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Autor Thema: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt  (Gelesen 69844 mal)

Beschreibung: Kapitel I

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Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #255 am: 28.05.2014, 17:05:23 »
Meleanda schlug beschämt die Augen nieder und musste sich zwingen sich ein wenig zurückzulehnen und Irana direkt anzusehen. „Das kann ich dir nicht versprechen. Man mag mich als Tänzerin bezeichnen, als Zauberin, doch am Ende bin ich auch eine Kriegerin. Ich kämpfe für das, woran ich glaube. Doch letzten Endes ist...“ sie atmete tief durch und musste ihre Worte erst einmal sortieren, „den Tod zu bringen ist niemals eine gute Sache und die Lust und die Leichtigkeit, die mich manchmal im Kampf ergreift erfüllt mich manchmal Scham. Wenn man in ein Schwert in die Hand nimmt, dann lädt man den Tod ein; und der Tod ist niemals so glorreich wie es uns die Geschichten glauben machen wollen. Und manchmal verliert man dabei Gefährten – trotzdem kämpfen wir weiter für das, woran wir glauben. Ich kann nicht mein Leben vor das deine Stellen. Ich will, dass wir beide leben, doch sollte meine Zeit gekommen sein, werde ich nicht dich um meinetwillen Opfern, sondern kämpfen, so lange wir eben können – so wie deine Glaubensschwester es getan hat. Aber wir können auf einander acht geben.“ Meleanda schwieg und wusste nicht so recht was sie noch sagen sollte. Niemals würde sie Iranas Tod herbeiführen um ihr eigenes Leben zu beschützen, und so sehr sie sie auch vor Schmerz bewahren wollte, sie konnte es nicht versprechen.

Sie warf einen Seitenblick auf das Boot, das mittlerweile angelegt hatte. „Wollen wir?“ fragte Meleanda in der Sprache der Menschen und bot Irana ihre Hand an. Sie steckte in einem grauen Wildlederhandschuh, in dem außen Panzerung eingenäht war, innen aber vollkommen glatt war.
« Letzte Änderung: 28.05.2014, 17:08:22 von Meleanda »
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Irana Aosai

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #256 am: 29.05.2014, 14:01:28 »
Schweigend lauschte Irana den Worten Meleandas, deren Stimme die Schmerzen der Priesterin zu lindern schienen. Langsam wurde die Erinnerung, die wie ein Feuer aufgeflammt war, wieder schwächer.
Und manchmal verliert man dabei Gefährten
Ich will, dass wir beide leben, doch sollte meine Zeit gekommen sein, werde ich nicht dich um meinetwillen Opfern, sondern kämpfen, so lange wir eben können – so wie deine Glaubensschwester es getan hat. Aber wir können auf einander acht geben.
, hallten die Worte ihrer Gefährtin in ihrem Kopf nach.

dann nickte Irana, ihr Blick war immernoch ernst:
"Du hast Recht. Lasst uns gemeinsam kämpfen, dass der Tod meiner Glaubensschwester nicht umsonst gewesen sei. Ich glaube, dass sie nicht nur starb, um unseren Tempel vor der Dunkelheit zu schützen. Sie starb auch für mich - damit ich Gozrehs Worte und Wunder weiter verbreiten kann. Doch dazu wäre ich dann nicht mehr in der Lage gewesen, wenn ich dort den Tod mit offenen Armen erwartet hätte.

Ich darf ihr Opfer nicht so leichtfertig verspielen...

Auch zu diesem Zeitpunkt, als sie erschlagen wurde, dachte ich -wenn auch nur einen sehr kurzen Moment- daran, ihr schnell in den Tod zu folgen.
Doch dann wurde mir wieder klar, dass ich eigentlich lebe, um meinen Herrn zu dienen, es unsere Aufgabe ist, den Tempel vor den schwarzen Priesterinnen zu schützen... und somit hatte ich auch noch die Gelegnheit, den Tod meiner Glaubensschwester zu rächen, indem ich ihre Mörderin tötete.
"

Kurz blickte Irana schweigend auf das Boot und ließ den Blick, welcher wieder spürbar sanfter wurde, über das Wasser gleiten, bevor sie sich erneut Meleanda zuwandte:
"Lasst und gemeinsam leben. Lasst uns gemeinsam für das kämpfen, woran wir glauben: Du für Shelyn, ich für Gozreh. Kämpfen wir bis zum letzen Atemzug für sie."
Sie legte ihre Hand in Meleandas Hand mit den Wildlederhandschuh "Und nun lasst uns zum Wald übersetzen, seinen Gefahren entgegentreten und Jenneleth finden."


