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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 60615 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Andariel

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #975 am: 21.09.2014, 01:32:05 »
Während Andariel den Säbel schlussendlich in die eine Hand nimmt, zückt ein anderer Arm eine ihrer heißgeliebten Fintlock-Pistolen und die letzte ein Auspex. Mit dieser Ausrüstung ausgestattet würde sie sich auf den Weg machen. Sie hätte genug Granaten um eine ganze Festung auszubomben, aber tragen würde sie all die explosiven Wurfkörper nicht.
Bald würde sich zeigen, wer gewagt hatte sie an den Stuhl im Nebenraum zu fesseln.
Sie war keine Sklavin, sondern eine begnadete Steuerfrau, die einstige Herrin eines ganzen Schiffes und die Tochter einer gefürchteten Dynastie.
Die Vorstellung sich zu rächen und ihren Feinden Qualen zu bereiten zaubert Andariel ein bittersüßes Lächeln auf die roten Lippen. Sie will den Schmerz und die Extasen des Kampfes in sich aufnehmen und das Blut ihrer Feinde und ihr eigenes kosten.

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #976 am: 21.09.2014, 14:55:08 »
Als Tal'Ygramus die Augen aufschlägt, sieht er verschwommen Varnas Servitoren in einiger Enternung vor sich stehen, sowie Lamira. Es konnte also nicht viel Zeit verloren gegangen sein.
In der Nase kitzelt es noch immer und Schweiß läuft dem Heretiker über die Stirn.
"Was habe ich da bloß eingeatmet?" Zusätzlich registriert er darüber hinaus, dass er ein ganzes Stück weit fort von dem Bereich ist, wo er zusammen gebrochen war, so als hätte ihn irgendetwas zur Seite geschleudert.
Und tatsächlich, er fühlt sich so, als hätte man ihn mit dem Rücken gegen eine Wand geschmettert.
Mit noch immer gezogener Waffe blickt er vorsichtig in die Halle, wo er auch die anderen sieht, wendet sich aber erst einmal an die Scharfschützin:
"Lamira, was ist denn passiert und können wir mittlerweile ohne Probleme durch die Halle gehen?"
Da sein Schutzschild eine Macke zu haben scheint, vertraut er nicht mehr darauf und würde entweder Varna oder XK Rho Pi-8 bei nächster Gelegenheit darauf ansprechen. Womöglich sogar gleich.
"Befinden sich noch Mienen auf dem Weg zu euch?", fragt er jene, die sich beim Auspex versammelt haben.
Lieber würde er sich die Zeit nehmen seinen Weg vorsichtig durch die Halle zurück zu legen, als eine Miene auszulösen.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #977 am: 21.09.2014, 15:00:41 »
"Minen noch aktiv" spricht der schwarze Magos, ohne seine Tätigkeit zu unterbrechen.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #978 am: 21.09.2014, 16:24:23 »
Nachdem sie sich um die Blutung des Xenos gekümmert hat, schaut Varna auf die herausoperierte Sendevorrichtung, die sie noch immer in der linken, organischen Hand mit Ring- und kleinem Finger festhält, herab und lässt sie in eine der weiten Robentaschen gleiten. Dann führt sie die blutigen medizinischen Instrumente ihrer bionischen Hand an die Lippen und schleckt den roten Lebenssaft ab. Diese kleine Suchtbefriedigung hält die Fabrikweltlerin davon ab, jemandem den Hals umzudrehen (oder es wenigstens zu versuchen) oder einfach fortzgehen.
"Da ist eine Mine, und dort, und da, da, hier, hier und da. Auslöseradius etwa fünfzig Zentimeter," informiert die Heretek den eben aufgewachten Tal'Ygramus mit matter Stimme, indem sie mit der nun freien organischen Hand auf die entsprechenden Stellen auf dem Weg zwischen dem Halleneingang, den beiden Techpriestern und der Tür in der Rückwand deutet. Ihr Blick gleitet vom Hexer zu Eugenius, und es wirkt fast, als würde sie eher dem erwachten Servitor den Weg weisen. Dieser nimmt es auch gleich als Einladung, zur Maschinenseherin aufzuschließen, und macht sich langsam und vorsichtig auf den Weg um die Sprengladungen herum.
Die Augen der Ketzerin wandern weiter, in Richtung Lamira. "Ich habe dich für kompetenter gehalten," gibt Varna an sie gewandt von sich, und ein Seufzen entweicht mit einem metallischen Zischen ihren Atemfilterventilen. Im Tonfall der Frau liegen mehr Enttäuschung und Ärger als in ihren Worten. Ein wenig rügt sich die Heretek aber auch selbst. "Ich hätte gleich nach dem Ausflug vorhin merken sollen, dass sie den Verstand vollkommen verliert", geht es der berobten Abtrünnigen durch den Kopf. Sie geht nicht davon aus, dass es besser werden wird, wenn die Paktmitglieder tiefer in die Behausung des Feindes vordringen. Eigentlich, so denkt die Maschinenseherin, würden ihr die beiden Leichen aus dem Lagerraum bereits genügen - der Rest der Akolythengruppe kann es kaum wert sein, jederzeit damit rechnen zu müssen, von eigenen Verbündeten umgebracht zu werden. Und das nicht einmal hinterhältig, sondern weil ihr Verstand einfach aussetzt.
"Was habe ich mir bloß dabei gedacht," brummt die Ketzerin vor sich hin und zuckt zusammen, als etwas sie an der Schulter berührt. Die Spitze ihres Mechadendriten fährt herum, und gleich darauf ihr Kopf - sie sieht Eugenius, der neben ihr steht und ihr eine Hand auf die Schulter legt. Sein Gesichtsausdruck, auch wenn der erweckte Servitor noch nicht die volle Kontrolle darüber besitzt, wirkt sanft, tröstend. Varna lässt die Schultern sacken und legt ermattet eine Hand an den Arm ihres Verlobten. "Überall Irre." "Und ich bin vermutlich nicht besser."
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #979 am: 21.09.2014, 17:16:15 »
"Anfrage: Wieso hat Lamira wissentlich das Ende unser aller Existenzen in Kauf genommen? Wieso wurde dieser Akolyth hingerichtet, obwohl Informationsgewinnung eines der Ziele dieser Operation war? Dieses Verhalten ist irrational und unlogisch." verkündet der schwarze Heretek mit neutraler und tonloser Stimme. Die Skarabäen haben sich mittlerweile beruhigt und schwirren wieder träge und ziellos durch die Luft, während der Magos weiterhin die Leiche untersucht.

