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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60618 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1095 am: 21.10.2014, 22:28:26 »
Karnak Zul gibt ein Seufzen von sich, als der nächste Bittsteller eintrifft. Dennoch schenkt er der Heretek ein wölfisches Grinsen, ehe er den Kopf schüttelt.
„Das sind erfreuliche Nachrichten. Allerdings stellt ihr eine durchaus interessante Frage, dessen Antwort jedoch eher fragwürdig ist. Wenn mehrere Parteien, dasselbe Angebot bekommen und eine Partei schneller ist oder den günstigsten Preis liefert, ist es dann ein Vergehen oder Verrat seinen gerechten Lohn zu erhalten?“
Meint der Dämon gelangweilt und schüttelt den Kopf.
„Ich sehe schon ihr mögt die Antwort nicht. Nun soweit ich es sehe, rekrutiert euren kleinen Hexer für die Befreiung zu euren Bedingungen und ich denke ihr werdet keine Vereinbarung brechen. Außer er spielt ein gar perfides Spiel. Ein aufbauender Gedanke. Was Oracia angeht, wer sagt, dass es überhaupt eine gibt? Ihr unterstellt Dinge von denen ihr nicht wisst.“
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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1096 am: 21.10.2014, 23:24:47 »
Varna muss bei den Worten des Dämons leise auflachen.
"Oh, ich mag die Antwort durchaus. Und manchmal muss man halt mit unbekannten Variablen arbeiten. Aber ich möchte Euch nicht weiter langweilen," nickt die Abtrünnige zum Abschied und wendet sich von Karnak Zul ab. Sie erwägt ernsthaft die vom Dämon angesprochene Möglichkeit, dass Tal'Ygramus eine ausgeklügelte Intrige einfädelt, muss aber dafür einiges an Vorstellungskraft bemühen. Sie würde sich morgen noch einmal mit dem Hexer unterhalten - wenn sie dann aber immer noch keinen Klartext bekommen sollte, würde die Maschinenseherin es dabei belassen und sich auf die ausgereiften Pläne verlassen.
Mit gesenktem Kopf geht die Fabrikweltlerin auf die Cogitatorreihe zu, an der Eugenius treu auf sie wartet. "Lass uns gehen," beendet sie die stumme 'Wacht' des erwachten Servitors. Wieder weicht sie seinem Blick aus. Die Techpriesterin fühlt sich nach dem weiteren langen Tag nicht mehr so sehr von Zweifeln geplagt, die sich in ihrem Traum der vergangenen Nacht manifestiert hatten. Einen unangenehmen Nachgeschmack empfindet sie immer noch, aber inzwischen ist sie eher beschämt, dass sie eine solche irrationale Furcht vor Eugenius verspürt hat.
Brütend betritt Varna das Krankendeck, der Schott fährt hinter ihr und dem Servitor zu. Ein dutzend Schritte weiter kann die Heretek das Schweigen nicht mehr ertragen. Sie dreht sich um, hat aber immer noch Schwierigkeiten, ihrem kybernetikdurchsetzen Verlobten aufrecht in die Augen zu schauen.
"Ich...ich war so dumm. Ich wollte dich nicht kränken...ich... Es tut mir leid," stammelt die Maschinenseherin eine Entschuldigung und senkt den Kopf "Es war nur..."
Weiter kommt sie nicht. Eine kräftige Hand fasst die Fabrikweltlerin an der Schulter, eine andere drückt behutsam ihren Kopf hoch. Und dann pressen sich Lippen, kalt und rau an Oberfläche, aber wie von einer inneren Glut beseelt, auf die ihren. Ihre erschrockenen Augen treffen Eugenius' Blick aus nächster Nähe - seinen menschlichen, liebevollen, verzeihenden Blick.
Ein Zittern fährt durch Varnas Körper, das die Nanomaschinen nicht in Griff bekommen. Ihre Knie werden weich, und sie würde wohl stürzen, hielte ihr Verlobter sie nicht fest. Aber er erlaubt ihrem Leib, langsam nachzugeben, bis sie an der Kante eines Operationstisches sitzt. Nur nimmt die Ketzerin ihre Umgebung kaum noch wahr. Ihr Herz pocht so wild, dass die winzigen Maschinen in ihrem Inneren völlig überfordert eine Flut von Warnsignalen an die organischen und elektronischen Bestandteile ihres Gehirns spülen.
Aber die Techpriesterin blendet diesen technischen Lärm aus, krallt sich an der bulkigen Gestalt Eugenius' fest - und als er sie Zentimeter für Zentimeter immer weiter herab auf die Liege drückt, vergisst sie alles um sich herum...
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1097 am: 21.10.2014, 23:32:12 »
So betten sich nach dem langen und mehr oder wenig anstrengenden Tag jeder der Kerzer und Mitglieder des Paktes zur Ruhe. Manche entspannter und ihn seligerer Umarmung als Andere. Manche bereits wieder mit Gedanken an den nächsten Tag und manche mit eher gemischten Gefühlen. Dennoch haben zumindest einige den Schlaf mehr als nötig und nach einer guten Nachtruhe, etwas zu essen und mit einem freien Kopf stehen den Ketzern noch einige schwere Aufgaben bevor, die sie mehr als bereit sind anzugehen.
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Aylana

