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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91902 mal)

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Jarec

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Geschichtsbuch
« Antwort #315 am: 03.06.2013, 08:23:35 »
 Von seiner Umgebung bekommt Jarec  kaum etwas mit, die starken Schmerzen brauchen ihm seiner Sinne.
Trotzdem entgeht ihm der Tod des Konstrukts nicht, und Jarec atmet erleichtert auf.
Denn dies bedeutet für ihn, er wird den Kampf überleben.
 
Dumpf klingen die Worte Allistras in seinem Kopf wieder, und benommen schaut er in das Gesicht der Shoanti.
Nur um kurz darauf in sich zusammen zu sacken, die Kräfte scheinen bei ihm zu schwinden.
Im letzten Augenblick greift seine Hand nach der Schulter der Allistras und er kann sich an ihr festhalten.
"Noch lebe ich ja.", flüstert er ihr zu, denn mehr Kraft besitzt er nicht.

Erst als das Sihedron bei ihm angelangt, schließen sich seine Wunden und der Säufer bekommt wieder einen klaren Kopf.  
Es ist eines der wenigen Male das Allistra in Jarec Gesicht ein Lächeln sieht.
Er hat den Kampf überlebt, die Schmerzen verschwinden Stück um Stück aus seinem Körper.
"Ich fühle mich wie neugeboren.", lächelt er die Shoanti an.
"Danke, Ihr seid eine ausgesprochen gute Kämpferin und habt mich vor einem weiteren Angriff gerettet.
Diese wäre wohl mein …“
Doch er schluckt die letzten Worte runter, den Allistra dürfte die Bedeutung dahinter verstehen.

Doch es ist der Zwerg, der dem Jäger Sorgen bereitet und er zögert nicht, auf ihn zuzugehen.
Es braucht nicht viel Übung, um zu erkennen, dass der Zwerg schon bessere Zeiten gesehen hat. Vor allem hat der Kämpfer am Rand mitbekommen, dass der Drache auch ihn erwischt hat.
Die fatalen Wirkungen des Angriffes hat er selbst zu spüren bekommen.

Für einen Moment überlegt er Jäger aus Ustalav, ob er die vorläufige Besitzerin des Artefakts nach ihrer Erlaubnis fragen soll, das Artefakt an Thrarin weiterzugeben.
Immerhin würde dies einiges an Ressourcen sparen, und eine Gelehrte wie sie sollte dafür Verständnis haben. Schlussendlich wählt er ein Zwischending aus beidem.

Jarec stellt sich neben den Zwerg.
"Ein übles Viech dieser Blechdrache … da sind mir die Untoten aus der Kanalisation in Aashügel lieber."
Er schaut dem kleinen Kämpfer in die Augen.
"Ich bin wohl nicht der Einzige, der von dem Blechding einen herzlichen Empfang abbekommen hat."
Er schaut, kurz zu der Elfe rüber.
"Ich hoffe ihr habt nichts dagegen auch Thrarin die Heilung des Artefakts zu gewähren."
Doch der Jäger wartet nicht wirklich auf eine Antwort.
Er schickt das Artefakt einfach dem Zwerg rüber, damit es auch dort seine heilende Wirkung ausüben kann.
« Letzte Änderung: 03.06.2013, 17:37:21 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #316 am: 03.06.2013, 17:58:40 »
Wenige Minuten später ist Thrarin, wie auch Jarec zuvor dank der dem siebenspitzigen und sternenförmigen Sihedron, welcher vor wenigen Tagen noch für zehntausend Jahre zerteilt war zu den Scherben der Sünde, wieder völlig geheilt, sodass das mächtige Artefakt wieder seinen Weg zu seiner Besitzerin Shivira Edasseril wiederfindet.

Den Fluch von Lissala, welchen Jarec im Gegensatz zur elfischen Mystikerin verborgen bleibt, sollte das Orakel sich den Zwergen genauer anschauen, haftet jedoch dennoch weiterhin am tapferen Zwerg und schwächt den zähen Kundschafter sehr.

Doch Sylara ist anderweitig beschäftigt, denn scheinbar versucht die Elfe immernoch ersteinmal zu verstehen, wie Xin das gesamte Gebäude zu Beben gebracht hatte und am Ende mittels dem Uhrwerkdrachen sich aus dem Oberen Stockwerk hierher teleportiert hatte, ohne jedoch die magische Kristalltreppe zu benutzen.
Der Kristallpalast muss scheinbar mit Xin's Seele verbunden und verschmolzen sein.
Zumal die Elfe auch nicht die Dringlichkeit sieht den Zwergen genauer zu untersuchen.

