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Autor Thema: Kapitel III: Die graue Festung  (Gelesen 20478 mal)

Beschreibung: Angriff auf Xul'Xarak

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Ser Leonhard von Noblat

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #30 am: 08.02.2013, 16:52:00 »
Kaum außer Atem ließ Leonhard seinen Blick über das Gemetzel schweifen. Anscheinend wäre es doch besser gewesen wenn der Elf sich vor der Feste von ihnen getrennt hätte, aber dafür war es nun zu spät. Er steckte sein Schwert wieder in die Scheide und verstaute seinen Schild.

Der Ritter betrat kurz einen der anliegenden Räume und warf einen Blick hinein[1]. Er konnte aber nichts entdecken. Jetzt war nicht die Zeit großartig Zeit zu verplempern. Als Jurij die Einteilung der Gruppe übernimmt nickte er zustimmend. "Ich werde gerne die Nachhut übernehmen. Ich denke es macht im Notfall mehr Sinn als wenn es Aiwe täte. Auch wenn ich einen Bogen dabei habe und er nicht ein reiner Schmuck ist fühle ich mich mit einem Schwert in der Hand besser. Wie um das Gesagte zu unterstützen klopfte er kurz auf seinen Schwertgriff.

Bevor sie weitergehen würden, würde Leonhard seinen Schild lösen und in die Hand nehmen, so bräuchte er dies in einem Notfall nicht mehr tun.
 1. Raum 11: Search 8
"Furchtlosigkeit ist die Tugend der Narren. Sie entsteht nicht aus Mut, sondern aus mangelnder Vorstellungskraft. Der Weise fürchtet sich und lässt sich trotzdem nicht von seinem Weg abbringen. Er wird nur vorsichtig."

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #31 am: 08.02.2013, 17:56:43 »
Thokk der grade den letzten Orkkörper in eine Ecke gelegt hatte nahm sich einen Augenblick die Orks zu betrachten. "Das ist nicht gut." Diesr Gedanke drängt sich ihm auf. Er ging zurück zu den anderen. "Es macht mir Sorgen, dass sich die Orks hier so friedlich versammeln. das ist unüblich und kann nichts Gutes bedeuten. Grade die Gebrigsorks sind kriegerisch bis zum letzten fließenden Tropfen Blut. Das sie sich hier unter den anderen tummeln ist nicht gut." Sein Blick fiehl auf den zerlegten Körper des Elfen. "Ich werde ihn wohl am besten auch weglegen." und dann machte er sich daran den Elfen zu verstauen. "Und dann lasst uns sehen, dass wir zügig weiter kommen, damit wir wieder von hier verschwinden können."

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #32 am: 08.02.2013, 18:15:26 »
"Zwei Heiltränke können wir gut gebrauchen für die bevorstehenden Kämpfe", freute sich der Zwerg über die Auskunft der Elfe bezüglich die Tränke. Am liebsten hätte er gleich einen der Heiltränke an seinen Gürtel gepackt, aber dort befanden sich schon zwei derselbigen und so streckte der Schmied seine Hand nicht aus. Jurijs Aufteilung über das weitere Vorgehen beschied Lorim Eisenhammer positiv: "Dann gehe ich voran und Thokk folgt mir."
Als sich der Ritter vordrängelte und schon einen Blick in einen der Räume warf, folgte ihm der Zwerg auf den Fersen. Seinen kleinen gedrungenen Körper zwängte er an dem Menschen vorbei und schaute nach, ob die Orks dort etwas hinterlassen hatten.[1] Zur Not war der Ser ja in seinem Rücken.
Er wollte weiter und so kommentierte er die Worte des Halborks: "Ihr habt recht, Thokk, lasst uns gehen."
 1. Raum 11, Wahrnehmung: Take 20 (21)

Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #33 am: 08.02.2013, 23:47:39 »
Der Raum, den Leonard und sein zwergischer Kumpan durchsuchen, war in relativ schlechtem Zustand. Berkorks legten offenbar wenig Wert auf Äußerlichkeiten. Er enthielt im Wesentlichen nur drei heruntergekommene Holzbetten, die mit Stroh ausgelegt waren. In einer Ecke standen jedoch zwei Säcke. Als die beiden Abenteurer hineinblickten, brachten der kleinere eine große Menge Münzen zum Vorschein, die die verschiedensten Prägungen aufwiesen.[1] Der zweite Sack war wesentlich größer und mit verschiedenen Waffen und Rüstungsteilen gefüllt, die für orkische Verhältnisse ausgesprochen gut verarbeitet waren. Darunter waren ein Krummschwert,  eine orkische Doppelaxt, ein Kriegsflegel, ein Bastardschwert und zwei Brustpanzer.
 1. 400 GM, 800 SM, 2000 KM

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #34 am: 09.02.2013, 11:10:40 »
Der stämmige Zwerg stellte den Sack mit Waffen und Rüstungen zur Seite. Beim Vordringen in das Innere der Festung würden er sie nur behindern. Ein Teil des Geldes hingegen schaufelte der Schmied in seinen Rücksack zwischen Kleidungsstücke lagen nun Gold- und Silbermünzen neben einem Beutel mit Goldklumpen[1]. Die Kupfermünzen hingegen ließ Lorim zurück.
Als der silberbärtige Zwerg seine Ausrüstung wieder sortiert hatte und im Gang stand, blickte er zu seinen Mitstreitern und forderte zum Aufbruch auf: "Auf geht's!" In der abgesprochenen Anordnung bewegte sich die Gruppe weiter in die Festung hinein. Dabei drückte der Zwerg jeweils kurz sein linkes Ohr an zwei Türen[2]. Sein Ziel war der Bergfried östlich der Schlafräume. Kurz hielt er vor der Tür, lauschte, blickte zu seinen Kameraden und stieß, so er nichts hörte, die Tür kräftig auf. Sein vertrauter Hammer hielt er in der rechten, sein schweres Schild in der linken Hand, die Orks, denen sie bislang begegnet waren, würden nicht die einzigen bleiben, war sich der Zwerg sicher.
 1. 400 GM, 800 SM, 600 GM in Goldklumpen
 2. Raum 12, 13, wenn er nix hört, weitergehen bis Tür zu Raum 14?
« Letzte Änderung: 09.02.2013, 11:11:03 von Lorim Eisenhammer »

Jurij Klee

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #35 am: 09.02.2013, 16:16:29 »
Mit der Fackel in der linken Hand folgte Jurij dem Zwerg und dem Halbork. Das warme gelbliche Licht der Fackel tanzte über die kargen Wände der alten Burganlage. Nach diesem Auftakt verwarf er so gut es ging alle Gedanken an die schwäre dieses Unterfangen und an andere Unwägbarkeiten. Sie hatten zwei feste Ziele und jeder Gedanke sollte sich nur darum drehen. Die Adligen mußten gerettet werden und alle mussten so gut es ging aus dieser Orkhölle raus.
Während der Zwerg die Türen untersuchte, dachte er darüber nach wo sich die Adligen befinden könnten. Da Orks anders dachten als Menschen, Elfen oder Zwerge vermutete Jurij wirklich, dass die Adligen irgendwo sein mussten wo sie einen guten Ausblick auf Gelage oder andere Dinge hatten, die ihnen als Gefangene nicht zustanden. Also waren sie wohl in der Fresshöhle der Orkanführer oder zumindest in dessen Nähe. Jedoch kam ihm keine Idee wie das zu überprüfen war. Für große Spionageaktionen hatten sie eh weder Zeit noch Mittel.
Wenn du etwas machst, mache es mit jeder Faser deiner Selbst. -Status-