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« Antwort #1098 am: 21.10.2014, 23:53:47 »
Aylana hat sich wie Varna sagte mit ihren Dienern bereitgehalten um zu helfen aber nachdem für diese nur wenige bis gar keine Arbeit kommt entschließt sich Aylana noch einmal zu dieser zu gehen und diesmal spezifischer Nachzufragen. "Varna irgendiwe war das mit den hinweisen gestern etwas ungenau hast du inzwischen ein paar gute Quellen für Leichnahme gefunden oder soll ich mich darum kümmern?"

Andariel

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1099 am: 22.10.2014, 13:02:52 »
Abdariel fühlt sich frisch ausgeruht und bereit für einen Ausflug in die Gemächer eines längst Verstorbenen.
Da sie nicht weiß, ob es neben der Brücke einen weiteren Gemeinschaftsraum gibt, ist sie auch heute auf der Brücke vorzufinden und studiert die Steuerelemente des Schiffes.
Den Dämon lässt sie vorsorglich in Ruhe.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1100 am: 22.10.2014, 18:19:45 »
XK Rho Pi-8 erwacht in einer der dunkleren Ecken des Schiffes und nimmt einige Nahrungsmittelkonzentrate auf,
um seine biologischen Teile mit Nährstoffen zu versorgen. Dann bricht er zügigen Schrittes auf, wie stets begleitet von einer Wolke schwirrender, summender Käfer. Aktuelle Missonsdaten oder Zeitpläne bezüglich der Anfragen von Varna oder Tal'Ygramus liegen nicht vor, also beginnt er mit der Umsetzung seiner Primärdirektive.

Auf der Brücke angekommen, begibt er sich wortlos zur Kontrollstation der Mörderservitoren, um einige Befehle einzugeben:

>>>Bereitstellung von drei Einheiten an Eingang zu Maschinendeck<<<
>>>Mission: Eskorte und Schutz für Einheit XK Rho Pi-8<<<
>>>Neutralisierung von Feindeinheiten gemäß Vorortanweisung durch XK Rho Pi-8<<<

Dann beginnen seine Insektenflügel zu schwirren, und so fliegt er durch die leeren Korridore, um ebenfalls
das Zugangsschott zum Maschinendeck aufzusuchen. Die Mörderservitoren stehen bereits regungslos vor Ort, als er sein Ziel erreicht. Stumm und mit fast totem Blick betrachtet der schwarze Magos die stählernen Schädelfratzen, dann öffnet er das Schott und tritt vorsichtig  ein. Fast lautlos wird er dabei von den drei mechanischen Killern eskortiert.
« Letzte Änderung: 22.10.2014, 21:57:57 von XK Rho Pi-8 »

