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Autor Thema: Geschichtsbuch  (Gelesen 91908 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #360 am: 17.06.2013, 22:26:20 »
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Sensemann

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Geschichtsbuch
« Antwort #361 am: 19.06.2013, 10:41:15 »
Überraschungsrunde

Wie Morvius es erwartet hat startet Xin seinen nächsten Angriff auf die Gruppe, um sie vom weiteren Vordringen in den Palast abzuhalten.
Dank ihrer geistesgegenwärtigen Vorbereitung bei Aktivierung des Aufzuges vollendet sie ihren Zauber just in dem Moment, in dem Xins Schildwächter in ihrem Stockwerk ankommt. Kurz schimmern magische Energien zwischen ihnen und Xins Konstrukt in der Luft.
"Das hält ihn hoffentlich eine Weile auf, wir können die Zeit vielleicht nutzen und uns nach in die Schatzkammer oder Richtung der von Althuun vorgeschlagenen Tür zurückziehen, um eine bessere Verteigungsposition zu haben", schlägt sie den anderen vor, während sie bereits den ersten Schritt in die Richtung macht.
Ihr unsichtbarer Vertrauter zieht in Zwischenzeit seinen altbekannten Zauberstab, um ihnen einen Geschwindigkeitsvorteil zu bringen.

Doch da erwacht das andere konstruktartige Lebewesen in Xin's Golemschmiede zu neuen Leben und blickt mit glühenden Augenkristallen zu den Kundschaftern.
Seine Stimme erklingt metallisch, wobei jeder der Helden ihn in seiner Muttersprache verstehen kann (Shivira auf Elfisch, Allistra auf Shoanti, Morvius auf Taldan, Jarec auf Varisianisch, Thrarin auf Zwergisch und Gaszarsir auf Infernal) wie durch magische Zungen, als sich der Hüter des Rechts und Wächter der Ordnung erhebt und die Anklage erhebt:
"Ihr habt kein Recht hier zu sein. Erklärt Euch, bevor ich ein Urteil spreche!"

Der Schildgolem unter der Gewalt von Xin, beginnt währenddessen, wahrscheinlich zur Verwunderungen der Kundschafter, einen mächtigen Zauber als zauberähnliche Fähigkeit zu wirken, welcher jedoch wohl länger dauert, bis er funktioniert.
Denn scheinbar ist Xin auch in diesem Körper fähig zu zaubern.

Shivira Edasseril reagiert sofort auf die Frage des Konstrukt. Ihre Antwort formuliert die Elfe in celestischer Sprache:
"Shivira Edasseril, Trägerin des Sihedron."
Die Elfe deutet eine leichte Verbeugung an, schließlich kennt dieses Konstrukt soziale Normen der Höflichkeit.
Ihre Wort sind kurz gewählt.
Die Mystikerin appelliert an die Rationalität des Wesens anstatt etwaige Gefühle anzusprechen.
"Xin trafen wir an seinem Thron. Er hat den Pfad der Rechtschaffenheit verlassen. Das Chaos regiert seinen Kristallpalast. Spürt ihr nicht, dass ein chaotischer Geist hier herrscht."
Die Chancen wenigstens auf einen Waffenstillstand mit diesem Wesen sieht "Sylara" als gering an.
Golems befolgen meist schlicht ihre Befehle.
Aber dieses Konstrukt ist durch und durch rechtschaffen und sollte den Wandel an diesem Ort bemerken.

Die Hoffnung, dass die Metallbüchse für Diplomatie anfällig ist, bezweifelt Jarec stark.
Als er auf der anderen Seite der Wand bemerkt, wie Xin mittels des Schildwächters einen Zauber vorbereitet oder wirkt, ist Jarec klar, das dies kein einfacher Kampf werden wird.
Er macht einen Schritt auf die Seite, und versucht somit unbemerkt der Aufmerksamkeit des einen Konstrukts zu entgehen.
Der Kundschafter aktiviert seine Richtsprüche für die Konstrukt und wirkt gleichzeitig auch noch Steinhaut auf sich.

Thrarin wirkt dagegen etwas ratlos.

Da Oviento mit ihrer mächtigen Magie es für die Shoanti unmöglich gemacht hat den Golem in so kurzer anzugreifen und Sylara versucht mit ihm in einer fremden Sprache zu reden, sammelt Allistra ein weiteres Mal ihre geistigen Kräfte und verschwindet mit einem Flimmern, um einige Meter hinter der magischen Mauer wieder aufzutauchen.
"Wenn das Monster uns angreifen will, werde ich bereit sein"
Wie ein Schausteller des tanzenden Volkes nimmt die Mönchsfrau ihre Grundposition ein, um von dort aus mehrere Möglichkeiten zu haben einen Angriff zu starten.

Dabei löst die Shoanti einen Feuerball aus, welcher aus dem Gürtel des Schildwächters schiesst und welchen in diesem Ausmaß und Stärke diese Welt schon lange nicht mehr gesehen hat, wobei die restlichen Kundschafter froh sein können, dass Oviento's Schutzwall den Feuerball aufhält.

Shivira Edasseril spürt die Hitze des sich formenden Feuerballs, obgleich es eigentlich nicht möglich sein sollte.
Ihre Instinkte übernehmen ihre Handlungen und das Artefakt des Ersten Königs reagiert auf den Willen der Mystikerin.
Schneller als den ruhige Pulsschlag der grazilen Elfe verlässt das Sihedron den Platz am Hinterkopf ihrer Trägerin und materialisiert sich keinen Wimpernschlag später hinter dem Kopf der Mönchin.
Ihre Sinne sind sofort geschärft und ihre Reaktionsgeschwindigkeit erhöht. Die Macht des Artefakt durchströmt den Körper der Shoantin.

