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Autor Thema: Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt  (Gelesen 69851 mal)

Beschreibung: Kapitel I

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Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #270 am: 14.06.2014, 09:20:49 »
"Gut... dann gehe ich am besten mit Finchu und Kuiper, damit wir zahlenmäßig ausbalanciert sind. Gebt auf euch acht!" Sie winkte ihren Freundinnen und Yao zu und positionierte sich so, dass Kuiper und sie Finchu in die Mitte nahmen. "Auf geht's."
« Letzte Änderung: 14.06.2014, 09:47:54 von Meleanda »
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Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #271 am: 20.06.2014, 06:05:53 »
Und so machte sich die Gruppe über eine Breite von wohl gut und gern 40 Schritt neben der Au auf die Suche.
Gerade am Wasser standen die Bäume nicht so nah beieinander und das Unterholz war licht, so daß die dort marschierenden schnell ins Schwitzen ob des warmen Frühlingstages, der die Sonnenstrahlen auf sie heruntersandt, kamen. Ein kurzer Griff in das Naß neben ihnen brachte jedoch auch Abkühlung. Hin und wieder mußten sie eine besonders sumpfige Stelle umgehen und kamen den Anderen ein wenig näher. Es war leicht, in dem weichen Untergrund Spuren zu entdecken. Alyssa konnte gut erkennen, wo welches Tier zum Trinken gekommen war.
Ein wenig anders verhielt es sich einige Meter entfernt. Der Mischwald war dichter und es gab hier und da ein Gestrüpp, das umgangen werden wollte. Dafür herrschte eine angenehme Kühle und ein etwas dämmeriges Licht vor. Auch der Boden war durch Bewuchs härter, wodurch sich Kuiper mehr auf andere Spuren als die von Füssen konzentrieren mußte.
Die Sone sank langsam hernieder. Wohl gut zwei oder drei Stunden waren sie jetzt schon dem Wasserlauf gefolgt, hatten aber auf Grund des Geländes und Suchens wohl nicht mehr als sechs bis sieben Meilen zurückgelegt. Eine ergiebige Spur hatten sie noch nicht gefunden.[1]
 1. Bitte mal alle einen Wahrnehmungswurf machen.

Meleanda

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #272 am: 20.06.2014, 14:30:22 »
Meleanda folgte ging auf einer höhe mit den anderen durch das Unterholz.

[1]

Sie versuchte Zeit zu gewinnen in dem sie allzu dichtes Gestrüpp übersprang oder sich fließend zwischen Baumstämmen hindurchzwängte, doch ihr Rucksack behinderte sie allzu sehr, so dass sie wohl oder übel einige Hindernisse umgehen musste oder sich mit Hilfe ihres Schwertes den Weg bahnen musste. Nein, dieser Wald war ganz und gar nicht wie Kyonin. Sie konzentrierte sich nur sporadisch auf Spuren - das war nicht ihre Stärke - sie behielt statt dessen die Umgebung im Auge, lauschte dem zwitschern der Vögel in der Hoffnung Warnrufe ausmachen zu können und kämpfte sich mühsam weiter vor.

[2]
 1. Acrobatics: 13
 2. Perception 23
« Letzte Änderung: 23.06.2014, 15:33:52 von Nacht in der Tiefe »
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Nacht in der Tiefe

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« Antwort #273 am: 28.06.2014, 02:18:59 »
Erst Yao und gleich darauf auch Meleanda und Irana bemerkten eine Bewegung und ein Rascheln in einem großen Gestrüpp vor sich.
Irgendetwas bewegte sich da auf sie zu.
« Letzte Änderung: 29.06.2014, 01:52:44 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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« Antwort #274 am: 28.06.2014, 14:56:50 »
Als Meleanda das Rascheln bemerkte wurde ihr Geist auf einmal ruhiger. Eine greifbare Herausforderung war wonach sie sich sehnte. Sie gab den anderen ein Zeichen stehen zu bleiben und, da sie ja nun nicht mit einer eingespielten Kampfgruppe von Elfen unterwegs war, ließ sie ein gepresstes: "Achtung!" vernehmen.

Ihre Hand hatte sich schon selbstständig gemacht und sie wisperte die Worte: Zum Schutze gefaltet, in sich verschränkt indem sie einen Schild zauber sprach.
« Letzte Änderung: 28.06.2014, 14:57:08 von Meleanda »
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Alyssa

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« Antwort #275 am: 29.06.2014, 03:09:24 »
Während sich Alyssa den Schweiß von der Stirn wischte, sah sie sich die Spuren genauer an. Sie war etwas überrascht, das sie trotz der langen Zeit und ohne Hilfe ihres Vaters die Spuren am Wasser genau den Tieren zuordnen konnte. Hier war definitiv ein Reh gewesen und vor zehn Minuten hatte sie die Spuren eines wilden Pferdes entdeckt. Trotz der langen Zeit und dem relativ eintönigen Suchen nach Spuren, hatte sie Spaß daran. Es war eine Herausforderung an sich selbst, um herauszufinden, wie viel sie von den Lehrstunden ihres Vaters behalten hatte. Alyssa war so auf die Spuren konzentriert, das sie auf die Warnung Meleandas nur ein leises und überraschtes "Was?" entgegen konnte.

