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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60606 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1275 am: 01.02.2015, 18:38:44 »
Varna sieht sich Argumenten entgegen, die sie nicht von der Hand weisen kann. "Ja, auch wenn die Details nicht hundertprozentig stimmen, habt ihr beiden im Grunde ja recht," stimmt sie XK Rho Pi-8 und Tal'Ygramus zu. "Karnak Zul war mächtig genug, den Inquisitor, der ihn gebunden hatte, zu töten. Er ist eine ernstzunehmende Entität, das will ich nicht anzweifeln."
Die Maschinenseherin wickelt den Mechadendriten auf und wirft mithilfe des flexiblem Fortsatzes einen Blick auf das, was der Hexer soeben auf dem Datenblock eingegeben hat. Ihre grünlichen Augen richten sich derweil auf den Adeptus Minor und den Idolitrex-Magos.
"Ihr beiden habt gute Gründe vorgebracht, aber bedenkt eine Sache: Es braucht nicht viel Blut, um einen Pakt zu unterschreiben, dafür aber mitunter viel zu viel, um den Mist auszubaden, wenn es nach hinten los geht. Ich stimme euch insofern zu, dass Karnak Zul uns noch von Nutzen sein kann. Aber ich denke, bevor wir darüber entscheiden, ob wir ihn wieder ins Boot holen, sollten wir unser aktuelles Projekt fertigstellen und neue Ziele formulieren. Erst, wenn wir selbst genau wissen, was wir anstreben, und was sich uns in den Weg stellen könnte, können wir Forderungen an den Dämon stellen, die den Preis wert sind."
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Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1276 am: 01.02.2015, 23:14:33 »
"Karnak Zul hat den alten Inquisitor getötet?"
Der Hexer reicht der abtrünnigen Techgelehrten mit einem Lächeln das Datapad, in welches er seine Absichten verzeichnet und laut ausgesprochen hat.
"Ich halte keine Geheimnisse vor euch verborgen, nur dass die Zukunft oft neue Wege und Absichten mit sich bringt. Ich denke keiner der Anwesenden stellt die analytischen Fähigkeiten zweier Heretechs in Frage, wenn wir die Daten aller Paktunterzeichner zusammen tragen und als Ganzes auswerten. Und so frage ich euch meine Verbündeten; Wenn die Crew erwachen sollte um uns erfolgreich zu dienen, was wären wohl eure Ziele?"
« Letzte Änderung: 01.02.2015, 23:39:56 von Tal'Ygramus »

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1277 am: 01.02.2015, 23:23:43 »
"Zuordnung des Dämonen kann aufgrund der vorliegenden Datenlage nicht spezifiziert werden. Wahrscheinlichkeit der Zuordnung zum Ungeteilten Chaos kann als gering angesehen werden." beantwortet der Magos die Frage Tal'Ygramus mit ruhiger Stimme.

"Angesprochene Strategie von Einheit Varna stimmt mit Vorschlag von Einheit XK Rho Pi-8 überein. Wenn restliche Mitglieder der Gruppe bereits Überlegungen, Ideen und Pläne für nächstes anzustrebendes Ziel entwickelt haben, wäre dies jetzt Zeitpunkt, dies zu äußern. Sonst Fortsetzung des W.I.E.Ge-Protokolls. Hinweis: XK Rho Pi-8 hat zwei favorisierte Zielorte vorgestellt. Grundsätzlich jedoch werden auch andere Ziele unterstützt, vorausgesetzt, es kann dort die Gewinnung neuer Erkenntnisse, neues Wissens erwartet werden. Außerdem ist weiterer Ausbau der Körperstruktur von Idolitrex Magos anzustreben. Hinweis: Sollte Anwesenheit von XK Rho Pi-8 nicht mehr vonnöten sein, wird dieser vor Aktivierung noch Hilfsausrüstung auf Station erwerben. Dies sollte minimale Zeitreserven erfordern, so dass Hauptgerät in" - die verdrehte Gestalt überlegt einige kurze Sekunden- "sechs Stunden in Betrieb genommen werden kann."