Alyssa

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #257 am: 29.05.2014, 16:34:58 »
Erst als Alyssa das Boot sah, fiel ihr ein, das sie sich noch um ihr Pony kümmern musste. Es war ihr bisher ein treuer Begleiter gewesen aber über den Fluss konnte sie es nicht bringen. So band sie ihr Pony kurzerhand an dem Schuppen fest und stieg schließlich ins Boot. Auf dem Weg zu dem anderen Ufer, warf sie Irana und Meleanda einen Blick zu und winkte ihnen. Es war schön zu sehen, das die beiden sich anscheinend so gut miteinander verstanden. Nachdem sie wieder ausgestiegen war, nickte sie dem Waldläufer zu. Sobald er sich aber wieder auf dem Weg zum anderen Ufer befand, entfernte sie sich ein Stück. Die Hexe war einfach neugierig, vielleicht gab es schon auf den ersten Blick irgendetwas interessantes zu entdecken.[1]
 1. Wahrnehmung 19

Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #258 am: 30.05.2014, 14:37:40 »
Alyssas Suche gleich am Flußufer ergab nicht viel. Jedenfalls nichts, was auf einen kürzlichen Aufenthalt einer Person hindeutete.

Als Irana und Meleanda bei dem kleinen Boot ankamen, wartete Kuiper schon ein wenig ungeduldig.
"Nun dann, auf, auf, die Damen.", lächelte er sie an, während er ihnen half einzusteigen.
Dann sprang geschickt auch schon selbst hinein und legte ab. Wieder ließen seine kraftigen Runderschläge das Wasserfahrzeug in wenigen Minuten über den Fluß gleiten.
Und auch hier half der Waldläufer wieder beim Aussteigen. Kuiper versteckte das Boot unter den herabhängenden Zweigen einer Trauerweide und machte dabei den Eindruck, als wäre dies der übliche Platz, um es zu verbergen. Dann nahm er seine im Boot verstaute Ausrüstung zur Hand und legte sie an, so daß sie beim Wandern nicht drücken oder stören würde. Er betrachtete die ihn umgebende Gruppe mit einem leicht kritischen Blick und wies dann auf Problemstellen hin, die sich bei einem längeren Geländemarsch bemerkbar machen würden. Hier ein verdrehter Gurt, da eine ungepolsterte Stelle oder einfach ein etwas sperrige Trageweise eines langen Gegenstandes.
Als er zufrieden war, folgte er dem Flußlauf noch ein Stück, bevor er sich an einer Einmündung einer Au in den lichten Wald schlug. "Hier mündet der Hog Brook. Wir werden ihm auf dieser Seite eine Weile folgen und nach Spuren suchen. Auf dem Rückweg nehmen wir dann die andere Seite.", schlägt er vor.
 

Meleanda

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« Antwort #259 am: 01.06.2014, 19:50:14 »
Als sie anlegten reichte Meleanda Irana die Hand um ihr aus dem Boot zu helfen. Ihre Eleganz litt etwas darunter, dass sie mit Booten nicht allzu vertraut war und das schaukelnde Gefühl ungewohnt.

Meleanda verzog leicht die Miene, als sie auf ihre "Problemstellen" hingewiesen wurde, sagte aber nichts, wischte lediglich realen und imaginären Staub und Schmutz von ihrer Hose. Sie beäugte den Wald misstrauisch - sie war in Kyonin aufgewachsen und Wälder waren ihre Heimat. Doch jeder Wald hatte seine eigene Seele, sein eigenes Wesen und sie wusste nicht, was sie von diesem hier halten sollte.

"Ja, machen wir es so... ich hoffe wir finden hier irgendeine Spur, die uns weiter hilft."

Trotz ihrer Skepsis bezüglich ihrer Suche begann sie sich im Kreise ihrer Gefährten wohlzufühlen, so dass sich sogar der Anflug eines hoffnungsvollen Lächelns in ihr Gesicht schlich, als in die Runde schaute. "Wollen wir?" Sie machte ein paar Schritte in die Richtung, die Kuiper angedeutet hatte.
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Finchu Finn

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #260 am: 03.06.2014, 12:50:55 »
Langsam hatte sich Finchu's Magen wieder beruhigt. Dann kam auch schon Kupier wieder mit Meleanda und Iriana. "Na dann, gehen wir", erwiderte Finchu auf Kupiers Frage zu Aufbruch hin. "Ich denke, es ist ein guter Plan, beide Seiten abzusuchen."
« Letzte Änderung: 03.06.2014, 17:09:39 von Finchu Finn »

Meleanda

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« Antwort #261 am: 03.06.2014, 16:37:22 »
Da hatte Meleanda wohl nicht so richtig aufgepasst. "Wer kann denn alles gut Spuren suchen?"
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Alyssa

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« Antwort #262 am: 03.06.2014, 17:47:31 »
Ohne Murren ließ sich Alyssa zeigen, was sie alles falsch gemacht hatte. Ganz davon abgesehen das Kuiper nur helfen und die Reise so angenehm wie möglich gestalten wollte, war es doch nützlich zu wissen, wie sie ihre Ausrüstung am einfachsten transportieren konnte. Das würde später noch nützlich sein, wenn sie Jelenneth gefunden hatten und sie Zeit für ihre eigenen Ziele hatte. Wenn sie ihre Mutter finden wollte, würde sie schließlich viel Reisen müssen.

