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Autor Thema: Masomes, Yahikos und Naomis Prolog: Der Weg zu Ehre in der Stadt der Lügen.  (Gelesen 18000 mal)

Beschreibung: [Inplay]

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Ginsengsei

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Landrattig wie die beiden Samurai nun mal sind betreten sie das Boot mit wackeligen Füßen und schauen sich erst ein Mal um. Mit seinen gut fünfzig Fuß gehört es auf dem Kawa no Kin sicherlich zur Mittelklasse der verkehrenden Schiffe. Die leicht erhöhte Plattform am Heck ist der Platz der Steuermänner, im Schiffsrumpf befindet sich sämtliche Ladung und auf dem überschaubaren Hauptdeck sind unter einer kleinen Überdachung aus Stoff, einige Planken eingezogen welche den Reisenden eine mehr oder weniger angenehme Sitzgelegenheit bieten.

Als die beiden im Boot sitzen, ist Masome froh, dass er Yahiko den goldenen Fluss nicht zu einer anderen Jahreszeit zeigen muss, denn bei den momentan vorherrschenden Temperaturen, fällt es der Nase nicht so sehr auf, dass der Kawa no Kin eigentlich zurecht  den Spitznamen Fluss aus Kot trägt. Nachdem die Bediensteten aus dem Hause Hantei die restlichen Gepäckstücke geliefert haben, gibt Yun-Tse das Signal an seine Männer und die Leinen werden gelöst. Langsam stochern die Männer das Boot vom Steg hinaus auf den Fluss. Yun-Tse steht vor Masome und Yahiko am Bug und achtet auf Hindernisse und Eisschollen von denen er das Boot unter großer Kraftanstrengung mit einer langen Pike wegstößt.

Nach einer Stunde auf dem Wasser meldet sich Yun-Tse bei seinen Gästen: "Bitte, Ihr müsst mir mein Geschnaufe verzeiehen, Herren! Den Fluss um diese Zeit zu befahren ist normalerweise einfacher doch wir haben dieses Jahr einen schnelleren und stärkeren Wintereinbruch erlebt als gewöhnlich. Seht es mir also nach oder stellt euch vor der Yun-Tse sei ein Gaul vorm Pferdewagen." er grinst breit und die gefrorenen grauen Haare seines Vollbarts scheinen beinahe durch die Bewegung an einander zu klimpern.

Stunden vergehen und nach der Mittagsmahlzeit, welche Masome und Yahiko von den Bediensteten mitgegeben bekommen haben, liegt die Stadt der Lüge bereits mehrere Meilen hinter ihnen. Der Kawa no Kin hat mittlerweile schon eine beachtliche Breite eingenommen, so dass man denken könnte man sei auf einem großen See und keinem Fluss. Yun-Tse Arbeit scheint einfacher geworden zu sein denn immer wieder kaut er den beiden Männern mit Seemansgarn an den Ohren herum. Am Bug stehend, zeigt er mit dem Finger an eine Linie aus dichtem Schilf und kleinen Bäumen entlang. "Das ist das Liang Shan Moor. Hier wird der Kawa no Kin so breit und langsam, dass wir auf einen Nebenfluss ausweichen müssen." Er schneidet eine Grimasse und zieht seinen Bart lang. "Keine sichere Route für den Handel aber mit zwei ehrenvollen Samurai an Bord und dem Schicksal auf unserer Seite wird es schon keiner dieser Schlitzohrigen Wasserflöhe wagen seine Nussschale vor unser Bug zu werfen! PAH!" Man kann ihm ansehen, dass ihm eigentlich nach Ausspucken zu Mute ist doch in Gegenwart von Shosuro Masome und Rokugo Yahiko verkneift er sich seine wohl sonst so rüde Art.