Die Metallstimme verklingt, als der schwarze Heretek seine Gedanken vorgetragen hat.
« Letzte Änderung: 01.02.2015, 23:35:14 von XK Rho Pi-8 »

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1278 am: 01.02.2015, 23:40:13 »
Der Hexer kann sich durchaus vorstellen, dass es dem ein oder anderen bereits in den Fingern juckt die Reanimator-Maschine einzusetzen, während er diesem Moment sehr skeptisch gegenüber steht.
"Ich erbitte mir von euch die Zustimmung, mit dem Dämon zu paktieren. Zu meinen Gunsten und zu euren.
Der neue Pakt unter uns Sterblichen wird garantieren, dass wir einander nicht hintergehen und was den Dämon betrifft, so willige ich ein, dass ich als Befürworter dieses Dämonenpaktes meinen Kopf dafür hin halten werde, weil ich mir selbst auch am meisten persönlichen Nutzen davon verspreche.
Das soll bedeuten, dass wenn ihr die zugesicherte Loyalität ihm gegenüber brechen müsst, weil der Dämon mehr von uns will als wir für sein Entgegenkommen zu leisten bereit sind, dann werde ich es sein, der das mit ihm klärt. Durch den Pakt mit euch sichere ich mir die Zuversicht, dass ihr euch nicht grundlos gegen ihn stellt."
Der Hexer blickt kurz in die Richtung vom Magos, denn womöglich hatte dieser noch mehr im Sinn als er selbst.
"Wenn ihr einwilligt, würde ich mit XK Rho Pi-8's Hilfe versuchen den Dämon davon in Kenntnis zu setzen, dass wir bereit für Verhandlungen sind. Wie genau wir diese dann formulieren wäre dann Thema eines anderen Tages, je nach dem welchen Kurs dieses Schiff ansteuert. Diese 'Einwilligung' würde ich als eine Art 'Rückversicherung' für diesen Pakt betrachten, welche wir dann auch in den Neuen übernehmen können.
Nichts für ungut, aber wenn unsere Crew die Hälfte von uns verspeisen sollte, wären die Bedingungen des Dämons zunichte gemacht und wen sonst würde ich rufen, wenn die untote Mannschaft sich gegen uns wendet? Rufen können wir ihn - Ihn zwingen für uns zu kämpfen jedoch nicht. Und wenn ich ihm zuvor die Zusage machen kann, dass wir einen Pakt und einen Pfand für ihn haben werden, müssen wir nicht in der Not feilschen. Mit eurer Zustimmung und Unterstützung. Konkrete Forderungen können wir dann nach dem Start der Maschine an unseren Freund stellen und hören, was er dafür von uns will."

Der Hexer hatte sich auf diesen Teil vorbereitet und entnimmt seiner Robe ein Pergament;
> Wir sind bereit mit euch, der ihr euch Karnak Zul nennt, einen Pakt zu schließen und euer Angebot umzusetzen.
Dieser Vertrag sei ein Zeichen unserer Bereitwilligkeit für ein Bündnis zwischen Sterblichen und einem Dämon und soll ein Zeichen setzen für die uns zur Verfügung stehende Zeit.
Wir, die Herren der Ketten des Unheils, sind bereit uns loyal euch gegenüber zu verhalten, wenn der Pakt beschlossen ist und erwählen als Pfand für diese Einwilligung das Leben des Hexers Tal'Ygramus, aus dem Hause Zephanys.
< Darunter ist etwas Platz gelassen für einige Namen...

"Mehr ist es nicht, dass ich begehre. Alles weitere werden wir gemeinsam erwirken. Sollten die Verhandlungen zu einem späteren Zeitpunkt scheitern, werdet ihr eure Gründe haben und ich werde heraus finden, was es bedeutet ein Pfand zu sein. Sichere ich mir diese Einwilligung als letzten Streich des alkten Paktes und als Grundstein für den neuen Pakt, bin ich bereit auch diesen zu unterzeichnen und als euer Verbündeter an eurer Seite zu sein."

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1279 am: 02.02.2015, 00:05:43 »
Die Heretek wähnt die Besprechung beinahe beendet und nickt XK Rho Pi-8 zu, als Tal'Ygramus sich noch einmal zu Wort meldet. Diesmal schüttelt die Fabrikweltlerin jedoch den Kopf.
"Nein. Diese Einwilligung kann und werde ich dir in diesem Moment nicht geben. Du magst vielleicht bereit sein, dein Leben und deine Seele für ein abstraktes Ziel zu verpfänden, ich bin es aber nicht." Varna hebt den Kopf und schaut einen Moment zu Eugenius, der reglos schräg hinter ihr steht, ehe sie sich wieder dem Hexer zuwendet. "Ich habe in diesem Moment keine Verwendung für einen Dämonen von Karnak Zuls Kaliber. Mag sein, dass es sich ändert, wenn wir unseren neuen Kurs bestimmt haben, aber das sollten wir auch dann erst besprechen. Dann, und nicht eher, kann ich meine Einwilligung geben."
Der Blick der Frau wandert anschließend zu XK Rho Pi-8. "Deine Vorschläge halte ich soweit für vielversprechend. Was meine mittelfristigen Ziele betrifft - nun, wenn unser liebes Kind unsere Erwartungen erfüllt, möchte ich auf den Ergebnissen aufbauen. Und Naduesh wie Sinophia wären womöglich gute Orte, um an Ressourcen zu kommen. Ich schlage also Folgendes vor. Wir halten diese beiden Ziele fest und versuchen, vor Ort so viel wie möglich über sie in Erfahrung zu bringen. Dann entscheiden wir uns für den endgültigen Kurs, es sei denn, irgendjemand hat andere Vorschläge," schaut die Rotberobte fragend in die Runde. "Selbstverständlich nachdem wir hiermit fertig sind," fügt sie noch hinzu und lächelt - in Richtung der bizarren Apparatur, die den Großteil der Halle einnimmt.
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Lamira von Kalten