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1101 am: 23.10.2014, 15:13:18 »
Als Aylana am Morgen die Heretek aufsucht, wirkt diese ausgeruht und gut gelaunt, fast schon zu gut gelaunt. Varna scheint gerade dabei, an ihrem überladenen Energieschild zu tüfteln, und als die Xenos reinkommt, schaut sie gleich von ihrem Werk auf.
"Guten Morgen!," lächelt die gelbzähnige Maschinenseherin breit. "Ja, ich habe gestern ein paar potentielle Quellen in Erfahrung gebracht. Wir können die Arbeit gerne aufteilen. Die Stationsleitung hat im Moment wohl einige 'Entsorgungsschwierigkeiten', und der eine oder andere Wohnasteroid weiter draußen. Die offizielle Seite willst du wohl meiden, denke ich," geht die Fabrikweltlerin davon aus, dass Aylana nach dem noch nicht allzu lange zurückliegenden Vorfall sich lieber bedeckt halten möchte. "Achja, du hast vorgestern gesagt, dass dein Energieschild wieder Wartung braucht. Ich bin sowieso gerade dabei, also wenn du magst, kann ich mich eben darum kümmern," bietet sie der Xenos gleich noch freundlich Hilfe an.
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1102 am: 25.10.2014, 00:29:07 »
"Ja die Rüstung kann mal wieder ne Wartung gebrauchen diese Mutanten waren einfach nur viele und deren Anführer hatten unheimliche kräfte..." Antwortet Aylana auf die Frage nach dem Kraftfeld der Rüstung während sie noch einmal über das gesagte mit der Stationsverwaltung nachdenkt.

Als ihr Beschluss fest steht tut sie diesen Varna kund: "Nein das mit der Stationsleitung ist mir nicht aus dem Kopf gegangen aber was soll das Verstecken vor denen? Wenn die nicht in der Lage sind ihre Wächter vor Manipulationen zu schützen sind Sie selbst dran schuld wenn diese auf der Falschen Seite eingreifen! Die haben zuerst auf mich geschossen, hätten damit rechnen sollen das man sich das nicht einfach gefallen lässt! Vielleicht lässt sich das Missverständnis ja aufklären es nervt mich eh wie deren Maschinendiener auf mich reagieren das sollen die gefälligst abstellen." 

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1103 am: 25.10.2014, 13:28:20 »
"Ja, ich denke, du hast schon recht," kann Varna die Position der Dark Eldar nachvollziehen. "Aber sei vorsichtig. Es gibt genug Menschen, die sich gleich weigern würden, mir dir zu verhandeln, weil du eben kein Mensch bist."
Nachdem sie ihr eigenes Energiefeld wiederhergestellt hat, widmet sich die Heretek Aylanas Schutzvorrichtung. Die Arbeit geht ihr leicht von der Hand, und auch wenn der Prozess trotzdem eine ganze Stunde in Anspruch nimmt, vergeht für die Maschinenseherin, die von Eugenius assistiert wird, die Zeit wie im Fluge. Nebenbei redet sie ein wenig mit Aylana und gibt ihr ein paar Tipps hinsichtlich der Stationsleitung, da sie selbst bereits mit dieser zu tun haben durfte.
"Dieser Haufen ist durchaus bestechlich. Also wenn sich einer weigert, kann es schon helfen, mit einer paar Thronen vor seiner Nase zu wedeln," vergisst sie nicht, auch diese Tatsache zu erwähnen. Als die Messgeräte bestätigen, dass das Energiefeld in der Rüstung der Xenos wieder einsatzbereit ist, händigt die gut gelaunte Techpriesterin ihr diese aus und macht sich zunächst auf die Suche nach Tal'Ygramus.
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1104 am: 25.10.2014, 15:15:17 »
Unter den stummen, gleichgültigen Blicken der Mörderservitoren untersucht XK Rho Pi-8 den Maschinenraum,
eine Tätigkeit, die schnell ermüdend und eintönig wird. Der geflügelte Heretek versucht dennoch, die Aufgabe
so gut wie er kann zu bewältigen. es vergehen einige Stunden, während er zwischen alten Trümmern, Müllhaufen, Schutt und Schmutzbergen nach Verwertbarem sucht. Allerdings sind seine Bemühungen fruchtlos und Vergebens, und nach einer Weile muss er sich sein Scheitern eingestehen. So bleibt ihm nichts anders übrig, als den Rest der Gruppe über das Resultat der ergebnislosen Suche zu unterrichten:

"Erste Inspektion des Maschinenraumes abgeschlossen. Zustand wie erwartet desolat. Keine Lebensformen angetroffen. Kein verwertbares Material aufgefunden. Breche Untersuchung vorrübergehend ab." funkt er an diejenigen Gruppenmitglieder, die seines Wissens nach über Funkgeräte verfügen. Dann verlässt er das Maschinendeck. Die Mörderservitoren schickt er mit einem knappen Befehl in die Stasis zurück - nicht ohne Bedauern, er hätte sie gern an einem Feind getestet.

