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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60610 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1245 am: 14.01.2015, 19:20:22 »
"Du hast mich anscheinend noch immer nicht verstanden, Hexer.", entgegnet Lamira und hält einen Moment inne, um sich Tal'Ygramus zuzuwenden. "Es geht mir nicht darum irgendjemanden zu beeindrucken. Es geht darum eine offene Rechnung zu begleichen und eine Schuld zu bezahlen. Nicht mehr und nicht weniger. Eine Makropole brauche ich dafür nicht."
Nachdem die Scharfschützin dem Hexer so erneut ihre Absichten klargemacht hat, hört sie sich an was er über Karnak Zul zu berichten hat. Nach einiger Zeit sieht man ihr die Missbilligung seines Vorschlages an und schließlich schüttelt sie den Kopf. "Ich werde keinem Dämon Gefolgschaft schwören. Diese Kreaturen mögen ihren Nutzen haben, das ist mir mittlerweile klar geworden, aber ich werde mich keiner anderen Wesenheit unterwerfen.
Lamiras Finger streicheln gedankenverloren über den Knauf ihres Schwertes und sie schüttelt erneut den Kopf. "Diese Kreaturen sind sicherlich nützliche Werkzeuge. Wenn ihr eine finden könnt, die bereits ist sich -uns- zu unterwerfen, dann habe ich damit keine Probleme. Ist das nicht deine eigentliche Aufgabe, Hexer? Sich die Kräfte des Warps zunutze zu machen? Nein, meine Loyalität gilt unserem Pakt und ich kann mich nicht daran erinnern, dass der Dämon ihn mit seinem Siegel unterzeichnet hat."
"Die Rettung deiner Seele ist deine eigene Sache, Hexer..."


Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1246 am: 16.01.2015, 18:07:22 »
Die Arbeiten schreiten Tag für Tag voran und als Varna mit Lamira und Eugenius die letzten Handgriffe setzt, ist sich die Heretek sicher. Die Maschine würde morgen fertig sein und hoffentlich wie geplant die Leichen mit Leben erfüllen, sowie das vorbereitete Wissen in ihre toten Gehirnwindungen brennen. Doch während die meisten sich schlafen legen, um für den morgigen Tag ausgeruht zu sein, bleibt Xk Rho Pi-8 die gesamte Nacht wach, um nach dem Erhalt der Nachricht von Lambda, seinen Plan umzusetzen. Es ist eine anstrengende Arbeit und als die ersten Mitglieder des Paktes am nächsten Tag erwachen, ist der mutierte Heretek gerade erst fertig. Sein gesamter Körper ächzt unter der Last und er kann kaum noch die Augen offen halten. Aber das Werk ist vollbracht und das Geschenk muss nur noch überracht werden.
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1247 am: 17.01.2015, 16:48:51 »
XK Rho Pi-8 bewegt sich in Richtung der Baustelle, und an seinen trägen Bewegungen ist ihm die Erschöpfung anzumerken. Der Zeitplan war allerdings genau aufgegangen, und der Bauplan pünktlich zu Beginn der Bauarbeiten wieder vor Ort. Als er Varna die Blaupause aushändigt, verliert er mit schleppender Stimme
ein paar Worte: "Anfrage: Liegen neue Erkenntnisse, Karnak Zul betreffend vor?", auch in Lamiras Richtung gerichtet.

Wie ein alter Mann hält sich der Magos an seiner großen, aufrecht stehenden Axt fest, den Griff mit beiden
Händen fest umklammernd. Selbst die Mechadendriten hängen kraftlos herab, und auch die langsamen Bewegungen der Skarabäen spiegeln die Erschöpfung des Heretek wieder.
« Letzte Änderung: 17.01.2015, 18:42:08 von XK Rho Pi-8 »

Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1248 am: 18.01.2015, 13:47:36 »
Während sich die anderen um den Bau der Maschine kümmern bleibt Aylana bei ihrer Arbeit die Kampfprotokolle zu erweitern. Aktuell nimmt sie sich die Fernkampfprotokolle vor und versucht ihr ganzes wissen über diese Art des Kampfes in die Protokolle zu übertragen. Eine sehr langwierige und frustrierende Arbeit...