"XK Rho Pi-8 benötigt den Kopf dieses Subjekts als Ersatz für zerstörten Servoschädel. Möglicherweise
lassen sich so noch Daten extrahieren." fügt er anschließend hinzu.
« Letzte Änderung: 21.09.2014, 17:50:59 von XK Rho Pi-8 »

Tal'Ygramus

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #980 am: 21.09.2014, 23:26:19 »
Tal'Ygramus folgt Varnas Wegbeschreibung und entgegnet ihr dann schertzhaft: "Hast du mit mir oder deinem Servitor gesprochen? Ich habe keine Ahnung, was mit meiner Servorüstung und meinem Energieschild los ist, aber die Lebenserhaltenden Systeme spielen in letzter Zeit verrückt, obwohl mir mein Helm-Interface anzeigt, dass alles in Ordnung ist. Gas dringt nach belieben ein und vor allem mein Schutzschild scheint die Fronten gewechselt zu haben... Auf nichts ist mehr Verlass... Aber darauf wollte ich gerade nicht hinaus; Mögt ihr mir medizinisch noch einmal beistehen? Ich denke Magos XK Rho Pi-8 sollte nach dem ersten Adepten mit dem Scharfschützengewehr sehen, da dieser zuletzt im Obergeschoss war und wir laden die Überreste dieses Inquisitionsschergen auf Varnas Schnecke zur späteren Untersuchung."
« Letzte Änderung: 21.09.2014, 23:26:34 von Tal'Ygramus »

Lamira von Kalten

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #981 am: 22.09.2014, 20:45:13 »
Lamira hört sich an was ihre Verbündeten zu sagen haben, bzw. was sie über -sie- zu sagen haben und ihre Miene verhärtet sich.
"In diesem Fall ist absolute Entschlossenheit notwendig. Keiner der Feinde darf entkommen, keiner darf am Leben gelassen werden. Es ist entweder sie oder wir, dass sollte euch doch mittlerweile klar sein Wir dürfen jetzt keine Zeit verlieren. Ihr Plan uns in einem Hinterhalt auszuschalten ist fehlgeschlagen. Der Rest der Zelle wird sich auf der Flucht befinden und leichte Beute für uns sein. Solange wir ihnen keine Zeit geben sich erneut auf uns vorzubereiten."
Nicht sonderlich überraschend scheint die Scharfschützin weiterhin auf Eile zu drängen und jetzt wo sie einmal Blut geleckt hat, scheint sie nicht von ihrer Beute ablassen zu wollen.

XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #982 am: 22.09.2014, 21:24:58 »
Als der Magos spricht, kann man leichte Missbilligung in seiner Stimme hören-eine der seltenen Situationen,
in denen er tatsächlich so etwas wie Emotion andeutet. 

