Als die Abenteurer sich umsahen, fiel ihnen auf, dass die Orks mit mehrern Gegenständen ausgerüstet gewesen waren, die aus der Masse der Ausrüstung der Orks hervorstachen. Es war nicht weiter verwunderlich, dass in der stark hierarchischen Orkgesellschaft die wichtigsten Personen auch über die beste Ausrüstung hervorstanden. Bei der Orkhexe fand Aiwetaurnis einen Ring aus Platin, der einen menschlichen Totenkopf zeigte. Die Augen des Totenkopfes waren mit zwei Amethysten besetzt. Die Waffen der Hexe, ein gekrümmter Ritualdolch aus Gold, sowie ein langer, geschwärzter Speer, der noch voller Blut an der Spitze war und den Eindruck erweckte, mit feinen Adern durchzogen zu sein, lagen neben der toten Blutmagierin am Boden. Der Bogenschütze, der den Eingang bewacht hatte, hatte neben einem gewöhnlichen Kurzschwert einen besonders gut gearbeiteten Bogen bei sich. Es war ohne Zweifel eine Elfenarbeit, wie die zahlreichen Verzierungen verrieten. Die Arbeit war so gut, dass sich Aiwetaurnis kaum fragen mochte, wie der Ork in den Besitz dieser Waffe gekommen war. Als sie ihn berührte, strahlte der Bogen eine deutliche Kühle aus, die ihr einen Schauer über den Rücken jagte. Lorim hingegen blickte auf den Orkanführer herab. Der Hammer, den dieser fallengelassen hatte, ähnelte von der Größe einem zwergischen Kriegshammer auch wenn es sich offenbar nicht um eine zwergische Waffe handelte. Der schwarze Hammerkopf hatte einen Blitz eingraviert und wog schwer in seinen Händen. Er war mit orkischen Runen verziert, die aber augenscheinlich nur aufgemalt waren. Als Jurij derweil den Leichnam des Orks inspizierte, sah er mit einiger Bewunderung auf den schweren Gürtel, den der Ork trug. Er war aus dunklem Leder und mit dem Fell und den Zähnen diverser Tiere und Bestien geschmückt. Die wuchtige Schnalle war aus Silber.