Gegen Spätnachmittag hat die taumelnde Ente endlich einen der Nebenflüsse zur Umschiffung des Moors entdeckt und frohen Mutes lässt sie sich von der Kraft der Stromschnellen durch das gefährliche Gewässer tragen. Die Geschwindigkeit und der sich ständig ändernde Flusslauf sowie die vereinzelt aus dem Wasser herausragenden Felsen und die Überhängenden Ufer verlangen von der Besatzung höchste Konzentration und Aufmerksamkeit. Yun-Tse hat sich einen seiner Männer nach vorn ins Bug geholt und gemeinsam Stochern sie gegen jedes drohende Unheil an. Immer wieder brüllt der graubärtige Flusskapitän seine Kommandos in Richtung Heck und hofft, dass sie nicht durch das Rauschen des Flusses geschluckt werden.

Als sich die Lage nach zwei Stunden endlich langsam zu beruhigen scheint, entdeckt einer der Bootsmänner hinter einer Böschung am linken Ufer den Bug eines kleinen Bootes herauslugen. "Boot voraus!" brüllt er und  Yun-Tse beginnt bereits zu fluchen. "Die Herren Samurai, es sind womöglich keine Fischer oder Händler. Bitte haltet euch bereit!" Der Fluss trägt die taumelnde Ente immer näher an das Boot heran und dann kann ein jeder auch die Besatzung erkennen. Am Bug steht ein Mann mit gespanntem Bogen, zwei Pfeile ruhen darauf. Direkt dahinter ein muskulöser, vernarbter Glatzkopf um seinen breiten Schultern hat er ein Seil mit Enterhaken gewickelt und an seinem Gürtel baumeln Messer in einer Länge wie sie auch als Schwerter durchgehen könnten. Am Heck steht ein junger Mann der seinen Kopf bis auf einen einzelnen geflochtenen Zopf kahlgeschoren hat. Sein nackter Oberkörper offenbart ausreichend Muskeln um sowohl das Katana an seiner Seite aber auch den langen Stab zum Steuern des kleinen Bootes gekonnt ein zu setzen. "Ladung oder Leben!" brüllt der narbengesichtige Glatzkopf und das kleine Boot schnellt aus seiner Deckung um der taumelnden Ente den Weg ab zu schneiden und sie in eine günstige Enterposition zu zwingen.[1]
 1. Weiter im Kabuki Kampfthread! http://games.dnd-gate.de/index.php/topic,6548.0.html
« Letzte Änderung: 18.07.2013, 01:02:55 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Obwohl die Besatzung der taumelnden Ente, die Gefahr früh erkannt hat können sie keinen Vorteil daraus schlagen. Das kleine Piratenboot ist deutlich wendiger und schneller und so ist es mit drei Stößen bereits in Enterposition.
Darauf hat das Narbengesicht nur gewartet. Lässig lässt er den Enterhaken über die Schiffswand fliegen und mit einem Ruck am Seil findet er einen festen Halt. Die Schiffswand zum Abstützen nutzend klettert er behände nach Oben und steht nur einen Augenblick später an Deck. Direkt hinter ihm folgt der Mann mit Bogen, welcher beinahe so schnell wie ein Affe die Bootswand erklimmt.

"Es erfreut mich eure geschätzte Bekanntschaft zu machen." spricht Masome als der erste der Gauner ihr Schiff erklettert: "Leider muss ich mitteilen, dass es sich bei der Ladung um uns handelt und ich leider nicht zulassen kann, dass ihr uns mitnehmt. Genauso wie die Option auf den Tod eine alternative darstellt. Sicherlich gibt es einen guten Grund für euer betragen, doch möchte ich euch sicherheitshalber die Optionen, die ihr habt vor Augen führen.