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« Antwort #1280 am: 02.02.2015, 15:19:01 »
Lamira hört den Argumenten ihrer Vebündeten aufmerksam zu und muss zugeben, dass nachdem Tal'Ygramus seine Position genauer dargelegt hat, sie seinen Absichten nicht mehr so ablehnend gegenübersteht wie noch zuvor. Ihrer Ansicht nach scheint es nun eher um die Grundsatzfrage zu gehen, ob der Kontakt zu Karnak Zul bereits ohne ein konretes Ziel für seine Eisnetzung vor Augen zu haben wiederaufgenommen werden soll, oder aber ob man erst zum Zeitpunkt eines benötigen Einsatzes von dieser Ressource Gebrauch zu machen gedenkt. Die Scharfschützin neigt dazu sich erneut Varnas Seite anzuschließen, jedoch bringt auch Tal'Ygramus einige schlagkräftige Argumente. Bei Karnak Zul handelt es sich eindeutig, und das weiß auch Lamira, die kein jahrzehntelanges Studium der Dämonenkunde hinter sich hat, um eine Kreatur von beträchtlicher Intelligenz. Ob es überhaupt möglich ist seine Hilfe in Anspruch zu nehmen, nachdem jeder Kontakt zunächst abgebrochen wurde ist sicherlich fraglich. Längeren Kontakt mit der Wesenheit würde die Chancen einen Nutzen aus dieser Beziehung zu gewinnen sicher deutlich erhöhen. Und darüber hinaus klingt der Vorschlag des Hexers zunächst sehr fair, wälzt er doch zumindest vordergründig einen Großteil der Risiken auf Tal'Ygramus selbst ab, auch wenn Lamira der genaue Wortlaut des vorgeschlagenen Paktes noch nicht wirklich gefällt. Und dann stellt sich natürlich noch die Frage, ob sich ein Dämon überhaupt an ein paar Worte auf einem Stück Pergament gebunden fühlt.
"Lasst uns alle etwas Zeit nehmen darüber nachzudenken und zunächst unser gegenwärtiges Projekt beenden.", schlägt sie den anderen vor. "Eine Kreatur wie Karnak Zul wird sicher noch ein paar Tage oder Wochen warten können."

XK Rho Pi-8

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« Antwort #1281 am: 02.02.2015, 21:45:43 »
"Zustimmung" wirft der schwarze Heretech ein. "Zusammenarbeit mit Karnak Zul wird befürwortet, jedoch ist im Umgang mit Dämonen übereiltes Handeln und Hast nicht geboten. Geduld und bedachte Vorgehénsweise sind Gebot der der Stunde. Sämtliche relevanten Gedanken von Seiten XK Rho Pi-8 wurden geäußert. Hinweis: sollte Kontakt mit Karnak Zul erwünscht werden, kann Einheit XK Rho Pi-8 dies gewährleisten."

Mit diesen Worten verlässt der Magos die Runde seiner Verbündeten, um eine letzte Besorgung auf der Station anzustreben-leider erfolglos. Wenige Minuten vor dem festgelegten Zeitpunkt der Aktivierung der Maschine zurückzukehren, eskortiert von zwei Mörderservitoren. Scheinbar vertraute der Magos nicht uneingeschränkt in den fehlerfreien Ablauf des Experimentes. 

Aylana

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1282 am: 02.02.2015, 23:43:22 »
"Glaubt mir so jemanden wie euch würden wir nicht Versklaven. Erinnert mich also daran euch niemals mit in meine Heimat zu nehmen." Antwortet Aylana auf dieses krude bsp. des Psionikers. "Also ich will mit diesem Dämonen Unsinns nichts zu tun haben ihr könnt gerne mit diesen Abscheulichkeiten Paktieren und eure Seele verkaufen. Aber haltet mir diese Viecher vom Hals, sonst mach ich Sie weg. Sollte sich euer Handel als Nachteil für uns herausstellen müsst ihr die das alleine Ausbaden müssen."

