohend.

"Ich erkunde momentan, was sich in dieser langen Zeit im Palast geändert hat und was die Zeiten unbeschadet überdauert hat. Ihr seid offensichtlich immer noch hier, wie ich sehe. Mein Ziel ist es weiterhin Xin zu vernichten. Er will seinen Geist in ein Konstrukt transferieren, sagt mir wo ich es finde und wie ich es zerstören kann", befiehlt Morvius bestimmend dem Dämonen, versuchend eine Version der Wahrheit zu erzählen, die der Dämon so verstehen kann, als hätte er die echte Runenfürstin vor sich. Währenddessen wundert sich ein kleiner Teil von ihm weiterhin, wieso niemand zu erkennen scheint, dass er nicht Sorshen ist, sondern nur ihren Körper hat und ob er wirklich bereit ist die Rolle der Runenfürstin der Wolllust in diesem Palast zu spielen.
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 22:01:42 von Sensemann »

Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #260 am: 07.05.2013, 22:16:00 »
"Das ist alles? So sei es...", beginnt der Dämon zu antwortend, weiterhin auf seiner Muttersprache sprechend, sichtlich verzückt, dass Oviento ihm nur diese zwei Fragen stellt.
"...Ihr findet, was Ihr sucht hinter dem Grab des Assassinen, welchen Ihr geschickt habt.
Verletzen könnt Ihr ihn wie jeden Untoten. Zerstören jedoch nur mit der Macht des Sihedron."

Woraufhin der Dämon beginnt sich aufzulösen.
Jedoch nicht ohne einen letzten Satz:
"Und dafür habt Ihr mich so lange warten lassen. Paaaah!"

Und ist damit verschwunden, bevor er weitere Verwünschungen los werden kann und um wahrscheinlich im Abyss seine Stellung wieder einzunehmen oder über die Weltenwunde Chaos und Schmerz zu verbreiten.
Wahrlich keine gute Idee den Gefallen so leichtfertig einzulösen und damit solch eine mächtige Kreatur frei zu lassen.
Doch nicht nur das: Auch das kostbare schwarze Diamant löst sich just in diesem Moment förmlich in Luft auf, oder besser gesagt:
In einen großen Haufen wertlosen Sand.

Genauso wie das Podest, welches seine Magie verliert und als wertloser Stein zu Boden fällt.
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 22:17:01 von Sensemann »
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Sylara

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« Antwort #261 am: 07.05.2013, 23:25:31 »
"Den Körper mit dem Xin verschmelzen will, befindet sich also hinter dem Grab des Assassinen." "Sylara" wiederholt einen Teil der Worte des Dämons aber in der Sprache der Inneren See, weniger aus Höflichkeit, sondern aus praktischen Gründen. Sie packt das Buch unter ihrem Arm in den praktischen Rucksack und redet währenddessen weiter, wobei sie noch immer zwei Schriftrollen in der Hand hält:

"Dieser Raum hat uns Antworten gegeben und Munition im Kampf gegen den Ersten König. Weitere Räume werden weitere Hinweise liefern und wahrscheinlich noch nützliches, aber unsere Zeit ist knapp. Lasst uns weiter nach oben vordringen. Siriel hat uns das Passwort bereits gesagt, welches in der alten Sprache den Weg frei machen wird", schlägt das Wissensorakel vor und bereitet sich dabei zum Gehen vor.
« Letzte Änderung: 07.05.2013, 23:29:13 von Sensemann »

Aulthunn

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« Antwort #262 am: 08.05.2013, 11:04:07 »
Doch da ist plötzlich wieder die Frau zu hören, dieses Mal jedoch ohne sich zu zeigen und dieses Mal leider wieder auf Thassilionisch sprechend, obwohl sie wohl die Worte auf Taldan zumindest (dank Magie wahrscheinlich), verstanden hat:
"Ja, unten warten nur tausende schlafende Konstrukte auf Euch.
Oben dagegen werdet Ihr finden, was Ihr sucht.
Seid jedoch nicht so unvorsichtig und lasst jeden Raum aus, denn es gibt noch mehr Informationen und Relikte für Euch.
Außerdem habt Ihr sonst alle Diener von Xin im Rücken, wenn Ihr seine Kathredrale betretet und das wäre ein tödlicher Fehler!
Aber dies weiß Sorshen wahrscheinlich selbst..."

Aber nur, um plötzlich an einer anderen Stelle im Thronsaal zu hören zu sein:
"Ich werde Euch wie ein Schatten begleiten.
Ruft meinen Namen und ich werde Euch helfen in größter Not!
Sorshen kennt mich - ich halte mein Wort!"

