• Drucken

Autor Thema: Kapitel III: Die graue Festung  (Gelesen 20310 mal)

Beschreibung: Angriff auf Xul'Xarak

0 Mitglieder und 1 Gast betrachten dieses Thema.

Lorim Eisenhammer

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #270 am: 13.12.2013, 11:26:12 »
Mehr als ein Grummel lässt sich Lorim Eisenhammer angesichts der Danksagungen nicht entlocken. Er konnte noch nicht recht glauben, dass die Gruppe die Orks abgeschüttelt hatte. Nervös blickte er immer wieder in die Dunkelheit. Bevor er sich schließlich dem kleinen Feuer näherte, um etwas von der Wärme zu spüren. Angesichts der Strapazen der Flucht, empfand dies der Schmied als wohltuend.

Ein Ritual hatten die Orks dort vollführt. Soviel war ihnen angesichts des blutigen Zerimoniels in der Tiefe der Festung auch schon klar gewesen, aber die Worte der Adeligen bestätigten es.

"Den Kopf haben wir abgeschlagen. Vielleicht bringt dies die Orks dazu erstmal den selbigen einzuziehen. Widerliches Pack." Lorim spuckte aus und schwieg.

Ser Leonhard von Noblat

  • Beiträge: 378
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #271 am: 13.12.2013, 12:18:55 »
"Natürlich hättet ihr euch nicht selbst befreien können." könnte sich Leonhard seinen Kommentar nicht verkneifen. Der Tod von Argen und die an den Kräften zehrende Reise hatte nicht gerade dazu beigetragen seine Laune, gerade im Bezug auf die adligen Spröße, zu heben.
Sein Hintern schmerzte von dem langen Ritt und sein Nacken vom ständigen im Reiten umdrehen und nach Orks Ausschau halten. Doch vielmehr drückte seine Stimme die Ankündigung einer Vereinigung der Orks. Seine erste Reaktion war, dass er einfach weiter ziehen würde. Es waren nicht seine Probleme. Doch tief in seinerem Inneren vernahm er ein leises Flüstern, er konnte sich nicht einfach so aus dem Staub machen. Hatte er nicht auch geschworen für Leute einzustehen, die es nicht selbst konnten? Er hatte gesehen, was das letzte Mal aus ihm geworden war.

Mit seiner inneren Zerissenheit beschäftig hätte er weder Thokk noch Lorim sprechen hören: "Wieviele Orks habt ihr gesehen?
Woher wisst ihr, dass es Abgeordnete der Stämme waren?
Wie lange wart ihr in der Burg?
Wann sind die 'Abgesandten' eingetroffen?"
begann der Ritter mit einem Stakkato an Fragen.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Taris

  • Moderator
  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #272 am: 13.12.2013, 16:56:46 »
Oreal blickte den Ritter etwas irritiert an und Kalman antwortete an seiner Stelle. "Oreal hat wenig mitbekommen, sie haben ohnmächtig geprügelt als sie uns erwischt haben. Uns anderen ging es kaum besser, aber ich meine, ein paar Dinge mitbekommen zu haben. Ich spreche kein Orkisch und hatte bis zu dem Überfall nur theoretisches Wissen über die Grauhäute, doch als sie uns in die Feste schleppten habe im Innenhof verschiedene Orkgruppen gestanden, die auch ziemlich unterschiedlich aussahen. Sie hatten auch unterschiedliche Banner und sahen jedenfalls so aus, als wären sie dort um uns zu empfangen. Als der große Ork auf den Hof trat, haben sie niedergekniet. Dann hat man Kara von uns getrennt und uns in das Verließ gezerrt. Wie lange wir dort waren, weiß ich nicht." Kara und Oreal hörten zu. Die Halbelfe, die bislang sehr still und in sich gekehrt war, senkte den Blick. "Es waren sieben Nächte," sagte sie leise.

Jurij Klee

  • Beiträge: 1305
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #273 am: 15.12.2013, 19:37:27 »
Der Söldner hörte dem Gespräch zu. Auch wenn er froh war, nun in Sicherheit zu sein, behagte es ihm nicht. Sein Körper war an den Grenzen der Belastbarkeit und dass was erzählt wurde, war nicht prickelnd. Er mochte sich nicht vorstellen, dass Thokk Recht hatte. Eine nach Blut lüsternde Orktruppe wollte er einfach nicht hinter sich wissen.
Ein Satz an den Worten von Kalman ließ Jurij stutzen. Soweit, dass er etwas fragte. „Was meint ihr damit, dass es so aussah als würden sie auf euch warten? Wussten sie etwa, dass ihr kommt, wer ihr seid? Wie sollten sie es wissen?“ frand blickte er alle drei an, wobei er Oreal immer noch nicht lange in die Augen blicken konnte.
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Taris

  • Moderator
  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #274 am: 15.12.2013, 22:04:57 »
Kalman blickte den Söldner leicht genervt an. "Wahrscheinlich haben sie jemanden vorausgeschickt oder die Nachricht unserer Gefangennahme auf anderem Wege übermittelt.