"Lamira hatte nie vor, Gefangene für Befragung zu sichern? Enttäuschend. Theorie: Soeben dargelegte
Einschätzung entspringt keiner rationalen Überlegung, sondern blindem Hass. Vorhaben wird dennoch unterstützt, um potentiellen Vergeltungsmaßnahmen entkommener Akolythen vorzubeugen. Allerdings wird zu einem späteren Zeitpunkt eine Gegenleistung eingefordert werden. Hinweis: Aufgrund schwerer Beschädigungen ist XK Rho Pi-8 nur doch bedingt einsatzfähig."

Der Magos übertreibt mit seinen Worten nicht. Sein Anblick, hockend vor der versengten Leiche, ist wirklich nicht schön. Das Blut der vielen, vor wenigen Stunden niedergemetzelten Mutanten bildet mittlerweile große, verkrustete Flecken auf seiner Robe. Zeit zum Reinigen hatte er nicht. Seine Rüstung ist an mehreren Stellen durchlöchert-eine schwärzliche Flüssigkeit läuft dort aus. Mehrere Kabel an seinen Mechadendriten sind gerissen und sprühen Funken. Blut tropft aus Wunden, die von seiner Robe verborgen sind, und bilden kleine Pfützen auf dem Boden.

"Einschätzung der Lage durch Varna und Tal'Ygramus erbeten. Liegen aktuelle Daten, Lebenszeichen innerhalb des Gebäudes betreffend, durch Auspex vor?"
« Letzte Änderung: 22.09.2014, 21:32:08 von XK Rho Pi-8 »

Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #983 am: 22.09.2014, 22:33:38 »
Während der Rest sich berät und Lamira zwar zur Eile drängt, aber scheinbar nicht vor hat als erstes voran zu gehen, bleibt Xk Rho Pi-8 die Zeit zumindest die erste Leiche zu durchsuchen. Er findet in den Taschen alles mögliche an Granaten, Sprengstoffen, Drähte und andere Vorrichtungen um ausgetüftelte Sprengfallen oder komplexe Sprengungen anzufertigen. Allerdings findet er auch zwei kleine Gerätschaften. Beide nicht größer als eine Anstecknadel, aber der Heretek ist von der Konstruktion überfordert. Er hat keine Ahnung was von beiden möglicherweise das Energiefeld ist oder wofür das andere Gerät dient. Er findet keinerlei Erkennungsmarken an diesem Mann und stellt fest, dass sein Fleisch voller Brandnarben und alter wie frischer Verbrennungen ist. Nur eine einzelne Kette, ein Schädel vor einer Flamme weist irgendeinen persönlichen Bezug auf.
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #984 am: 22.09.2014, 22:51:32 »
XK Rho Pi-8 verstaut die Gegenstände in seinen Taschen. Zum Teilen war jetzt wohl keine Zeit. Allerdings gibt Lamira ihren Granatengürtel zurück.

Mit einem kräftvollen Schwung seiner Flügel durchquert er die Lagerhalle innerhalb weniger Augenblicke, hinterlässt allerdings während des Fluges weitere Blutflecke auf dem Boden. Seitlich der Tür positioniert, zieht er den Laserkarabiner und drückt mit ihm die Tür einen Spalt weit auf, gerade so, dass sich der optische Mechadendrit, der sich gerade aus der ramponierten schwarzen Robe entwindet, hindurchzwängen und den dahinter liegenden Raum überrpüfen kann.
« Letzte Änderung: 22.09.2014, 22:54:20 von XK Rho Pi-8 »

Luther Engelsnot

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« Antwort #985 am: 22.09.2014, 22:55:59 »
Während Andatiel sich fertig macht und darauf wartet, dass etwas passiert, kommt plötzlich ein neues Geräusch an ihr Ohr. Es klingt als würde jemand quietschend eine Tür am Ende des Ganges geöffnet haben. Dort wo die Explosionen und Schüsse herkamen.

Xk Rho Pi-8 hingegen öffnet die Metalltür, die ein ungutes Quietschen von sich gibt und wirft einen Blick hinein durch den optischen Mechadendriden. Er kann einen einfachen Gang sehen mit insgesamt vier Türen. Zwei davon auf der linken Seite sind geöffnet und er kann Schleifspuren auf dem Boden sehen, die zur zweiten Tür führen. Die Türen rechter Hand und direkt gegenüber sind jedoch geschlossen.
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Coriolis: 1001 Sterne zwischen der Finsternis

XK Rho Pi-8

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« Antwort #986 am: 22.09.2014, 23:02:50 »
Der schwarze Magos gibt seine Beobachtungen an seine Mitstreiter weiter. Aus einem plötzlichen, fremdartigen Impuls heraus benutzt er seine Flügel, um hochkonzentriert in den Gang zu gleiten. Seine Füße schweben wenige Zentimeter über dem Fußboden, der Lauf des Laserkarabiners schwenkt zwischen den Türen hin und her. Mit Hilfe seines tentakelartigen optischen Mechadendriten überprüft er dann zuerst die beiden offenen Türen - genauso wie er es mit dem Zugang zum Flur getan hatte.
« Letzte Änderung: 22.09.2014, 23:06:45 von XK Rho Pi-8 »

