Nachdem sie sich um die Blutung des Xenos gekümmert hat, schaut Varna auf die herausoperierte Sendevorrichtung, die sie noch immer in der linken, organischen Hand mit Ring- und kleinem Finger festhält, herab und lässt sie in eine der weiten Robentaschen gleiten. Dann führt sie die blutigen medizinischen Instrumente ihrer bionischen Hand an die Lippen und schleckt den roten Lebenssaft ab. Diese kleine Suchtbefriedigung hält die Fabrikweltlerin davon ab, jemandem den Hals umzudrehen (oder es wenigstens zu versuchen) oder einfach fortzgehen.
"Da ist eine Mine, und dort, und da, da, hier, hier und da. Auslöseradius etwa fünfzig Zentimeter," informiert die Heretek den eben aufgewachten Tal'Ygramus mit matter Stimme, indem sie mit der nun freien organischen Hand auf die entsprechenden Stellen auf dem Weg zwischen dem Halleneingang, den beiden Techpriestern und der Tür in der Rückwand deutet. Ihr Blick gleitet vom Hexer zu Eugenius, und es wirkt fast, als würde sie eher dem erwachten Servitor den Weg weisen. Dieser nimmt es auch gleich als Einladung, zur Maschinenseherin aufzuschließen, und macht sich langsam und vorsichtig auf den Weg um die Sprengladungen herum.
Die Augen der Ketzerin wandern weiter, in Richtung Lamira. "Ich habe dich für kompetenter gehalten," gibt Varna an sie gewandt von sich, und ein Seufzen entweicht mit einem metallischen Zischen ihren Atemfilterventilen. Im Tonfall der Frau liegen mehr Enttäuschung und Ärger als in ihren Worten. Ein wenig rügt sich die Heretek aber auch selbst. "Ich hätte gleich nach dem Ausflug vorhin merken sollen, dass sie den Verstand vollkommen verliert", geht es der berobten Abtrünnigen durch den Kopf. Sie geht nicht davon aus, dass es besser werden wird, wenn die Paktmitglieder tiefer in die Behausung des Feindes vordringen. Eigentlich, so denkt die Maschinenseherin, würden ihr die beiden Leichen aus dem Lagerraum bereits genügen - der Rest der Akolythengruppe kann es kaum wert sein, jederzeit damit rechnen zu müssen, von eigenen Verbündeten umgebracht zu werden. Und das nicht einmal hinterhältig, sondern weil ihr Verstand einfach aussetzt.
"Was habe ich mir bloß dabei gedacht," brummt die Ketzerin vor sich hin und zuckt zusammen, als etwas sie an der Schulter berührt. Die Spitze ihres Mechadendriten fährt herum, und gleich darauf ihr Kopf - sie sieht Eugenius, der neben ihr steht und ihr eine Hand auf die Schulter legt. Sein Gesichtsausdruck, auch wenn der erweckte Servitor noch nicht die volle Kontrolle darüber besitzt, wirkt sanft, tröstend. Varna lässt die Schultern sacken und legt ermattet eine Hand an den Arm ihres Verlobten. "Überall Irre." "Und ich bin vermutlich nicht besser."