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1249 am: 19.01.2015, 17:18:05 »
Guter Dinge beginnt Varna den neuen Tag mit einem erfrischenden Schluck Recaf, dem sie aus Gewohnheit etwas Blut beimengt. Obwohl sie die Maschine nicht direkt nach der Fertigstellung in Betrieb nehmen, sondern sich erst um etwaige Sicherheitsprotokolle kümmern möchte, wäre die Vervollständigung der mechanischen Komponenten für sie bereits ein Grund zum Feiern.
"Guten Morgen," begrüßt die gut gelaunte Heretek Lamira und sogleich auch XK Rho Pi-8, der schwankend wie ein Greis in den Raum taumelt. Der Mechandendrit der rotberobten Ketzerin mustert die erschöpfte Gestalt. Woran der Idoitrex-Magos so fleißig arbeitet, dass er sich kaum Ruhe gönnt, bleibt für sie natürlich ein Geheimnis. Es ist ihr aber auch klar, dass jetzt nachzubohren keinen Sinn hätte. Also denkt sich Varna ihren Teil - und hegt ihre eigenen Pläne.
"Du siehst aus, als solltest du dir ein paar Stunden Schlaf und einen Becher Recaf gönnen. Schreckliches Zeug, hilft aber," erwidert die Maschinenseherin dem anderen Heretek, ehe sie auf seine Frage eingeht. Derweil nimmt sie bereits das Werkzeug zur Hand und fängt an, weitere Starkstromkabel zu verlegen.
"Was Karnak Zul betrifft, so bin ich nach wie vor zufrieden mit dem aktuellen Status Quo," antwortet sie, um dann weiter auszuführen: "Wir sind quitt, und wenn ich einen weiteren Dämon benötigen würde, würde ich den bevorzugen, dessen Wahren Namen wir nun kennen. In einem Abhängigkeitsverhältnis sehe ich keinen Vorteil."
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1250 am: 19.01.2015, 19:32:35 »
XK Rho Pi-8 quitiert den Hinweis auf Schlaf und Recaf mit einem leichten Kopfschütteln, dann erfüllt der Klang seiner krächzenden Metallstimme den Raum. "Einwand korrekt. Betrachtungsweise jedoch unvollständig. Hinweis eins: es liegen keine näheren Informationen zu Träger des Names vor. Variable. Nützlichkeit kann nicht beurteilt werden. Hinweis zwei: Effizienz Wechselwirkung mit zwei Dämonen signifikant größer als mit einzelnem Dämon. Hinweis drei: Zusammenarbeit mit kooperativem Dämon ist potentiell effektiver als mit versklavter Warppräsenz." Dann verfällt der fremdartige Heretek in Schweigen, versunken in Gedanken, während die zahlreichen Skarabäen weiterhin träge durch die Halle fliegen.

So vergehen einige Augenblicke, während er seine Gedanken sammelt, dann fährt der Heretek fort.

"Volles Potential der Essenz Karnak Zul nicht ausgeschöpft. Informationen zurückgehalten. Umfassende Erkenntnisse möglich. Große Quelle für Wissenserlangung zu vergeuden ist unlogisch. XK Rho Pi-8 ist von großer Nützlichkeitet eines Bündnisses überzeugt. Hinweis: der Status Quo ist gegenwärtig nicht zum Vorteil der Gruppe. Es müssen dringend neue Quellen für weitere Ressourcen geschaffen werden. " trägt der schwarze Magos mit nüchterner Tonlage seine Argumente aufzuzählen. Während er seine kleine Rede hält, wendet sich das verdunkelte Antlitz Lamira zu.

"Hinweis eins: Dämon war lange Zeit von Inquisition versklavt.  Hinweis zwei: Zelle VLATX ist weiterhin potentielles Ziel dieser imperialen Organisation. Schlussfolgerung eins: der Hass Karnak Zuls auf Inquisition kann für uns von Nutzen sein. Schlussfolgerung zwei: Während Gefangenschaft Essenz Karnak Zul hat diese Einblicke in Akolythenzelle erhalten. Diese Informationen können in zukünftigen Konflikten von hohem strategischen Nutzen sein"

Die Worte des Indolitrex Magos werden von einem rasselnden Atemzug der geflügelten, verdrehten Gestalt abgeschlossen. Dann wendet er sich ab, um sich wieder um seine eigenen Angelegenheiten zu kümmern. Was zu sagen war, wurde gesagt. Zu erschöpft, um seine Flügel zu gebrauchen, schleppt er sich gebeugt, die große Axt wie eine Stütze nutzend, durch die Gänge des alten Schiffes zu seiner Domäne zurück, um seine persönliche, kleine Servitorengruppe mit einem einfachen Befehl zu versehen.