Nachdem er andere Möglichkeiten, das Projekt zu unterstützen, abgewogen und für sich selbst als nicht durchführbar bewertet hat, macht er sich auf den Weg in die Navigatorenkammer, die er nach kurzen Klopfen betritt. Die zahlreichen Skarabäen fliegen sofort hinein, breiten sich im gesamten Raum aus, sich auf allen möglichen Flächen niederlassend, und beobachten die Situation.

Der schwarze Insekten-Magos spricht die Hexenmeisterin des Saynayclans an:

"Identifikation Kennzeichnung XK Rho Pi-8. Intention: Untersuchung auf Interesse und Durchführbarkeit eines gemeinsamen Forschungsprojektes, Fachgebiet Dämonologie, zwischen Vertreterin Saynay-Clan und Idolitrex Magos. Erbitte Meinungsäußerung."

Die kalte, verzerrte Metallstimme verstummt, und der Heretek blickt die alte Frau an, regungslos und still.
Auch das Summen der Skarabäen ist verstummt.




 

Luther Engelsnot

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« Antwort #1105 am: 25.10.2014, 21:24:54 »
Oracia Saynay ist gerade dabei einige Schriften auf ihrem Bett zu studieren, als der Heretek die Kabine betritt. Die alte Frau schaut auf und ihr Gesicht ist eine eiserne Maske, die jedoch Unbehagen in der Gegenwart von Xk Rho Pi-8 ausdrückt. Ihre linke Hand zittert leicht und sie setzt sich sehr vorsichtig, mit ächzenden Knochen auf. Sie streckt ihren Rücken durch und sieht dann erst den Heretek an, antwortet mit krächzender Stimme.
„Ich bin eigentlich etwas zu alt für Forschungsprojekte und wurde für etwas anderes hierher gebracht.“
Erklärt sie und hofft die Frage des Wesens richtig beantwortet zu haben. Sicher scheint sich die alte Frau nicht, als sie mit zweifelndem Blick zu diesem schaut.
« Letzte Änderung: 25.10.2014, 21:26:21 von Luther Engelsnot »
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XK Rho Pi-8

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« Antwort #1106 am: 25.10.2014, 22:19:46 »
Der Insektenmagos schüttelt leicht den Kopf.

"Aussage unlogisch. Berufung der Navigation ist keine vollständig zeitauffüllende Aufgabe. Freie Kapazitäten
sind mit Sicherheit vorhanden. Geistige Fähigkeiten sind höchstwahrscheinlich nicht von körperlichem Verfall beeinträchtigt. Sollte Einheit Oracia dennoch keinerlei Interesse oder Befähigung vorbringen für vorgeschlagene Unternehmung , wird Einheit  XK Rho Pi-8 dies berücksichtigen und weitere Bemühungen einstellen." stellt der Heretek mich neutralem Tonfall klar.

Aylana

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« Antwort #1107 am: 25.10.2014, 22:43:49 »
"Danke für die Reperatur und die Hinweise ich werde sie gut für uns einsetzten." Bedankt sich Aylana bei Varna. "Sollte ich wieder erwarten bis morgen nicht wieder zurück sein sag meinem Leibwächter wo ich hin bin, der weiß dann schon was er zu tun hat. Ich habe ihm inzwischen meine alte Übersetzungseinheit gegeben er sollte dich also inzwischen verstehen." Nach der Verabschiedung und einem erneutem nachbessern ihrer Verkleidung macht sich Aylana auf dem Weg zu dem Büro der Raumhafenverwaltung. Während sie auf dem Weg zu dieser ihr Gewehr noch normal trägt hängt sie dieses nun mit dem Tragegurt über den Rücken um so nicht aggressiv und weniger gefährlich zu wirken. Dann überwindet sie in einem für Menschen normalen Tempo die letzen 100 meter bis zu der Halle in der sich das Büro befindet und geht auf dieses zu.

Als sie vor diesem steht und eine Stimme sie auffordert den Grund ihres Besuches zu nennen antwortet die Dark Eldar: "Ich bin hier um mit ihnen über eine für beide Parteien lukrative Lösung für ihr Leichenbeseitigungsproblem zu reden." Und zieht die Nummer ab um darauf zu warten das sie aufgerufen wird oder man anderweitig auf sie reagiert.