Und mit der Gunst von Desna und dem Sihedron, welcher plötzlich sich über ihrem Kopf befindet, geht der weibliche Mönch wie durch ein Wunder vollkommen schadlos aus dieser Explosion des epischen Feuerballes hervor.
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« Antwort #362 am: 24.06.2013, 11:44:36 »
Runde 1

Morvius atmet erleichtert laut aus, als Allistra neben dem von Xin besessenem Kostrukt erscheint und diesen damit zwingt seinen Beschwörungszauber abzubrechen, denn was auch immer Xin beschworen hätte, war sicherlich mächtig genug die Barriere zu durchdringen.
Offensichtlich galten die Beschränkungen, die Xins Palast ihnen bezüglich dem Einsatz von Magie auferlegten nicht für ihn selbst. Dennoch schien es, als würde Xin nicht mehr über solch gewaltige Magie verfügen, wie auf dem Gipfel seiner Macht.
"Seine Zauber haben Siriel getötet und mich ebenfalls fast in Pharasmas Reich geführt.
Es wäre viel einfacher für uns, wenn er zu so etwas nicht mehr in der Lage wäre."

Dabei zieht sie die mächtige Schriftrolle hervor, die sie aus Xins Studienraum im Erdgeschoss mitgebracht haben und beginnt deren mächtige Magie frei zu setzen "Xin, von diesem Moment an soll jeder Eurer Zauber fehlschlagen", wünscht sie sich, während sie dabei das Konstrukt, das Xin momentan kontrolliert scharf ansieht und auf dessen Reaktion wartet.
Währenddessen aktiviert Gaszarsir seinen Zauberstab, der dazu führt, dass alle - außer Allistra auf der anderen Seite der magischen Wand - erneut das mittlerweile bekannte Beschleunigungsgefühl erleben.

"Ihr sprecht zwar keine Lüge, aber dennoch ist es nicht die Wahrheit!", schnauzt der Hüter des Ordnung Shivira Edasseril blechern an und spricht nun ebenfalls für sie auf Celestisch, während er für den Rest in der jeweiligen Muttersprache bleibt.
"Xin ist weiterhin rechtschaffend und es ist sein gutes Recht als König nach seinem Eigentum zu verlangen, welches ein Land des Chaos und der Korruption geworden ist ohne ihn!"
Wobei seine metallische Stimme drohend wird:
"Da keine Dienerin von Xin an Eurer Seite ist, seid Ihr Eindringlinge...", und wirkt auch schon den ersten Zauber defensiv auf Thrarin, welcher schließlich direkt vor ihm steht und zieht dabei sein mächtiges Bastarschwert.

Doch der Zwerg ist zu willensstark - selbst jetzt und trotz des Fluches auf seiner Seele.

Aber auch Allistra befindet sich weiterhin in unmittelbarer Gefahr, denn der Schildgolem, welcher gerade seinen Zauber aufgibt, mit welchen er eine Hand voll Knochenteufel gerufen hätte, möchte gerade der Shoanti zwei Schläge mit seinen Fäusten, welche von der Wucht her den Schlägen des weiblichen Mönches in nichts nachstehen, verpassen.
Doch just im selben Moment zeigt Morvius mächtiger Zauber von dessen Schriftrolle seine Wirkung und bannt Xin's Geist trotz aller Gegenwehr von dessen Seite von dessen Schildwächter nicht nur, sondern lässt den Schildwächter auch ersteinmal abrupt seine Bewegung abbrechen.
Xin Geist ist dabei rasend vor Wut, denn er wurde seiner Macht entbunden und löst sich deswegen laut brüllend in Luft auf.

Jedoch ist solch ein mächtiger Wunsch nicht ganz ungefährlich, denn auf Morvius springt ein Teil von Xin's Wahnsinn über und schwächt dessen Verstand dauerhaft.

Thrarin kann der Macht von Xins Hüter des Rechts widerstehen, obwohl er dessen magische Einflüsterungen an seinem Geist ziehen spürt.
Nicht das erste Mal passiert dies heute und der Zwerg ist dankbar dafür, dass sein zwergischer Dickschädel sich nun ausnahmsweise bezahlt macht.
Hinter der magischen Barriere kommt die Raserei des Schildwächters erst einmal zum Erliegen, doch der kluge Golem, der Thrarin gegenübersteht, scheint sich neben seiner Magie auch nun seines riesigen Bastardschwerts bedienen zu wollen.
Thrarin erkennt, dass seine Position direkt vor dem Hüter des Rechts und umgeben von ruhenden Konstrukten sehr ungüstig ist, so fordert er Sylara mit einem knappen "Zurück!", ebenfalls zurückzuweichen und ihm Platz zu machen.
Der Zwerg weicht kampfbereit und bedacht in Richtung von Jarec und Oviento zurück.

Doch der Wächter setzt ersteinmal dem Zwerg nicht nach.

Als Oviento den Zauber wirkt, werden Jarec´s Augen immer größer.
"Wahrlich ein mächtiger Zauber. Xin wird dadurch auf jeden Fall stark geschwächt."

Auch bemerkt Jarec sofort, das der Zauber nicht nur sein Gutes hat.
Oviento muss irgend etwas von dem Zauber abbekommen haben. Vielleicht war es auch ein Schutzmechanismus von Xin, der darauf reagiert hat.

Er überlegt nicht lange. Sofort kümmert sich Jarec um Morvius, legt ihm seine Hand auf die Stirn und lässt die Magie in den Verstand fliesen.
In der Hoffnung, dass der durch den Zauber verursachten Schaden wieder aufgehoben wird.

Allistra konnte noch die Hitze des Feuerballs auf ihrer Haut fühlen. Einen Moment lang war alles einfach nur hell gewesen und die Shoanti bewegte sich einfach nur aus Reflex. Das Feuer verschwand und die selbst ist unverletzt, wie genau das geschehen ist kann die junge Frau sich selbst nicht wirklich erklären.
Doch es ist nun nicht die Zeit über solche Dinge lange nachzudenken. Der Sihedron hinter Allistra's Kopf beginnt sich zu drehen und bleibt mit einer ruckartigen Bewegung stehen und zeigt das Zeichen der Güte. Die junge Frau wirbelt wie eine Tänzerin auf der Stelle herum und jedes mal wenn sie eine Drehung absolviert, schlägt sie mit beiden geöffneten Händen auf die eiserne Haut des Golems ein.

Doch während Jarec Morvius wahrlich eine Rettung ist, kommt die Shoanti mit ihren Schlägen kaum durch.
Und noch schlimmer: Sie verletzt sich selbst dabei.