Als es dann zur bestimmung eines neues Zieles kommt überlegt Aylana kurz. "Mmmh von den beiden genannten klingt für mich Naduesh am geeignersten für eine ersten Besuch ohne eine Vernünftige Streitmacht und entsprechende Ausrüstung ist es schwierig selbst bei einem Planeten wie Sinophia Fuß Fassen zu können. Ich überlege aber selbst einmal was noch andere Geeignete Ziele sind. Befor wir uns aber entscheide sollten wir erst einmal das Schiff einsatzbereit machen."

Luther Engelsnot

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« Antwort #1283 am: 03.02.2015, 15:48:13 »
So trennt sich die Versammlungen mit einem teilweise eindeutigen Ergebnis, die jedoch nicht allen zu schmecken scheinen. Dennoch scheint der Kurs klar und die Ketzer treffen die letzten Vorbereitungen, bevor die neue Maschine, von Varna ersonnen, durch alle Mitglieder des Paktes erbaut, zum Leben erwachen soll. Tal'Ygramus plagen jedoch andere Gedanken und Probleme. Die anderen zeigten sich leider uneinsichtig in seinem Vorhaben und schmetterten den Vorstoß ab. Auch der Heretek, Xk Rho Pi-8, war keine Hilfe gewesen in seinem Bestreben. Hat er sich vielleicht doch stärker geändert als gedacht? Es nützt nichts und der Psioniker brütet auf seinem Zimmer weiter, überprüft ein letztes Mal die vielen Schutzrunen und hofft sie würden ihn beschützen, wenn die Katastrophe sein Lauf nimmt.
So vergehen die letzten Stunden und ein Teil der Paktmitglieder findet sich in der Halle ein, die früher einmal einer lebendigen Crew der Inquisition als Heim gedient hat und nun erneut von Leben erfüllt sein soll. Leben, welches jedoch einen völlig anderen Ursprung hat. Die große Maschine thront in der Mitte der Halle und die Wände sind gesäumt von Ladestation, welche die konservierten Leichen mit neuer Vitalität erfüllen und alles erlernte in ihre toten Gehirnwindung einbrennen sollen. Der Augenblick der Wahrheit steht kurz bevor und die Ketzer gehen in Position, während Varna wohl die Aktivierung übernehmen wird.
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Varna a.k.a. Cell9