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #36 am: 09.02.2013, 20:43:34 »
Die Stimmung war angespannt in der kleinen Gruppe, die nun tiefer in die Festung eindrang. Während die beiden Menschen die Gruppe nach hinten absicherte, schaute die Augen des Zwerges über seinem Schild nach vorne. Von draußen drangen die Geräusche des Regens zu ihnen, aber hier in der Festung war es ruhig. Nur das Atmen der Gemeinschaft, ein gelegentliches Klappern der Rüstungen und die Schritte waren zu hören. Lorim Eisenhammer bewegte sich in seiner schweren Rüstung Schritt für Schritt weiter. Von hinten leuchte die Fackel den Weg und ihr Schein warf Schatten an die Wände aus Stein, aber der Schmied brauchte kein Licht. Ebensowenig wie der Halbork, dessen feuchten Atem Lorim von hinten spürte.
Die Tür zum nächsten Raum stand offen. Lorim warf einen kurzen Blick hinein[1]. Dann ging er weiter und blieb direkt vor der nächsten Tür stehen. Er drehte seinen Kopf nach hinten und versuchte an der fast zwei Meter großen Gestalt des Halborks vorbei Augenkontakt zur Elfe aufzunehmen. Mit einem ruckartigen Bewegung seines Kopf bat er sie den Raum zu untersuchen, während er Schild und Hammer festhielt und das linke Ohr an die Tür presste[2].
 1. Wahrnehmung: 13
 2. Lauschen an Tür zu Raum 17, dann Total defense
« Letzte Änderung: 09.02.2013, 20:44:08 von Lorim Eisenhammer »

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #37 am: 10.02.2013, 19:45:06 »
Thokk folgt dem Zwerg. In seiner schweren Rüstung war der stämmige Kämpfer nicht für das Schleichen gemacht. Der Halbork ging unbewaffnet, denn er wusste nicht was als nächstes  auf Sie zukommen würde. Als der Zwerg an der offenen Tür vorbei war ging auch Thokk vorsichtig an der Tür vorbei und warf einen ausfühlichen Blick in den Raum[1]. Er folgt weiter dem Zwerg. Er sah das Zucken des Zwergenkopfes. Er legte seine Stirn in Falten, denn er hatte nicht den Hauch einer Ahnung, was der Zwerg damit wohl bezweckte. Als er sah, dass sich der Zwerg kampfbereit machte spührte Thokk wie sich seine Muskeln anspannten. Vielleicht hatte der Zwerg etwas gehört.
 1. Wahrnehmung Raum 12: 11

Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #38 am: 10.02.2013, 21:55:52 »
Als Thokk eine Blick in den Raum warf, konnte er sehen, dass er in etwas besserem Zustand als der der Bergorks war. Auch hier standen mehrer Betten, die mit Stroh ausgelegt waren, aber es gab auch ein paar Felle, mit denen sich die Bewohner in der Nacht zudecken konnten. Die "rasenden Augen", als die Thokk die Angehörigen dieses Stammes identifiziert hatte, waren offenbar geschickte Jäger. An eine Wand hatten sie ein großes weißes Auge gemalt. Auf einem Tisch lag auf einer roten Decke der Schädel eines Humanoiden, vermutlich eines Elfen. 

Lorim Eisenhammer

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #39 am: 11.02.2013, 22:31:01 »
Lorim hörte keine Geräusche durch die verschlossene Tür. Er schätzte den Abstand zwischen der Tür und den Außenmauern der Festung und entschied sich weiter nach Osten zu gehen. Wieder stand der kräftige Zwerg vor einer verschlossenen Tür.[1] Bislang waren die Festung noch nicht in Aufruhr. Sie waren noch nicht entdeckt worden. Der Schmied atmete flach, er verspürte eine innere Anspannung. Jeder weitere Schritt führte sie weiter in die Festung der Orks hinein. Als er sein linkes Ohr an die Tür presste war er wohl zu aufgeregt, um irgendetwas wahrzunehmen.[2]
Noch einmal drehte er sich um, um sich zu vergewissern, dass alle hinter ihm bereit waren. Dann zählte er leise bis fünf in der Sprache seines Volkes und stemmte seinen Körper gegen die Tür, um sie auf zustoßen. Er wusste nicht, was ihn erwartete. Vielleicht ein weiterer Schlafraum mit leeren Betten? Vielleicht eine Kammer in denen Fleisch von Tieren aufbewahrt wurde? Vielleicht nur eine Treppe, die in den Sockel hinunter führte? Lorim rechnete mit nichts und mit allem.
 1. Raum 14?
 2. Lauschen: 2