"Nein, rechtschaffen ist der Erste König schon seit tausenden von Jahren nicht mehr", entgegnet Shivira Edasseril dem Kolyarut und spricht weiter in der Sprache der Himmelsebene: "Aber es stimmt, wir sind Eindringlinge im Palast in dem Xin einst herrschte. Doch nun findet sein Geist hier keine Ruhe mehr." Während die Elfe zu dem Konstrukt spricht entfernt sie sich in östlicher Richtung von ihm und gewinnt etwas Abstand. Schließlich bleibt sie neben dem Hexenmeister stehen und schaut auf zur Shoanti, die allein gegen einen Golem kämpft.
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« Antwort #363 am: 24.06.2013, 11:47:00 »
Runde 2

Als Xin's Geist, wenn auch nur für einen kurzen Moment, den ihren streift muss Morvius seine ganze Kraft zusammen nehmen, um nicht laut los zu schreien, denn der Wahnsinn, der diesen Geist bewohnte schien einfach übermächtig.
Kurz wird ihr schwarz vor Augen, erst Jarecs Hand auf ihrer Stirn lichtet den Schleier und tilgt auch die Narben, die Xin in ihrem Verstand hinterlassen hat.
"Habt dank", bringt sie kurz angebunden hervor.
Die Kürze rührt jedoch nicht von Undankbarkeit her sonden hängt damit zusammen, dass sie sich bereits einen neuen Überblick über die Situation verschafft.
Auch wenn Xin gebannt ist, hält er die magische Wand immer noch aufrecht, schließlich schien Allistra in der Lage zu sein sich auf die andere Seite zurück zu bringen, falls es zu gefährlich für sie würde. Daher konzentrierst sich die Azlanti auf den Gegner, der für sie eine größere Gefahr darstellt und mit dem man offensichtlich doch nicht verhandeln kann.
Mit einigen arkanen Silben erschafft sie unter den Füßen des Konstruktes eine tiefe Grube, deren Boden mit Säure bedeckt ist.

Und während das Konstrukt nicht nur in die Säurefalle stürzt, sondern ersteinmal auch aus dieser nicht hinaus gelangt, verpasst der Schildwächter nicht nur Allistra einen harten Treffer, sondern ausversehen auch sich selber.

Grimmig erträgt die Shoanti die schmerzhaften Schläge des Konstrukts.
Mit gleicher Stärke wie das gigantische Wesen erwidert sie die Schläge, allerdings schont sie dabei ihre linke Hand, welche vor Schmerzen pocht und attackiert mit kräftigen Tritten.

Doch so schnell geht Xin's Schildwächter nicht zerstört zu Boden.

Als Shivira Edasseril sieht, dass der Hüter des Rechts in die Grube runzelt sie kurz die Stirn.
Für sie gibt es erstmal keinen Grund ihn anzugreifen, und so greift sie zwar zu ihrer Waffe, aber ihre Bewegungen lassen deutlich werden, dass sie jemand anderen angreifen will.

Doch noch ist Morvius Wand ihr im Weg, während Jarec und Thrarin ersteinmal abwarten.
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« Antwort #364 am: 25.06.2013, 21:33:36 »
Runde 3

Da Morvius Leroung bemerkt, dass der Wächter der Ordnung ersteinmal aus dem Weg geschafft ist und nun nur noch der Schildwächter von Xin Probleme macht, löst die Hexenmeisterin ihre magische Wand auf, damit die restlichen Kundschafter Allistra zur Hilfe kommen können, um das nun seelenlose Golem zu zerstören, welches vor wenigen Sekunden noch unter dem Willen von Xin's Geist gestanden hatte.

Jarec war heiß darauf endlich an den Gegner zu kommen.
Darum tänzelt er die kurze Distanz zu dem Schildwächter und versucht diesen im Vorbeigehen mit sein Schwert zu erwischen.

Doch da wird Jarec vom Schildwächter schon heftig zurückgeschlagen und fliegt etliche Meter zurück durch die Luft, um sich kurz darauf heftig verletzt am Boden liegend wieder zu finden.

Thrarin hat kurz unschlüssig gewartet, doch sobald er sieht, dass Ovientos magische Barriere fällt, stürmt der Zwerg los, um Allistra, die bisher allein gegen den Schildgolem gekämpft hat, zur Seite zu stehen. Kraftvoll, obwohl der Fluch, der ihn befallen hat, nicht wenig an ihm nagt, schmettert er seine Axt gegen das Konstrukt, richtet aber vergleichsweise geringen Schaden an.

Doch die Axt des Zwerges prallt an dem Schildgolem fast schadlos ab wie ein Kieselstein von einem Felsen, während der Schildwächter Allistra sich wieder vornimmt und mit seinen Schlägen beinahe zu Boden schlägt, um dann einen Schritt zurück zu gehen und Thrarin und Allistra auch noch in einen Wolke aus Giftgas zu hüllen.
Wenigstens der Hüter des Wissens ist weiterhin in der Säuregrube gefangen, denn da betritt plötzlich eine weitere Abscheulichkeit aus Xin's Konstruktensammlung die Bühne und lässt einen schmerzhaften grellen Schrei los, welche den Kundschaftern fast das Trommelfell platzen lässt.
Eine Kreatur aus hunderten Homunculi, welche wie auch immer es geschafft hatte durch eine der noch geschlossen Kristalltüren zu gelangen, welche nun wie von Geisterhand offen steht.
Direkt bei Shivira Edasseril, welche nun in unmittelbarer Gefahr ist, denn die große Abscheulichkeit ist wie ein Berserker rasend vor Wut über irgendetwas.

Doch das Giftgas kann Allistra und Thrarin nicht stoppen - im Gegensatz zu dem Schrei des neuen Gegners, welcher allen Kundschaftern zusetzt.
Eigentlich schon mehr als nur kritisch verletzt ist die Shoanti nicht so einfach tot zu kriegen und noch lange nicht am Ende.
Mit der Magie des Sihedron an ihrer Seite springt die Shoanti auf den Schildwächter zu und verpasst ihm auch jetzt noch Schläge und Tritte.
Mit heftigen Erfolg, denn Xin's Schildwächter geht zerstört zu Boden und zerfällt in seine Einzelteile.