>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Überbringe Botschaft zu vorgegebenen  Koordinaten<<<<<<<<<<<<<<<
>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>>Rückkehr zu vorgegeben Koordinaten<<<<<<<<<<<<<<<<<<

Er überreicht jedem von ihnen ein kleines Päckchen, dann besteigt er mit ihnen eines der Shuttles und fliegt
zum Dock der großen Raumsatation. Dort angekommen, schickt er seine stummen Diener in verschiedene Richtungen des Zerbrochenen Werft. Nun beibt der grotesken Gestalt nichts anderes übrig, als in Gedanken versunken, in diesem Teil des Dockes umherzuwandern, bis die Servitoren I1 bis I4 zurückkehren, während eine Hand des Magos gedankenversunken mit dem gebrochenen schwarzen Zahnrad spielt, das seit einiger Zeit an der Robe des schwarzen Herteks hängt.
« Letzte Änderung: 22.01.2015, 22:48:41 von XK Rho Pi-8 »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1251 am: 23.01.2015, 22:40:44 »
Sowohl Varna als auch Lamira scheinen nicht auf die Argumente des Hereteks einzugehen und widmen sich wieder der Arbeit an der Maschine. Die Gedanken von Karnak Zul und das ungute Gefühl, dass Karnak Zul vielleicht immer noch nicht vollständig aus ihrem Leben getreten ist, nagt an Varna. Die Arbeit geht nicht so gut voran wie die Tage zuvor und die Heretek ist nicht so aufmerksam, wie sie sich wünscht. Dennoch scheint Lamira inzwischen ein gutes Gefühl für die Hilfe zu sein und gemeinsam beenden die beiden Frauen die Arbeit an der Maschine. Ein wahrliches Meisterwerk in so kurzer Zeit und endlich eine kleine Verschnaufpause für die beiden. Doch sollte die Maschine wirklich sofort aktiviert oder noch andere Aufgaben erledigt werden sollen. Eine Frage für den nächsten Tag, nach einer guten Pause.
Xk Rho Pi-8, völlig fertig, kümmert sich um seine anderen Aktivität. Zu seiner Beruhigung kehren alle Servitoren wieder und scheinen die Pakete überbracht zu haben. Am Ende seiner Kräfte kehrt er zurück zum Schiff und legt sich schlafen. Tal'Ygramus hingegen grübelt in seiner Kammer über andere Probleme, über Karnak Zul, Lambda und seine eigene Zukunft an Bord des Schiffes. Die Gedanken beschäftigen ihn viele Stunden.
Der nächste Tag bricht an und die Stunde der Wahrheit rückt immer näher. Noch sind die ankommenden Leichen nicht so viele, dass sie ihre Kapazitäten sprengen, aber in wenigen Tagen könnte es bereits anders aussehen. Auch Xk Rho Pi-8 erwacht wieder erfrischt, doch seine Nachricht und das Paket in der Werkstatt sind immer noch da.
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1252 am: 24.01.2015, 09:47:20 »
Der schwarze Heretek nimmt zur Kenntnis, dass sich das versiegelte Paket noch immer vor Ort befindet, aber damit würde er sich später befassen. Zwei Tage hintereinander das Tagesgeschäft zu vernachlässigen würde gegen den unterzeichneten Vertrag verstoßen. So verlässt XK Rho Pi-8 seine Werkstatt, um an der großen Maschine eine abschließende Funktionskontrolle durchzuführen.

Diese Arbeit, erst einmal begonnen, geht jedoch nur müßig voran. Immer wieder werden die Gedanken der geflügelten Gestalt abgelenkt, wandern zurück zu seinem eigenen Projekt oder beschäftigen sich mit anderen Szenarien: Karnak Zul, Zukunftspläne und dergleichen. Außerdem schleichen sich immer wieder paranoide Einflüsterungen in den verzerrten Geist des Indolitrex Magos, die sinistere Organisation Lambda betreffend, so dass er trotz voller Ausnutzung des vorhanden Zeitfensters nur einen kleinen Teil der Arbeit beendet hat und weit hinter seinem Zeitplan hinterher hinkt.