Ihr könnt es auf einen Kampf ankommen lassen. Ich zweifle weder an eurem Mut noch an euren Fähigkeiten und doch will ich euch nicht zugestehen, dass ihr uns überwältigt ohne selbst schaden zu nehmen. Ich hatte das große Glück meinen Begleiter in Aktion beobachten zu dürfen und muss ihm zugestehen, dass er mich im Vergleich hat aussehen lassen wie einen kleinen Jungen. So könnt ihr euch überlegen was 'die Ladung' wert ist und abzuschätzen versuchen was euer Verdienstausfall ist sollten einer oder zwei von euch verletzt werden oder gar tödliche Verletzungen erleiden.

Die zweite Möglichkeit wäre es den gleichen Weg zu nehmen den ihr gekommen seid und auf ein lohnenderes Ziel zu warten. Jede eurer Entscheidungen ist uns willkommen und doch hoffe ich, dass euch die Weisheit leiten wird und nicht die Gier."


Masome hat während er spricht seine Hand auf sein Schwert gelegt, es aber nicht gezogen. Zuerst wird er die Reaktion der Eindringlinge abwarten.

"Sprich normal oder halte den Mund, Püppchen!" fährt ihn der muskelbepackte Glatzkopf an. Er zückt zwei seiner übergroßen Messer die schon eher an Beile erinnern und hält eins davon Yun-Tse unter die Nase. "Das ist wohl dein Schiff, Graubart. Ist es wahr, dass ihr außer den beiden Taugenichtsen nichts geladen habt?" Yun-Tse blickt verängstigt erst zu Masome dann zu Yahiko und dann wieder zu dem Pirat vor ihm. "Nein, ja also.. bitte tu mir nichts!" er versteckt den Kopf zwischen den Schultern und blickt verängstigt zu Boden.
Masomes Griff zu seiner Waffe bleibt derweilen von Seiten des zweiten Piratens nicht unkommentiert denn dieser legt seinerseits zwei Pfeile auf den gespannte Bogen und zielt aus nächster Nähe auf den Hals des Shosuros. "Ich würde sagen, werft erst mal eure Waffen weg und öffnet eure Koku Beutel oder was haltet ihr von zwei Löcher im Hals zur schnelleren Atmung?"

Mit zwei schnellen Schritten tritt Yahiko zwischen Masome und den Bogenschützen und zieht dabei seine Schwerter, so dass er mit gezogenen Waffen direkt vor dem Bogenschützen steht. Zu diesem sagt er leise mit ruhiger, gelassener Stimme, "Wenn du meinen Herrn noch einmal bedrohst stirbst du." Dann fährt er mit lauterer aber immer noch kalter Stimme fort, "Lasst die Heimini in ruhe, die sind nur mir und euch im weg und vielleicht überlebt so sogar eine von euch."

Mittlerweile ist auch der dritte Pirat an Bord geklettert kaum über die Reling, hat er bereits sein Langschwert in der Hand. "Na, worauf warten wir?" fragt er seine Begleiter welche nur auf eine Angriffsmöglichkeit zu lauern scheinen.

"Ob du oder dein Herr - mir ist gleich, wo sich meine Pfeile hineinbohren." antwortet der Bogenschütze kühl auf Yahikos Drohnung und der Glatzkopf ergänzt: "Wenn die Heimin schwimmen wollen dann sind sie frei." Ein teufliches Lachen entfährt ihm als er mit seiner Klinge Yun-Tse in Richtung Bordwand dirigiert. "Ich höre die Koku nicht klimpern! Ist euch euer Schutz in diesen gefährlichen Gewässern nichts wert!? Denkt doch nur an die armen Heimin wenn sie später euer Blut von den Planken wischen müssen, welch undankbare Arbeit dies wäre!" Der Pirat spöttelt und seine beiden Kollegen lachen.   

Wenn nicht so dann anders. denkt Masome bei sich. Er bewegt auf den Eindringling zu während er seine Waffe zieht. Seine Stimme wird plötzlich tiefer und bekommt einen Klang von Donner: "Ich bin mir ziemlich sicher, dass dir nicht bewusst ist an wen du geraten bist. Aber ich lasse mich von einem dahergelaufenen Möchtegern bedrohen. Denn diese Sprach versteht ihr anscheinend. Dieses Deck wird mit Blut überzogen sein, aber nicht mit unserem, sondern es werden eurer Kadaver sein, die den Fluss abwärts treiben. Mögen eure Körper von Würmern zerfressen werden und mögen eure Seelen für immer im Meido umherwandern."

