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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91889 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #285 am: 14.05.2013, 09:58:09 »
Mit dem Wissen, dass Lissala die arkane Gottheit der Azlanti und von Thassilionien und hierbei vorallem als sehr steif, unnachgiebig und intolerant war, vorallem gegenüber Anhängern anderer Gottheiten und zauberunfähigen Lebewesen, ist die Elfe wahrlich gewarnt.
Denn Lissala verlangt in ihren sieben Lehren nicht nur die Hingabe ihr gegenüber und das sich die arkane Kaste über den Rest erheben soll, sondern vorallem das völlige Hingabe und sogar Selbstgeißelung wie auch Runen, Symbole und Glyphen zu ihren Domänen gehören.
Strenge Hierarchien, selbst unter ihren Anhängern des Echsenvolkes, Nagas, Schlangenvolkes, Drachen, Abolethen und vorallem der Teufel steht außerdem für ihre Kirche, welche laut Gerüchten noch immer existiert und wieder im Aufwind ist, obwohl viele Gelehrte unter den Elfen behaupten, dass sie den Sternenfall nicht überlebt hat, da der Verlust ihrer mächtigsten Anhänger ihr das Herz gebrochen hat.
Adelige Varisianer mit alten Blutlinien tragen noch immer letzte Gaben von ihr, genauso wie in jedem Zauberbuch ein Zauber zu finden ist, welcher ihre Handschrift trägt.
Ihre mächtigsten Priester waren unter den Runenherrschern und vorallem in König Xin zu finden.
Desna und Pharasma haben als alte azlantische Gottheiten mit ihr noch immer Kontakt, obwohl Lissala bösartig und arrogant ist, während sie mit dem Tod des Pfauengottes (welcher ebenfalls von manchen Runenfürsten angebetet worden war - vorallem von Xanderghul, dessen Hohepriester) und Amaznen (dem azlantischen Gott der Magie) ihre engsten Widersacher verloren hat.
Tödliche Schutzrunen, mächtige Flüche und hinterhältige Fallen beschützen ihre Heiligtümer, wobei Sylara ebenfalls erkennen kann, dass die Symbole im alten Schrein langsam an den Wänden lebendig werden.

Die Mystikerin ist gewarnt, wobei Jarec währenddessen wenigstens schon mal Willensstärke zeigt nachdem es Wahnsinn und Dummheit war, ausgerechnet Lissala Heiligtum ohne Hintergrundwissen zu öffnen.
Dabei kann das Orakel jedoch noch gar nicht feststellen, was gerade im Inneren ihrer drei Gefährten vor sich geht.

Ebenso schafft es Allistra sich zu widersetzen, während Thrarin jedoch auch schon zielstrebig und für ein scharfes Auge wie ferngesteuert seine ersten Schritte in den Tempelraum setzt, um Sekunden später auch schon nach dem Umhang zu greifen.
Doch gerade als der Zwerg den Umhang berührt und diesen beginnt anzuziehen, schießen schwarzgrüne Strahlen von der Statue ausgehend durch den Raum, welche nicht nur den Zwerg, sondern auch Jarec und Allistra, aber auch Sylara erwischen.

Doch die Kundschafter sind zu zäh, um durch diese mächtige Todesmagie getötet zu werden.
Aber dennoch ist nun jegliche Vorsicht zu spät, denn Thrarin hat bereits den Umhang umgelegt und beginnt mit einer plötzlich in seiner Hand erscheinenden magischen Peitsche sich selbst wie im Wahn auszupeitschen, während zwei der Runen an der Wand endgültig zum Leben erwachen.
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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #286 am: 14.05.2013, 10:02:00 »
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« Antwort #287 am: 15.05.2013, 17:46:56 »
Runde 1

Jeglicher Weisheit und Stärke beraubt, und dazu auch noch willenlos, beginnt Thrarin sich mit der magischen Peitsche selbst zu geißeln, wobei seine Haut erste blutige Striemen trotz seiner Schwäche davon trägt.

Kurz nach ihrem kurzen Gebet hatte Allistra gefühlt wie schon wieder ein fremder Verstand versuchte die Kontrolle über die Shoanti zu übernommen. Doch das Training, dass die Frau in ihrem Leben erfahren hat, sorgt dafür dass sie dieses fremde Bewußtsein wie eine Fliege aus ihrem Geist schmettert.
Als sie dann Thrarin auf den Altar zugehen sieht und sich selbst geißelt, ist ihr klar, dass der Zwerg wohl unter die Kontrolle des gleichen Bewußtseins geraten sein muss.

"Passt auf, Magie beeinflußt den Zwerg", ruft Allistra aus bevor sie sich in Luft auflöst und einen Wimpernschlag später neben dem Zwerg steht und nach der magischen Geißel tritt, mit welcher Tharin gerade wieder ausholt um sich selbst zu peinigen.