Nachdem er bis zur Erschöpfung gearbeitet hat, besucht XK Rho Pi-8 noch ein weiteres mal die Station, gefolgt von einem der Servitoren, um einen einfachen Flammenwerfer zu erwerben. Dieser wird in kürze zum Einsatz kommen. Nachdem mit dem Kauf dieser Waffe ein weiteres Mosaiksteinchen seinen Platz gefunden hat, kehrt der Heretek in seine Domäne zurück, gefolgt von seinem stumpfem Diener, der den Einkauf trägt.
« Letzte Änderung: 24.01.2015, 19:22:58 von XK Rho Pi-8 »

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1253 am: 24.01.2015, 21:02:37 »
Tal'Ygramus hatte das Gespräch mit Lamira auf andere Dinge gelenkt.
Mit ihr über einen Dämonen zu streiten hielt er für wenig sinnvoll zur Zeit und eine Entscheidung würde wohl von allen Packtunterzeichnern getroffen werden müssen. Nachdem er die Nachricht von Lambda bei XK Rho Pi-8 abgegeben hat, zieht er sich in sein Zimmer zurück und verschließt die Tür.
Er sieht sich nervös um und betrachtet seine Sicherheitsvorkehrungen für einen Zombie-Angriff.
Doch eine Heimsuchung würde der Raum, bzw. er selbst, womöglich nicht überstehen.
Und so greift er zu seiner Kreide und Zeichnet Schutzzeichen an die Wände, die Decke und auf den Boden.
Stunden vergehen auf diese Weise und am Ende legt sich der Hexer paranoid, aber todmüde in das Zentrum seiner Runen und Zeichen und findet etwas Schlaf.

Alpträume quälen ihn, den Wortbrüchigen und Schwätzer, der zwar mit seidener Zunge sprach, doch dessen wahres Können er nicht entfaltete... Wann immer derHexer erwacht, schreibt er seine Gedanken auf und heftet diese an die freien Stellen an den Wänden. Es sind Pherse, Skizzen, Sinneseindrücke, Formeln und finstere Gedanken. In einem wirren Muster versucht er sie ihres Sinns nach zu ordnen und erschafft dadurch seine Version von Chaos, denn ein Normalsterblicher würde in dem Vorgehen nur noch das Werk eines Verrückten sehen. Zwischendurch studiert er sein Zauberbuch und schreibt einige Zeilen für den Magos auf, damit dieser auf seine Weise das Bündeln der Warpenergien erlernen würde.

Nach diesem so verstrichenen Tag hat der Hexer jegliches Zeitgefühl verloren.
Er sucht das Aptus Non auf, wo ihn wahrscheinlich niemand mehr erkennen wird und und nutzt seine unauffällige Gestalt um sich unter die Menschen zu mischen. Sein Ziel war es seinen persönlichen Einfluss etwas zu mehren, indem er zwar den ein oder anderen Drink spendierte, aber dafür mehr über die Mächtigen und Einflussreichen der Station in Erfahrung brachte. Zuletzt lässt sich Tal'Ygramus auf ein Geschäft mit einem Unternehmer ein. Dieser warb für die Investition in ein kleines Unternehmen mit kapitalen Statschwierigkeiten und einer angemessenen Entschädigung, sollte das Geschäft ein Erfolg werden.
Am Ende weiß der Hexer nicht einmal, ob er nun wegen dem Alkohol oder der tatsächlichen Aussicht auf Profit eingewilligt hat. Auch nach dem Verbleib von Andariel Luscinia Megarhynchosist Fintlock erkundigt er sich, denn eine dreiarmige Piratin mochte ja dem ein oder anderen aufgefallen sein.

Etwas beduselt und mit den Gedanken überall und nirgendwo taucht er im Verlauf des Tages auf der Ketten des Unheils auf und versucht sich einen Überblick über die Arbeiten zu beschaffen.
Den anderen fällt auf, wie sehr der Hexer neben der Spur steht, aber nach einer Weile richtet sich dann sein Eifer dann doch wieder auf das Projekt und er kritisiert, empfielt und stimmt zu in gewohnter Art und Weise.
Auch der Rausch ebbt mit der Zeit ab und der Hexer hofft, dass er keinen Fehler übersehen hat.

