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Autor Thema: Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der lange Weg zum Ruhm  (Gelesen 61934 mal)

Beschreibung: Sieg oder Tod

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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #195 am: 04.09.2013, 14:05:13 »
Nachdem er sich sicher ist das der Feind di beiden Damen ausradiert wenn er nicht schleunigst eingreift kann sich Reaper wieder sammeln und macht einen kurzen Satz über Tisanne und Lamira hinweg um nächste runde den Verletzten der drei gestalten anspringen zu können. Dabei achtet er jedoch darauf das er sich schnell genug bewegt und mehrmals den Flugvektor wechselt um es den Feinden zu erschweren auf ihn zu schießen. Während des Fluges funkt er schnell Ramirez an: "Die Gegner haben Schweres Geschütz und zerlgen gerade die beiden Damen währe ganz nett wenn ihr euch um sie kümmern könntet oder mir hier vorne helft."

Die geistlosen Wesen laufen einfach weiter voran und füllen den Gang mit Boltkugeln, die Wände zerreißen und die Hülle perforieren. Tisanne überlebt irgendwie durch pures Glück diesen Sturm aus Geschosse, aber wenn sie noch lange gelähmt vor Furcht stehen bleibt, wird sie bald sterben. Lamira erwacht völlig verdattert und hat irgendwie ebenfalls überlebt. Reaper hingegen muss ein Ausweichmanöver einleiten, um dem Kugelhagel im letzten Moment zu entgehen.
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Uÿos

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #196 am: 05.09.2013, 14:06:25 »
"Verdammt, ich werde mich darum kümmern!"
Uÿos rennt, die Waffe entschlossen nach vorne gerichtet, zu der Wegkrümmung.
Als die Maschinenmonster in sein Sichtfeld kommen, presst sich der Krieger an die Wand, und visiert den ersten Feind präzise an.
Zur Hälfte ist sein Körper hinter der Kurve versteckt und Uÿos hofft, dass die Tarnvorrichtung das Übrige erledigen wird.
"Beginne mit der Neutralisierung der Ziele"
« Letzte Änderung: 05.09.2013, 16:33:16 von Uÿos »
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #197 am: 05.09.2013, 15:56:45 »
Als Lamira wieder erwacht findet sie sich auf dem Boden wieder ohne im ersten Moment genau zu wissen was sie dort eigentlich macht und wie sie dort hingekommen ist. Die ersten schweren Geschosse, die über ihren Kopf hinwegfliegen, holen sie jedoch schnell wieder in die Gegenwart zurück und sie rappelt sich zähneknirschend auf um weiter in Richtung Kreuzung zu flüchten.
Ein sengender Schmerz in ihrem Rücken, zusammen mit der Tatsache das sie anscheinend kurz das Bewusstsein verloren hat, teilt ihr mit, dass sie wohl getroffen wurde, aber wie schwer kann sie in der Hitze des Gefechts, mit einer hohen Dosis Adrenalin in den Venen, nicht einschätzen. Alles was sie weiß ist das sie noch die Kraft hat sich aufzurappeln und auch ihre Beine noch ihren Dienst erfüllen und das ist alles was im Augenblick überlebenswichtig ist.

Nachdem er sich unter dem Angriff des Schweren Bolters Hinweggeduckt hat Aktiviert Reaper erneut die Düsen des Sprungmoduls und lässt die Energiefelder der beiden Energiekrallen hochfahren. Als er noch wenige meter von den ersten beiden Feinden entfernt ist zündet Reaper erneut die Düsen um mit voller Wucht in in die beiden vordersten Feinde reinzurauschen und die Energiekrallen tief in deren Leiber zu vergraben.

Reaper rast heran, doch die mechanischen Monstrositäten sind nicht kampflos. Unter erstickenden, gequälten Schreien stolpert einer im letzten Moment davon und nur der linke wird von der Energeikralle erwischt. Sie frisst sich durch Fleisch und Metall, während die Wucht des Aufpralls ihn zu Boden schickt. Reaper kann die noch menschlichen Augen sehen die vor Furcht und Qual erfüllt sind. Sie sind blutunterlaufen und kullern immer wieder nach oben, um nur weißes zu zeigen. Es ist offensichtlich, dass diese Wesen nicht freiwillig in diesem Zustand sind oder es gar angenehm ist.