Mit Erfolg, denn die leuchtende Peitsche fällt dem Zwerg, welcher die Shoanti nicht angreift, nicht nur aus der Hand, sondern sie löst sich auch in Luft auf, bevor sie überhaupt den Boden berührt, sodass Thrarin sich nun entscheiden kann, ob er seine Axt, welche er vor seinen Füßen hat fallen lassen, wieder aufheben möchte oder den Umhang von sich wirft.

Doch auf Freude und Erfolg folgt Misserfolg und Trauer, denn fast im selben Moment löst sich Siriel mit einem langen Schrei aus Schmerz und Leid - ein Todesschrei - einfach in Luft auf, wobei daraufhin König Xin's Stimme aus allen Himmelsrichtungen zu hören ist, wie er lauthals lacht.

"Lebende Runen. Nahezu alle Magie prallt an ihnen ab, außer es ist in Form von Schall. Aber sie sind an den Boden gebunden und können weder fliegen noch springen", bemerkt die Elfe trocken in der Sprache der Dämonen als sie die Wesen erkennt.
Statt zu zaubern wie sie es sonst tun würde, zieht die Elfe ihren Morgenstern und bewegt sie auf eine der Runen zu.
Dabei brüllt sie dem Zwergen entgegen: "In die Luft, Du Narr."
Angekommen schwingt sie ihre Waffe, um eines der Wesen abzulenken und dem Kämpfer aus Ustalav den Angriff zu erleichtern.

Die Ereignisse überschlagen sich, und Jarec ist schon wieder über den Zwerg verwundert.
"Auch ich bin ein Kundschafter, und neben dem Jäger auch ein kleiner Sammler. Aber was der Zwerg hier betreibt… Vielleicht sollte ich ihm keinen Alkohol mehr geben, damit sein Wille standhafter ist."

Doch viel mehr Zeit bleibt Jarec nicht.
Darum ist er überraschter von der Elfe, als diese an ihm vorbeistürmte.
"Alle Achtung wehrte Elfe, sie kann wohl nicht nur mit Worten austeilen."

Jarec nutzt die Ablenkung von Sylara gnadenlos aus und lässt sein Schwert auf die Rune krachen.

Und dies mit Erfolg.

Oviento sich stichbar verstimmt, denn ihrer Meinung nach ist dieser Kampf unnötig.
So spart sie sich ersteinmal einen Zauber zu wirken und rückt bis zum Eingang nach.
In den Tempel selbst macht sie jedoch keinen Schritt.
"Siriel hat es erwischt!"

Gaszarsir holt dagegen den bereits bekannten Zauberstab hervor und wirkt einen Hastzauber auf die Gruppe.

Doch nun sind die lebendigen thassilionischen Runen dran.
Während die Rune im Süden Thrarin und Allistra zusetzt, wobei vorallem die Shoanti nun weiß, wie schmerzhaft so ein Stromschlag ist, versucht die Rune im Norden Jarec durch ihre Berührung zu schwächen.
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« Antwort #288 am: 21.05.2013, 09:53:13 »
Runde 2

Der alte Alkoholiker hat einen widerstandfähigeren Körper, als so manch einer sich denkt.
Die Rune schafft es nicht, ihn zu schwächen.
Trotzdem ist seine Serie an Schwertangriffen mehr als miserabel.

Die Elfe registriert die Verletzungen der anderen Kundschafter.
Besonders die Shoanti scheint angeschlagen und der Kämpfer aus Ustalav kämpft so schlecht, dass er nicht ein Mal die Rune trifft. Aber für den Moment ignoriert "Sylara" den Säufer und bewegt sich an der Rune entlang auf die andere Rune zu.
Dabei transferiert sie das Artefakt zur Allistra, um ihr wenigstens etwas Unterstützung zu gewähren.
Vielleicht könnte sie ja der starken Schaden zufügen, wo Jarec versagt.

Während sie ein Stück in die Höhe schwebt, schaut Morvius auf die Stelle, an der sich vor kurzem noch der Aasimar befand herunter. Der Abkömmling von Engeln hatte sein Leben gerettet, dennoch empfand er keine Trauer. Eher eine kalte Wut gegenüber ihren saufenden Begleiter und dem ebenso gierigem wie willensschwachen Zwergen. Ihr Leichtsinn hatte dazu geführt, dass Siriel tot war, denn nur durch die Ablenkung durch die Runen hatte er das Opfer mächtiger Todesmagie werden können.
Bei den neun Höllen, lass ihnen das eine Lehre gewesen sein!
Um ihr größtenteils chaotisches Handeln nicht weiter zu unterstützen, beschließt er sich an den Rat Sylaras zu halten und wirkt einen Verhältnismäßig schwachen Zauber und stößt einen Schrei in Richtung einer der Runen aus, während der Imp auf ihrer Schulter den Haststab wegsteckt und einen der von den Abolethen erbeuteten Stäbe hervorholt.