Aber auch Oviento lässt der ruhlose und untote Geist des thassilonischen Runenkaisers nicht in Frieden, denn dieser hat sich durch die Zerstörung nicht in Luft aufgelöst, sondern ist einfach mit dem Boden des Raumes verschmolzen, um wahrscheinlich sein nächste Golem zu wecken.

Zumindest aber wohl kein Golem aus diesem Raum, was den Hexenmeister deutliche Sorgenfalten in seinem hübschen Gesicht bereitet, denn scheinbar waren diese Golems hier noch nicht alles, was Xin zu bieten hätte.

Viel Zeit würde den Kundschaftern und Helden wohl nicht bleiben bis Xin erneut angreifen würde, um seinen neuen Körper zu beschützen und zu verteidigen.
Sollte man wirklich sich die Tür im Westen und den Raum dahinter näher anschauen oder nicht lieber mittels Kristalltreppe noch weiter hinauf fliegen.

Zumal von der azlantischen Botschafterin jegliche Spur fehlt und man außerdem ersteinmal wieder schauen müsste, wie man diese Tür öffnen könnte.
« Letzte Änderung: 04.06.2013, 14:43:20 von Sensemann »
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Aulthunn

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« Antwort #317 am: 04.06.2013, 15:57:57 »
Doch wie aus einer alkensternischen Pistole geschossen und als ob sie die Gedanken der Abenteurer hören könnte, meldet sich Aulthunn wieder zu Wort:
"Na, habt Ihr mich etwa schon vermisst?", hört man die Azlanti auf der taldanischen Gemein- und Handelssprache laut kichern, während sie selbst unsichtbar bleibt.
"Keine Sorge - ich bin noch da und amüsiere mich köstlich, wenn Ihr Xin zur Weißglut treibt.
Er wird bestimmt mit seinem Schildwächter bald Euch in den Mangel nehmen, dass wird ein Mordsspaß, wenn Ihr nicht rechtzeitig das Amulett zu dessen Steuerung oder Xin's neuen Körper findet.
Soll heißen: Ihr solltet Euch beeilen, wenn Ihr schon nicht mittels Magie den richtigen Weg findet und meine Hilfe benötigt, denn solange Ihr nicht über mächtige Wünsche und Wunder verfügt seid Ihr Xin wie auf dem Präsentierteller ausgeliefert, und Xin wird einen Asmodeus tun Euch in aller Ruhe seinen neuen Körper finden zu lassen, was mich wiederum in Schwierigkeiten bringen könnte, da ich Euch ja schließlich helfe!
Ich würde jedenfalls die Finger von der Tür im Westen lassen, denn dies könnte Euch ziemliches Ohrensausen machen, und lieber meinen Blick Richtung Osten wenden...", und ist plötzlich von der Stimme, welche immer wieder ihren Ursprung im Raum wechselt, sehr ernst.
"Die Kristallkugel in Eurer Nähe bringt Euch jedenfalls nicht noch weiter rauf an Euer Ziel - probiert es gerne selbst, wenn Ihr mir weiterhin misstraut.
Für das nächste Stockwerk müsst Ihr den Sternen-Metall Nexus finden und von dort durch die sieben Sternenmetall-Versuchslabore schlagen, um das Grab des Meuchelmörders und damit Xin's neuen Körper zu finden.", wobei Ihr Stimme immer schwächer wird und am Ende nur noch klingt, als würde sie vo Wind getragen werden, als sie eine letzte Warnung für die Helden hat:
"Beeilt Euch, denn Xin ist seid Euer Anwesenheit ebenfalls dabei seine Pläne in Eile zu Ende zu bringen..."
Die Rückkehr der Runenherrscher ist da!