Die Kreaturen im Nahkampf mit Reaper bringen ihre schweren, gefährlichen Streitkolben zum Einsatz, die mit ihren Armen verschmolzen sind. Der liegende verschwendet keine Zeit damit aufzustehen und beide rasen mit mörderischer Wucht auf den Astartes zu. Er versucht zu parieren mit den unhandlichen Energieklauen und ist zu langsam. Ein Schlag erwischt ihn schmerzhaft und mit voller Wucht in der Brust, während der zweite durch sein Energiefeld abgewehrt wird, welches sich mit einer Entladung überlädt. Die Brustplatte wird eingedellt und die Stacheln durchstoßen das Fleisch darunter. Sie reißen mehrere blutige Wunden und Reaper krümmt sich unter den Schmerzen, während das Blut ungehindert aus seiner Brust fließt. Der letzte eröffnet das Feuer auf Tisanne und ein Geschoss rast heran, welches mitten auf ihren Rücken zielt und sie zerreißen würde.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #198 am: 06.09.2013, 14:42:56 »
Das laute Krachen mit dem Reaper in die Monströsitäten kracht lässt Lamira instinktiv den Kopf herumreißen und sie sieht, noch im Laufen, wie die Klauen des Astartes tief in eine der Kreaturen schneiden, er selbst aber gleichzeitig ebenfalls schwer getroffen wird. Als dann auch Tisanne erneut von einem Geschoss getroffen wird, flucht die Scharfschützin lautstark und wirbelt erneut herum um auf eine der Maschinenbestien anzulegen die sich mit Reaper im Nahkampf befindet und ihm hoffentlich etwas Luft zum Atmen zu erkaufen. Für sie steht fest, dass sich die monströsen kreaturen nicht werden aufhalten lassen, sollten der Astartes und Tisanne fallen. Vielleicht wäre es ihr möglich ihre zwei neuen Gefährten, zu denen sie noch keine wirkliche Bindung verspürt, zu opfern und sich selbst zurückzuziehen, aber Lamira ist nicht bereit so einfach aufzugeben. Von der Explosion hinter ihnen mal ganz abgesehen...

Lamira legt an und der Schuss trifft wieder zielgenau den Kopf des Feindes. Der hochenergetische Strahl setzt ihn sofort in Brand. Die letzten Reste von Menschlichkeit schmelzen hinweg und das kurze Feuer blendet den Feind, während sein Körper unter den Schmerzen taumelt.

Der hintere ignoriert die getroffene Tisanne, die in einer Blutlache am Boden liegt, und eröffnet das Feuer auf Lamira und mehr Kugeln schießen in den Gang, die die Wände nur noch mehr zerfetzen. Die Luft entwicht inzwischen hörbar und nur noch wenige Sekunden verbleiben, ehe das Vakuum seinen Tribut fordern wird. Der liegende Feind bei Reaper holt erneut mit dem großen Streitkolben aus, welcher in einem hohen Bogen fliegt und auf dessen Brust kracht. Wieder spürt der Astartes nur zu gut die Wucht, aber die Rüstung bricht dieses Mal nicht.
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Luther Engelsnot

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Zerbrochene Ketten: Kapitel 3 - Der Weg zum Ruhm
« Antwort #199 am: 08.09.2013, 12:07:01 »
Nachdem der von ihr getroffende Feind geblendet umher taumelt und damit hoffentlich keine große Bedrohung mehr für Reaper darstellt, legt Lamira auf die Monstrosität mit dem schweren Bolter and, um diese Bedrohung hoffentlich endgültig zu beseitigen und dann Tisanne zur Hilfe eilen zu können, die in einer Lache ihres eigenen Blutes reglos am Boden liegt.
Durch das Photo-Visier ihres Gewehres kann sie die schreckliche Mischung aus Mensch und Maschine mit Leichtigkeit in der Dunkelheit des Korridors ausmachen während die schweren Boltergeschosse wie Leuchtspuren an ihr vorbeizucken und Krater in die Wände des Korridors schlagen.