"Ich habe schonmal mit meinem Vater gejagt und habe mit ihm zusammen Spuren gelesen. Ich glaube aber nicht, das ich das alleine kann. Kuiper kann aber bestimmt Spuren lesen, oder nicht?"


Alyssa lächelte entschuldigend, warf Kuiper einen Blick zu und machte sich langsam auf dem Weg. Eine Sache fand sie allerdings seltsam, weshalb sie sich Kuiper näherte und ihn fragend ansah. Sie war nicht wirklich misstrauisch, sondern eher neugierig und wissbegierig. Vielleicht gab es einen guten Grund dafür, das Boot zu verstecken.

"Wieso habt Ihr das Boot versteckt? Ihr sagtet nur etwas von wilden Tieren und Riesenspinnen und die können mit so etwas nichts anfangen oder würden es in Ruhe lassen, oder nicht? Gibt es hier irgendetwas, das das Boot bewusst zerstören würde oder glaubt Ihr auch, das es mit dem Verschwinden von Jelenneth mehr auf sich hat?"

Irana Aosai

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« Antwort #263 am: 09.06.2014, 07:23:57 »
Irana ließ sich von Meleanda aus dem Boot helfen und lauschte ihren Gefährten aufmerksam. Auch ihr kam es merkwürdig vor, dass Kuiper das Boot versteckte, obwohl er gesagt hätte, hier gäbe es nur Riesenspinnen, die Kaum zu einer Gefahr für das Boot werden könnten. Kuiper musste etwas oder jemand anderes im Wald vermuten - ein Lebewesen, welches ein Boot erstören würde, wenn es eines sehen würde.
In diesem Wald schien es eine große gefahr zu geben - oder mehr Gefahren. Die verschwundene Magierin Jenneleth schien jedoch nicht mit Gefahren gerechnet zu haben, da sie ihren "Kraftgürtel" zurückgelassen hatte. Hatte sie für diesen Fehler bereits mit ihrem Leben bezahlen müssen? Auch wenn Irana der Vermissten keinesfalls ein solches Schicksal wünschte, wäre es dennoch weise, alle Möglichkeiten in Betracht zu ziehen.
« Letzte Änderung: 12.06.2014, 21:08:53 von Irana Aosai »

Finchu Finn

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« Antwort #264 am: 11.06.2014, 21:26:15 »
"Zu meinem Bedauern bin ich nicht des Spurenlesens mächtig, werte Meleanda", erwiderte Finchu auf die Frage der Frau. "Ich muss mich da voll in die Hände Kupiers geben."

Trotzdem schaute sich der Barde aufmerksam um, in der Hoffnung, Hinweise auf den Verbleib der jungen Frau zu finden.

Nacht in der Tiefe

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« Antwort #265 am: 12.06.2014, 05:32:01 »
Auf Alyssas Fragen hin schaute Kuiper sie schmunzelnd an.
"Gut beobachtet, junge Dame. Nur denkt ihr in die falsche Richtung. Ich verstecke das Boot vor Flußschiffern und -händlern, die sich eine einfache Gelegenheit ein paar Münzen im nächsten oder übernächsten Dorf zu machen, nicht entgehen lassen würden. Nicht das jeder so ist, aber man kann nie genug aufpassen.
Was nun das Spurenlesen angeht, ja, darin bin ich durchaus geschult.
Ich würde vorschlagen, da wir ja mindestens zwei Personen haben die Fährten entdecken können, uns ein wenig in der Breite aufzuteilen. Vielleicht ihr, Alyssa, eher hier an der Au, wo der Boden etwas weicher und nicht so zugewachsen ist? Und ich gehe circa ein dutzend Schritte zur Seite und suche dort im Wald."

Kurz wartete der Waldläufer noch auf Gegenvorschläge, bevor sich die Gruppe dann geeinigt hatte und auf den Weg machte.

