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Autor Thema: Prolog: Die Reise beginnt  (Gelesen 49734 mal)

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Seoman

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Prolog: Die Reise beginnt
« am: 12.04.2005, 14:07:45 »
 Die Sonne war schon lange untergegangen über den Mauern von Immerlund und der Mond war schon relativ hoch gestiegen am Himmel und in Immerlunds Straßen trieben nur noch wenige Leute ihr Unwesen, einige einzelne Händler arbeiteten noch an ihren Ständen und einige Stadtwachentrupps beaufsichtigten die Stände und mögliche Randalierer und Diebe.

Am nächsten Morgen würde das große Mondfest in den Straßen Immerlunds beginnen und alle Bewohner fieberten schon dem großen Fest entgegen.

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Der Mondscheinturm erstrahlte matt von dem Licht einiger Magisches Lichter die rings um den Turm verteilt worden waren. Die Torwachen wollten gerade die Tore schließen als sie in einiger Entfernung noch einige Gestalten sahen die sich auf die Stadttore hin bewegen.
Ihr habt Glück Wanderer, wir wollten schon gerade die Tore schließen, nun aber Schnell..Zuhause warten Frau und Kind.

Zur gleichen Zeit traf noch das letzte Schiff aus Silbrigmond ein, der Käpten steuerte sofort das nördliche Ufer an, und befestigt das kleine Handelsschiff an dem schmalen unbeleuchteten Kai, in einiger Entfernung sieht man Licht aus einer Taverne scheinen. Aber vielmehr hört man schon das Singen von Barden und einigen Seemännern die wohl schon etwas zu tief ins Glas geschaut haben.
Über der Tür hängt ein Schild mit der Aufschrift "Seemannsgrab".

Der Kapitän spricht noch zu einem seiner Begleiter:
Das Seemannsgrab ist eine wirkliche gute Taverne und wenn ihr Glück habt haben sie auch noch ein paar Zimmer frei...die Zimmer sind wirklich bequem" dabei zwinkert er mit einem Auge und lacht, als er dann schließlich auf den Kai springt und auf ein anderes Haus im Dockgebiet zu steuert.
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Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #1 am: 27.04.2005, 15:35:18 »
 Im Schankraum der Taverne "zum Seemannsgrab", inmitten der feiernden, lachenden und singenden Gäste, sitzt an einem - seltsamerweise unbesetzen - Tisch eine kleine, in beigen Umnhang gehüllte Gestalt, die ab und an an einem Weinkrug nippt und das fröhliche Treiben um sie herum beobachtet. Jedesmal, wenn die Außentür aufgeht, blickt sie in die Richtung des neuen Gasts, mit hoffnungsvollem Ausdruck im Gesicht, doch dann wendet sie sich jedesmal enttäuscht wieder ihrem Wein zu.

Ferrus

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #2 am: 27.04.2005, 16:49:03 »
 Ein kleiner Halbling steht vor der Tür der Taverne, die ihm empfohlen wurde. Zum Seemannsgrab. Klingt irgendwie nicht allzu einladend. Aber ansehen kann ich sie mir ja einmal. Bevor er eintritt, greift er nochmal unter seinen Mantel, um die Schmuckstücke, die er dort trägt, zu kontrollieren. So wird sie keiner sehen. Also, dann immer hineien...
Mit langsamen, fließenden Bewegungen tritt er zur Tür und betritt den Schankraum. Drinnen angekommen sieht er sich um und bemerkt, daß kein Tisch frei ist. Daher tritt er erstmal an die Theke, um sich ein Bier zu bestellen. Bis es kommt, sieht er sich erstmal die anwesenden Gäste an, dann, als das Bier da ist, trinkt er den halben Krug mit einem Zug aus. Mit dem Ärmel wischt er sich etwas Schaum von der Oberlippe.

Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #3 am: 27.04.2005, 18:45:24 »
 Die gelangweilte Gnomin mustert den neuesten Tavernengast eigehend. Das offene Buch... Irgendwo habe ich solch ein Symbol schon einmal gesehen... Da der Halbling jedoch ansonsten nicht besonders aus der illusteren feiernden Menge heraussticht, wendet sich die Gnomin wieder ihrem Wein zu.