Lorim Eisenhammer

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #275 am: 15.12.2013, 22:40:23 »
Lorim stutzte als der Söldner seine Fragen stellte. Doch die Antwort des Adeligen erschien ihm zu kurz gegriffen. "Jüngling, wie dumm kann ein Mensch sein? Die Orks haben euch absichtlich entführt. Sie wussten, dass sie euch für ihr Ritual finden würden." Der Zwerg hielt nicht viel von solchen verwöhnten Menschen, die keinerlei Verständnis von Taktik hatten. Wahrscheinlich waren sie in ihrer Kindheit nicht gedrillt worden, hatten den Kampf Mann gegen Mann gelernt noch die Traditionen ihres Volkes in sich aufgezogen.

Für den Schmied war Dorn Kronschild der Verräter gewesen. Er hatte die Jünglinge in den Wald gelockt und war für seinen Verrat gestorben. Aber irgendwas stimmte dennoch nicht an der ganzen Geschichte. Lorim Eisenhammer strich nachdenklich über seinen Bart.

Taris

  • Moderator
  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #276 am: 17.12.2013, 00:09:37 »
“Das ist mir klar!“ fauchte der junge Adelssprössling zurück und geriet in Zorn. Sein Kopf war plötzlich knallrot. “Wagt es nicht noch einmal so mit mir zu reden! Ihr habt uns gerettet, ja, aber ihr habt offensichtlich vergessen, wer wir sind! Söhne Falkrest, hochgeboren und von edlem Blute! Das gilt für euch alle!“ Sein blickte schweifte unruhig über die Abenteurer bis Oreal ihm beruhigend die Hand auf die Schulter legte und ihn ein Stück zurückzog. “Was Kalman sagen will ist, dass sie einen Grund hatten uns zu entführen und nicht einfach ein paar Holzfäller oder Fallensteller. Sie müssen irgendwie gewusst haben, dass wir kommen. Ich frage mich schon die ganze Zeit, wie das geschehen konnte.“

Thokk Ruokhren

  • Beiträge: 659
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #277 am: 17.12.2013, 09:19:08 »
Als der junge Adelige dem Zwerg gegenüber ausfallend wurde, war Thokk schnell auf den Beinen und baute sich zu seiner ganzen Größe neben dem Zwerg auf. Kurz schien seine gute Stimmung für immer vergessen und sein Körper begann sich zu spannen, bis Oreal die Worte ein wenig relativierte. Nichtsdestotrotz blieb in Thokk ein gewisses Gefühl zurück, dass es nicht richitg war, dass sich Menschen aufgrund ihrer Geburt als etwas besseres sahen und nicht aufgrund ihrer Taten.
"Wenn ein solcher Aufwand betrieben wird, dann steht es sicherlich schon fest, dass sie in den Krieg zeihen wollen. Und Anlass genug sollten sie haben. Und Verräter innerhalb der Stadt werden sicherlich ihr übriges tun.", sprach er während er sich wieder setzte und das Mark aus einem der Hasenknochen saugte.
« Letzte Änderung: 17.12.2013, 09:21:44 von Thokk Ruokhren »

Lorim Eisenhammer

  • Beiträge: 509
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #278 am: 17.12.2013, 09:37:25 »
Lorim stand fest, sein muskelöser Körper leicht nach vorne gebeugt, während sein Augen sich unter den grauen Augenbrauen verengten. Wer war dieser Mensch, dass er so mit einem stolzen Mitglied des Clans der Eisenhämmer sprach. Fast hätte er sich zu einer spöttischen Bemerkung hinreissen lassen, aber glücklicherweise hatte wenigstens ein anderer dieser Taugenichts so viel Verstand Kalman etwas zurück zu ziehen.

"Verräter gibt es in jeder Menschensiedlung", stimmte der Schmeid Thokk zu. "Jemand wusste von eurer Schatzsuche oder hat euch absichtlich in den Wald gelockt. Aber das sind Angelegenheiten der Menschen. Unsere Aufgabe ist erfüllt, wenn wir wieder in Falkrest sind."