Doch die Rune widersetzt sich einem Teil des Zaubers, zumal Oviento aus seiner neuen Position kaum durch die Tür noch blicken kann - geschweige denn eine Rune noch sehen kann.

Thrarin's Blick wird wieder klar und keuchend kommt er zu sich, als Allistra ihm die Peitsche aus der Hand tritt.
Schmerz, den er sich wohl selbst und dann doch wieder nicht selbst zugefügt hat, peinigt ihn.
Der Zwerg fühlt sich seltsam kraftlos und benommen, aber er ist geistesgegenwärtig genug, um dieses abscheulichen Umhang, den er in Verbindung mit den soeben geschehenen Ereignissen bringt, hastig abstreift.
Er kann sich nicht wirklich daran erinnern, ihn angelegt zu haben.
Sylara brüllt ihm entgegen, sich zu bewegen, und als wenn es das natürlichste der Welt für einen Zwerg wäre, durch die Luft zu gehen, weicht er wie gewünscht nach oben aus.
Das die Elfe ihn "Narr" nennt, gibt ihm in diesem Moment keinen Grund zum Anstoß.
Seine Gefährten befinden sich inmitten eines Kampfes, also tastet der Zwerg mit matten Gefühl in seinem gesamten Körper nach seiner Armbrust auf seinem Rücken.

Doch nicht ohne erfolgreich von der Rune für das Abstreifen und seine Bewegung Richtung Decke unter Strom gesetzt zu werden.

Allistra's Muskeln verkrampfen sich schmerzhaft durch die Stomschläge der lebendigen Rune.
Als der Schmerz dann einige Momente später nachlässt, holt die Shoanti zum Gegenschlag aus und sie attackiert die Rune mit ihren Fäusten.
Doch auch wenn der Schmerz nachlässt so ist die junge Frau doch schwer verlässt und sie nimmt ihre Umgebung nur durch einen roten Schleier wahr...
Und so kommt es wohl auch, dass sie unwillkürlich den Sihedron so manipuliert, dass er ihre Wunden schneller schließt als dies normalerweise möglich wäre, während sie die lebende Rune in ihrer Nähe gewaltsam vernichtet.

Die zweite Rune jedoch macht Jarec das Leben schwer. Dieses Mal mit Erfolg.
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« Antwort #289 am: 21.05.2013, 09:58:11 »
Runde 3

Zufrieden sieht die Elfe, wie die Shoantikriegerin eine der lebenden Runen vernichtet.
Wenigstens diese Frau weiß zu kämpfen.
Die Männer hingegen scheinen ihre eigenen Probleme zu haben.
Sowohl Jarec als auch Thrarin wirken angeschlagen.
"Sylara" entschließt sich, wieder Allistra zu helfen.
Sie wartet bis der weibliche Mönch ihre Angriffe auf die verbleibende Rune startet, um sie dann mit einem gezielten Schlag des Morgensterns zu unterstützen.
Doch im Übermut, holt Shivira Edasseril zu weit aus, und verfehlt einerseits die Rune und lässt darüber hinaus ihre eigene Verteidigung weit offen.

Oviento lässt sich wieder ein wenig absinken, um ein besseren Überblick über das Geschehen zu bekommen, auch wenn er sich immer noch weigert den Tempel zu betreten.
Zufrieden stellt er fest, dass Allistra's Fäuste zuverlässig eine Rune erledigt haben.
Davon ausgehend, dass auch die zweite Rune nicht mehr lange bestehen würde, beschließt er weiterhin auf zu großen Magieeinsatz zu verzichten und stößt erneut einen Schrei in Richtung der Rune aus.
In Zwischenzeit hat der Imp auf ihrer Schulter sein neues, von den Abolethen erbeutetes Spielzeug heraus geholt, mit dem er fünf magische Pfeile erzeugt, die zielsicher in die Rune einschlagen, was dem nun sichtbaren Gaszarsir ein bösartiges Lachen entlockt.

Unterdessen prasseln magische Bolzen von Thrarins Armbrust aus auf die verbliebene Rune ein.
Er ist körperlich und mental angeschlagen, doch er gibt sein bestes, um sich sinnvoll im Kampf einzubringen.