Bruder Yao

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« Antwort #276 am: 29.06.2014, 22:11:35 »
Bruder Yao bemerkte das sich etwas auf die Gruppe zu bewegte. Er schrie laut "Vorsicht da Kommt etwas auf Uns zu!" dann machte er sich Kampf bereit und legte ein Pfeil in seine Bogen. Dann harrte der Dinge da kommen werden und versuchte seine Nerven durch einen Kampfmediation zu Beruhigen, in dem er seine Atmung bewusst steuerte.
« Letzte Änderung: 01.07.2014, 23:41:55 von Nacht in der Tiefe »

Irana Aosai

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« Antwort #277 am: 29.06.2014, 23:09:52 »
Iranas Augen starrten wachsam in die Richtung aus der das Geräusch gekommen war, während sie ihren Dreizack umklammerte, bereit, ihn jeden Moment zu ziehen. "Stellen wir uns dem Feind zum Kampf." sprach sie ruhig, dennoch voller Überzeugung.

Zum Schutze gefaltet hallten Meleandas Worte in ihrem Kopf nach. Auch ihre Gefährtin, ihre Vertraute, schien eine Gefahr zu wittern.

Irana, die sich durch das Ritual, welches sie im Fluss durchgeführt hatte, trotz der wieder an die Oberfläche gestiegenen Erinnerung an die Klerikerinnen Zon-Kuthons, wieder vollends gestärkt fühlte, hielt sich bereit, die Gruppe erneut mit Gozrehs Segen zu stärken, der der Gruppe bereits im Kampf gegen die Räuber geholfen hatte.
« Letzte Änderung: 02.07.2014, 09:44:15 von Irana Aosai »

Finchu Finn

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« Antwort #278 am: 01.07.2014, 10:37:32 »
Finchu schaut sich immer wieder vorsichtig um, jedoch kann er nicht viel erkennen. Als Meleanda jedoch ein leises "Achtung!" von sich gibt, erhöht sich seine Aufmerksamkeit. Seine Hand gleitet automatisch zu seinem Rapier. "Was ist los?", flüstert er zurück.

Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #279 am: 02.07.2014, 05:39:37 »
Erst schob sich eine grauebepelzte Schnauze schnuppernd durch das Grün. Dann folgte der Rest eines großen, grauen Wolfes, der sich Richtung der Gruppe orientierte.
Fast gleichzeitig schien es so, als bögen sich Äste und Farne neben dem Tier wie von selbst zur Seite, um einer Frau in ungepflegter Kleidung Platz zu machen. In ihrem dreckigen, blonden Haaren hatten sich kleinere Zweige und Blätter verfangen.
Auch sie schaute mit klaren, blauen Augen zu den Versammelten.

Meleanda

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« Antwort #280 am: 02.07.2014, 08:54:44 »
Meleanda senkte ihr Schwert etwas und richtete sich zu einer etwas würdevolleren Haltung auf. 'Der Zauber ist anscheinend verschwendet. Dennoch ist es besser, einmal zu vorsichtig zu sein als zu arglos.' Der große Wolf behagte ihr gar nicht. 'Ist das ein normaler Wolf der einfach nur etwas groß geraten ist?'

"Wer seid ihr?" fragte sie und schämte sich sogleich. Obwohl ihr Tonfall melodisch und keineswegs aggressiv war, war die Frage doch ziemlich grob. Schließlich waren sie die Eindringlinge hier. "Verzeiht, ich bin wohl etwas erschrocken. Mein Name ist Meleanda ... und meine Gefährten sind Irana, Finchu, Bruder Yao und Alyssa." Sie wies der Reihe nach auf ihre Gefährten und stellte sie so vor, wie sie gerade standen.

In Kuipers Gesicht suchte sie nach Anzeichen von Erkennen. "Herrn Kuiper kennt ihr womöglich schon?"
« Letzte Änderung: 02.07.2014, 20:10:06 von Meleanda »
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Nacht in der Tiefe

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Jede Reise beginnt mit dem ersten Schritt
« Antwort #281 am: 03.07.2014, 06:38:14 »
Die Frau schaute Meleanda mit einem unverständigen Blick an, als diese das Wort ergriff.
Aber gleich darauf meldete sich Kuiper.
"Tatsächlich sind wir bekannt. Dies ist Oleanna, eine ... hm, Freundin von mir. Ich würde euch bitten, etwas Abstand zu halten. Sie ist ein wenig .... schüchtern. Und leider spricht sie die Gemeinsprache nur sehr unzureichend."
Noch während Kuiper redete, schob sich ein zweiter prächtiger, junger Grauwolf aus dem Gebüsch und setzte sich neben der Frau nieder. Auch er schnupperte in Richtung der Gruppe und behielt diese wachsam im Auge.
Kuiper bewegte sich langsam und vorsichtig auf die Neuankömmlinge zu und began mit ihr leise in einer euch, außer für Meleanda, unbekannten Sprache zu sprechen.[1]
Das es eine Sprache ist, erkennt ihr nur daran, daß sie den Mund bewegen und sich anscheinend antworten. Denn alles, was sie für euch machen, sind Geräusche, die es auch so in der Natur gibt. Ein Zirpen, ein Blätterrascheln, ein Knurren, ein Astknacken, Vogelzwittschern und ähnliches.
 1. Meleanda ein Wahrnehmungswurf, um zu lauschen, wenn du möchtest
« Letzte Änderung: 04.07.2014, 05:57:51 von Nacht in der Tiefe »