Sobald einer von den Eindringlingen eine falsche Bewegung macht, wird Masome zuschlagen.

"Genug!" wird Masome vom Glatzkopf angebrüllt. "Werden wir doch sehen wessen Blut zuerst am Boden klebt!"
Er zeigt auf Yun-Tse "Verschwinde, Dumpfbacke!" und als dieser sich nicht schnell genug wegbewegt, wirft sich der Pirat mit seinem vollen Gewicht gegen ihn. Jedoch gelingt es ihm zwar den alten Yun-Tse ein wenig nach hinten zu drücken doch dort steht bereits Masome der den Mann stützt und der Pirat blamiert sich jämmerlich und wird von seinen Kollegen erst ein Mal ausgelacht bis er vor Wut schäumt!

"Genug der Späße," mischt sich nun der jüngere Pirat von Hinten ein. "Ihr meint ihr könnt es mit uns aufnehmen? So nennt erst euren Einsatz ehe ihr mit uns in einen Wettkampf tretet!"

Bereit jeder Zeit zuzuschlagen, wartet Yahiko nur noch aus Sorge um die Sicherheit Masomes weiterhin ab, obwohl das Verhalten des Abschaums vor ihm seine Ehre als Krieger beleidigt. So wirft er auch nur einen fragenden Blick in Masomes Richtung ohne den vor ihm stehenden Gegner ganz aus den Augen zu lassen.
"So schnell wird aus Blut ein Wettkampf?" fragt Masome den jüngsten der Eindringlinge. Ein kleines Lächeln umspielt seine Lippen, die von seiner Maske verdeckt werden.

"Ist es in eurem Sinne für jeden Koku den ich setzte auch einen zu setzten? Und was einen Wettbewerb angeht so frage ich mich was euch vorschwebt. Gerne lasse ich mich zu einer Runde Go überreden. Doch verzeiht meine Offenheit, aber ihr seht nicht zu einem Spiel aufgelegt aus. Da ihr anscheinend bereits seid zu reden, wie wäre es zuerst die Waffen nieder zulegen." Masome selbst senkt seine Waffe wartet aber die Reaktion seiner Gegenüber ab: "Ich denke wir sind doch alle vernünftige Menschen und können über vieles Reden nicht war."

Hierbei schaut er dem Mann, der versucht hatte den Bootsführer tief in die Augen und zog eine Augenbraue hoch.

Der junge Pirat legt den Kopf in den Nacken und lacht: "Seid nicht albern! Ein Wettkampf mit dem Schwert natürlich. Gewinnt ihr dürft ihr eure Bootsfahrt unbehelligt fortsetzen. Verliert ihr zahlt ihr eine Spende an die Schicksale des Wassers und deren Vasallen." Der vernarbte Glatzkopf neben ihm kann seine Wut kaum unterdrücken: "Halts Maul du redest schon wie einer von denen! Lasst sie uns endlich fertig machen und verschwinden!" Für einen Moment herrscht Ruhe dann mischt sich der dritte Pirat ein. "Gib ihm ne Chance, er ist gut mit dem Schwert und Kokus zu gewinnen wäre doch mal eine wirkliche Abwechslung." "Grrr" der Glatzkopf stampft auf die Holzplanken und verschränkt gekränkt die Arme. "Immer diese Spielchen! Na gut aber wenn er verliert wird er zurück schwimmen! HA!" spricht er und schaut den jungen Piraten dabei missbilligend an. "Ihr habts gehört, was ich auf mich nehme als sagt schon wie hoch ist euer Einsatz?" wendet sich der junge Pirat nun wieder an Masome.