Nachdem sein letzter Angriff so in die Hose gegangen ist, gelingt Jarec seiner neuer Angriff viel besser.
Mit voller Kraft prügelt Jarec förmlich mit seinem Schwert auf die Rune ein, bis diese am Ende völlig zerstört sich wie die andere Rune zuvor in arkanen Dampf auflöst und nur den Geruch von Ozon zurücklässt.
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Sensemann

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« Antwort #290 am: 21.05.2013, 10:05:15 »
Sie haben es geschafft, auch wenn Xin die Moment genutzt hatte und Siriel von dieser Welt radierte.
Doch auch wenn der Kampf erfolgreich ausgefochten wurde, geht immernoch Magie und Gefahr vom Schrein der Runengöttin aus.
Und so sind es nun Oviento und Shivira  Edasseril, aber auch Oviento's Vertrauter[1], welcher die Stimme einer gottgleichen Teufelin in ihren Kämpfen hören, welche danach verlangt, dass sie den Umhang anziehen und Buße für ihren fehlenden Glauben an Lissala tun, während die restlichen Kundschafter, Abenteurer und Helden sich überlegen sollten, ob sie wirklich diesen Schrein entweihen wollen durch ihre Plünderungen.
 1. Willenswürfe bitte!
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Sylara

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« Antwort #291 am: 21.05.2013, 15:51:42 »
Viele Gewölbe und Palast hatte die Mystikerin schon erkundet, doch jetzt steht sie zum ersten Mal in einem Schrein der Göttin der Runenmagie. Welche Stimme auch immer nach ihr ruft, ihre Worte dringen nicht in das Bewusstsein der grazilen Elfe[1]. Das glänzende Gold der Statue sehen ihre fast durchsichtigen Augen, doch mit ihren Pupillen fokussiert sie andere Geschehnisse in diesem Anbetungsraum.
"Lasst es eure Wunden schließen", sagte sie in der Sprache der Varisianer zum weiblichen Mönch. Das erfahrene Orakel hat längst die Verletzungen Allistras erkannt und sieht, dass sich die Shoanti für die verstärkte heilende Magie des Artefakts entschieden hatte. "Ihr habt gut gekämpft", fügt sie hinzu, ohne dabei eine besondere Empathie in ihrer Stimme zu zeigen.
Ihre Augen haben längst die rötlich-braunen Augen der Mönchin verlassen und überblicken das kleine Schlachtfeld. Die beiden lebenden Runen sind vernichtet. Solche Kreaturen kann "Sylara" nun aus einem Buch heraufbeschwören. Ihre Kampfkraft ist allerdings begrenzt, wie die Elfe gerade selbst erlebt hatte. Doch vielleicht brachte es Unterstützung in großer Not.
Die Verletzungen des in der Luft stehenden Zwergen ignoriert die Elfe für den Augenblick und tritt stattdessen näher an die Umhang heran, den Thrarin von sich geworfen hatte. Ein Zwerg der sich auspeitscht und eine Robe der Sterne[2] von sich wirft. Seine Wunden stammen nicht nur von den Peitschenschlägen und den Stromschlägen der Runen. Die Elfe geht leicht in die Knie, um der Robe näher zu kommen. Doch eine Armlänge passt zwischen der blonden Frau und der Robe, die vielleicht Xin selbst einst hier hinterlegte. "Dies ist kein Schatz, sondern eine Falle für die Gier von Abenteurern", bemerkt sie nachdenklich und drückt ihre Beine wieder durch.
Ihre Lieder senken sich über den weißen Augen und Worte kämpfen sich in ihrem Kopf in den Vordergrund. "Siriel hat es erwischt." "Sylara" wiederholt leise die Worte des Hexenmeisters, dreht sich um und verlässt den Raum, um nach dem Abkömmling eines Engels zu sehen. Doch kein Körper Siriels liegt in der großen Halle. "Xin hat sich den ersten von uns geholt." Ihre elfischen Worte klingen wie ein Singsang in dieser großen Halle.
 1. Wille: 33+2 (vs. Enchantments)
 2. Zauberkunde: 22
« Letzte Änderung: 21.05.2013, 15:59:27 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #292 am: 22.05.2013, 10:05:09 »
Doch in diesem Moment verlässt Gaszarsir die sichere Schulter der falschen Runenherrscherin, um den von Thrarin abgeworfenen Umhang, welchen Oviento als verfluchten Umhang der Kraftlosigkeit und Schwäche unter der Tarnung einer Robe der Sterne identifizierte, an sich zu nehmen.
Morvius dagegen konnte sich der Einflüsterung widersetzen und kann wie die restlichen Kundschaftergefährten mit ansehen, wie sein magischer Vertrauter den Umhang anzieht.
Doch statt sich anschließend auspeitschen zu müssen, erneut die magische Falle auszulösen und weitere lebende Runen, welche sich noch immer an den Wänden und im Boden befinden zu wecken, beginnt der Imp wie in Trance auf infernaler Sprache scheinbar einer Stimme im Kopf zu antworten, dessen Worte nur Oviento durch seine telepatische Verbindung mit Gaszarsir auf der Sprache der Teufel mitbekommen kann[1], denn scheinbar hat Lissala eine Vorliebe für rechtschaffend böse Kreaturen und vorallem Teufel:
"Ja, Meisterin - ich werde Euch treu und rechtschaffend dienen!"