Meleanda

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« Antwort #282 am: 04.07.2014, 08:59:27 »
Meleanda folgte der Unterhaltung aufmerksam und gab sich keine Mühe so zu tun, als würde sie das nicht tun. Sie wollte einerseits nicht so unhöflich sein zu lauschen, andererseits ließ sie sich aber auch nicht gern übergehen und von anderen ungefragt für deren Pläne einspannen. Feen hatten ein unglaublich feines Gefühl für Höflichkeit, das für Menschen und bisweilen Elfen, nicht immer intuitiv verständlich war. Andererseits war die Frau soweit Meleanda das beurteilen konnte keine Fee.

Meleanda steckte ihr Schwert ganz weg und begann für ihre Gefährten das Wesentliche der Unterhaltung in ebenso leisem Ton zu übersetzen. "Ihr Name ist Oleanna. Sie hat Jelenneth nicht gesehen, aber dafür einen jungen Mann in der Nähe von 'Krynens Hof', bei dem es sich offensichtlich um einen Werbären handelte. Sie wollte mit ihm reden, doch er flüchtete vor ihr. Sie ist seit zwei Tagen hier im Wald unterwegs um ihn zu suchen. Kuiper hat ihr unsere Hilfe dabei zugesagt." Meleanda dachte kurz nach und fügte dann hinzu: "Möglich, dass die beiden Vorkommnisse miteinander zu tun haben. Vielleicht auch nicht... trotzdem halte ich es für sinnvoll auch nach einem oder mehreren Werbären Ausschau zu halten."
« Letzte Änderung: 04.07.2014, 09:01:27 von Meleanda »
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Alyssa

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« Antwort #283 am: 10.07.2014, 02:48:13 »
Die Überraschung Alyssas, wandelte sich schnell in vorsichtige Zurückhaltung. Angespannt verfolgte sie, wie sich zwei Wölfe und eine Frau durch das Gebüsch schoben. Die Hexe war froh, dass sie anscheinend nicht feindlich gesinnt waren. Denn sowohl die Frau, als auch die Wölfe schienen nicht gerade ungefährlich zu sein. Deshalb hielt sich Alyssa auch zurück, um sie bloß nicht zu provozieren. Sie wusste nicht, wie sie sich gegenüber den dreien verhalten sollte, also lächelte sie nur freundlich und bewegte sich keinen Stück vom Fleck. Auch wenn sie etwas Abstand zwischen sich und den Wölfen bringen wollte, ging sie keinen Schritt zurück. Vielleicht war es nicht besonders schlau, Schwäche zu zeigen.
Etwas überrascht nahm Alyssa wahr, dass Meleanda die seltsame Sprache der Frau sprach. Sie steckte wirklich voller Überraschungen. Auch sie selbst konnte einige Sprachen neben der Gemeinsprache sprechen. Sie hatte die Sprachen im Traum gelernt, aus purem Wissenshunger und Langweile. Vielleicht würde sie sich irgendwann einen Spaß erlauben und einen Tag lang nur eine fremde Sprache sprechen. Sie grinste verstohlen.
Die Informationen waren allerdings sehr interessant. Ein Werbär also. Alyssa nickte und flüsterte zurück. "Eine Hand wäscht die andere. Selbst wenn der Werbär nichts mit dem Verschwinden von Jelenneth zu tun hat, kann uns Oleanna vielleicht bei der Suche helfen. Sie sieht aus, als würde sie sich gut im Wald auskennen." Hoffentlich verstand die Wilde auch diesen Spruch und wusste, was er zu bedeuten hatte.

Irana Aosai

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« Antwort #284 am: 11.07.2014, 11:52:49 »
Es waren wohl doch keine Feinde. Die Menschnfrau Oleanna schien Kuiper zu kennen.
Doch nicht nur die Frau selbst und ihre wölfischen Begleiter waren neue Figuren im Spiel, die auf der Suche nach Jenneleth aufgetaucht waren. Ein Werbär in der Nähe eines Bauernhofs sollte eine weitere Informationsquelle sein. Wenn er sie näher zur vermissten Jenneleth bringen würde, sollte es so sein.
Irana hoffte nur, dass diese Begegnung mit dem Werbären ebenso friedlich wie diese Begegnung mit Oleanna verlaufen würde. Dennoch hielt Irana, Kuipers Rat befolgend respektvollen Abstand zu der Frau und machte keine Anstalten, sich auch nur einen Schritt auf sie zuzubewegen.
« Letzte Änderung: 12.07.2014, 09:17:05 von Irana Aosai »

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