Und anschließend wieder an der Stelle zuvor zu hören zu sein, womit die Kundschafter endgültig wissen, dass diese Frau über Magie verfügt:
"Aber ich stelle mich dennoch nochmal für dem Rest ordentlich vor:
Aulthunn ist mein Name und ich freue mich, dass endlich rechtschaffende Menschen und gutherzige Helden, sowie Runenfürstin Sorshen an diesem Ort zu finden sind.
Mögen die alten Götter Euch gnädig sein, sodass Ihr Xin aufhalten könnt!"[1]
 1. Motiv erkennen, wenn Ihr sie verstehen könnt
« Letzte Änderung: 08.05.2013, 11:08:32 von Sensemann »
Die Rückkehr der Runenherrscher ist da!

Sylara

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« Antwort #263 am: 08.05.2013, 17:05:51 »
Gerade will sich die Elfe zu der großen roten Kristallkugel hinter dem Thron aufmachen, da erklingt erneut die Stimme der Azlanti. "Sylaras" feine Ohren orten die Stimme des Wesens, dass sich nun selbst als Aulthunn vorstellt an mehreren Stellen des großen Thronraums. Bis auf die leicht gespitzten Ohren aber, zeigt Shivira Edasseril keine Regung. Sie nimmt jedoch war, dass die Botschafterin aus alten Zeiten hilfsbereit und ehrlich zu sein scheint.[1] Den Worten nach scheint sie den Kristallpalast besser zu kennen, was allerdings nicht erklärt, warum sie an diesem Ort gefangen ist.

Kurz blickt die grazile Elfe in die Gesichter der anderen Kundschafter und erkennt in einigen, dass manche die Worte zwar gehört aber nicht verstanden hatten. Für einen Augenschlag schließt die Mystikerin ihre Augen und erinnert sich an die Diskussionen mit ihren Lehrern in Kyonin. Dort hatte sie großes Wissen erfahren, doch hier schien die Hälfte der Gruppe nicht einmal die Sprache des alten Reiches zu verstehen. "Sylara" seufzt innerlich auf und spricht dann doch, wenn auch nur einen Satz: "Unsere neue azlantische Begleiterin im Schatten Aulthunn empfiehlt uns auch den Weg nach oben."
 1. Motiv erkennen: 44
« Letzte Änderung: 09.05.2013, 07:20:04 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #264 am: 08.05.2013, 18:03:56 »
Morvius bleibt nichts anderes übrig als mit den Antworten des Dämonenfürsten zufrieden zu sein, da dieser nach seinen Fragen so schnell verschwindet. Sorshen hatte diesen Edelstein sicher zu einem anderen Zweck hier platziert, als um ein paar Fragen zu beantworten, deren Antworten zwar aufschlussreich waren aber mindestens ebenso viele Fragen aufstellten, wie beantworteten. Dass der Edelstein zerstört wurde, ist ihm relativ egal, er machte sich nicht so viel aus rein weltlichen Besitztümern. Froh war er jedoch, dass der Dämon sich offensichtlich an einen alten Pakt mit Sorshen gehalten hatte und nun kampflos verschwunden war.

"Die Schriftrollen, die Ihr in Euer Hand haltet speichern sehr mächtige arkane Magie, Sylara. Eine von ihnen würde es erlauben ähnlich mächtige Magie zu entfesseln, wie Andrezi es tat um einen Großteil der Stadtbewohner das Leben zu retten, die Andere ist eine abgeschwächte Version davon. In Anbetracht der Lage wäre es wohl angebracht, wenn Ihr mir diese Schriftrollen aushändigt, da ich sie wohl als Einzige von uns zuverlässig einsetzten kann", teilt sie der Elfe über die Schriftrollen mit, die diese in der Hand hält und streckt ihre Hand aus um sie entgegenzunehmen.

"Ich frage mich, wer diese Aulthunn war oder wohl besser ist und wie genau ihre Verbindung zur Runenfürstin war. Beim Höllenfürsten, ich werde wohl besser spielen müssen, als jeder chelaxianische Theaterschauspieler, denn sie kennen wenigstens die Rollen, welche sie spielen."

"Dann sollten wir uns auf den Weg nach oben machen", erwidert Morvius der Elfe, während er sich auf dem Weg zum Aufzug macht um diesen, wie es sich für eine Runenfürstin sicher geziemt, als Erste zu betreten.
"Weiß jemand etwas über diese Aulthunn?
Ich frage mich, warum sie uns hilft.
Ich kann mir nicht vorstellen, dass die Runenfürsten viele Freunde in Xins Palast hatten, nachdem sie sich gegen ihn wandten."
« Letzte Änderung: 09.05.2013, 07:23:49 von Sensemann »

Allistra Shan

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« Antwort #265 am: 08.05.2013, 21:33:24 »
Die fremden Wort welche plötzlich erklungen waren, verwirren Allistra.
"Wer genau spricht mit uns? Wer ist diese Aulthunn? Wo liegt das Grab von Xin's Attentäter? Wurde dieser nicht auch vernichtet, als Xin getötet wurde?"