Die Respektlose Art der Piraten gefällt Yahiko ganz und gar nicht, auch wenn er den Mut des jungen Mannes respektieren kann. So ergreift er das Wort, auch wenn man dies als ungehörig betrachten könnte, "Shosuro-sama wünscht ihr, dass ich diesen überheblichen Burschen im Wettkampf besiege oder möchtet ihr dass ich gleich um alle 3 Kümmere und ihre Kadaver anschliessend über Bord werfen lasse? Seine Stimme bleibt bei dieser Frage gelassen und geschäftsmässig, während er das Piratentrio weiterhin aufmerksam im Auge behält.
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Shosuro Masome

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"Also werdet ihr für jeden Koku den ich setze ebenfalls einen setzen?" fragt Masome den jungen Eindringling, denn plötzlich schien er die Führung übernommen zu haben.

Er streckt seine rechte Hand aus um eine Art Barriere zwischen Yahiko und den Räubern zu schaffen: "Ganz ruhig, vielleicht lassen wir erst den Jungen zurück schwimmen und dann schmeißen wir den Rest über Bord."

Aber zuerst war es wichtig die Regeln zu klären.
Diplomatie ist die Kunst, einen Hund so lange zu streicheln, bis Maulkorb und Leine fertig sind.

-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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"Für jemanden der Sprechen kann scheint ihr verdammt faulige Ohren zu haben! Ich sagte: Gewinnt ihr dürft ihr eure Bootsfahrt unbehelligt fortsetzen. Verliert ihr zahlt ihr eine Spende an die Schicksale des Wassers und deren Vasallen. Also nennt euren Einsatz und ich kreuze mit euch oder eurem Wächterlein das Schwert!" poltert der junge Pirat mit den Arme verschränkt.
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Shosuro Masome

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Masome steckt sein Schwert wieder weg: "Ihr werdet zwei Chancen bekommen, jede Chance ist mir 10 Koku wert. Gewinnt ihr bekommt ihr die 10 Koku für die Runde, verliert ihr verlässt der Verlierer augenblicklich das Schiff. Verlieren beide werdet ihr von dannen ziehen." Schlägt Masome vor. Insgeheim hofft er, dass Yahiko in der Lage ist seine Leistung von gestern zu wiederholen.
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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Der Pirat schüttelt langsam aber vehement den Kopf. "Mit 10 Koku könnt ihr vielleicht einen Reisbauern locken.. wir wollen zehn hundertstel vom Wert dieser taumelnden Ente mitsamt ihrer Ladung und Besatzung! Immerhin ist dieser Ausgangs Wert der uns mit diesem Geschäft wohl entgeht.[1]
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Shosuro Masome

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"Nun so müsst ihr einem unwissenden helfen. Was ist die Ladung den Wert, wenn ihr großzügiger Weise schon nur ein hundertstel der Ladung fordert." fragt Masome liebenswürdig. Inzwischen kommt er sich wie auf einem Markt in der Stadt der Lügen vor. Es riecht ein wenig naach Fisch und es wird geschachert als gäbe es kein morgen. Aber Masome soll es recht sein.
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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"Ihr wollt mich doch provozieren?!" kläfft der Pirat Masome an. "Ich sagte: zehn hundertstel! Nicht eines!" Er mustert erst Masome und dann Yahiko. "Ihr beide allein tragt an Wert mindestens 500 Koku dazu noch die 100 Koku für das Schiff und seine Ladung.. das macht in hundertsteln..ja also mindestens 60 Koku!"
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Rokugo Yahiko

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Nachdem sich Masome, wie erwartet, für die Fortsetzung der Verhandlungen entschieden hat, erlaubt es sich Yahiko, eine etwas entspanntere Haltung ein zu nehmen. Doch auch wenn die Schwerter nun etwas gesenkt sind, damit seine Arme nicht zu ermüden, behält er die Gegenseite ständig scharf im Auge.[1]
 1. Kleines Lebenszeichen von mir.