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« Antwort #1284 am: 03.02.2015, 17:10:07 »
Während XK Rho Pi-8 seine Besorgungen erledigt und die anderen Ketzer ihren eigenen Beschäftigungen nachgehen, bereitet Varna alles für den Testlauf der neuen Apparatur vor. Die Heretek wählt sieben besonders gut erhaltene Leichen aus und schließt sie mit Eugenius' Hilfe an die sarkophagartigen Ladestationen der Maschine an. Danach stellt sie die Stromzufuhr an und überprüft noch einmal die Messwerte der kritischen Elemente unter Spannung.
Fast juckt es die Maschinenseherin, die Maschinerie hochzufahren, ehe ihre Verbündeten da sind, aber sie zwingt sich zur Geduld. Das fällt ihr so kurz vor dem langersehnten Ereignis nicht leicht, ihr Verlobter spürt es jedoch und versucht, sie so gut er kann abzulenken.
Als die Paktunterzeichner sich schließlich zur vereinbarten Zeit in der Halle einfinden, können sie das Kribbeln, das durch Varnas Nervenbahnen und elektrischen Leitungen fährt, beinahe selbst spüren.
"Dann wollen wir doch. Ich habe die letzten Vorbereitungen getroffen. Der Augenblick der Wahrheit ist gekommen!," tritt die Fabrikweltlerin an den Hauptschalter der massiven Gerätschaft heran. Sie kann ihre Vorfreude kaum bändigen. Gleich wird sich zeigen, ob die Berechnungen gestimmt haben. "Das müssen sie! Wir haben das alles oft genug überprüft!"
Mit einem gemurmelten Stoßgebet an Großväterchen Nurgle legt Varna endlich den Schalter um.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1285 am: 06.02.2015, 21:25:30 »
Aylana hat die Zeit unter anderem genutzt der Stationsleitung eine Nachricht zukommen zu lassen das sie an dem Tag einen ersten Probelauf der Maschine stattfinden lassen. Danach kehrt sie zum Schiff zurück und nach und nach trudelt der Rest des Paktes ein, bis auf Tal'Ygramus, der paranoid seine Schutzzeichen überprüft und mit sich ringt, ob er wirklich dabei sein möchte. Lamira positioniert sich im Abstand zu der Maschine, nahe der Tür, während Aylana mit ihrem Leibwächter, die vorher errichtete Plattform nutzt, um einen guten Überblick zu haben sollte es zu Auseinandersetzungen kommen. So erwarten die Ketzer das Erwachen der unheiligen Maschine und Varna legt den Schalter um. Der große Apparat beginnt seine unheilvolle Arbeit und grüne geladene Blitze zucken über das Gehäuse, während es zu wummern beginnt. Nach und nach fließt die Warpenergie über die Leitungen zu den Ladestationen. Ein kalter Hauch zieht sich durch den gesamten Raum und alle Anwesenden vernehmen ein helles Lachen. Varna überprüft die Werte und es scheint alles nach Plan zu verlaufen. Die sieben auserkorenen Ladestationen werden unter Spannung gesetzt und ein starker Ozongeruch breitet sich aus. Plötzlich gibt es jedoch ein lautes Zischen und mehrere Ventile und Verstrebungen brechen auf, anscheinend hält das Material nicht an allen Stellen dem Druck stand. Einer der Sarkophage beginnt auf einmal zu vibrieren, die Leitungen sprühen Funken und ein Schmorgeruch breitet sich aus. Im selben Moment schießen die Werte der Maschine in die Höhe. Eine Fehlkalkulation in der gezogenen Menge der Warpenergie. Der Apparat droht den Warp selbst in den Realrum zu reißen. Ehe jemand reagieren kann, wird das Lachen lauter und schemenhafte Wesen erscheinen in der Luft. Schreckliche Geister aus dem Warp. Die Ketzer müssen schnell handeln, um die Fehler zu beseitigen, ehe alles auseinanderbricht. Aber sie sind so kurz davor und dürften nicht scheitern.
« Letzte Änderung: 09.02.2015, 17:22:39 von Luther Engelsnot »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1286 am: 09.02.2015, 17:23:19 »
Ausnahmsweise braucht Lamira wirklich keine Expertin im Umgang mit dem Warp oder uralter Technologie zu sein, um schnell zu realisieren, dass irgendetwas so ganz und gar nicht nach Plan verläuft. Das anklagende Heulen der Warpgespenster lässt ihr einen eiskalten Schauer den Rücken hinablaufen, aber sie stählt ihren Geist gegen den unheilvollen Anblick der unnatürlichen Erscheinungen und reißt sofort ihre Waffe hoch um eine der Geistergestalten unter Beschuss zu nehmen. Alles in der Hoffnung, dass sich die seltsamen Wesenheiten überhaupt von einer normalen Waffe verwundet werden können.
"Was passiert hier?!", ruft sie Varna und Rho-Pi über das unheilvolle Rattern und Dröhnen der Maschinen zu. Sie hofft, dass die beiden Hereteks das offensichtliche "Problem" schnell in den Griff bekommen werden, bevor etwas noch Schlimmeres passieren kann.

"XK Rho Pi-8-Fehlfunktion"-mehr bringt der schwarze Heretek nicht hervor, bevor er im Angesicht dieses Schauspiels zusammensackt. Der Schwarm jedoch umschwirrt den Magos auch weiterhin, sichtlich aufgebracht.

Lamiras Schuss schlägt zielsicher in den Kopf der merkwürdigen Erscheinung ein und verwirbelt diesen einen Moment. Warpenergie leckt aus der Wunde wie dampfende Flüssigkeit und das Wesen kreischt mit unnatürlicher Stimme auf. Doch während ein Mensch wohl von diesem Schuss gefällt wurden wäre, bleibt das Wesen da, fest verankert in der Realität, auch wenn die Kraft schwindet.

Aylana ist zwar etwas Überrascht von dem Auftauchen der Warpwesen doch nur etwas nach einem kurzen erschrockenen Japsen richtet Sie ihr Gewehr gegen die Feinde und zielt auf diese.

Ihr Leibwächter hingegen nimmt neben ihr hat mehr angst und Respekt vor seiner Meisterin als vor den Warpwesen so das er besser neben ihr Position bezieht und dann mit seiner Schattenlanze auf das bereits von Lamira Angeschossene Warp Wesen feuert.