Tal'Ygramus

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« Antwort #1108 am: 25.10.2014, 22:56:00 »
Der Hexer hatte die Stunden vor der Nachtruhe mit einem Besuch auf der Station vollbracht.
Eigentlich hatte er neben dem Geschenk für Varna in erster Linie nach geeigneten Ritualkomponenten gesucht und hatte dafür versucht die Aureolea Praedatus zu erreichen.
Doch nachdem das Freihändlergeschlecht der von Hoths ihre Verhandlungen beendet hatten, hatte der Ambition-Klasse Kreuzer abgelegt und einen der Wohnasterioiden angeflogen. Der Hexer hatte gerade kein Interesse den Hoths nachzueilen in der Hoffnung, dass sie noch weitere Artefakte aus Q'Sal bei sich hatten.
Anstelledessen findet er einen einzelnen Händler auf dem Markt, welcher mit angeblichen magischen Komponenten handelt. Wertloser Schrott, wie der Hexer befindet, doch wenigstens ein einzelner Stab scheint weit mehr zu sein als ein billiges Immitat. Leider weiß das auch der Händler und Tal'Ygramus muss eine saftige Stange Geld dafür bezahlen.
Für Varna findet er zumindest eine sehr hübsche, wenn auch nur mit mittelmäßig gutem Inhalt gefüllte, Ölkanne.
Mit dieser Beute kehrt er auf die Ketten des Unheils zurück, wo er seinen erschöpften Körper zum Schlafen nieder bettet.

Am nächsten Tag erwacht er wieder etwas besser erholt unt trifft Andariel auf der Brücke.
Der Hexer trägt seinen neuen Stab in seinen Händen und begrüßt die Piratin:
"Ich grüße euch Andariel. Wenn ihr euch bereit fühlt, so würde ich womöglich heute in die Gemächer des Inquisitors eindringen. Alle notwendigen Schritte, um den Dämon Karnak Zul zu befreien, sollten erfasst werden und eine Tabelle von nützlichen Ritualkomponenten aufgelistet werden, damit ein jeder von euch ein Auge offen halten kann, wenn er auf den Markt geht."

Später kommt auch die Techpriesterin auf die Brücke, wo sie den Hexer in der Gegenwart der Piratin findet.
Er nickt der Heretek wieder freundlich zu und macht ein paar Schritte auf sie zu, bis er drei Meter vor ihr stehen bleibt:
"Wie gut, dass ihr hier her kamt.
Gestern tat ich euch unrecht und dafür möchte ich mich entschuldigen.
Euer Verhalten hatte mich gekränkt, wo ich doch so viele Jahre meines Lebens damit vollbracht habe dieses Wissen zu erlernen. Doch steht es mir nicht zu euer Wissen in Frage zu stellen, was ich wohl tat.
Bitte nehmt dieses kleine Geschenk entgegen als Zeichen meines guten Willens!"
Mit diesen Worten reicht der der Heretek den silbernen Industrieöler.

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1109 am: 25.10.2014, 23:43:59 »
Die alte Frau schüttelt den Kopf.
„Die Ausdrucksweise der Leute wird auch immer komischer. Nun ihr spracht von Dämonen und die Tatsache ist, dass jeder, auch ihr, nur bedingt viel Umgang mit Dämonen habe sollte. Euer Kompliment ist zwar nett gemeint, aber ich bin alt und nutzlos oder glaubt ihr ich bin aus einem anderen Grund hier? Wenn ich noch großes vollbringen könnte, wäre ich woanders. Aber das ist ok. Die alte Oracia hat schon viel gesehen, aber nicht alles.“
Meint sie mit einem Kichern und schaut zu Xk Rho Pi-8.
„Dennoch habt ihr nur eine Meinung erfragt ohne mir zu sagen worum es überhaupt geht.“

Aylana wartet nicht lange mit der Nummer 2 in der Hand und wird kurze Zeit später, wie damals Varna, aufgerufen und im Inneren zum Schreibtisch eines einzelnen Mannes geleitet mit einem Monokel. Er räuspert sich beim Anblick der Xenos.
„Ich weiß zwar nicht welches Problem sie meinen, aber im Auftrag der Stationsverwaltung werde ich mir ihren Vorschlag anhören, Xenos.“
Sagt er kalt und nicht sehr aufmerksam, während er einige Akten ordnet und Aylana keine gesteigerte Aufmerksamkeit schenkt. Jedoch fällt ihr auf, dass zwei Kampfservitoren im Raum sind, die sie aufmerksam beobachten.
« Letzte Änderung: 25.10.2014, 23:47:07 von Lilja von Rottmulde »
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