Ein leises Flüstern dringt an das Ohr der Elfe.
Doch "Sylara" entgehen nur wenige Geräusche und so erkennt sie nicht nur die Stimme, sondern auch die Worte, die in der Sprache des Alten Reiches der Tür befahlen sich zu öffnen.
Die Azlanti hat beschlossen, die Kundschafter zu töten.
Doch ihre eigenen Kräfte, die sie sicherlich zahlreich besitzt, sparte die Azlanti und sandte stattdessen Xins Geschöpfe.
Neben der grazilene Elfe aus Kyonin ist eines dieser Kreaturen erschienen.
Ein Wesen, dass dem Orakel, wenig sagt, obgleich Shivira Edasseril doch viel studiert hat.
Einen schriller Schrei spieh dieses Wesen von sich und "Sylara" ist sofort klar, dass sie in Gefahr ist.
Dieses Geschöpf, aus welchem Verlies es auch entsprungen, in welchem Labor es auch entworfen oder woher es Xin einst gerufen hatte, dieses Wesen war auf Vernichtung aus.
Ein dunkler Gedanke kam der Mystikerin in den Sinn. Sie meint fast ihren Körper mit dem Wesen zu verschmelzen, doch auch wenn ihr dies vielleicht droht, noch ist die Kundschafterin im Vollbesitz ihrer Kräfte und so spricht sie:
"Aulthunn hat ihre Entscheidung mit der Öffnung der Tür getroffen."
Machtvoll, jedoch nicht laut erklingen die Worte der Elfe in der Sprache des Abyss.
Bewusst hat Shivira Edasseril die Sprache gewechselt, auch weil sie stark vermutet, dass der Teufelsanbeter aus Korsova diese versteht. Ihre Worte sind wenig, aber sie glaubt nicht, dass es vieler bedarf, damit Oviento den Sinn begreift und auch der Zwerg sollte sie verstehen.
"Der Kampf hat begonnen", fügt Shivira Edasseril hinzu.
Kurz erklingt wieder der Klang von Aulthunn im Kopf der Elfe, doch diesmal ist es nur die Erinnerung an das Gehört, "Sylara" will wissen, wo sich die Azlanti ungefähr befindet. Dabei ist ihr nur zu bewusst, dass die Position des Sprechens nicht die Position der Sprecherin sein muss, aber egal.
Shivira Edasseril spürt ihre Verbundenheit mit den elfischen Göttin und sucht Yuelral in sich.
Die Magie und ihre Verbindung soll helfen, wo wenig Zeit bleibt.
Einen Versuch will die Elfe machen, bevor sie sich der Heilung zu wendet, wenn sich dieses Wesen bis dahin nicht völlig um sie geschlungen hat.
Ein Gesang erklingt in der Sprache ihres Volkes, Kupferglanz ist kurz sichtbar, bevor er zu Staub zerfällt und dann knistert die Luft um die Mystikerin. Blitze schiessen aus ihrem Körper.

Doch es ist nur der Schmerzensschrei des Homunculus, welche erklingt.
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« Antwort #365 am: 01.07.2013, 10:20:07 »
Runde 4

Ein Stöhnen klingt aus Jarec´s Mund als er am Boden liegend und seine Augen wieder öffnet. Der metallische Geschmack in seinem Mund lässt ihn kurz Blut spucken. Kurz darauf sackt er wieder kraftlos auf den kühlen Boden.
"Heilige Scheiße aus Aashügel… die verfluchte Metalldose…was für ein Schlag" -  mehr Worte bringt der stark angeschlagene Alkoholiker nicht hervor.

Der Schlag, der Flug an den anderen Wächtern vorbei, die Schmerzen. All das kann der Jäger aus Ustalav nicht richtig fassen. Er murmelt ein paar Worte, und fasst mit seiner Hand in Richtung Herz. Ein wohltuendes Seufzen bringt er hervor, als die heilende Magie ihre Wirkung vollbringt.

Danach steht er leicht taumelnd wieder auf, und versucht sich ein Überblick über die Situation zu verschaffen. Jarec hebt die Hand hoch, und ruft seinen Mitstreitern zu:
"Ja, alles klar bei mir",  um kurz darauf an einen nahestehenden Wächter zu stolpern. Er ist wohl noch nicht ganz der Herr seiner Sinne und Bewegungen.

"Aulthunn fackelt wirklich nicht lang uns Probleme zu bereiten...", denkt sich Morvius, während er selbst in die Luft fliegt, um nicht in die bedrohliche Situation zu kommen direkt neben dem Homunculi zu stehen.
Während sie in die Luft fliegt, möchte sie ein kurzes magisches Wort aussprechen und auf den Boden unter der Kreatur zeigen, der daraufhin mit von einem schlüpfrigem und glattem Ölfilm überzogen sollte, doch da packt der Homunculus von Xin auch schon nach der Hexenmeisterin schmerzhaft und lässt sie durch sein Gift einschlafen, bevor sie den Zauber wirken kann, während er sie weiter festhält und scheinbar verspeisen möchte.
Schockiert lässt Oviento's Imp auf der Schulter der eingeschlafenen Hexenmeisterin erneut magische Geschosse aus seinem Zauberstab auf das Scheusal, um dieses zu provozieren und zu quälen, doch dies macht der Kreatur wohl wenig aus und macht sie nur noch wütender.

Mit Schrecken können die restlichen Kundschafter mitansehen, wie der Homunculus damit beginnt die wehrlose Hexenmeisterin in seinen Körper aufzusaugen.
Und wäre das nicht schon Ärger genug, erscheint in diesem Moment plötzlich Aulthunn aus dem Nichts und versucht Jarec zu verzaubern.

Als sie sieht, dass das unnatürliche Wesen Xin's damit beginnt Oviento zu verschlingen, schickt sie mit einem kurzen Gedankenbefehl das Artefakt als Unterstütztung zur Hexenmeisterin.
Mit einem schnellen Griff, in ihren Rucksack, zieht die Shoanti eine gläserne Flasche mit einem Heiltrank heraus, welche sie mit einem Ruck entkorkt und den Inhalt trinkt. Auch wenn sie immernoch schwer verletzt war, so konnte sie doch fühlen, dass der Trank und die Magie des Sihedron ihren Körper weiter in Kampfstärke halten.