Der Geist wird aus der Existenz gerissen, als der dunkle Pulsar ihn trifft. Doch der Rest der Anwesenden Geistergestalten kreischen auf und durch den Schemen können die Ketzer schreckliche Krallen, glitzende Eiskristalle und verzehrte, höhnende Gesichter sehen. Einer reist mit einem Schrei direkt auf Lamira zu und überwindet spielend über ein Dutzend Meter. Die Krallen ausgestreckt will dieser direkt nach Lamiras Herz greifen. Doch die Scharfschützin ist flink genug und taucht unter dem Angriff hindurch. Die anderen beiden Geister schießen auf den Leibwächter von Aylana zu und schlagen mit unzähligen Hieben nach dem merkwürdigen Wesen. Einem Angriff hält er jedoch stand und dem anderen Wesen, doch beim anderen ist er zu langsam. Nur das eingebaute Schild retten ihm das Leben, doch der Einfluss des Warps überlädt die Mechanik und es fällt aus.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #1287 am: 09.02.2015, 17:23:49 »
Die Maschine zieht weiterhin mit aller Macht die Warpenergie. Das schaurige Lächeln und die langsam einziehende Kälte wird ergänzt durch einen plötzlich auftretenden peitschende Blutregen. Einem Sturm gleich fegt das unnatürliche Phänomen durch den Raum und kracht mit voller Wucht auf die Ketzer ein. Der Schleier selbst droht zu reißen unter dem Einfluss und die Situation wird nicht besser, oder nur fast. Varna muss unwillkürlich lächeln beim Anblick des vielen Blutes, welches auf den Boden, die Maschinen und sie eintrommelt.

Einen derart aus dem Ruder laufenden Effekt hat Varna natürlich nicht erwartet. Doch während ihre Mitketzer größtenteils erst den Anblick der manifestierten Warpgeister verdauen müssen, ist der Verstand der Maschinenseherin sofort von einer Fülle an vermuteten Fehlerquellen erfüllt.
"Habe ich die sechste Gleichung falsch aufgelöst? Sieht aus wie zu hoher μ-Wert... Parameter unter nullkommanulleins sollte doch im Rahmen bleiben... Müsste doch auf nullkommanullnullfünf gehen... Reicht das noch für die Thermodynamiknegation?..."
Die Heretek streckt die Hände nach den verschiedenen Reglern aus und stellt Werte um, kalibriert die Maschinerie herunter. "Ich habe das gleich!," ruft sie über die Schulter, sicher, dass sie den Ausstoß bald unter Kontrolle bekommt. Eine plötzliche Warpentladung unterbricht ihren Versuch jäh und wirft sie mit unnatürlicher Wucht zu Boden. Hektisch rappelt sich die Ketzerin auf und setzt ihre Arbeit fort, doch leider führt die erste Parameterverschiebung nur zu einer Verschiebung der Problematik - die heruntergeregelte Warpenergie wirkt nicht weniger, lediglich anders, und beginnt das geschlossene System zu überhitzen.
Die Fabrikweltlerin grummelt - warum müssen XK Rho Pi-8 und Eugenius ausgerechnet jetzt kollabieren? "Ich pfeife auf Thermodynamik!," flucht die Rotberobte.

Aylana wird genauso wie ihr Begleiter zu Boden gerissen doch statt dort liegen zu bleiben rollt sich Aylana ab und steht ohne große Verzögerung wieder auf und bewegt sich mit einem gezielten Satz nach hinten weg von dem Warp wesen das sich im Nahkampf mit ihrem Leibwächter befindet.

Ihr Begleiter hingegen kommt nicht so schnell wieder auf die Beine und so nimmt er eine geeignertere Position ein um sich selbst zu verteidigen.

Gerade noch ist Lamira den ausgestreckten Klauen des Warpgeistes entkommen, da überrascht sie die übernatürliche Druckwelle und reißt sie hart zu Boden. Plötzlich schmeckt die Scharfschützin etwas Salziges und leicht Metallisches auf den Lippen und ihr erster Gedanke ist, dass sie sich bei ihrem Sturz wohl auf die Zunge gebissen haben muss. Dann realisiert sie jedoch, dass es Blut vom Himmel regnet. Mitten im Inneren eines Raumschiffes. Ob die Tatsache, dass es Blut regnet, oder die Präsenz von Regen an sich seltsamer ist, dass kann sie nicht mit genauer Sicherheit sagen. Das einzige was feststeht ist, dass es sich eindeutig um ein eher unnatürliches Phänomen handelt.
All diese Gedanken schießen Lamira im Bruchteil einer Sekunde durch den Kopf, doch dann sieht sie die Fratze des Warpgespenstes vor sich und mit einem kräftigen Stoß ihrer Füße gegen den Metallboden katapultiert sie sich wieder auf die Beine und weg von der heulenden Schreckgestalt. Mit dem Gewehr in einer Hand schlägt sie in einem akrobatischen Manöver ein Rad und landet neben dem wie betäubt dastehenden Rho-Pi und den beiden Mörderservitoren.

Die Leibwächter von Xk Rho Pi-8 scheinen den Anblick der Wesen, gespeist durch die Maschine und den Sturm, ebenso wenig zu vertragen wie der Heretek. Einer wird zu Boden geworfen und erstarrt, als die Programmierungen versagen. Der andere hingegen verliert die Kontrolle über seine wenigen Körperfunktionen. Grüne Magensäure tropft wie Sabber aus seinem Mund und klatscht auf den Boden und den bewusstlosen Xk Rho Pi-8.