Nachdem der von Lamira getroffene Feind geblendet nach hinten taumelt nimmt Uÿos den mechanischen Krieger ins Zielvisier und entlässt einen gebündelten Strahl hochenergetischen Lasers auf den Feind, auf das der Schuss ihm den Rest gibt. Ohne Emotionen registriert der ehemalige Chepter Serf, dass eine der Frauen regungslos auf dem Boden in ihrem eigenen Blut liegt. Ein Held war er gewiss nicht.

Reaper schlägt kaum wieder bei sinnen erneut seine Krallen in einen seiner Gegner doch mit der Linken schlägt er daneben. Kurz danach wird ihm Schwarz vor den Augen und sackt Leblos in sich zusammen.

Lamira feuert einen präzisen Schuss direkt in die Herzregion des Servitors und dieser klappt getroffen, mit einem letzten Stöhnen auf. Im selben Moment feuert auch Uÿos in die Brust des stehenden Feindes bei Reaper. Er trifft das Bein, welches in Flammen aufgeht, sich schwarz färbt und die Monstrosität mit einem gequälten Laut zusammen klappen lässt. Reaper nutzt seine letzte Chance und reißt dem liegenden, noch gefährlichen Gegner mit der Energieklaue des Herz aus der Brust, ehe die Schmerzen und der Blutverlust zu viel für ihn werden. Stille legt sich in den Gang, während zwei Ketzer regungslos am Boden liegen und die wichtige Luft immer weiter entweicht und das Vakuum an Lamira zehrt.
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Lamira von Kalten

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« Antwort #200 am: 08.09.2013, 16:09:12 »
"Dekompression!", brüllt Lamira Uyos über das laute Zischen der entweichenden Luft entgegen. "Wir müssen hier raus!"

Die Scharfschützin hat keine Ahnung wo genau sich das Leck befindet oder wie es verursacht wurde. Sie weiß nur das die Situation sehr schnell tödlich für sie enden könnte, sollte sich der Hüllenbruch ausweiten oder gar eine ganze Hüllenpartie ins All gerissen werden. Sie weiß nicht wieviel Zeit ihr noch bleibt, aber eines steht fest: Die Atmosphäre des Korridors wird früher oder später tödlich für sie sein.
Tisanne bewegt sich nicht mehr und Lamira glaubt auch nicht das sich die Frau nach den Treffern aus dem schweren Bolter jemals wieder regen wird und auch Reaper ist in einer Lache seines eigenen Blutes zusammengesackt, anscheinend noch viel schwerer getroffen als die ehemalige Arbitratorin es angenommen hatte. Vielleicht ist er noch am Leben oder könnte sich dank seiner übermenschlichen Physiologie von dem Schaden erholen, den sein Körper erlitten hat, aber Lamira hat im Moment keine Möglichkeit die massive, gepanzerte Gestalt des Astartes zu bewegen und die Zeit zu handeln drängt.

Vorwärts! Zum Schott bevor wir beide ins All gesaugt werden!, schreit sie Uyos zu und presst ihren Rebreather, der ihr im Moment leider auch nur sehr eingeschränkt helfen würde, fester auf Mund und Nase. Sie stürmt vorwärts, vorbei an Tisanne's Leiche und vorbei and der regungslosen Gestalt Reapers und dem nächsten Schott engegen.