Und dies gerade noch rechtzeitig, denn die Hexenmeisterin wäre just in diesem Moment für immer von dieser Welt geschieden, ohne überhaupt eine Chance zu haben sich dagegen zu wehren.
Doch so ist die falsche Runenfürstin der Wollust auch schon wieder unter den Lebenden, nachdem der Sihedron sie wiederbelebt hat und damit auf Pharasma's Händen entreisst.
Und so erblickt Oviento die Welt ein zweites Mal, gerade als Thrarin versucht ihren Tod an einer anderen Stelle noch aufzuhalten:

Thrarin fackelt nicht lang, als er sieht, dass das schmerzhaft kreischende Geschöpf nun Oviento in seiner Gewalt hat und bereits anfängt aufzusaugen.
Der Zwerg bemerkt aber auch, während er auf den Homunculus zustürmt, dass Aulthunn auftaucht und Jarec scheinbar mit ihrer Magie zu beeinflussen versucht.
Trotzdem Thrarin in Aufregung und Eile ist, fällt ihm dabei etwas Seltsames auf. Nein, sein Auge kann der Zauber, obwohl er mächtig ist nicht täuschen.
"Aulthunns Gestalt ist eine Illusion!", entfährt es ihm lautstark und seine Stimme schallt durch die Halle, als er sich schon auf das schauderliche Geschöpf, das scheinbar gerade versucht, Oviento in sich aufzunehmen, stürzt.
Zielsicher fährt seine Axt mit einem kräftigen Hieb auf den Homunculus nieder.

Doch der harte Treffer lässt die Kreatur nicht stürzen, zumal Tharin nun sein neues Opfer wohl werden wird, nachdem Oviento nun an anderer Stelle wiederbelebt zurückgekehrt ist und froh sein kann, dass der Palast ihn nicht zu einem Untoten gemacht hat.

Der Kampf läuft schlecht und vor allem chaotisch, registriert Shivira Edasseril.
Fast könnte sich die Elfe eine bissige Bemerkung des Hexemeisters vorstellen, doch dieser schläft stattdessen.
"Sylara" spricht ein paar Worte, um den Geist des Kämpfers aus Ustalav wieder Herr seiner eigenen Sinne werden zu lassen, nachdem sie wie durch ein Wunder bemerkt hatte, dass dieser verzaubert wurde.

Und auch die Bannmagie reicht gerade so aus, um Jarec zu befreien, auch wenn er dennoch irgendwie noch unter dem Willen der Azlanti steht.

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« Antwort #366 am: 02.07.2013, 17:07:41 »
Runde 5

Jarec schüttelt den Kopf, denn die Kämpfe laufen immer schlechter für ihn und die Gruppe.
"Die ist rachsüchtiger als alle Huren Aashügels zusammen!" 
Dabei musste Jarec an die eine oder andere Begegnung in Aashügel denken, in dem die Männer den Kürzeren gezogen haben.

Jarec nimmt einen klein wenig Silberstaub und wirft diesen in die Luft.
Seine Augen durchwandern die Räumlichkeiten - auf der Suche nach Aulthunn.
Denn die Zeit für Wortspielerein ist nun vorbei.
"Vielleicht hat die Elfe richtig gehandelt. Besser der Kampf findet hier auf der unteren Ebene statt, als in irgendeinem der oberen Räume. Wer weiß, was sie da oben zu finden erhofft?"

Jarec packt sein Schwert mit festem Griff als ihn eine innerliche Sehnsucht heimsucht. Er will den Stahl in  Aulthunn Körper stoßen und ihrem verfluchten Leben ein Ende bereiten.

Doch von der Azlanti fehlt bis auf ihre Illusion im Raum jegliche Spur.

Es war bereits sein zweiter Tod, doch im Gegensatz zu seinem Ersten war dieses Mal die Verwunderung noch am Leben zu sein etwas geringer und die Überraschung über dem Körper, in dem er sich befand, nicht so hoch, schließlich hatte er mittlerweile Zeit genug gehabt sich an den Körper der Runenfürstin zu gewöhnen. Dennoch fühlte sich Morvius immer noch ein wenig fremd in diesem Körper.
Ein kurzer Blick in die Runde teilt ihm mit, dass sich in der kurzen Zeit die Welt, um ihn herum nicht zu ihren Gunsten gewendet hat.
Immer noch davon überzeugt, dass sein Vorhaben eine gute Idee war um sowohl den Homunkulus zu beschäftigen, als auch Aulthunn zu entdecken beginnt er erneut die selben Zauber zu wirken, wie er es vor seinem Tod vorgehabt hatte, wobei er sich sicher ist nun außerhalb der Reichweite von Xins Schöpfung zu sein.
Kurz darauf verspürt er auch, dass vertraute Gewicht seines Gefährten wieder auf seiner Schulter, der - zumindest noch - auf einen bösen Kommentar verzichtet und stattdessen weiter magische Geschosse auf den Homunkulus abfeuert.

Doch von Aulthunn fehlt jede Spur, während ihre Illusion einen weiteren Zauber wirkt, welcher alle Kundschafter bis auf Allistra in einen magischen Nebel der Schwachsinns hüllt.
Der Homunkulus ist davon weniger beeindruckt, doch Oviento's Zauber schickt ihn dagegen wütend brüllend zu Boden.
Doch auch von dort schlägt die rasende Kreatur um sich und verpasst Thrarin vier harte Treffer, wobei auch der Zwerg sein Gift damit nun kosten muss.

Doch während die weiblichen Mitglieder der Kundschafter sowie der Imp sich dem magischen Nebel widersetzen können, sind Tharin und Jarec davon völlig benebelt und damit noch dümmer als zuvor.
Für Thrarin ist dies jedoch nicht weiter problematisch, denn fast zeitgleich schläft auch der Zwerg durch das Gift von Xin's Homunkulus ein.