Sylara

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« Antwort #318 am: 04.06.2013, 18:32:06 »
Shivira Edasseril spürt als die Macht des Artefaktes ihren Körper erneut durchströmt. Der Kämpfer aus Ustalav scheint in ihren Augen seine letzten Reste von Mut zusammen zu nehmen. Dass er aber die Weisheit besitzt, die heilenden Kräfte von Xins mächtigem Werkzeug dem Zwergen zu Gute kommen zu lassen, nimmt sie zwar innerlich zustimmend, aber äußerlich stoisch zur Kenntnis. In den Westen lenkt der Hexenmeister den Blick der Gruppe. Doch die Mystikerin wendet sich dieser Tür noch nicht zu. Stattdessen tritt sie in die Mitte der großen Halle zwischen den ganzen Erschaffungen des ersten Königs und ihre Blicke wandern über die acht Türen.
Viele Möglichkeiten bietet sich der Gruppe, doch das Mitglied der elfischen Königsfamilie weiß genau so wenig wie die anderen Kundschafter. Aber einiges unterscheidet Shivira Edasseril von den restlichen Gruppenmitgliedern. Grazil und federn sind ihre Schritte auf dem Boden, mit dem Xin verschmolzen ist, abwartet auf die nächste Gelegenheit, die Gruppe anzugreifen. Die Stimme der Azlanti dringt durch den Raum. "Sylara" lauscht intensiv der Melodie ihrer Worte. Welche Interessen verfolgst Du Botschafterin? Willst uns helfen, zu welchem Zwecke? Diesmal wählt die Dame, die sich Aulthunn, nennt die Handelssprache, so dass die Elfe gar nicht erst übersetzen muss. Doch wie viel Wahrheit steckt im Ratschlag dieser unsichtbaren Helferin.[1]
Die Elfe wandelt schon zu lange in den Ländern der Inneren See, um zu leicht zu vertrauen, aber ihr wird auch immer klarer, dass die Azlanti die Kundschafter als Werkzeug benutzen will. Sie mag sich vor Xin verstecken können, aber seine innersten Räume kann sie wohl nicht betreten. Dennoch scheint sie viel zu wissen und doch scheint in ihren Worten Weisheit zu liegen.
"Acht Türen versperren unsern Weg. Aulthunn rät uns vom Westen ab und empfiehlt den Osten. Doch auf was gründet ihr Rat und sind wir nur Werkzeug auf ihrem eigenen Weg zu eigenen Ruhm." Die Elfe redet leise in der Sprache der Menschen und sinniert dabei über die Türen. Göttliche Hilfe wäre ein Weg, weiter zu kommen, aber auch wenn Shivira Edasseril der Zugang zu den Göttern der Elfen offensteht, sieht sie ihre Bestimmung hier in diesem Kristallpalast und so bleibt sie vor einer Tür stehen[2] und spricht laut: "Thrarin, was ist mit eurer Lampe, die ihr seit kurzem in der Hand führt. Dies wäre meine Tür der Wahl." Auf die Idee ihre Überlegungen weiter auszuführen, kommt "Sylara" nicht. Das Offensichtliche muss sie nicht erklären.
 1. Motiv erkennen: 45
 2. Tür im Norden in der Mitte
« Letzte Änderung: 04.06.2013, 18:32:25 von Sylara »

Allistra Shan

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« Antwort #319 am: 04.06.2013, 22:03:07 »
"... Ende gewesen", vollendet Allistra in Gedanken den Satz von Jarec. Sie erwidert sein Lächeln mit einem kurzen und flüchtigen Lächeln. Sie wurde einfach nicht schlau aus dem Jäger, welcher sich nun zu Thrarin aufmacht, um ihn die heilende Macht des Sihedron ebenfalls spüren zu lassen.
Zufrieden nimmt sie dies zur Kenntnis, denn die Shoanti hatte schon befürchtet, dass die Geschehnisse, welche noch nicht wirklich lange zurücklagen, einen Keil zwischen die Mitglieder der Gruppe getrieben hatte.

"Was suchst du, dass du dich jedem Monster entgegenwirfst, welches du finden kannst? Ist es Rache? Reue? Etwas anderes? Wenn du so weiter machst, wird das sicher irgendwann dein Ende sein wie Sylara es dir prophezeit hat. Und das wäre wahrlich ein Verlust."

Doch Allistra schüttelt diese Gedanken ab als sie ihre ominöse Wohltäterin wieder meldete. Auch wenn sie bis jetzt immer hilfreich war, so fragt sich die  Mönchin doch, was genau das Ziel dieser Aulthunn ist, denn Allistra bezweifelt, dass sich die Frau in solch große Gefahr begibt ohne selbst einen Nutzen daraus zu ziehen.

