Von seinem Beobachtungsposten auf dem Baum kann Xiuhcoatl zwar alles gut sehen, nur verstehen, was gesprochen wird, kann er nicht.
Und so schaut er interessiert zu, wie Yaotlchone das Dorf verlässt und kurz darauf anscheinend ein Streit zwischen der Kind- und der Geisterfrau ausbricht. Kurz überlegt er, ob er herabklettern soll, um einzuschreiten. Aber die Geisterfrau hat seinen Schutz abgelehnt... und ihm dann geholfen, seine Zähne und Schuppen zu bekommen. Während er noch in Zwiespalt mit sich ist, löst sich der Streit auch schon auf und Necahual stapft in den Wald.
Etwas beruhigt, klettert er vom Baum herab und bewegt sich vorsichtig in die Richtung, in der Necahual vermutet. Er hat beschlossen, daß sie nicht von den beiden bösen Wesen beeinflusst sein konnte. Sonst wäre es nicht zu der Auseinandersetzung gekommen.
Dann sieht er die Geisterfrau, wie sie scheinbar missmutig durch den Dschungel geht.
"Geistfrau?!", flüstert er in ihre Richtung aus seinem Versteck im dichten Unterholz.
"Geistfrau?! Hier bin ich!", kommt der nächste Ruf etwas lauter.
"Ich habe deinen Streit gesehen. Bist du jetzt überzeugt, daß sie uns Böses wollen? Selbst deinen mächtigen Beschützer mit dem Metallbeil haben sie schon so weit unter ihre Kontrolle gebracht, daß er dir nicht zur Seite gestanden hat. Lass uns jetzt aufbrechen, bevor es jemand mitbekommt. Nur du und ich. Andere sind nicht nötig!"
Eindringlich redet er auf Necahual ein.
Doch dann verstummt er, denn ein Ruf ist an seine Ohren gedrungen.
"Schnell, verstecke dich hier bei mir! Da kommt jener, der mir Schimpfnamen gibt."