Shosuro Masome

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"Ganze zehn hundertstel wollt ihr?" fragt Masome, wobei seine Stimme vor Überraschung höher geht. "Sollten wir unseren Auftrag nicht ausführen sind wir beide nichts mehr wert. Solltet ihr also gewinnen müsst ihr uns aus der Gesamtsumme streichen. Denn wer es noch nicht einmal schafft einen einfachen Auftrag auszuführen, der ist wohl nicht wert."

Masome weiß, dass er sich immer weiter auf dünnes Eis bewegt, aber irgendwie kann er nichts dagegen tun. Dieser Räuber ist zu drollig. Langsam tastete er nach seiner Börse, löst sie und lasst sie vor seine Füße fallen. "Mehr besitze ich nicht, solltet ihr gewinnen gehört es euch. Und da ich es mir nicht erlauben kann meinen Auftrag zu ignorieren, wäre ich euch sehr verbunden, wenn ihr euch entscheidet würdet wer von euch zuerst schwimmen gehen möchte."
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-Fletcher Knebel

Ginsengsei

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Der Pirat fischt sich Masomes Beutel mit seinem Schwert und lässt ihn mit einem kleinen Lupfer durch die Luft fliegen um ihn dann in der Hand zu fangen.  "Was meinste, reicht das?" fragt er seinen Kollegen während er ihm den Beutel in die Hand drückt. Missmutig öffnet dieser Masomes Beutel und zählt die Koku durch. "Sind viele.. " antwortet dieser genervt.
"Gut!" ergreift nun wieder der jüngste Pirat das Wort, "Lasst und endlich anfangen!" Er zeigt mit dem ausgestreckten Schwert in Richtung Yahiko: "Das ist also dein Wachhündchen, dem es gilt eine Lektion zu erteilen?! Na dann LOS!" schreit er die letzten Worte hinaus und setzt jegliche Etikette ignorierend direkt zum ersten Angriff an![1]
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« Letzte Änderung: 04.08.2013, 15:53:22 von Ginsengsei »
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Ginsengsei

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Blitzschnell saust das Schwert auf Yahiko zu. Der Pirat scheint selbst etwas überrascht von seiner eigenen Schnelligkeit so dass es ihm nur mit Mühe gelingt den Rokugo zu treffen. Die Klingen Spitze stößt eine schwere Wunde in die Rippen des Samurais.[1] Triumphierend lächelnd fragt dieser nun: "Seid ihr sicher, dass ihr es noch auf einen weiteren Versuch ankommen lassen wollt?"
 1. 9 Schaden
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Rokugo Yahiko

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Als ihn die Klinge trift kann Yahiko ein instinktive zurückzucken nicht verhindern, doch wenigstens sorgt das abhärtende Training dafür, dass er seinem Kontrahenten nicht auch noch die Genugtuung eines Schmerzlauts bietet. Stattdessen hebt er die Schwerter wieder in die Grundpostion und erwidert, "wieso sollte ich wegen eines ehrlos ausgeführten Glückstreffers aufgeben?"

Ginsengsei

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"Weil Ehre und Unglück die häufigste Todesursache bei Schwertträgern wie dir sind!" spottet der Pirat und stellt sich breitbeinig vor Yahiko, das Schwert lässig auf den Boden zeigend.[1]
 1. Du hast die Initiative gewonnen.
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Rokugo Yahiko

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"Genau so wie Frechheit und Selbstüberschätzung bei Raubgesindel und nun mach dich bereit." Anders als sein Gegner respektiert Yahiko die Traditionen und verbeugt sich leicht vor diesem auch wenn er dabei nur leicht die Schultern bewegt und direkt danach zum Angriff über geht.[1]
 1. Angriff Haupthand: 24 / Schaden 10
Angriff Nebenhand 24 / Schaden 5

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