Am Ende des Tages ist er totmüde und froh, dass ein weiterer Tag vergangen ist, ohne dass Zombies ihn gefressen haben oder ein Dämon seine Seele einfordern will. Er fasst sich ein Herz und bittet die Paktmitglieder um eine Zusammenkunft am kommenden Tag.

Lamira von Kalten

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« Antwort #1254 am: 24.01.2015, 21:42:34 »
Lamira beginnt damit allgemeine Sicherheitsüberprüfungen an der Crew vorzunehmen, ohne dabei eine wirklich genaue Vorstellung davon zu haben, auf was sie achten sollte. Sie geht davon aus, dass sie große, offensichtliche Probleme direkt erkennen wird, aber tatsächlich muss sie sich schon nach kurzer Zeit eingestehen, dass sie diese Aufgabe wohl besser Varna oder Rho-Pi überlassen haben sollte. Ohne technisches Hintergrundwissen zu besitzen, kann sie nur schwer sagen ob sich Maschinen und Servitoren so verhalten wie sie es sollten. Ihre grobe Kontrolle gerät zu einer Übung in Geduld bei der Ausübung einer sinnlosen Tätigkeit.
Die Scharfschützin reibt sich die Stirn, als sie ihre Überprüfung schließlich ohne nennenswerte Ergebnisse abgeschlossen hat und beschließt sich am nächsten Tag lieber um etwas zu kümmern, das eher ihrer Expertise entspricht und sich die Aufnahme von Kampfroutinen für die Crew vorzunehmen und die bereits eingerichteten Taktikprotokolle zu verbessern.

Aylana

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« Antwort #1255 am: 25.01.2015, 21:43:33 »
Aylana bleibt dabei und macht sich an die Entwicklung der Kampfprotokolle. Von den Anderen hatte Sie in letzter Zeit wenig gesehen oder gehört und sie fragt sich wie weit diese mit ihren Arbeiten vorangekommen sind.
« Letzte Änderung: 25.01.2015, 21:43:47 von Aylana »

Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #1256 am: 25.01.2015, 23:34:07 »
Jetzt, wo die Maschinerie, die massenhaft Leichen zum Halb-Leben erwecken soll, fertiggestellt wurde, fühlt sich Varna ein wenig zwiegespalten. Einerseits kann sie es kaum abwarten, das arkane Ungetüm in Betrieb zu nehmen und den Früchten ihrer Forschung beim Aufgehen und Gedeihen zuzusehen. Andererseits zögert die Heretek und möchte die Aktivierung so lange hinauszögern, bis sie sich sicher sein kann, dass die Maschine einwandfrei funktionieren wird.
Akribisch prüft die Maschinenseherin die einzelnen Komponenten und deren Verbindungen, misst probeweise diverse Parameter, klettert in enge Zwischenräume, um auch die schwer zugänglichen Bereiche und Teile auszuleuchten, doch im Endeffekt kann sie keine Mängel finden. Vielleicht glaubt die Fabrikweltlerin einfach so sehr daran, dass nach der wochenlangen Arbeit aller - oder zumindest fast aller - Paktunterzeichner das Meisterwerk so gut wie makellos sein muss, vielleicht interpretiert sie aber auch manche schwankenden Messwerte nicht als Fehler, sondern als zulässige und gänzlich normale Varianz des immateriellen Influx.
Am Ende des Tages ist Varna erschöpft, ölverschmiert und hungrig, aber mit dem Werk zufrieden und von kribbelnder Vorfreude erfüllt. Sie beglückwünscht ihre Mitketzer zu der erfolgreichen Fertigstellung des Großprojektes, das sie groteskerweise "unser gemeinsames Kind" nennt und begibt sich am Abend auf die Station, um sich die erste richtig zubereitete Mahlzeit seit Tagen zu gönnen - ein nahrhaftes und schmackhaftes Pilzragout. Die Techpriesterin lädt ihre Verbündeten mit ein, doch selbst wenn niemand mitkommen sollte - ihr reicht Eugenius' Gesellschaft aus.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1257 am: 26.01.2015, 14:16:10 »
So vergeht ein weiterer Tag in denen viele Leute letzte Überprüfungen der Maschine vornehmen. Allerdings findet keiner der wachen Geister irgendetwas, keine Fehler, keine Fehlberechnungen oder technischen Mängel. Es scheint alles in Position und bereit für einen ersten Testversuch. Aylana hingegen müht sich wieder mit der Technik und den Gedankengängen der Chem-Pan-Sey ab. Der Fortschritt an diesem Tag ist nur marginal, aber sie denkt fast fertig zu sein.
Am nächsten Morgen erwachen die meisten wieder mit vollen Kräften und bereit endlich den langen Weg zur Wiederherstellung ihres Schiffes, welches jeden Tag etwas weniger Schäden aufweist und bald fertig repariert sein wird, abzuschließen. Xk Rho Pi-8 bemerkt, dass sowohl Nachricht als auch Paket fehlen, allerdings auch keine Spur von einer weiteren Nachricht zu existieren scheint.
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Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1258 am: 26.01.2015, 16:53:14 »
Die Erkenntnis bald fertig zu werden lockt neue Motivation aus der in den letzten Tagen recht gereizten Dark Eldar. Und so macht sie sich mit neuer Zuversicht und Optimismus an die Sache und so reflektiert sie noch einmal ihre Arbeit und was sie an dieser noch besser machen kann wobei sie schlussendlich zu dem Schluss kommt wie sie besser vorzugehen hat. Und so macht sich Aylana daran das Programmteil zu vollenden das sich um den Fernkampf kümmert.