Luther Engelsnot

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« Antwort #987 am: 22.09.2014, 23:07:52 »
Andariel vernimmt nur wenige Augenblicke später das Schlagen von Flügeln und das Summen von Käfern. Was auch immer dort kommt, klingt für die Piratin weder menschlich noch sonderlich normal. Allerdings ist sie auch eher ungewöhnliche Anblicke gewöhnt. Dennoch bleibt die Frage was sich dort nähert.

Xk Rho Pi-8 trifft auf keinen Widerstand in dem kleinen Gang und kann in die erste geöffnete Tür schauen. Es sieht aus wie ein Verhör- oder Gefängnisraum aus. Er kann eine einzelne schwankende Lampe, einen Stuhl und unachtsam auf den Boden gefallene Seile sehen, die wohl als Fesseln gedient haben. Doch ist das Opfer noch hier oder wurde dieser Raum länger nicht benutzt?
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XK Rho Pi-8

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #988 am: 22.09.2014, 23:09:45 »
Der schwarze Heretek gibt seine Beobachtung über Vox in knappen Worten an seine Mitstreiter weiter,
um dann den Untersuchungsvorgang an der zweiten Tür zu wiederholen.

Varna a.k.a. Cell9

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm
« Antwort #989 am: 22.09.2014, 23:41:43 »
Varna ist für Scherze im Augenblick nicht auferlegt. Augenrollend quittiert sie Tal'Ygramus' Bemerkung über den Adressaten ihrer Anweisung und beginnt, nach einem weiteren leisen Seufzen, die frisch erlittenen Verletzungen des Hexers zu behandeln.
"Eine imperiale Halluzinogengranate beinhaltet mehr als nur Gas," wirft die Fabrikweltlerin ein wenig belehrend ein. Sie will auch die Frequenz der Strahlung benennen, die von solchen Waffen freigesetzt wird, aber irgendwie will ihr der Wert einfach nicht einfallen, obwohl er ihr fast auf der Zunge liegt. "Fertig," gibt sie kurz darauf den Adeptus Minor wieder 'frei' und wirbelt herum. "Wir nehmen die Körper ganz mit!," stellt die Maschinenseherin mit wiederkehrendem Elan fest. Sie ist bereit, das Gehirn des Fanatikers XK Rho Pi-8 zu überlassen, will aber die Leichen zunächst so gut wie möglich erhalten auf die Ketten des Urteils bringen.
Die ganze Zeit über bleibt der optische Mechadendrit der Heretek auf Lamira gerichtet, als würde sie jederzeit eine falsche Bewegung erwarten. "Ihr Plan hat deinetwegen um Haaresbreite geklappt, falls es dir nicht aufgefallen ist. Wir brauchen nicht nur Entschlossenheit, sondern auch Verstand," gibt Varna säuerlich an die andere Frau zurück. Noch vor einer Minute war sie froh gewesen, die Scharfschützin an ihrer Seite zu wissen - jetzt mag sie sie nicht in ihrem Rücken haben. "Wenn du vorgehen willst, bitte."
Wenigstens ist Eugenius bei der Maschinenseherin - seine Präsenz beruhigt sie in einem spürbaren Maß und verhindert etwaige irrationale Reaktionen, die sie später bereuen würde. Als XK Rho Pi-8 trotz seiner Verwundung mit bewundernswerter Beharrlichkeit methodisch voranschreitet, setzt sich die rote Heretek wieder in den Sattel von Subjekt A und lässt das untote Reittier langsam zur hinteren Tür manövrieren - die Verladung der Leichen will sie nicht sofort vornehmen. Unterwegs sammelt die Techpriesterin ihre Sense auf und holt den Auspex für eine weitere Messung hervor.
Das knisternde Gerät liefert bald Ergebnisse, die Varna mit dem Idolitrex-Magos über Mikrofunk teilt - alle anderen Verbündeten können ihre Stimme natürlich auch unmittelbar hören: "Achtung, Lebensform unmittelbar im Raum vor Euch. Eine weitere genau in euren Rücken - ist da ein weiterer Raum? Zwei Lebenszeichen fehlen im Vergleich zu vorhin, ich kann sie zumindest nicht orten."
« Letzte Änderung: 22.09.2014, 23:49:56 von Varna a.k.a. Cell9 »
The Mechanicus does not seek to improve its servants' bodies. It strives to amputate their souls.

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