Der Geist verfolgt Lamira und schwebt mit einer irrsinnigen Geschwindigkeit durch den Raum. Er kommt direkt zwischen den Mörderservitoren, Lamira und Xk Rho Pi-8 an, um den sabbernden Servitoren mit einer Kaskade aus Angriffen zu zerreißen. Das Blut gefriert bei jeder Berührung und der Leibwächter fällt zerrissen, tot zu Boden. Die anderen beiden schlagen hingegen weiterhin nach Aylanas Leibwächter, aber dieser hält stand, duckt sich und wehrt die Angriffe ab so gut es ihm möglich ist. Währenddessen scheint die Kalibrierung von Varna keinen Erfolg zu bringen. Die Maschine überhitzt und zieht weiterhin die Energien ein.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1288 am: 09.02.2015, 17:24:28 »
Der Warp stürzt für einen Moment vollständig in den Realraum und alle Anwesenden sehen sein schrecklichen Anblick. Die vielen zerrissenen Seelen, das Ende ihrer Existenz, die Heerscharen von Dämonen und die unwirklichen Gestalten der Chaos-Götter, die sich in diesem Moment das Universum einverleiben. Die Bilder suchen Xk Rho Pi-8 selbst während der Bewusstlosigkeit heim und drohen seinen Verstand zu zerreißen.

Hinter Varna bricht buchstäblich die Hölle los - aber damit kommt auch die rettende Eingebung. Irgendeine Dämonenfratze, die sich gerade für einen Augenblick in die Realität drückt - ist es ein kleiner schelmischer Nurgling? - wispert einen äußerst konstruktiven Vorschlag: Spannung herunterregeln, Notkondensatoren aktivieren, μ-Influx um fünfundzwanzig Prozent drosseln, Stromstärke unverändert lassen.
"Heureka!," nimmt die Heretek dankbar die zündende Idee aus dem Jenseits an. Ja, sie sieht die Dinge nun viel klarer. Es fällt ihr wie Schuppen von den Augen, sie weiß nun ganz genau, welche Parameter nicht stimmen.
Mit wenigen Handgriffen stellt die Techpriesterin die Regler auf die erforderlichen Stufen um, und das unheilvolle Summen beginnt sofort abzuebben. Die Hitze lässt nach.
"Ich habe es unter Kontrolle!," verkündet die Maschinenseherin selbstbewusst und wirbelt herum. "Eugenius? Es ist alles in Ordnung! Wach auf!," stubst sie ihren maschinenhaften Verlobten an, der immer noch reglos wie eine Statue den Geist anstarrt, welcher soeben einen Mörderservitor massakriert hat.
Die Ketzerin streckt ihre metallene Hand, zur Faust geballt, nach vorne und sammelt die Bioelektrizität ihres Körpers in der Luminen-Spule. Blitze umtanzen das schwarze Metall, und als Varna die Hand öffnet, hat bildet sich vor ihrer Handfläche ein Kugelblitz, der nach vorne losschnellt und nach nicht einmal zwei Metern detoniert. Die Entladung umhüllt die Warpkreatur, reicht jedoch nicht so weit, um XK Rho Pi-8 oder Lamira gefährlich zu werden.
Ein wenig staunt die Heretek selbst über die Präzision bei der Anwendung einer Technik, die sie bisher nur als Theorie gekannt hat. Ein Grinsen erblüht auf ihrem blassen Gesicht. "Dies hier ist eine Offenbarung!," strahlt die Abtrünnige, ohne zu merken, wieviel Kraft sie gerade ihrem Körper entrissen hat.

Nun nachdem der Platz für ein Rückzug aus dem Nahkampf ist macht sch auch Aylanas Leibwächter daran aus diesem zu verschwinden.

Nachdem ihr Leibwächter nicht mehr im Nahkampf mit den Feinden ist zielt Aylana kurz auf den ihr am nächsten stehenden Feind und feuert dann aus vollen rohren auf diesen. Die Schnellfeuerwaffe lässt einen Hagel aus geschossen auf den Feind niederprasseln die schier überwältigend sein muss.

Die Tatsache, dass das dämonische Schreckgespenst den Mörderservitor innerhalb von Sekunden in einen Haufen Atlmetall und zerfetzter Organe verwandelt, bestätigt Lamira in ihrer Entscheidung sich nicht in der Nähe der Warpkreatur aufhalten zu wollen. Erneut springt sie leichtfüßig zurück und hofft, dass ihr Rho-Pi und der verbliebende Servitor die benötigte Zeit erkaufen werden, den kreischenden Warpgeist zurück dorthin zu befördern woher er gekommen ist. Das ihr Gewehr die dämonische Gestalt in ihrer halbkörperlichen Präsenz im Realraum durchaus verwunden kann, hat ihr ihr erster Schuss schließlich bereits gezeigt.