Mit zügigen Schritten, schließt Allistra nun zu Sylara auf, welche sich schon daran macht die einzelnen Türen zu Untersuchen und spricht die Frage auch alsbald aus, als sie die Elfe erreicht: "Was vermutet ihr, verbirgt sich hinter dieser Tür, Sylara?"
« Letzte Änderung: 04.06.2013, 22:05:27 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #320 am: 04.06.2013, 22:41:33 »
Thrarin nickt Jarec mit einem Brummen zu, das mit sehr viel Fantasie nach "Danke" klingen mag. Ein dumpfes, metallenes Geräusch ertönt, als der Zwerg den besiegten Koloss von einem Konstrukt misstrauisch, aber auch nicht gerade vorsichtig, mit seiner Axt anstößt, als traue er dem schnellen Sieg nicht. Doch der Drache ist wirklich in seine Einzelteile zerfallen und scheint deswegen ohne jegliches künstliches Leben.

Dann nimmt Aulthunn seine Aufmerksamkeit für sich ein. Thrarin versucht die Azlanti, die nun Taldan mit ihnen spricht, auszumachen, doch scheinbar ist sie unsichtbar. Nach ihrem Rat, sich in den Nachbarräumen des Thronsaals umzusehen, fragt er sich, ob sie ein Spiel mit ihnen spielt. Irgendwie scheint sie kindliche Freude an den Geschehnissen zu zeigen. Doch mehr als ein Stirnrunzeln entlockt die Rede Aulthunns dem Zwerg nicht. Auch wenn seine Wunden nun durch die heilende Magie des Sihedrons geschlossen worden sind, fühlt er sich noch immer schwach und ausgelaugt.
Seine Axt scheint ihm noch immer ungewöhnlich schwer, also liegt sie, von der Schwerkraft nach unten gezogen, ziemlich locker in seiner rechten Hand. Unnötig anheben will er sie gerade nicht, denn er hat schon in den kurzen Momenten des Kampfes gemerkt, dass, selbst mit beiden Händen gehalten, seine Arme durch die Last der erhobenen, großen Waffe leicht gezittert haben.

Nun schlurft Thrarin, da Sylara in gerufen hat, auf diese zu, in der Linken die bronzene Sonnenkugel. Die Elfe hat nach Licht verlangt, also soll sie es bekommen. Als Thrarin sie hochhebt, scheint die kleine Sonne auf einmal viel heller als zuvor - und strahlt dabei wohl mehr Licht aus als eine einfache "Lampe".

Sensemann

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« Antwort #321 am: 04.06.2013, 22:54:54 »
Doch außer Licht schenkt dieses uralte und mächtige Relikt keine weiteren Dinge und auch keinen Blick in die Zukunft oder in die Vergangenheit.
Dennoch wollte die Elfe den Zwerg eigentlich vielleicht darauf nur aufmerksam machen, die "Lampe" im nächsten Raum zu benutzen, aber der Zwerg wollte eigentlich auch nicht mehr der sein, welcher unachtsam Türen öffnet.

So bleiben die Kundschafter vorerst vor verschlossener Türe stehen, wobei die elfische Mystikerin sich sicher ist, dass die Azlanti erneut die reine Wahrheit gesprochen hat.
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Sylara

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« Antwort #322 am: 05.06.2013, 11:59:31 »
"Unsere unsichtbare Ratgeberin mag ihre eigenen Motive haben, warum sie uns hilft. Doch in ihrer Stimme liegt keine Lüge, die ich erkennen kann", bemerkt die Elfe trocken. Zuvor hatte sie sich angesichts des hellen Lichts der Lampe die linke Hand vor die Augen gehalten, damit das strahlende Licht ihre empfindliche Netzhaut nicht verletzt. Was für ein strahlendes Feuer, dass in dieser Lampe gefangen ist. Welch Geheimnis verbirgt sich in dir? Die Gedanken der Elfe kreisen, um die Eindrücke, die sich ihr offenbaren. Die Golems in diesem Raum sind beeindruckende Kampfmaschinen. Waffen der Zerstörung, die der Erste König auf die Varisia loslassen will.
Im Osten schließt sich der Kreis. Vom Eingang zum Weitergang. Welche Plan steckt in diesem Aufbau? Viele Türen offenbaren sich den Kundschaftern, doch für Shivira Edasseril steckt Logik in ihrer Wahl. Ihr erster Gedanke wäre sicher auch die Tür im Westen gewesen, oberhalb des Raums zur Anbetung der Göttin der Runenmagie. Nun wählt sie einen Raum, der analog zum Eingangsbereich in der Nähe des Zentrums liegt. Die Mystikerin will mehr in diesem Palast erkunden und auch ein wenig der Wegweiserin trotzen, die scheinbar, die Gruppe aus dem Versteck lenken will.
"Diese Tür liegt im Zentrum des Palasts. Sie ist leicht zu erreichen und doch geschützt. In ihr wird nicht der Weg zu den Räumen aus Sternenmetall liegen und doch ist dieser Raum so gelegen, dass er eine unmittelbare Funktion für den Ersten König haben muss. Er wird uns mehr verraten über den Erbauer", antwortet die Mystikerin Allistra. Dass die Gruppe bei jedem Raum mit Gefahren rechnen muss, erwähnt sie gar nicht erst. Dies sollte inzwischen sogar dem Kämpfer aus Ustalav klar geworden sein. Sie macht der Mönchin und den anderen etwas Platz und verschwindet in die Unsichtbarkeit.[1]
 1. Greater Invisibility, 16min