XK Rho Pi-8

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« Antwort #1259 am: 26.01.2015, 17:48:01 »
XK Rho Pi-8 nimmt das Fehlen des Paketes zur Kenntnis, dann stärkt er sich mit einem Cocktail aus Ersatzstoffen und Protein-Konzentraten. Da die letzten technischen Hürden an der Reanimus-Maschine nun abgeschlossen waren, galt es nur noch eine letzte Aufgabe in Angriff zu nehmen, und dies würde ein hohes Maß an körperlicher Arbeit erfordern. So nimmt der Heretek ein weitaus höhere Menge an Nahrung zu sich, als es normalerweise der Fall wäre. Dann begibt es sich zur Baustelle, gefolgt von seinen vier Servitordienern, um wenigstens für ein gewisses Maß an Sicherheit im Umfeld des arkanen Gerätes zu sorgen.

Schon bald hallt ein lautes Hämmern durch die leeren Korridore, unterbrochen von gelegentlichem metallischen Kreischen, während der Magos, unterstützt von seinen vier Gehilfen, die Halle hermetisch abriegelt. Sämtliche Zugänge, bis auf einen, werden verschweißt und verbarrikadiert.

Der Heretek hatte außerdem noch weitere Ideen, die er den übrigen Ausgestoßenen mitteilt: oberhalb der Maschine wäre eine befestigte Stellung anzubringen, von der aus man den verbliebenen Eingang gut einsehen kann-ideal für einen Scharfschützen. Nur wenige Meter vom Eingang entfernt würde eine weitere Barrikade, von der aus man den Eingang ebenfalls aus der Deckung heraus unter Feuer nehmen kann, in einer entsprechenden Situation gute Dienste leisten. 

Aus Elektroschrott, geborgen aus Scarnas Sammlung, könnte man nicht nur einen verbesserten Schließmechanismus mit Zahlenkombination am Zugang anbringen, sondern sogar ein einfaches Überwachungssystem improvisieren - der Korridor zum Eingang wäre durch einige Kameras überwacht, die das aufgezeichnete Bild auf einen Monitor innerhalb der Maschinenkammer werfen würden.

Als sich der Tag dem Ende neigt, ist der Indolitrex Magos zufrieden- aus den bescheidenen Mitteln, die zur Verfügung standen, war das Beste gemacht worden. Das beruhigende Brummen des Schwarmes im Hinterkopf, fliegt XK Rho Pi-8 in seine Werkstatt zurück, während die vier zurückgelassenen Servitoren in der Kammer letzte kleinere Arbeiten verrichten.
« Letzte Änderung: 26.01.2015, 19:17:32 von XK Rho Pi-8 »

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