Die Geistergestalt entgegen den ersten Geschossen der Dark Eldar, ist jedoch für den Rest zu langsam. Die Geschosse schlagen ein und zerreißen die stoffliche Form, betäuben das Wesen, während das Gift wirkungslos zu Boden tropft. Das Wesen überlebt den Angriff und taumelt. Aber dann wird seine Gestalt mit einem Mal unwirklich und sie löst sich einfach auf, als hätte sie plötzlich den Halt in der Realität verloren. Das andere Wesen wird von der elektrischen Entladung erwischt und knurrt erbost. Mit einem Grinsen rast es voran und streckt seine gierigen Klauen nach Varna aus. Aber sie weicht gekonnt unter dem Schlag weg. Gerade rechtzeitig, als hätten sie den Angriff bereits vorher anders wahrgenommen. Der Geist verliert an Stofflichkeit und droht aus dieser Existenz gerissen zu werden. Aylana hingegen sieht sich einem der dreckigen Dämonen direkt gegenüber, als er aufschließt und sie aufspießen möchte. Sie reagiert zu langsam, die Klauen gehen direkt durch sie hindurch und erfassen ihr Herz, reißen die Brust entzwei. Eisige Kälte brennt in ihren Adern, während ihr Lebensfunke droht ausgelöscht zu werden.
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Luther Engelsnot

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« Antwort #1289 am: 09.02.2015, 17:24:58 »
Die Maschine gibt knackende Geräusche von sich und sie könnte jeden Moment unter dem Druck explodieren oder beschädigt werden. Wenigstens endet der Blutregen unvermittelt und langsam auch der Einstrom der Warpenergie. Der Sarkophag hingegen vibriert immer mehr, während violette Warpblitze über seine Oberfläche tanzen. Sie müssen sich dem bald annehmen oder sich damit auseinandersetzen, was der Fehler fabriziert hat.

Das Warpwesen hindert Varna daran, sich weiter um die Instandsetzung der Maschine zu kümmern, und alle potentiellen Helfer sind im Augenblick nicht Herren ihrer Sinne - aber die Heretek würde Eugenius nicht einfach von dem Geist zerreißen lassen.
Die Abtrünnige packt die Energiesense, die an der Apparatur lehnt, und führt einen Hieb gegen die Kreatur aus. Jetzt erst bemerkt sie, dass sie sich mit der elektrischen Entladung zu sehr verausgabt hat: Der Schwung ist eine Viertelsekunde zu langsam.

Aylana mobilisiert noch einmal die letzten ihrer Reserven vor dem Schlag und entgeht damit den schwersten der Verletzungen. Geschickt löst Sie sich aus dem Nahkampf und spürt die eisige Kälte in ihren Adern, welche sie vor Schmerzen von anderem abhält.

Ihr bereitstehender Leibwächter hingegen hat zeit zum Zielen und erwischt den Dämon mit einem Volltreffer der Schweren Xenoswaffe.

Nachdem Lamira es endlich geschafft hat mit Hilfe ihrer Verbündeten das Warpgespenst abzuschütteln, reißt sie sofort ihre Waffe hoch und wechselt in raschem Tempo zwischen den verschiedenen Zielen die sich ihr bieten hin und her. Als sie sieht wie Aylana von einer der dämonischen Gestalten schwer getroffen wird und Varna die andere Kreatur erfolgreich abzuwehren scheint, trifft die Scharfschützin ihre Entscheidung und feuert auf den Dämon, der die Xenos bedroht.
Das der Zustand des vibrierenden Sarkophags immer kritischer zu werden scheint wird von ihr zwar realisiert, aber sie sieht keine Möglichkeit deswegen im Moment etwas unternehmen zu können.

Das Wesen entgeht blitzschnell dem Angriff des Leibwächters, doch öffnet dies seine Verteidigung für Lamiras Schuss. Der Laser frisst sich durch die rudimentäre Deckung und zerreißt den Unterleib der Warpbestie, die gepeinigt aufschreit und dennoch nicht stirbt. Aber die Verletzung ist groß genug, dass sie inne halten muss und verzweifelt nach Aylana greifen möchte, ehe sie aus der Existenz gerissen wird.
Der letzte überlebende Dämon hackt wie eine wilde Furie auf Varna ein, doch die Heretek bleibt wacker aufrecht und weicht den Angriffe ohne Probleme aus.
Leite:
Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

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