Allistra kommt sich im Moment nur wie Staffage vor, da sie weder die Sprache des Dämons sprechen kann, noch die alte Sprache beherrscht.
Auch das Stellen und weitere Befragen von dieser ominösen "Aulthunn" scheint für die Shoanti nicht im Rahmen ihrer Möglichkeiten zu liegen, da sie Magie verwendet um sich vor Zugriffen zu schützen.

Frustiert schnaubt sie durch ihre Nase und wischt sich irritiert einige Haare aus dem Gesicht.
Allistra ist es offensichtlich nicht gewohnt die vor ihr liegenden Probleme nicht alleine lösen zu können.

"Untersuchen wir nun weitere Räume oder sollen wir gleich in Xin's Heiligtum vorstoßen?", fragt sie letztlich in die Runde, als Oviento auch schon Richtung Kristallaufzug ist.
« Letzte Änderung: 09.05.2013, 07:26:23 von Sensemann »

Sylara

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« Antwort #266 am: 09.05.2013, 18:45:10 »
Als der Hexenmeister in Gestalt der Runenfürstin, beginnt nach der azlantischen Botschafterin zu fragen, weiten sich die Pupille von Shivira Edasseril. Anscheinend will Oviento nicht länger die Rolle, die ihm die Götter zu gedacht hatten, spielen. Die Mystikerin ist kurz verwundert, bis sie begreift, dass Oviento, wie die meisten Menschen, zu wenig Verstand besitzt, die Komplexität des Versteckspiels zu begreifen. Die Begrenztheit des Geistes wurde "Sylara" schon zu vor deutlich, als Morvius meinte, ihr die Magie der Schriftrollen zu erklären. Immerhin spricht dieser Mensch einige der alten Sprachen und ist somit nicht nutzlos, geht es der Elfe durch den Kopf. Der Shoanti hingegen verzeiht das Mitglied der elfischen Königsfamilie ihre Unwissenheit und so ist sie gewillt, etwas von ihrem Wissen zu teilen.

"Aulthunn habt ihr, Allistra, doch so wie wir alle gesehen. Sie ist eine Botschafterin aus der Zeit der Herrschaft Xins und dem Kampf zwischen ihm und den Runenfürsten. Auf wessen Seite sie stand ist nicht überliefert in den Aufzeichnungen meines und anderer Völker. Wenig ist aus dieser Zeit noch heute bekannt. Sie arbeitete für eine Organisation, die große Matchfülle besitzt, aber heute vergessen ist. Auch wenn diese Azlanti keine Runenfürstin ist, so wird von großer Macht im Umgang mit dem Arkanen berichtet. Für den Moment scheinen ihre Interessen und unsere übereinzustimmen, tiefer in den Palast vorzudringen", führt das Wissensorakel aus. Dabei betont sie das Wort Moment leicht. Ihre weiteren Gedanken zu Aulthunn hingegen teilt sie nicht.

Doch diesmal hört die grazile Elfe nicht wieder sofort auf mit dem Reden, sondern gibt einen Einblick in das umfängliche Wissen, was sie trotz ihrer Jugend, bereits angesammelt hat: "Der Attentäter des Ersten Königs wird in diesem Palast begraben sein. Einst verbündeten sich die Runenfürsten gegen Xin, doch der Erste König erfuhr von ihrem Plan und zerteilte das Sihedron. Den Mord konnte Xin damit allerdings nicht verhindern, obgleich er erreichte, dass die Runenfürsten, den Stern nicht mehr selbst zusammen setzen konnten. Der Attentäter ist tot, wenn den Berichten zu glauben ist, aber an diesem Ort ist es besser anzunehmen, dass zwar sein eigentlicher Körper vernichtet wurde, aber etwas von ihm noch lebt, da auch Xin diesen Palast noch nicht verlassen hat. Vielleicht ist er ebenfalls ein Geist oder wahrscheinlicher eine Reinkarnation seiner selbst. Jedenfalls ist er gefährlich und er wird sich in Xins innerstem Rückzugsort befinden. Dorthin führt unser Weg."