Gorgar

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #4 am: 27.04.2005, 20:15:48 »
 Ein dunkle Gestalt nähert sich der Taverne. Sie ist in einen dunklen braun-grünen Mantel gehüllt, der nur ein wenig von dem Gesicht sichtbar lässt. Man erkennt ein paar Narben, sonst ist jedoch nichts erkennbar.
Was will ich eigentlich hier? Ich hasse doch so große Städte, ich bin doch viel lieber in der Wildnis.
Er stößt die Tür zur Taverne hart auf. Wohl etwas zu hart und zu laut, denn ein paar Gäste drehen sich zu ihm um und mustern ihn scharf.
Hier soll ich also etwas finden, was ich mich interessieren soll? Ich glaube der Typ, der mir den Tipp gab, hat keine Ahnung, was hier für ein jämmerlicher Haufen drinnen sitzt. Wer soll denn hier eine Aufgabe, die mir würdig ist, für mich haben?
Rechts von ihm steht eine männliche Person von einem Tisch auf. Sie bittet den Fremden, der immernoch im Türrahmen steht, ob sie nicht vorbei kann. Dieser geht wortlos einen Schritt nach vorne um Platz zu machen und schlägt die Kapuze seines Mantels zurück. Es kommt ein männliches Gesicht eines Menschen zum Vorschein. Seine Haut ist gut gebräunt. Ein wenig entäuscht blickend setzt er sich auf den frei gewordenen Platz. Er schaut in die Runde und fängt an die Gäste ein wenig genauer zu betrachten.

Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #5 am: 28.04.2005, 01:58:26 »
 Hm... Was ist das für ein Rauhbein... Die Gnomin richtet ihre Augen auf das Gesicht des so klangvoll hereingetretenen Gastes, Vernarbt... Sonnengebräunt... Erfahren also? Scheint nicht wirklich hierhin zu passen... Ist auch wohl nicht zum Feiern da... Wer weiss... Die kleine in Kettenhemd und Umhang gehüllte Frau bestellt sich ein kleines Horn Honigwein und blickt weiterhin in Richtung des Taverneneingangs.

Ferrus

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #6 am: 28.04.2005, 13:25:16 »
 Der Halbling schnappt sich einen Bierkrug und geht auf die Gnomin zu. Er stellt sich neben sie und wartet, bis sie ihn ansieht, dann fragt er sie: Entschuldigung, werte Dame, ist bei Euch noch ein Platz frei?

Gorgar

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #7 am: 28.04.2005, 14:31:08 »
 Nachdem sich der Mensch die meisten Personen angeschaut hat, bestellt er sich ein Bier. Während er darauf wartet, schweift sein Blick zu einer Gnomim, die gerade von einem Halbling angesprochen wird.
Seltsam. Obwohl ich die beiden nicht kenne, habe ich doch das Gefühl, dass wir zusammen gehören. Kenne ich etwa jemanden der beiden? Nein, zumindestens fällt mir im Moment nicht ein, woher ich sie kennen sollte. Und doch breitet sich ein Gefühl der Verbundenheit in mir aus. Vielleicht hatte der Typ doch Recht und ich finde hier doch noch etwas interessantes für mich. Mal sehen.
Er wendet seinen Blick von der Gnomin und dem Halbling ab und starrt gegen die Wand.

Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #8 am: 28.04.2005, 14:31:16 »
 Und wenn es dem so wäre? Die Gnomin mustert den Halbling eindringlich. Ich bin allerdings nicht wegen Feier und Belustigungen hier. Die Antwort der Gnomin ist trocken und intonationslos, aber auch nicht feindselig.