Dabei zeichnet der Imp eine Runde der Sünde in die Luft und wirft anschließend den Umhang einfach wieder ab.
Und Lissala, welche laut Thrarin's Erinnerungen an sein letztes Abenteuer vorallem auch unter Riesen wieder etliche Anhänger und Priester besitzt, hat damit einen neuen Anhänger mehr in ihrer stetig wieder wachsenden Kirche.

Ob der Imp diese Worte jedoch ernst gemeint hatte und wirklich als Schwur ansieht, würde sich genauso noch zeigen wie ob dieser Glaubenswandel den Helden und Abenteurern Probleme machen würde[2].
So jedoch hatte der Imp jedenfalls den Kundschaftern weiteren Ärger erspart und sich selbst einen Zustand erspart, welcher noch immer Thrarin gewaltig zusetzt.

"Verlasst nun mein altes Heiligtum, bevor ich meinen Boten - Kurshu, die Unsterbliche - zu Euch schicke!", warnt die Statue von Lissala mit der Stimme von Lissala auf der taldanischen Gemeinschaftssprache sprechend die Gruppe und fordert sie auf den Raum zu verlassen.

Für die Helden wahrscheinlich das erste Mal in ihrem Leben die Erfahrung, dass eine Gottheit ohne Magie und direkt mit ihnen sprach.
Und ausgerechnet Lissala, welche laut der Meinung der meisten Gelehrten gar nicht mehr am Leben ist.
 1. "Niederer Teufel Imp, der sich Gaszarsir nennt: Diene mir und ich werde Dich und Deine Freunde verschonen!"
 2. PM an Oviento
« Letzte Änderung: 22.05.2013, 10:17:00 von Sensemann »
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Oviento

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« Antwort #293 am: 22.05.2013, 17:50:17 »
Mit der Zerstörung der letzten Rune lässt sich Morvius wieder auf den Boden herab setzen und betritt nun ebenfalls das Heiligtum von Lissala. Dabei hört er eine teuflische Stimme in seinem Kopf, die sie dazu treiben will, den Umhang, den vor kurzem noch der Zwerg trug, umzulegen. Ohne größere Mühen kann er sich dem Befehl widersetzen, dennoch wegt dies seine Neugier, worum es sich bei dem Umhang genau handelt, so dass er diesen aus der Ferne genauer analysiert. "Geschickt, es handelt sich um eine verfluchte Robe der Kraftlosigkeit, die den Eindruck vermittelt, als handele es sich um eine mächtige Robe der Sterne", teilt sie dem Rest mit, ohne dabei groß darauf zu achten, dass der Rest ihm zuhört.

Dabei bekommt er auch nicht mit, dass sich Gaszarsir von seiner Schulter erhoben hat und fliegend der Robe nähert. Der Schreck, als er seinen Vertraten die Robe aufheben und anlegen sieht, hindert ihn daran einzuschreiten. Um so erstaunter ist er, als der Imp die Robe scheinbar unbehelligt wieder abwirft und seinem Herren Asmodeus abschwört, um in Zukunft der offiziell für tot erklärten Lissala zu dienen. "Ihr solltet gehen", teilt der Imp der Gruppe mit, während er seinen angestammten Platz auf Ovientos Schulter wieder aufsucht. "Kurshu die Unsterbliche wird sonst eure Seelen fressen", sagt er mit ruhiger Stimme, in der ein drohender Unterton mitschwingt. Der Blick, den Gaszarsir dabei seiner Herrin zu wirft sorgt dafür, dass Morvius für einen Moment das Gefühl hat, dass die Zeit still steht.

Um nicht eine mächtige Göttin herauszufordern, verlässt der Klon der Runenfürstin den Tempel, nur um gerade außerhalb auf den Rest zu warten. Sobald der Zwerg und der Säufer den Tempel verlassen, stellt er diese zu Rede. "Ihr wisst hoffentlich, dass der Tod von Siriel allein Eure Schuld ist. Durch Euer chaotisches und ungeplantes Vorgehen habt Ihr dafür gesorgt, dass eine Ablenkung entstanden ist, die Xin nutzen konnte, um ihn zu vernichten. Begreift Ihr nicht, wo Ihr seid? Gier und Eigensinn sind hier vollkommen fehl am Platze. Wenn wir Xin besiegen wollen, müssen wir zusammen arbeiten und es darf nicht jeder machen, was ihm gerade Spaß macht. Glaubt mir, ich habe bereits miterlebt, wie so etwas endet. Wenn wir uns selbst wie die Lämmer zur Schlachtbank führen, wird diese Expedition in einem Blutbad enden."
Morvius spricht dabei mit mit Nachdruck, auch wenn er versucht weiter ruhig zu bleiben, auch wenn bei den Worten weitere unangenehme Erinnerungen in ihm aufsteigen.
« Letzte Änderung: 22.05.2013, 19:27:53 von Sensemann »