Während ihrer Ausführungen wird "Sylara" bewusster welche Gefahren ihnen noch drohen.
« Letzte Änderung: 09.05.2013, 18:49:56 von Sylara »

Siriel

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« Antwort #267 am: 09.05.2013, 21:08:39 »
Etwas irritiert blickt sich Siriel in dem riesigen Thronsaal um, als eine Stimme in verschiedenen Ecken des Raumes erscheint. Er ordnet die Stimme recht schnell der Azlanti zu und sucht den Raum nach ihr ab, kann sie aber nicht entdecken. Auch die Worte der Frau kann Siriel nicht verstehen aber Sylara lässt sich dazu herab für die anderen und ihn zu übersetzen, was die Azlanti gesagt hat.
"Aulthunn ist also ihr Name, was macht sie hier und wieso hilft sie uns?"
Siriel blickt sich nochmals vergeblich nach der Azlanti um aber geht dann auf die große rote Kristallkugel zu, die als Aufzug für den Palast dient und spricht nur:
"Seid Ihr bereit, können wir weiter nach oben oder sollen wir hier unten noch den ein oder anderen Raum untersuchen? Das Passwort, das den Aufzug aktiviert ist wie gesagt Lissala."

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #268 am: 09.05.2013, 21:18:26 »
"Aulthunn riet uns nicht nur den Weg nach oben", ergänzt Thrarin Sylara, denn diese hat für Allistra Shan (und auch für Siriel und Jarec) nicht alles übersetzt, "sondern auch, nicht jeden Raum unbeachtet zu lassen, da uns sonst Xins Diener in den Rücken fallen könnten. Auch warten hier auf uns scheinbar noch weitere Informationen und Relikte, die uns nützlich sein könnten."
Er hält dies für wichtig, sodass er nicht versteht, warum die Elfe das übergangen hat. Sylara scheint zielstrebig nach oben zu wollen, Thrarins Interesse hat Aulthunn jedoch definitiv geweckt und er hält es für richtig, dass alle über alle Informationen verfügen, um eine Entscheidung treffen zu können.
"Wir haben wenig Zeit, ich weiß, jedoch sollten wir die Gelegenheit nicht verstreichen lassen. Ich bin dafür, dass wir uns erst hier in den angrenzenden Räumen umsehen - wenn auch jeweils nur zumindest kurz."
Noch vom Schatzfieber gepackt, das den Zwerg durch den Anblick des Sonnensystemmodells, das er nun bei sich trägt, ereilt hat, ist er noch nicht bereit, einfach schnell vorüberzuschreiten und dabei interessante Artefakte außer Acht zu lassen, beziehungsweise sich die Chance entgehen zu lassen, diese zu Gesicht zu bekommen.
« Letzte Änderung: 09.05.2013, 21:25:41 von Thrarin Eisenblut »

Sylara

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« Antwort #269 am: 12.05.2013, 14:49:44 »
Die Elfe erkennt erste Anzeichen von Gier in den Augen des Zwergen. "Sylara" blickt dem stämmigen Kämpfer nachdenklich ins Gesicht und wehrt dabei mit der erhobenen rechten Hand das Licht der kleinen Sonne in seiner Hand ab. Doch für den Moment schweigt die Mystikerin, während sie bemerkt, dass Siriel und Oviento sich bereits zu der roten Kristallkugel begeben haben und der Hexenmeister beginnt, die magische Vorrichtung mit dem Namen der Göttin der Runenmagie zu aktivieren.
Hat die Macht der Gier den Willen dieses Zwergen bereits gebrochen oder ist es reine Neugier, die ihn antreibt?, geht es Shivira Edasseril durch den Kopf. Sie selber kennt diese Sucht, die sie an manchen Orten befällt, jeden Stein umzudrehen und auch die kleinsten Dinge zu sichten. Der Kristallpalast bietet, so die Einschätzung der Elfe, viele Räume mit Entdeckungen des Ersten Königs. Doch die Gruppe der Kundschafter ist kein Teil eines Forscherteams, dass eine alte Ruine durchsucht nach Erkenntnissen vergangener Tage.
Die Vision vom Marsch einer Armee hat der Elfe nur zu deutlich gezeigt, dass die Zeit knapp ist. Sie war entsandt worden, um die Gefahr zu ergründen, die mit den Zeichen am Himmel über Rätselhafen ihren Anfang genommen hatten. Die Invasion des ersten Königs würde erst nur Varisia treffen, doch "Sylara" ist nur zu bewusst, dass dieser Herrscher damit nicht zufrieden sein würde. Noch verteidigen die Elfen ihr Reich Kynonin gegen viele Feinde, aber der alte Herrscher ist eine größere Gefahr für ihr Volk, als es die zahlreichen menschlichen Königreiche je waren.
« Letzte Änderung: 12.05.2013, 14:56:44 von Sylara »

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