Jarec

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« Antwort #323 am: 05.06.2013, 12:05:03 »
Jarec schaut sich in dem großen Saal um, und besonders wohl fühlt er sich dabei nicht.
Die ganzen Konstrukte stehen nicht nur zur Zierde da.
"Wie kann man euch unbrauchbar machen",“ murmelt er vor sich hin, so dass seine Gefährten darauf eingehen können, wenn diese wollen.
"Ich würde ja um eine Flasche Schnaps wetten, dass diese Wächter genau in dem Moment aktiv werden, wenn man es am wenigsten brauchen kann."
Doch eine wirkliche Idee hat der Jäger aus Aashügel nicht, damit kennt er sich mit Konstrukten zu wenig aus.
Ihm bleibt also Momentan nichts anderes übrig, als sich für den nächsten Raum bereit zu machen.
"Da Xin sowieso schon weiss, dass wir hier sind, können wir auch versuchen die Türe aufzubrechen. Die Ladungen zum einfachen Öffnen der Türen sind beschränkt."
Dabei wandert sein Blick zu Allistra.
"Ich würde nur ungern mein Schwert dafür benutzen, aber ich denke mit deinen Fäusten wirst Du die Türe aus den Angeln prügeln."

Dies ist aber auch das Einzige was der Jäger aus Aashügel zu sagen hat.
Er hat sich ein Stockwerk weiter unten schon die Finger verbrannt.
Dieses Mal würde er auf jeden Fall jemand anderem den Vortritt lassen.
Viel mehr, geht er den Hinweisen von dem kichernden Mädchen nach und überlegt sich, ob er sie nach dem Amulett fragen soll.

"Aulthunn, seid Ihr noch anwesend? Es ist sehr nett von Euch uns vor dem Schildwächter zu warnen, doch wenn ihr uns nicht sagen könnt wo das Amulett sich befindet… Nun, dann hilft uns das nicht besonders viel."
Jarec versucht gar nicht erst ihre Stimme und somit ihre Position zu orten. Auf dieses Versteckspiel hat er keine Lust.
« Letzte Änderung: 05.06.2013, 12:08:32 von Sensemann »

Aulthunn

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« Antwort #324 am: 05.06.2013, 12:12:29 »
"Ihr strapaziert meine Hilfsbereitschaft aber wahrlich über!
Was erhalte ich eigentlich für eine Gegenleistung für meine ganze Hilfe?
Denn schließlich riskiere ich damit mein eigenes Leben und wie Ihr Euch denken könnt, werde ich Euch nicht grundlos helfen.
Was bietet Ihr mir also als Gegenleistung an?
Seid Ihr bereit einen Pakt...eine Arte Übereinkunft zu treffen?", sind die Worte der Azlanti, welche nun wieder so klingt als hätte sie mehrere Kehlen.
Die Rückkehr der Runenherrscher ist da!

Sensemann

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« Antwort #325 am: 05.06.2013, 13:04:53 »
Allistra lässt sich nicht ein weiteres Mal von Shivira Edasseril bitten und beginnt Sekunden später auch schon auf die Tür aus schwarzen Kristall förmlich einzuprügeln.
Die Wucht ihrer Schläge, aber auch der Zorn des Runenkaisers Xin lässt dabei die gesamte Festung - den schwarzen Kristallpalast von Xin - beben wie bei einem Erdbeben, welches vor kurzem Magnimar heimgesucht hatte.

