Allistra lässt sich nicht ein weiteres Mal von Shivira Edasseril bitten und beginnt Sekunden später auch schon auf die Tür aus schwarzen Kristall förmlich einzuprügeln.
Die Wucht ihrer Schläge, aber auch der Zorn des Runenkaisers Xin lässt dabei die gesamte Festung - den schwarzen Kristallpalast von Xin - beben wie bei einem Erdbeben, welches vor kurzem Magnimar heimgesucht hatte.
Doch nur kurz, denn Sekunden später hat die Shoanti die Tür zertrümmert, sodass die Kundschafter einen Blick in den Raum dahinter riskieren können, während die Tür bereits wieder beginnt wie der Palast bereits die ganze Zeit sich selbst zu reparieren, was jedoch noch Stunden dauern wird, bevor sie wieder den Raum gänzlich verschließt.
Der Raum selbst ist wohl die Schatz- und Trophäenkammer von Xin, denn der gesamte Raum ist mit uralten und den Helden kaum bekannten Münzen gefüllt, wobei das Licht von Thrarin's Flamma Horacalcum verrät, dass hier früher auch magische Gegenstände und Waffen untergebracht waren, welche Xin als Geschenke oder Trophäen erhalten hat.
Doch auch die Münzen, welche im Gegensatz zu den Trophäen noch da sind, würden ausreichen, um einer Familie über Generationen ein Leben im Reichtum zu sichern, sofern man eine Möglichkeit findet sie alle aufzusammeln und tragen zu können.
Thrarin positioniert das Flamma Horacalcum daraufhin neu, dieses Mal direkt im Eingang zum Raum, damit man mehr erkennen kann von seinem aktuellen und seinem damaligen Status, und aktiviert damit, ohne es zu Wissen, die dritte Vision von König Xin's Geist:
Xin im Alter eines erwachsenen Azlanti und im Besitz des Sterns der Tugenden ist gerade dabei seinen Palast umzubauen.
Dabei richtet er gerade sein Hauptaugenmerk auf sieben neue Kammern - die sieben Sternenmetall-Versuchslabore, wobei jeder Raum aus dem jeweiligen Sternenmetall erschaffen ist.
Jeder Raum vereinfacht ihm das Erschaffen von Gegenständen, Waffen und Konstrukten aus dem jeweiligen Metall, wobei jeder Raum auch einen eigenen Wächter bekommt.
Da die Räume keine Eingänge, Türen oder Fenster besitzen und auch sonst von der Außenwelt abgeschottet sind, bewegt sich Xin mittels seines Sihedrons in den Räumen hin und her, indem er jedes Mal mit seinem Artefakt das Sternenrunensymbol auf dem Boden des jeweiligen Raum berührt, das gewünschte Ziel ausspricht und damit zum gewünschten Raum teleportiert.
Die Jahre vergehen vor den Augen der Kundschafter und Helden, als plötzlich der gesamte Palast in seinen Grundfesten erschüttert wird und zu Beben beginnt.
Die sieben Runenherrscher haben ihren Versuch - ihren alten Lehrmeister und König zu ermorden - gestartet, und dies dieses Mal wohl mit Erfolg.
Wieder einem Moment und etliche Jahrzehnte später, wobei jedes Jahrzehnt nur ein Herzschlag von dem visuellen Augen der Abenteurer lang ist, können die Abenteurer mitansehen, wie die Runenherrscher immer wieder vergebens versuchen ins Innere der Sternenmetall-Labore vorzudringen und damit in Xin's Heiligtum zu gelangen, jedoch ohne Erfolg.
Doch dann kommt es plötzlich zum Erdenfall beziehungsweise Sternenfall, zumindest wirkt es so, denn wenige Bilder vor dem geistigen Auge später, stürzt der Kristallpalast von Xin in sich zusammen und wird wie die gesamte Insel und Xin's Stadt von den Fluten des varisianischen Ozean verschlungen und begraben.
Das Ende des thassilonischen Zeitalters...
Zurück im Hier und Jetzt, wo der Palast wie auch Xin wieder erwacht ist und langsam zur alten Stärke und Pracht zurück findet, packt plötzlich eine riesige blaue Hand, welche auf der nächsten Wand schießt, nach Thrarin und hält diesen Fest umklammert.
Xin ist zurück, dieses Mal jedoch nicht in der Gestalt eines seiner Konstrukte, sondern bestehend aus der reinen puren Magie und Gewalt seines Geistes.
Dabei ist es reiner Zufall das ausgerechnet der Zwerg nun wieder das Ziel ist und sich in einem tödlichen Ringkampf und Griff von Xin befindet, denn es hätte auch Oviento, Jarec oder Allistra zum Beispiel treffen können.