Immer noch schwer verletzt, springt die Shoanti wieder ins Schlachtgetümmel.
Mit unnatürlicher Schnelligkeit umrundet die junge Frau die stillstehenden Konstrukte und nimmt die Stelle ein, welche Sylara noch vor kurzem belegt hat. Mit unbändiger Kraft, schlägt die Shoanti auf das Monstrum ein.

Doch so schnell ist das Monstrum nicht tot zu kriegen, welches Allistra außerdem einen harten Treffer selbst im Liegen verpasst.

Die Unfähigkeit der anderen Kundschafter wird für Shivira Edasseril immer offensichtlicher.
Sie hat es mit einer Gruppe von Nichtskönnern zu tun, die in Kämpfen einschlafen oder sich selbst in den Tod schicken.
Aber die elfischen Götter haben die Mystikerin an diesen Ort Weg geleitet und so konzentriert sich das Wissensorakel erneut auf die eigenen Kräfte.
Worte aus fernen Landen erklingen, als Kupferstaub zu Boden fällt.
Doch etwas fehlt in den Blitzen, die scheinbar aus dem Körper der Elfe entstehen und zwar die anderen Kundschafter verschonen, aber ansonsten um sich greifen.
Vielleicht mangelt es "Sylara" an der Überzeugung, dass sie zwei ihrer Gefährten noch am Leben halten kann.

Und das Monstrum ist außerdem einfach nicht tot zu kriegen.
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« Antwort #367 am: 03.07.2013, 01:16:00 »
Runde 6

Die Situation verschlimmert sich weiter für die Kundschafter, zwar hat Morvius es geschafft das Konstrukt zu Boden zu schicken, doch Aulthunn hatte er auch mit magische verbesserter Sicht nicht entdecken können.
Offensichtlich war sie in der Lage durch ihre Illusion Zauber zu wirken, mit denen sie ihnen stark zusetzen konnte.
Daher wendet sich der Klon der Runenfürstin der Illusion zu, um einen Bannzauber auf sie zu wirken.
Dabei schickt sie außerdem den Stern der Tugend an Allistra weiter, schließlich war sie die letzte verbleibende Kämpferin in ihren Reihen, die den Gegnern im Nahkampf etwas entgegen setzten konnte.
Gaszarsir versucht währenddessen weiterhin den Homunkulus weiter mit magischen Geschossen zu schaden.

Und während die einfachen magischen Geschosse ausreichen, um Xin's Homunkulus endlich zu vernichten, wobei die Kreatur nur im Sterben liegt, aber noch nicht tot ist, endet auch der Spuck von Aulthunn, nachdem Oviento dessen mächtiges Spiegelbild bannt, welches daraufhin in eine rauchende Masse aus Wasser und Eis zerfällt.

Der Kampf ist beendet.

Zumindest vorerst.

Denn noch lebt der Kolyarut in der Säuregrube. Und auch Aulthunn ist noch lange nicht geschlagen - selbst wenn von Ihr nun ersteinmal jede Spur fehlt.
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Sylara

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« Antwort #368 am: 04.07.2013, 12:27:50 »
Einen Atempause scheint den Kundschaftern gegönnt. Fast wirkt es als herrsche Stille im Kristallpalast, wäre da nicht das leichte Schnarchen des Zwergen, die geschmeidigen Bewegungen der Shoanti und das Rumoren des Wächters des Rechts.
Viele Sinneseindrücke dringen in das Bewusstsein der Elfe vor.
Geschmeidig wandern die Finger der Elfe über die Haut von Allistra. Shivira Edasseril hat genug Kämpferinnen gesehen, um die schweren Verletzungen Allistras zu bemerken, so fließen elfischen Worte[1] und Worte der Gemeinsprache ineinander, als die Elfe Allistra direkt ins Ohr spricht: "Noch lebt das Wesen, denn es wehrt sich gegen den Tod."
Einen Augenblick später ist "Sylara" über den Zwergen gebeugt. Mit ihren Fingern hebt sich die Augenlieder, horcht auf den Rhythmus des Atmens und fühlt den Puls des Kämpfers. Etwas lastet schwer auf ihm und es sind nicht nur die Verletzungen des Kampfes, sondern auch die Auswirkungen des Nebels die Thrarins Geist merklich geschwächt haben. Shivra Edasseril bemerkt aber noch etwas, nämlich, dass ein Fluch auf ihm lastet, der schwerer wirkt, als der Nebel oder die Wunden des Kampfes. Noch während die Mystikerin Worte der Heilung spricht[2], haut sie dem Zwergen rechts und links eine runter.
Zwei Schritte weiter sieht sie den Wächter des Rechts in der Grube liegen. Sie weiß genug über Wesen anderer Ebenen[3], um zu erkennen, dass der Kolyarut mittelschwer verletzt ist, aber noch lange am Leben.
 1. Cast: Cure Critical Wounds 32
 2. Cast: Cure Critical Wounds 25
 3. Wissen (Ebenen): 37
« Letzte Änderung: 04.07.2013, 12:41:17 von Sensemann »

Jarec

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« Antwort #369 am: 05.07.2013, 10:41:41 »
Im Geist völlig benebelt, lässt sich Jarec erst mal auf Sein Allerwertesten fallen.
"Das ist hier ja noch schlimmer als nach dem härtesten Alkoholabsturz …"
Die Bewegung zu seinen Flaschen ist Jarec schon in Fleisch und Blut übergegangen. Und so greift seine Hand automatisch nach einer seiner Flaschen. Doch er nimmt nicht wie üblich einen angemessenen Schluck, nein er erwischt eine völlig neue Flasche und leert diese komplett runter.

Der Nebel, der Alkohol, dies ist auch für den Körper und Magen des Alkoholiker zu viel. Wie von einer Tarantel gestochen schnell Jarec in die Höhe, und hält sich die Hand vor den Mund.
"Kotz nicht auf die Füße der Elfe, die bringt dich um", jagt ihm noch ein Gedanke durch den Kopf.
Sein Blick fällt auf die noch vorhandene magische Grube. Mit unsicheren Schritten torkelt er auf die Grube zu, fällt dort angekommen auf die Knie und übergibt seinen kompletten Mageninhalt in die Grube.