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #40 am: 12.02.2013, 12:19:07 »
Thokk folgte dem Zwerg und vergewisserte sich ebenfalls an der Tür, die sich nun neben ihm befand, dass er nichts hören konnte[1]. Er konnte sehen, wir der Zwerg sich anscheinend bereit machte die Tür zu öffnen. Er hätte erst noch die Tür geöffnet vor der er stand. Sie würden sich ärgern, wenn sie hier rein gemusst hätten. und da sowohl er als auch der Zwerg hier nichts gehört hatten könnte es ein relativ sicherer Weg sein. Umgekeht könnte es für sie Katastrophal sein, wenn sie sich beide geirrt hätten und plötzlich Orks von der Seite kämen. Es würde ihren Rückzug beträchtlich erschweren. Er tippte den Zwerg von hinten an. "Wollen wir nicht vielleicht lieber erstmal hier rein schauen?", flüsterte er dem Zwerg zu.
 1. Wahrnehmung: 10 (+3 vs. Orks)

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #41 am: 14.02.2013, 17:11:45 »
Da der Zwerg anscheinend mit seiner Idee einverstanden war öffnete der Halbork vorsichtig die Tür zu dem Raum vor dem er stand[1].
 1. Öffnen von Tür zum Raum 13 Wahrnehmung: 19 (+3 vs Orks)

Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #42 am: 14.02.2013, 18:09:19 »
Die Tür war jedoch verschlossen.

Thokk Ruokhren

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #43 am: 15.02.2013, 14:34:06 »
Der Halbork zuckte mit den Schultern. Eine verschlossene Tür war tatsächlich nicht ganz so prekär. Sie würde erst aufgeschlossen werden müssen und bis dahin hatten sie Zeit sich zurückzuziehen. "Probieren wir doch die.", flüsterte er dem Zwerg zu und nickte in Richtung der Tür, vor welcher der Zwerg stand.

Taris

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Kapitel III: Die graue Festung
« Antwort #44 am: 19.02.2013, 00:26:28 »
Lorim und stürmten hintereinander in den Raum, der sich hinter der Tür verbarg. Die einst großartige Halle wurde von zwei flackernden Feuern erhellt, die sie mit Qualm erfüllten und die feuchte Kälte des Morgens fernhalten. Die südöstliche Ecke lag in Schutt und Asche, wo ein großer teil der Mauer zum Hof der Feste eingestürzt war. Durch diese Loch in der Wand strömen Regen und Kälte in die Halle. Darüber hinaus ist ein Teil der Decke eingestürzt und gibt so den Blick auf den darüber liegenden Raum frei. Ein Großteil des Schutts dieses Deckeneinsturzes wurde von den Orks zu den größen Haufen zusammengeschoben, die nun in der Halle verteilt sind. Die Decke der Halle wurde einst von acht Säulen getragen, aber zwei dieser Säulen sind mittlerweile eingestürzt und liegen zerbrochen zwischen dem Schutt. Die Wand zum Hof ist durch eine dicke Holztur versperrt. An der nördlichen Wand steht ein gewaltiger steinerner Thron, der in den Körper einer mächtigen Statue eingelassen ist. Diese Statue stellt einen furchteinflößenden, 3,5 Meter großen orkischen Krieger dar, dessen linke Augenhöhle leer ist. Rechts und links des Throns befinden sich zwei Durchgänge in der Nordwand, und außerdem wird die Plattform von zwei steinernen Becken eingefaßt. Die gesamte Halle ist von einem üblen Gestank gewaschener Körper und feuchter Fäulnis erfüllt. Überall im Raum saßen und standen Orks, die dem Alkohol zusprachen. Einer saß in sich zusammengesunken auf dem Thron, ein anderer - sicher 2,5m groß - knabberte an einer Schweinerippe. Der Mann auf dem Thron hielt einen Becher in der Hand. Als er die Abenteurer kommen sah, fiel er ihm vor Schreck aus der Hand. Dicker schwarzer Wein ergoss sich auf den Boden.
« Letzte Änderung: 22.02.2013, 19:39:31 von Taris »

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