Uÿos

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« Antwort #201 am: 08.09.2013, 17:39:15 »
Uÿos brauch einen Moment, ehe sein Verstand begreift, was gerade geschehen ist.
Der Astartes Reaper war von einem einzigen Hieb der Monster zu Boden gegangen.
Er war ein Astartes gewesen und doch lag er nun im Staub, unweit von der Menschenfrau, und würde keine Taten mehr vollbringen...
Alles war in nur wenigen Augenblicken geschehen und er fragte sich, was er empfinden sollte...
Verachtung für den Astartes, Bewunderung für die gnadenlose Stärke der mechanisch mutierten Wesen oder aber die Sorge, dass sie den Feind nicht besiegen können würden? Angst konnte er nicht verspüren... Höchstens Bedauern...
Der Kampf war schnell vorbei gewesen und Uÿos Körper hatte kaum Adrenalin ausgeschüttet, so dass er sehr nüchtern alles betrachtete, während er seine Gefühle nicht verstand... "Verflucht, ein Astartes ist gerade verreckt! ... Faszinierend ..."
Das Verscheiden der zwei Verbündeten an sich interessiert ihn dabei wenig.
Lamiras Worte holen ihn aus seinen Gedanken und er funkt Ramirez an:
"Lord Ramirez, ein Hüllenbruch steht bevor. Lamira muss hier raus, ehe das Weltall sie umbringt und unsere Rüstungen sollten wir auch nicht auf die Probe stellen! Wir müssen die nächste Schleuse erreichen... Das hat oberste Priorität. Sekundäres Ziel ist die Bergung von Reaper. Benötige Servorüstungskomponenten für meine Arbeit und ihr sein Energiefeld, wenn ihr überleben wollt. Mit dem Sprungmodul seit ihr wenn ihr ihn bergt immer noch genau so schnell wie wir."
Die Dekompression war ein unglaubliches Ärgernis. Gerne hätte er noch die Anatomie des Feindes untersucht, aber es war Eile geboten und dieser Dreiertrupp war sicher nicht der letzte Widerstand, auf den sie stoßen würden.
Uÿos sprintet bereits in Richtung der Kampfstelle, als Ramirez die letzten Teile der Nachricht bekommt.
Er eilt vorbei an Tisanne, welche in einer nicht unbeachtlichen Blutlache mit dem Gesicht zum Boden liegt, so dass der Schmied sieht, dass ihr Rücken aufgerissen ist und Teile der Rippen, Wirbelsäule, Organe und Fleisch einfach herausgesprengt worden sind.
Selbst wenn die Frau noch leben sollte, wo wäre es ein Wunder, wenn sie je wieder aufrecht stehen könnte.
Endlich erreicht er Reapers Körper und jene der toten Angreifer.
"Was im Namen der Dunklen ist euch widerfahren?" Bei der Nahkampfbewaffnung wundert sich Uÿos kaum, dass die Rüstung alleine das Leben des Astartes nicht bewahren konnte.
Er vergewissert sich, was mit Ramirez ist und begibt sich dann so schnell wie möglich zum Schott, um das 'Bergungsgut' dort aufzubahren. Hier war nicht die Zeit dafür.
"Womöglich haben Mitglieder anderer Teams überlebt und sich hier vor den Kreaturen versteckt. Ansonsten wird diese Mission ganz schön hart werden... Zumindest habe ich ein meisterhaftes Medizinset für eure Wunden dabei, Lamira."
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Ramirez der Schwarze

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« Antwort #202 am: 08.09.2013, 19:23:21 »
Als Ramirez den Funkspruch von Uyös bekommt, aktiviert er sofort sein Sprungmodul um den Gang hinunterzurasen. Als Antwort auf die Bedenken, dass die Rüstung des Astartes unversiegelt sein könnte antwortet der Dark Angel: "Servorüstung intakt und versiegelt, Lebenserhaltung im grünen Bereich." Doch viel weiter konzentriert der Astartes sich nicht auf den Funkspruch, denn die Winde im Bereich des Hüllenbruchs würden all sein können beanspruchen um nicht gegen die Außenhaut gezogen zu werden.