Danach lässt er sich neben der Grube auf den Boden fallen und starrt mit gläsernen Augen die Decke an.
"Ohhh man… das war wohl ein Zug zu viel."
Mühsam kommt er wieder auf die Beine, und erblickt sein Schwert ein paar Meter neben sich.
Langsam geht er auf dieses zu und befestigt es wieder an seiner Ausrüstung. Sollten dabei einige Blicke auf ihm ruhen, versucht er diese nicht zu beachten.
« Letzte Änderung: 08.07.2013, 16:11:21 von Sensemann »

Allistra Shan

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« Antwort #370 am: 05.07.2013, 20:05:23 »
Allistra schenkt der Elfe ein seltenes Lächeln mit einem geflüsterten "Habt dank". Mit immer noch leicht trübem Blick schaut die Shoanti an sich herunter und was sieht lässt die Frau noch ein weiteres Mal leise aufstöhnen.
Unzählige Blutergüsse, Schnitte und andere Verletzungen säumen den Körper des weiblichen Mönches.  
Dünne Rinnsale aus Blut, welche zum größten Teil durch die magische Heilung schon gestoppt wurden, vereinigen sich an Händen, Armen und Hals um dann in großen dunkelroten Tropfen auf den Boden zu fallen. Auch die Kleidung der Shoanti war in Mitleidenschaft gezogen worden und die sonst helle Robe war übersät mit dunklen, rötlich braunen Flecken.

"Es war dumm von mir, alleine hinter der magischen Wand zu verschwinden. Wegen dieser Dummheit bin ich fast getötet worden! Ich hätte mich mehr auf die Anderen verlassen sollen anstatt wie ein außer Kontrolle geratener Tänzer einfach mitten in die Gefahr zur platzen. Wärst du bei Oviento geblieben, hätte es gar nicht so weit kommen müssen, dass der Sihedron sie wiederbelebt"

Es ist für die anderen Kundschafter sichtlich erkennbar, dass Allistra nicht zufrieden mit dem Ausgang des Kampfes oder ihrer eigenen Leistung ist.
Um wieder etwas Gleichgewicht in ihre chaotischen Gefühle zu bekommen, setzt sich die junge Frau im Schneidersitz auf den Boden, schließt die Augen und blendet alle anderen Störgeräusche aus. Das würgen von Jarec und das laute Schnarchen von Tharin werden leiser und leiser, bis Allistra nur noch sich selbst wahrnimmt. Sie fühlt wie die mächtige Magie des Sihedron ihren verletzen Körper heilt. Auch der Schmerz rückt mehr und mehr in den Hintergrund, Allistra's Atmung beruhigt sich und aus ihren Gesichtszügen weicht der Ausdruck von Schmerz und anderen Emotionen.

Sie war wieder in Kontrolle...

Jedes Problem konnte beherrscht werden...
« Letzte Änderung: 08.07.2013, 16:13:43 von Sensemann »

Thrarin Eisenblut

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« Antwort #371 am: 06.07.2013, 09:27:39 »
Sylaras heilende Magie zeigt Wirkung und einige von Thrarins Wunden schließen sich. Zwar ist er noch immer körperlich angeschlagen, aber viel mehr lastet wohl Gift, Magie und Fluch auf ihm. Am Stärksten ist wohl sein Geist geschwächt, aber auch seine Kraft wäre für ihn fühlbar reduziert, wenn er nicht im erzwungenen Schlummer liegen würde. In Folge auf die Ohrfeigen, die die Elfe ihm verpasst, verstummt kurz Thrarins Schnarchen, doch wach ist er noch nicht, sodass der Zwerg wieder zu diesen unkontrollierbaren Lauten anstimmt - denn das Gift des Homunculus', das seinen Schlaf hervorgerufen hat, wirkt noch immer, auch wenn sich sein Körper allmählich davon erholt.

Als Thrarin mit einem abschließenden grunzenden Geräusch endlich die Augen öffnet, ist Sylara schon längst weitergegangen. Der Zwerg bleibt er am Boden liegen und starrt blinzelnd und sichtlich irritiert an die Decke. Zu einem rationalen Gedanken ist er, weil sich Fluch und Zauber auf fatale Weise vereinen, kaum imstande, auf sein derzeitiges Bewusstsein dringen hauptsächlich Sinneseindrücke ein, die sein Verstand kaum verarbeiten kann. Was jedoch deutlich präsent ist, ist Schmerz. Thrarin ist verletzt und er spürt sein Herz trotz der gerade beendeten Ruhe schnell schlagen. Das Blut eilt durch seine Adern und dringt an mehreren Stellen nach außen, wohingegen die Kälte des Untergrunds in seine Knochen fährt. Unbewusst legt Thrarin seine Hand auf die störendste seiner Wunden, eine pochende und brennende an seinem Arm, und es entfährt ihm ein Stöhnen.
« Letzte Änderung: 08.07.2013, 16:14:36 von Sensemann »

Oviento

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« Antwort #372 am: 08.07.2013, 12:29:33 »
Nachdem Aulthunns magisches Spiegelbild verschwunden ist atmet Morvius einmal  tief durch. Auch wenn der Zeitpunkt zu dem Xins Schildwächter aufgetaucht war noch nicht lange her war, schien es als seien Ewigkeiten vergangen. Der Zustand, in dem sich alle befanden, wirkte im Gegensatz zu vorher fatal, denn der Kampf hatte sie alle ziemlich mitgenommen. Am schlimmsten schien es Jarec und Thrarin erwischt zu haben, die dank des Zaubers von Aulthunn offensichtlich jeder guten Sinne beraubt waren. Daher bannt Morvius nach einem kurzem Studium des gewirkten Zaubers den Nebel, der ihre Sinne im wahrsten Sinne des Wortes benebelt.

"Wir sollten die Macht des Shideron nutzen, um alle unsere Wunden zu schließen und ansonsten zügig wieder aufbrechen. Ich bezweifele, dass der Zauber den ich gewirkt habe Xin dauerhaft bannen wird. Und auch Aulthuun wird sicher nicht lange warten um ihren nächsten Angriff gegen uns zu starten."