Taris

  • Moderator
  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #279 am: 17.12.2013, 14:19:06 »
"Uns hat niemand in den Wald gelockt",antwortete Oreal den beiden und legte die Stirn in Falten. "Wir wollten eine alte Ruine finden, die auf einer Karte verzeichnet war, die Kalman zufällig beim alten Tom erstanden hat. Vielleicht hat es jemand mitbekommen, dass wir aufbrechen wollten. Eigentlich waren wir aber immer sehr vorsichtig, dass niemand etwas von unseren Treffen mitbekommt."

Ser Leonhard von Noblat

  • Beiträge: 378
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #280 am: 17.12.2013, 21:58:05 »
"Was Kalman sagen will ist, dass er ein überheblicher kleiner Bastard ist." wurde Leonhard laut: "Ich warne dich einmal, noch einen Ausfall dieser Art gegen einen von denen, die ihr Leben riskiert haben, um dein wertloses zu retten und ich werde dich fordern. Mann gegen Mann und dann werden wir sehen und ich werde dein hochwohlgeborenes Blut aus deinen Adern lassen. Haben wir uns verstanden?"[1]

Der alte Ritter war hochrot angelaufen, er meinte jedes Wort was er sagte ernst. Eine der großen Vorteile beim Schwertritterorden war es gewesen, dass er jungem überheblichen Gemüse, wie Kalman ungestraft die Scheiße aus dem Leib prügeln konnte, wenn sie auf die Art mit ihrem Ausbilder redeten. "Sprichst du noch einmal ohne Aufforderung, werde ich dich höchstersönlich zu der Burg zurück bringen."
Soweit würde es noch kommen, er war durch einen Strom von Orkblut gewatet, nur um diesen Vorlauten Bastard zu befreien und Argen war tod. Genau dieser Zorn lag in seiner Stimme, während er den Jüngling anfuhr.

"Woher hatte der alte Tom die Karte? Auch die kann ihm untergeschoben worden sein, aber zur Zeit ist es unwichtig. Die Patrouillen um die Stadt müssen wohl verstärkt werden. Aber ersteinmal sollten wir in Falkrest ankommen."
 1. Einschüchtern: 21
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Taris

  • Moderator
  • Beiträge: 2499
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #281 am: 17.12.2013, 22:27:40 »
Kalman hielt dem Blick des Ritters stand. "Ganz schön große Worte für einen abgehalfterten alten Mann. In meinem derzeitigen Zustand wäre ich wohl kaum ein Gegner für eure Klinge, aber wenn Ihr unbedingt wünscht, können wir uns gerne in Falkrest duellieren sobald ich wieder bei Kräften bin. Wobei es sicherlich nicht gut für Euch wäre, Euch trotz Eurer...Verdienste...dort allzu lange aufzuhalten." Auffordernd machte er einen Schritt auf den Ritter zu, doch Oreal hielt ihn zurück und Kara stellte sich zwischen die beiden Kontrahenten. "Lasst es gut sein," flehte sie die beiden an. "Es sind schon genug schlimme Sachen passiert. Ich möchte einfach nur noch zurück nach Hause!"

Ser Leonhard von Noblat

  • Beiträge: 378
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #282 am: 18.12.2013, 09:49:41 »
Fast schlagartig nahm Leonhards Gesicht wieder eine normale Farbe an: "Gut." knurrte er.
Er wandte sich an seine Kameraden: "Nehmt unsere Pferde und wechselt die Reiter, so solltet ihr schneller vorran kommen. Unser mächtiger Kalman und ich werden einen anderen Weg nehmen. Sollten euch nach wie vor Orks folgen werden wir versuchen sie auf zu halten. Ansonsten werde ich nach Falkrest stoßen, sollte ich die Burg ein zweites Mal lebend verlassen."

Zielsicher steuerte er auf sein Packpferd zu und löste teile seines Gepäckes davon. Welches er schulterte. War er stets einem Motto treu gewesen so war es: Stoße niemals eine Drohung aus, die du nicht bereit bist wahr zu machen. Und in der jetzigen Situation war Leonhard bereit diese Drohung war zu machen.
"Es war eine Ehre mit euch unterwegs gewesen zu sein." mit diesen Worten drehte er sich wieder zu Kalman um: "Los gehen wir." befiehlt er ihm mit ruhiger Stimme.
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Jurij Klee

  • Beiträge: 1305
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #283 am: 18.12.2013, 14:57:31 »
Jurij war kalt. Er rieb sich die Unterarme. Die Antwort von Kalman hatte ihn nicht befriedigt. Noch immer fragte er sich warum die Orks auf die Bälger gewartet hatten aber Lorim hatte Recht. Es war gerade nicht ihre Aufgabe hinter Ränkespiele zu blicken. Die Reaktion des alten Ser hielt ihn auch nicht weiter davon ab, sich die Arme zu reiben. Dabei hörte er dem Ser aber auch dem Jungen gut zu. Fast konnte er ein kurzes schmunzeln nicht unterdrücken, als Kalman dem Ser die Stirn bot. Denn noch merkte Jurij, dass hier die Nerven aller beteiligten blank lagen. Die vom Ritter wie von den Kindern und den Anderen.