TrontGlühdolch

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #9 am: 28.04.2005, 15:43:57 »
 In diesem Moment geht die Tür des Gasthauses ein weiteres Mal auf. Ein ausgeruht aussehender Halbling in einer gräulichen, abgenutzten Robe betritt das Gasthaus. Man kann nichts ungewöhnliches erkennen, denn nicht umsonst hat Tront alle seine wichtigen Gegenstände tief in seinen Rucksack oder unter seinem Kleidungsstück versteckt.

Der Halbling bleibt einen Moment neben der Tür stehen; seine grünen Augen huschen quer über die Tische der Taverne, bis sie - beim Anblick eines Angehörigen seines Volkes und einer Gnomin- haften bleiben. "Interessant. Was sucht der wohl hier oben im Norden?", denkt sich der Beherzte, während er langsamen Schrittes in Richtung des Tisches geht.

Dabei scheint der Halbling seine kurzen Beine durch eine schnelle Bewegung derselben auszugleichen, was auf den ersten Blick recht merkwürdig aussieht. Endlich angekommen nickt Tront den beiden zu.

"Seid gegrüßt. Ich hoffe dieser Stuhl ist noch frei?" Der zielstrebige Blick beobachtet die Reaktion der beiden Sitzenden.

Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #10 am: 28.04.2005, 16:08:33 »
 Unglaublich. Ich werde von Halblingskerlen belagert... Mit leicht amüsiertem Gesichtsausdruck dreht sich die Gnomin zum Beherzten um. Anscheinend, ja. Sie nimmt noch einen Schluck Met aus dem Horn und streicht sich die gewellten Haare aus dem Gesicht. Bei Baervan, vielleicht finde ich ja bald einen Haufen wagemutiger Trottel, dem ich mich anschließen könnte.

Gorgar

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #11 am: 28.04.2005, 17:06:30 »
 Da sein Bier endlich angekommen ist, fängt er an zu trinken und schaut dabei auf die drei Personen.
Ist hier heute ein Treffen für kleine Kerle? Hier sitzen nur Flaschen rum und die einzigen Leute, bei denen ich das Gefühl habe, dass sie noch wichtig werden, müssen natürlich so groß sein, wie meine Beine lang sind. Ich hab aber auch das Glück der Welt.
Seufzend stellt er seinen Krug auf den Tisch und schaut sich nun die Gesellschaft der drei Kleinen an.

Ferrus

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #12 am: 28.04.2005, 19:44:06 »
 Dann würde ich mich setzen. antwortet der Halbling grinsend, während er Platz nimmt. Ihr seid mir von der Theke aus aufgefallen. Irgendwie stecht Ihr aus der Menge heraus. Vielleicht seid Ihr nicht von hier?
Den Neuankömmling sieht der Halbling kurz an, nickt ihm zu, wartet dann aber auf eine Antwort der Gnomin.

Dyrris

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #13 am: 28.04.2005, 21:45:23 »
 Eine Augenbraue der Gnomin fährt hoch, aber ihr zunächst verwunderter Gesichtsausdruck weicht schnell einer vielwissenden und amüsierten Miene. Ich steche also aus der Menge hervor, ja? Ich weiss, ich weiss, wenn man als junger Kerl inmitten einer Meute von Betrunkenen ein sauber herausgeputztes Mädchen erblickt, da stockt einem der Atem, was? Sie lacht kurz, dann wirkt sie etwas ernster. Ja, ich bin tatsächlich nicht von hier, und werde mich voraussichtlich auch nicht lange hier aufhalten... Hoffentlich.

Ferrus

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Prolog: Die Reise beginnt
« Antwort #14 am: 29.04.2005, 06:43:53 »
 Ach, Ihr denkt also, daß ich Euch beeindrucken will? Das ist eigentlich ziemlich komisch, wenn man bedenkt, daß Ihr eine Gnomin seid und... er stockt und merkt plötzlich, daß das nicht besonders höflich war. Ich meine natürlich nicht, daß Gnome nicht hübsch sein können, aber... wieder stockt er. Das soll aber auch nicht heissen, daß Ihr nich hübsch seid, aber, ähhh, nun... Gnominnen sind einfach nicht mein Fall. Man merkt, daß ihm seine Ausrutscher peinlich sind.

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