Allistra Shan

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« Antwort #294 am: 22.05.2013, 22:53:56 »
Bevor Allistra handeln konnte um die letzte Rune zu zerstören, hatte Jarec dies schon vollbracht. Allistra kommt kurz vor Jarec zum Stehen, da sie schon in Richtung der zweiten Rune gelaufen war.  
Jarec sieht auf diese kurze Distanz in den Augen der Shoanti eine Wildheit, wie er sie wohl sonst nur von den Monstern kennt, welcher der Mann aus Ustalav verfolgt hatte.

Situationen, in welchen Leben oder andere Dinge auf dem Spiel stehen, sind die wenigen Momente in denen Allistra ihre innere "Bestie" wie sie sie selbst getauft hat aus dem Gefängnis entlassen kann.  Dieses metaphorische Gefängnis hat sie zusammen mit ihrem Meister in ihrem Geist, in Jahren des Trainings geschmiedet. Je mehr sich die Shoanti jedoch anstrengt und je mehr sie die Techniken einsetzt, welche sie in den Jahren gemeistert hat, umso schwächer wird dieses Gefängnis, da ihr Geist ermüdet.

Der Augenkontakt besteht nur einen Augenblick, da Allistra ihren Blick abwendet und auf das "Lob" von Sylara reagiert.
"Danke", murmelt die Shoanti leise und verlässt schnellen Schrittes und ohne einen weiteren Blick den Tempel.
Währenddessen  betrachtet Sie mehrere Stellen an ihrem Körper die von den Runen verbrannt und von den Klingen von Xins Dienerinnen verletzt wurden. Zügig schließen sich diese Wunden durch die Magie des Sihedron wieder und hinterlassen glatte Haut, als sei nie etwas gewesen.
Allistra konzentriert sich kurz und übergibt das mächtige Artefakt wieder an das Orakel mit den milchig weißen Augen.

Unwillkürlich bleibt Allistra an der Stelle stehen an welcher Siriel gestorben war und formuliert ein stummes Stoßgebet:
"Finde Frieden darin, dass du etwas getan hast, was nur wenige hätten überhaupt versuchen können. Mögen sich die Götter deiner Seele annehmen und gnädig mit ihr Verfahren. Ich hoffe, dass dein Opfer das Letzte bleiben wird, welches wir benötigen um diesen Schrecken zu beenden."
« Letzte Änderung: 22.05.2013, 23:02:09 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #295 am: 22.05.2013, 23:19:32 »
Thrarin sorgt nach Ende des Kampfes schnell dafür, dass er wieder festen Boden unter seinen Stiefeln hat. Ihm behagt der Zauber, der auf ihm liegt und ihm erlaubt, in der Luft zu wandeln, nicht wirklich. Zwerge sind nicht für die Luft geschaffen. Auch steckt er seine Armbrust weg und nimmt seine Axt wieder an sich, die er fast schon liebevoll, als wäre sie ein Säugling, an sich drückt und sich dann auch nicht zweimal sagen lässt, den Schrein zu verlassen. Ihn erschreckt Lissalas Stimme, die diese direkt an die Gruppe wendet, wirklich, sodass er zügig zurück in den Thronsaal trippelt. Seitdem erneut Besitz von ihm ergriffen worden war, fühlt er sich wahrlich seltsam: sowohl körperlich geschwächt, als auch in seiner Wahrnehmung etwas benommen - fast schon als würde er unter Einfluss irgendeiner bewusstseinsverändernden Droge stehen. Es fällt ihm jedenfalls schwer, sich zu konzentrieren, und gedanklich zu verarbeiten, was gerade geschehen ist.

Da läuft Tharin Oviento auch schon in die Arme, die ihn und Jarec ausschimpft. Der Zwerg lässt dies über sich ergehen.
"Mein Verhalten ist nicht chaotisch", brummt er daraufhin, denn diese Vorwurf lässt er sich an sich abprallen - und sieht vielleicht auch gar nicht die Intention des Hexenmeisters hinter diesem.
"Xin und seine verdammte Magie...", fährt er dann missgelaunt auf Zwergisch fort. Thrarin hat wahrlich Grund, schlechter Laune zu haben. Gegen Magie kann er wenig ausrichten. Es ist eine Waffe für Feiglinge, seiner Ansicht nach.
Nur um dann wieder auf Taldanisch zu Oviento zu sagen, wobei der Fluch, der auf ihm lastig, bestimmt dazu beiträgt, dass er seine Worte so wählt und nicht anders: "Nun gut, ich werde darauf achten, nicht wieder in eine Falle zu laufen, und Euch darum bitten, das nächste Mal mit mir Händchen zu halten, wenn wir einen unbekannten Raum betreten - dann kann ich mich zur Abwechslung zur Schlachtbank führen lassen, anstatt mich freiwillig zu melden."
« Letzte Änderung: 23.05.2013, 08:05:41 von Thrarin Eisenblut »