Als der Ser den jungen Kalman aufforderte, mit ihm zu kommen, stellte sich Jurij zwischen die beiden. Er blickte vor sich auf den Boden. Hielt sich mit der linken Hand die rechte Schulter und hatte die rechte Hand nahe des Schwertknaufes positioniert. „Mir ist kalt...“ verlautbarte er in einen ruhigen, teilnahmslosen Ton. „… und ich will in die Stadt zurück. Lasst uns also weiter reiten. Zusammen.“ Das Wort zusammen betonte er schwer. Dabei wollte er den beiden nicht drohen. Auf keinen Fall. Er stellte einfach nur seine Position dar und die, dass er es nicht so einfach zulassen würde, wenn sie sich nun aufspalteten. Kurz blickte er zum Ser dann zu Kalman. Der Streit, die Basis des Streites lag offensichtlich tiefer. Bei beiden. Doch war es wohl nicht der Moment es beiden ins Gesicht zu sagen. „Darum sage ich jetzt. Thorkk, Aiwätauris einer von euch übernimmt die Vorhut der andere die Nachhut. Ihr werter Kalman reitet mit mir hinter der Vorhut her während der Ser mit Oreal kurz vor der Nachhut folgen. Geht das klar? Dann lasst uns so schnell wie möglich in die Stadt reiten.“ die Frage war mehr rhetorischer Natur. Er erwartete keine Antwort und hoffte auch keine zu bekommen. Aber mal sehen wie die beiden seine Einmischung überhaupt aufnahmen.
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Aiwëtaurnís

  • Beiträge: 821
    • Profil anzeigen
Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #284 am: 18.12.2013, 15:12:28 »
Eine Woche in den Händen der Monster. Aiwe konnte sich nur zu gut vorstellen, was die junge Frau erlitten hatte. Auch die Reaktion Kalmans konnte sie verstehen. Offensichtlich war der junge Adlige voller Selbstzweifel und machte sich Vorwürfe, und versuchte nun einen Schuldigen zu finden um sein Gewissen zu beruhigen. Es war richtig, es gab zu viele Zufälle als das sie wirklich zufällig sein konnten. Hatte nicht der alte Tom die Stadt verlassen, kurz nachdem er die Karte verkauft hatte? Und war es nicht Kalman gewesen der im betrunkenen Zustand allen von ihrem Ziel erzählt hatte? Nun es war nicht an ihr zu richten, aber sie sollte die Welpen sicher abliefern.
Sie ahnte, dass ihr Auftrag nicht vorbei war. Wer sich die Mühe machte die Adligen hinaus zu führen, und sowohl politische Unruhen innerhalb der Stadt, als auch eine Orkarmee vor der Stadt riskierte, der würde sie auch in den Mauern der Stadt angreifen.

"Nachhut." meldete sich die Elfe auf Juris Worte, darin bestrebt, den Konflikt wirklich nicht eskalieren zu lassen. Auch wollte sie mit Oreal reden, der scheinbar der Vernünftigste der drei Überlebenden war, in der Hoffnung das in dem Jungen ein wenig des politischen Geschicks seines Vaters vorhanden war. Bei erster Gelegenheit sprach sie ihn an.
"Überlegt bitte einmal. Natürlich könnte alles Zufall sein, aber unsere Aufgabe ist eure Sicherheit, daher sollte dies vor den Toren der Stadt geklärt werden. Wem wäre gedient, wenn ihr fünf sterben würdet? Wer würde sich selbst für stark genug halten, in Zeiten der politischer Unruhe und drohendem Krieg das Szepter zu übernehmen und so eine Machtstellung einzunehmen." Es wiederte die Elfe ein wenig an in solchen Bahnen zu denken, aber sie hatte lange genug in Städten und unter Menschen gelebt um derart zu denken. Es gab immer jemand der Aufstieg, durch den Tod einer wichtigen Person.

  • Drucken