Während sie spricht tritt sie an die meditierende Allistra heran und wirkt einen einfachen Zaubertrick[1], der die Shoanti und ihre Kleidung vom Blut und anderen Dreck des Kampfes langsam reinigt, eine kleine Geste auch den anderen zukommen lassen würde, wenn diese den Eindruck erwecken würden, dass es sie kümmern würde. Dabei wirft sie einen Blick vorbei in die Tür, die Aulthuun geöffnet hatte um den Homunkuli auf sie zu hetzen, um zu sehen, was siech in in diesem Raum verbirgt.
 1. Prestidigation
« Letzte Änderung: 08.07.2013, 16:16:10 von Sensemann »

Sensemann

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« Antwort #373 am: 09.07.2013, 19:50:18 »
Und während der Hüter der Ordnung weiterhin versucht sich aus der Säurefalle zu befreien, Thrarin und Jarec wenigstens etwas mehr geistig wieder auf den Beinen sind (wenn auch nicht vollkommen erholt) dank des Bannens der Nebels der Azlanti, die Gruppe mehr oder weniger wieder geheilt ist (wenn auch nicht vollkommen geheilt), kann Oviento im geöffneten Raum das reinste Chaos entdecken.
Denn was einst wohl das alchemistische Labor von Xin gewesen ist, ist nun nach den Jahrzehnten der Raserei und Langeweile seines Homunculus nur noch ein großer Haufen Schrott und Unrat.
Wobei sein Humunculus auch die restlichen kleineren Artgenossen erschlagen hat und scheinbar nicht zu konktrollieren war.

Denn scheinbar war Xin nicht bei all seinen Konstrukten meisterlich erfolgreich gewesen.

Und auch sonst, könnte er Raum vielleicht einen Schatz in Sachen Fehlbarkeit des Runenkönigs beinhalten, sofern Oviento und die restlichen Kundschafter diesen entdecken.



Und so entdecken die geschwächten Thrarin und Jarec nach wenigen Minuten im Chaos aus Schutt, Abfällen und alchemistischen Sondermüll ein sonderbares Schwert - einen Krummsäbel aus Inubrix-Sternenmetall, was zumindest Jarec, Oviento und Shivira sofort erkennen.

Es ist Xin's Geistereisen-Krummsäbel laut dem Wissen der drei Zauberwirker der fünfköpfigen Kundschaftergruppe, wobei Oviento und Shivira etwas mehr dazu noch wissen:
Dieses Artefakt ist das achte Schwert der Sünde, denn Runenkaiser Xin wollte seinen sieben Schülern - den Runenherrschern - auch in Sachen mächtige Waffen in Nichts nachstehen, auch wenn dies nicht sein Fachgebiet war.
Doch sein Alara'hai kam nie an die Macht der sieben Schwerter der Runenfürsten heran und zählt als Fehlschlag in Sachen ein mächtiges Relikt erschaffen.

Zwar schneidet diese Klinge durch jede Rüstung und jeden Schild als wäre diese nur warme Butter, wobei die Klinge aus weichem Sternenmetall dabei vorallem nicht zerbricht, aber intelligent oder wahrlich mächtig im Kampf wie die anderen Schwerter der Überzeugung ist diese Klinge auf keinem Fall und war somit auch nichts für Xin's Vorkämpfer.

Deshalb versuchte, dies weiß jedoch nur Shivira, der Runenkönig wohl auch diese Klinge in seinem Alchemielabor wieder zu zerstören, doch wohl ohne Erfolg, weswegen sie hier immernoch zu finden war.
Der Geistereisen-Krummsäbel wäre im Kampf gegen Xin's Konstrukte unbrauchbar, jedoch ein sinnvoller Gegenstand, welchen man Xin prästentieren könnte, um ihm die Grenzen seiner Macht und seiner Weitsicht zu zeigen.

Denn auch der König der Runenherrscher hatte Fehler gemacht - menschliche Fehler - und war alles nur kein Gott.
Diese Erschaffung war ein Fehler, wie auch die geplante Invasion ein Fehler ist, welche nur für Wahnsinn und nicht für einen gesunden Geist des ruhlosen Geistes von Xin spricht, welchen Xin früher einst noch gehabt hatte.
Online-SL-Bilanz: 182 tote SC / 32 Inplay-Überlebene / 6 Inplay-Geflohene / 1 Versklavter SC
bei 19 abgeschlossenen Runden

Jarec

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« Antwort #374 am: 10.07.2013, 08:33:27 »
Jarec nimmt Xin's Geistereisen-Krummsäbel in seine Hand, und er fühlt sich wirklich sehr gut an. Nach eingehender Betrachtung stellt er aber nüchtern fest.
"Mir wäre ein Krummschwert lieber gewesen, mitnehmen sollen wir ihn trotzdem. Wir wissen nicht was für Überraschungen uns hier noch erwarten."

Sollte niemand Anspruch auf den Krummsäbel erheben, wird Jarec diesen an seiner Ausrüstung befestigen.

Die offenen Wunden verursacht vom Schildwächter starke Schmwerzen und auch das Pochen in seinem Kopf lassen Jarec immer wieder zusammenzucken. Sicherlich, das Artefakt der Elfe kann ihn heilen, doch Jarec vermutet das es ein klein wenig mehr braucht, um ihn wieder hin zu bekommen.
In diesem Fall zögert er nicht, und sammelt seine magischen Kräfte um einen seiner stärksten Zauber auszusprechen erneut wirken zu können.

Als die heilende Magie durch seinen Körper fliest, schliessen sich alle Wunden und auch die Kopfschmerzen verschwinden schlagartig.

Der Jäger aus Aashügel will die Situation ausnutzen.
Er hat keine Lust, dass sich der Wächter in der Grube zum ungünstigsten Moment befreit.
Er schultert seine Armbrust, zielt auf den Wächter in der Grube, und drückt ab.
So schiesst Jarec ein Bolzen nach dem andern auf den Wächter.

Mit seinem Gewissen hat er in diesem Fall kein Problem.
Es ist die Magie, die das Wesen am Leben hält. Schuss um Schuss schlagen auf den hilflosen Wächter in der Grube ein.
« Letzte Änderung: 10.07.2013, 09:12:36 von Sensemann »

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