Doch nur kurz, denn Sekunden später hat die Shoanti die Tür zertrümmert, sodass die Kundschafter einen Blick in den Raum dahinter riskieren können, während die Tür bereits wieder beginnt wie der Palast bereits die ganze Zeit sich selbst zu reparieren, was jedoch noch Stunden dauern wird, bevor sie wieder den Raum gänzlich verschließt.

Der Raum selbst ist wohl die Schatz- und Trophäenkammer von Xin, denn der gesamte Raum ist mit uralten und den Helden kaum bekannten Münzen gefüllt, wobei das Licht von Thrarin's Flamma Horacalcum verrät, dass hier früher auch magische Gegenstände und Waffen untergebracht waren, welche Xin als Geschenke oder Trophäen erhalten hat.

Doch auch die Münzen, welche im Gegensatz zu den Trophäen noch da sind, würden ausreichen, um einer Familie über Generationen ein Leben im Reichtum zu sichern, sofern man eine Möglichkeit findet sie alle aufzusammeln und tragen zu können.

Thrarin positioniert das Flamma Horacalcum daraufhin neu, dieses Mal direkt im Eingang zum Raum, damit man mehr erkennen kann von seinem aktuellen und seinem damaligen Status, und aktiviert damit, ohne es zu Wissen, die dritte Vision von König Xin's Geist:

Xin im Alter eines erwachsenen Azlanti und im Besitz des Sterns der Tugenden ist gerade dabei seinen Palast umzubauen.
Dabei richtet er gerade sein Hauptaugenmerk auf sieben neue Kammern - die sieben Sternenmetall-Versuchslabore, wobei jeder Raum aus dem jeweiligen Sternenmetall erschaffen ist.
Jeder Raum vereinfacht ihm das Erschaffen von Gegenständen, Waffen und Konstrukten aus dem jeweiligen Metall, wobei jeder Raum auch einen eigenen Wächter bekommt.
Da die Räume keine Eingänge, Türen oder Fenster besitzen und auch sonst von der Außenwelt abgeschottet sind, bewegt sich Xin mittels seines Sihedrons in den Räumen hin und her, indem er jedes Mal mit seinem Artefakt das Sternenrunensymbol auf dem Boden des jeweiligen Raum berührt, das gewünschte Ziel ausspricht und damit zum gewünschten Raum teleportiert.
Die Jahre vergehen vor den Augen der Kundschafter und Helden, als plötzlich der gesamte Palast in seinen Grundfesten erschüttert wird und zu Beben beginnt.
Die sieben Runenherrscher haben ihren Versuch - ihren alten Lehrmeister und König zu ermorden - gestartet, und dies dieses Mal wohl mit Erfolg.
Wieder einem Moment und etliche Jahrzehnte später, wobei jedes Jahrzehnt nur ein Herzschlag von dem visuellen Augen der Abenteurer lang ist, können die Abenteurer mitansehen, wie die Runenherrscher immer wieder vergebens versuchen ins Innere der Sternenmetall-Labore vorzudringen und damit in Xin's Heiligtum zu gelangen, jedoch ohne Erfolg.

Doch dann kommt es plötzlich zum Erdenfall beziehungsweise Sternenfall, zumindest wirkt es so, denn wenige Bilder vor dem geistigen Auge später, stürzt der Kristallpalast von Xin in sich zusammen und wird wie die gesamte Insel und Xin's Stadt von den Fluten des varisianischen Ozean verschlungen und begraben.

Das Ende des thassilonischen Zeitalters...


Zurück im Hier und Jetzt, wo der Palast wie auch Xin wieder erwacht ist und langsam zur alten Stärke und Pracht zurück findet, packt plötzlich eine riesige blaue Hand, welche auf der nächsten Wand schießt, nach Thrarin und hält diesen Fest umklammert.