Jarec

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« Antwort #296 am: 22.05.2013, 23:52:23 »
Nachdem auch die zweite Rune sich auflöste, atmet Jarec ein Mal tief durch.
Auch wenn der Tot von Siriel nicht spurlos an ihm vorbeigegangen ist, bestätigt dies ein weiteres Mal mehr seine Meinung über die Götter.
"Wo waren diese, um Siriel vor seinem Tot zu schützen... sollte ich mich für ihn verantwortlich fühlen... Er soll durch mein chaotisches Handeln gestorben sein... er war wohl einfach nicht stark genug. Diesen Vorwurf lasse ich nicht auf mir sitzen"

Erst der Blick von Allistra reisst ihn aus seinen düsteren Gedanken. Doch der Alkoholiker kann den Blick problemlos halten, und Allistra bemerkt, dass sie nicht die einzige Wilde in diesem Trupp ist. Ihr wird klar, dass die Eiseskälte in seinen Augen erbarmungslos seine Feinde jagt. Doch bis heute haben sie noch nicht gefunden, was sie suchen und sind noch nicht zur Ruhe gekommen.
Eine kleine Vorahnung in Jarec bestätigt ihm, dass er seine Ruhe bald finden wird. Die Ruhe für ihn ist Nahe, er hört diese kleine Stimme deutlich.

Die Worte von Oviento lassen den Jäger aus Aashügel nicht völlig kalt. Es gab Zeiten, da hätte sein gegenüber diese Worte bereut, doch hier in Xin´s Palast versucht Jarec sich wieder einzukriegen. Auch um das Ziel zu erreichen.
"Ihr gebt mir die Schuld an seinem Tod? Die Götter müssen es wohl so gewollt haben."
Oviento brauchte nicht viel Menschenkenntnis um die Verachtung in seiner Stimme zu bemerken.

"Jeder, der sich auf diese Insel gewagt hat, ist für sein Leben selbst verantwortlich und muss bereit für den Tot sein.
Wenn ich Euch zu... hm... chaotisch vorgegangen bin, dann übernehmt gerne die Führung!"
Jarec lässt sein Schwert in seiner Scheide verschwinden.
"Wenn ihr für den Tod bereit seid... dann sagt an, wie unsere Erkundung durch den Palast weiter gehen soll.
Ich werde versuchen mich Euch unterzuordnen."
Jarec wartet ab, dass Oviento die Initiative für das weitere Vorgehen ergreift. Die Zeit bis dahin wird er nutzen, um sich von seinen Wunden zu heilen.

Der Häretiker wird versuchen sich für den Rest des Aufenthaltes Oviento unterzuordnen. Obwohl er selbst sehr stark an seinem Vorhaben zweifelt, wird er es auf jeden Fall versuchen. Jarec kennt sich selbst zu gut, um zu wissen, dass dies eventuell nicht allzu lange halten wird. Die Kundschaftergilde könnte dies zu mindestens bestätigen.
« Letzte Änderung: 23.05.2013, 00:05:31 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #297 am: 23.05.2013, 00:13:25 »
Doch Oviento hat ganz andere Probleme, denn im Inneren des Hexenmeisters hat Sorshen's Geist einen Kampf erfolgreich ausgefochten, von welchem seine Gefährten und Kundschafterkollegen wahrscheinlich nie erfahren werden.
Warum auch, denn wie sein Vertrauter würde er weiterhin für die Sache rechtschaffend einstehen.
Zumal seine Entscheidung auch deutliche Vorteile im Kampf gegen Xin haben würde.

Und darum geht es am Ende doch nur, auch wenn die Worte des Zwerges und des Säufers Eintracht und Einigkeit schwer machen würden, denn beide Abenteurer weisen die Schuld von sich, auch wenn sie wahrlich die Schuld an Siriel's Tod mit tragen.