Irana Aosai

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« Antwort #266 am: 12.06.2014, 21:14:53 »
"Auch wenn mein Vater in der Kunst der Jagd bewandert war, habe ich selbst keinerlei Begabung auf diesem Gebiet, da meine Ausbildung in anderen Bahnen verlief. Doch vielleicht kann ich Euch, Alyssa, beim Entdecken der Spuren helfen." Freundlich lächelnd trat sie ein wenig näher zu Alyssa.

Meleanda

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« Antwort #267 am: 13.06.2014, 00:28:38 »
Meleanda zog ihr Schwert und schwang es - weit weg von allen Gefährten - zwei mal durch die Luft, als sie schließlich zu ihren Gefährtinnen trat. Eigentlich hatte sie diese komische Situation vermeiden wollen, dass sich die Gruppe in Männer und Frauen aufteilte, andererseits fühlte sie sich bei den beiden wohl und taktisch gesehen ergänzten sie sich gut.

"Ich komme mit euch." sagte sie also ein wenig betreten. Ein wenig schämte sie sich. Sie war in Wäldern von Kyonin aufgewachsen und war schon oft auf Patrouillen zwischen dessen majestätischen Bäumen gewesen. Dennoch hatte sie sich für das Überleben im Walde immer ganz auf ihre Gefährten verlassen und sich auf ihre den Spruchtanz konzentriert. Das war eben der Preis den man zahlte, wenn man sich entschied sich einer Kunst hinzugeben, für deren Erlernen man normalerweise die Lebenserwartung eines Elfen benötigte. Tatsächlich lag ihr allzu dichter Wald auch nicht besonders, da sie sich auf ihre Beweglichkeit verließ. In dichtem Gestrüpp kann man nicht gut tanzen. Bereuen tat sie das nicht, Meleanda hoffte bloß, dass es nicht dazu führte, dass sie eine Spur von Jelenneth übersehen.

"Viel Glück, Jungs. Ich hoffe wir finden sie." Sie schenkte den ihren Gefährten noch ein leichtes Lächeln und einen angedeuteten Knicks, bemühte sich dann aber alle Gedanken zu verjagen und sich auf ihre Aufgabe zu konzentrieren. Sie müsste wachsam bleiben. Wahrscheinlich konnte man in diesem Wald stundenlang Wandern ohne einer Gefahr zu begegnen, die bedrohlicher war als die allgegenwärtige Möglichkeit, sich zu verlaufen. Dennoch durfte man nicht in seiner Aufmerksamkeit nachlassen, denn wenn es dann darauf ankam, konnten wenige Herzschläge über das Schicksal entscheiden. "Ich nehme die äußere Flanke."

Am liebsten würde sie die Vorhut übernehmen, aber Alyssa war die Spurenleserin. Sie machte sich auf an den Rand des Waldes und wartete darauf, dass sie die Führung zu übernehmen. Über die Selbstverständlichkeit und die gleitenden Bewegungen mit dem ihr schmales, elfisches Schwert leicht Äste und Farne zur Seite schob dachte sie überhaupt nicht nach.

« Letzte Änderung: 13.06.2014, 00:43:12 von Meleanda »
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Bruder Yao

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« Antwort #268 am: 13.06.2014, 23:14:35 »
Bruder Mao sprach mit fester Stimme" Auch wenn ich kein  Waldlaufer bin, bin ich trainiert im wahrnehmen vonkleinen Details geschult, so das ich die andere rechte Flanke  während Meleanda die linke Flanke  abdeckt.
der Rest würde dazwischen suchen"

Alyssa

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« Antwort #269 am: 14.06.2014, 02:06:52 »
Das ergab natürlich Sinn. Das sie noch nicht früher daran gedacht hatte, ärgerte die Hexe. So ein Boot - auch wenn es nur eine Nussschale wie dieses war - konnte einem natürlich einiges einbringen. Das es Leute gab, die sich so eine Gelegenheit nicht entgehen ließen, war sicher. Den Vorschlag Kuipers akzeptierte sie mit einem Nicken, auch wenn sie nicht genau wusste, ob sie überhaupt etwas finden würde. Es war schon etwas länger her, das sie mit ihrem Vater einer Spur gefolgt war.
Irana und Meleanda nickte sie fröhlich zu. "Danke. Ich bin froh, das ihr mir helft." Auch Bruder Yao schenkte sie ein freundliches Lächeln, konzentrierte sich aber schließlich darauf nach Spuren zu suchen.[1] Es war zwar schon länger her aber trotzdem schienen ihr die Worte und die Lehren ihres Vaters sofort wieder einzufallen. Sie hörte seine Stimme klar in ihren Gedanken und wusste wonach sie suchen musste. Wenn es hier irgendwo noch Spuren von Jelenneth gab, würde sie sie bestimmt finden.
 1. Survival 24

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