Xin ist zurück, dieses Mal jedoch nicht in der Gestalt eines seiner Konstrukte, sondern bestehend aus der reinen puren Magie und Gewalt seines Geistes.
Dabei ist es reiner Zufall das ausgerechnet der Zwerg nun wieder das Ziel ist und sich in einem tödlichen Ringkampf und Griff von Xin befindet, denn es hätte auch Oviento, Jarec oder Allistra zum Beispiel treffen können.
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Sylara

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« Antwort #326 am: 06.06.2013, 10:47:09 »
Ein Geräusch und eine Welle magischer Energie lässt die Mystikerin in den Raum schauen und dort erblickt sie den Zwergen gefangen in einer riesigen blauen Hand.
Die Wut der Magie überwältig fast "Sylaras" Sinne.
Macht und Wut strömt ihr entgegen.[1]
Der erste König will die Kundschafter aus seinem Kristallpalast lieber tot als lebend vertreiben.
Shivira Edasseril denkt nicht nach, sondern ein leiser Gesang erklingt aus ihrem Mund.
Elfische Worte formen eine Melodie, die direkt in die Ohren des Zwergen strömen.[2]
Von Freiheit spricht das Lied im Kopf des Zwergen.
Es erzählt von der Weite Kyonins, aber auch den Gefahren des Landes, auf dessen Boden der Zwerg noch nie seine Füße gesetzt hat.
 1. Wissen (Arkanes): 27, Zauberkunst:21
 2. Cast immediate: Liberating Command; Thrarin hat sofort einen Escape Artist Check mit +20 durch die Elfe
« Letzte Änderung: 07.06.2013, 09:32:04 von Sensemann »

Allistra Shan

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« Antwort #327 am: 06.06.2013, 20:18:21 »
Es war kaum Zeit geblieben sich über die magische "Heilung" von Xin's Kristalltüren zu wundern, da manifestiert sich bereits die Magie des Magiers und packt den bedauernswerten Zwerg.

Während Sylara ihr, für die Ohren der Shoanti, fremdartiges Lied singt, sprintet Allistra auf Thrarin und die ihn packende riesige Hand zu, springt ab und tritt mit all ihrer Kraft zu. Da sie leider keine Magie kennt, bleibt der jungen Frau nur ihre körperliche Stärke um ihrem Gefährten zu helfen.

Oviento

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« Antwort #328 am: 06.06.2013, 22:45:54 »
Morvius macht keinerlei Anstalten der Aufforderung des Zwerges als erstes den von ihm vorgeschlagenen Raum zu betreten, schon allein weil ihm die Möglichkeit fehlt die Tür zu öffnen. Das Erscheinen der mysteriösen Aulthunn verhindert jedoch, dass daraus eine peinliche Pause wird. Das sie ihnen von genau dieser Tür abrät missfällt ihm ein wenig, jedoch scheint die Fremde ihnen wirklich helfen zu wollen, weshalb er nicht auf seiner Meinung beharrt.

Ebensowenig protestiert er, als Sylara ihre Wahl bezüglich der Tür trifft. Er konnte schließlich auch nicht auf ein geordnetes Vorgehen pochen und gleichzeitig ihre Führung in Frage stellen.

Die Version die sie, ausgelöst von Thrarins Flamma Horacalcum, empfangen, versetzt Mrvius erneut ins Staunen.
Natürlich Xin war mächtig und sicher auch unermesslich reich gewesen, doch die Menge an Sternenmetall die nötig gewesen sein musste, um diese Räume zu schaffen, war gewaltig.
"Hoffentlich können wir uns auf die gleiche Weise durch die Labore bewegen und nicht allein der Träger des Sterns."
Dabei wandert sein Blick in die Richtung in der er Sylara vermutet, so dass er nur aus dem Augenwinkel mitbekommt, wie der Zwerg erneut Opfer eines Angriffs wird.
Unschlüssig worum es sich bei der magischen Hand handelt, schießt er zunächst nur einige magische Geschosse auf diese ab, während er rätselt, worum es sich handelt.
« Letzte Änderung: 07.06.2013, 09:34:20 von Sensemann »

Jarec

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« Antwort #329 am: 07.06.2013, 09:18:52 »
Der Häretiker der Kundschafter hat eigentlich nur darauf gewartet, dass irgendetwas passiert.
Es scheint in diesem Palast kein Raum zu geben, der für sie nicht mindestens eine Überraschung übrig hat.

Jarec wartet kurz ab wie die anderen auf die große Hand reagieren.
Sollte der Zwerg es schaffen der Hand zu entkommen, wird Jarec die Hand nicht angreifen.
Er hat keine Lust, das nächste Opfer der Hand zu werden.

Sollte der Zwerg sich aber nicht aus seiner Lage befreien könne, wird auch Jarec versuchen die Hand mit seinem Schwert zu erwischen.
« Letzte Änderung: 07.06.2013, 09:35:24 von Sensemann »

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