Wenigstens oder besser gesagt zumindest sind nun alle Helden den beiden Frauen Shivira Edasseril und Oviento aus dem Heiligtum hinaus wieder in den Thronsaal gefolgt.
Auch wenn dort in der Zwischenzeit der magische Kristallaufzug seine Aktivität wieder in der Zwischenzeit eingestellt hatte und mit dem Losungswort beziehungsweise Aktivierungswort Lissala auf der Sprache der Runenfürsten wieder ausgelöst werden müsste, sofern man nicht aus den aktuellen Fehlern gelernt hätte und sich noch weitere Räume im Erdgeschoss näher anschauen wollte.
« Letzte Änderung: 23.05.2013, 00:13:54 von Sensemann »
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Sylara

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« Antwort #298 am: 23.05.2013, 08:41:26 »
Eine Rune der Sünde, schreibt Gaszarsir in die Luft. Das Verhalten Ovientos Imp beobachtet Shivira Edasseril mit Sorge. Den verfluchten Umhang scheint der Vertraute ohne Probleme abzuwerfen. Die Augen der Elfe verengen sich, als sie dies sieht. Doch es bleibt "Sylara" für den Moment wenig Zeit, sich weiter Gedanken zu machen, denn die Stimme der Göttin der Runenmagie erklingt laut aus ihrer Statue. Die Erzählungen über sie hatten also etwas wahres. Lissala existiert noch und wartet auf die Rückkehr ihrer Macht. Doch das Orakel spürt keine Verbindung zu dieser Stimme. Findeladlara, Ketephys und Yuelral sind die Götter, in denen das Leben des Wissensorakel ruht.
Noch während Teile der Gruppe das Heiligtum Lissalas verlassen, schließt die Mystikerin ihre Augen. Sie spürt wie das Artefakt zu ihr zurückkehrt und sich ihre Wunden langsam schließen. Mein Auftrag ist das Unheil zu verhindern, von dem die Zeichen sprachen. Nun bin ich in Xins Kristallpalast im Zentrum des Sturms. Still ist es hier, während draußen alles wieder entsteht. Hier muss das Chaos aufgehalten werden oder es wird erst Varisia und dann den Rest der Inneren See überrennen.
Die Elfe öffnet ihre Augen wieder und bekommt noch Teile der Rechtfertigungen des Zwergen und des Säufers für ihr Verhalten mit. Während der Kämpfer aus Ustalav selbst beginnt, mit Hilfe von Magie seine Wunden zu schließen, blickt Shivira Edasseril zu Thrarin. Doch dieser scheint durch den verfluchten Umhang kaum beeinträchtigt, jedenfalls lässt er sich wenig anmerken und so lässt sie ihn für den Augenblick in Ruhe.
"Für den Tod bereit", die Elfe wiederholt die Worte des Säufers. Diesmal liegt kein Lächeln in ihrem Gesicht. Hart spricht sie und die Konsonanten knallen fast: "Ist das eure Suche? In Ustalav fandet ihr die Reise zur Wiederkehr nicht und deshalb begabt ihr euch hier her. Xin lacht über euch. Seine Freude dröhnt durch die Räume. Den ersten hat er sich geholt. Seine geisterhaften Hände greifen nach dem nächsten. Ihr wollt es also sein. Den Tod finden als Infernal des Scheiterns." Die letzten Worte spuckt "Sylara" fast voller Verachtung. Menschen und ihre Schwäche. Stur glauben sie alles im Griff zu haben und haben nicht einmal ihren eigenen Körper unter Kontrolle. Noch immer dringt der Geruch von Urin von der anderen Seite des Thronsaals an die Nase der Elfe. Immerhin hatte sich Jarec im Kampf nicht völlig unfähig gezeigt.
Auf eine Reaktion des Kämpfers wartet die Mystikerin nicht. Stattdessen wirkt sie im nächsten Moment wie verwandelt. Sie wendet sich an alle und spricht ruhig einen Satz: "Unser Weg führt nach oben." Anschließend will sie sich dem Aufzug zu wenden, ihn in der alten Sprache aktivieren und nach oben gehen.

Jarec

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« Antwort #299 am: 23.05.2013, 09:28:12 »
Das seine Einstellung hier nicht auf allgemeine Begeisterung ausufert, war ihm bewusst. Doch Jarec stellt zum wiederholten Mal fest, das die Arroganz der Elfen durch nichts zu übertreffen ist.
Auch wenn Sie nicht auf die Reaktion des Säufers wartet, kommt sie nicht umhin seine Worte zu hören.

"Dachtet Ihr, wir gehen hier rein um Blumen zu pflücken?
Uns war allen klar, das es hier um Leben und Tod geht.
Siriel wird sicherlich nicht der Letzte sein, den der Tod ereilt.
Ob ich den Tot suche oder nicht, geht euch einen feuchte Dreck an!
Aber ich bin bereit dafür!
Nur mir scheint es, dass Ihr es nicht seid?"

Auch der Säufer macht sich auf den Weg zur magischen Treppe und ist bereit weiter zu gehen. Die Schuldzuweisung an Siriels Tod brodeln in ihm, und so fokussiert er seine Wut auf Xin.
Sein Ziel, Xin zu vernichten erscheint ihm immer wichtiger.
« Letzte Änderung: 23.05.2013, 11:25:27 von Sensemann »

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