Uÿos

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« Antwort #203 am: 13.09.2013, 21:22:02 »
Uÿos wundert sich kurz über die Antwort von Lord Ramirez, aber er hat gerade andere Sorgen.
Mit dem regungslosen Astartes Reaper im Schlepptau dauert es etwas, bis sich der Trupp hinter der rettenden Schleuse wieder trifft, wo Lamira schon ungeduldig wartet. Der technisch versierte Ex-Chapter Serv schleudert die Last in den nächsten Flur, und aktiviert den Schließmechanismus des Tores. "Abtrennung des Sektors erfolgreich, Luftwerte soweit stabil!" Er wendet sich der übel zugerichteten Scharfschützin zu: "Ihr seht sehr blass aus Lamira... Hier, nehmt mein Medi-kit. Es funkt quasi selbstklärend und kann auch toxische Zustände bekämpfen.
Diese Kreaturen scheinen einmal menschlich gewesen zu sein. Irgendetwas hat sie verändert und ich bilde mir ein so etwas wie Unwillen in ihrem Gesicht erkannt zu haben... Womöglich wollen sie uns gar nicht angreifen. Als wenn irgendetwas sie dazu treibt. Infektion wäre denkbar. Wir können es uns nicht leisten mehr Einheiten zu verlieren."
Er reicht der Ex-Arbitratorin die auf der Werf gekaufte, medizinische Rarität.
"Wir hatten bereits enorme Schwierigkeiten mit der ersten Konfrontation des Feindes... Tisanne ist Geschichte und dieser hier hat mehr Blut verloren, als in seine Rüstung passt. Der Feind hat höchstwahrscheinlich Kontrolle über unser Shuttle, wenn es nicht bereits zerstört wurde.
Außerdem ist der Feind in der allgemeinen Funkfrequenz. Ich werde das überprüfen und eine sichere Frequenz finden.
Später kann ich zudem versuchen auf weiteren Frequenzen zu senden. Vielleicht gibt es Überlebende anderer Teams.
Verflucht, ich wünschte ich würde über die Werkzeuge der Heretek verfügen!"
Der Schmied nimmt seinen Helm ab und verschnauft erst einmal.
« Letzte Änderung: 13.09.2013, 23:57:01 von Uÿos »
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Lamira von Kalten

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« Antwort #204 am: 14.09.2013, 12:48:44 »
"Hab noch nie gehört das irgendwer bei solchem Kaliber vergiftete Geschosse verwendet.", antwortet Lamira zähneknirschend als sie einen Streifschuss an ihrer Seite mit einem festen Verband behandelt. Hätte die kreatur mit dem schweren Bolter nur etwas genauer gezielt, oder hätte Lamiras Schuss sie nicht geblendet, so würde sie jetzt vermutlich wie Tisanne mit zerfetztem Körper im angrenzenden Korridor liegen. Die Scharfschützin zieht ihren Respirator kurz zur Seite um geräuschvoll eine Ladung Blut auf den Boden zu spucken und sich dann mit dem Handrücken über die Lippen zu wischen.
"Einfache Servitoren waren das zumindest nicht."
Lamira gibt Uyos sein Medikit zurück und  befestigt dann ihren Respirator wieder vor Mund und Nase.

"So wie ich es sehe haben wir zwei Optionen. Wir können weiter unsere Mission verfolgen und versuchen herauszufinden was hier passiert, oder aber wir geben auf und versuchen einen Rückweg zum Shuttle zu finden, in der Hoffnung das es noch da ist. Ich bin dafür weiter vorzustoßen. Die Kreaturen haben Tisanne entdeckt, aber nicht mich. Wäre ich allein gewesen so hätten wir an der Kreuzung gemeinsam einen Hinterhalt legen können und die Dinge hätten sich ganz anders entwickelt. Unverwundbar sind diese Bestien auf jeden Fall nicht."

Uÿos

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« Antwort #205 am: 15.09.2013, 02:39:28 »
"Ja und du hast sicherlich auch noch nie gesehen, dass jemand mit einem solchen Kaliber verschmolzen zu sein scheint."
Er verfrachtet das Medikit wieder in seinem Rucksack und überlegt kurz, wie er am besten den internen Funk kalibriert.
Dabei wandert sein Blick erneut über Reaper und während Lamira die Optionen aufzählt, wendet er seinen Kopf zu Rqamirez und lächelt gewinnbringend. Als Lamira ausgesprochen hat, deutet er auf den überlasteten Energieschild von Reaper und zeigt dann zu Ramirez:
"Ich glaube du brauchst das nun dringender als er! Mit etwas Geduld kann ich das Relict wieder scharf machen und an deiner Rüstung befestigen. Außerdem kann ich die Energieversorgung optimieren, damit das Kraftfeld sich nicht gleich nach dem ersten Angriff wieder überlädt. Ist zwar nicht das Beste, was man bekommen kann, aber dennoch eine bemerkenswerte Rarität Lord Ramirez. Und Reapers beide Energieklauen bilden als eine Einheit eine deutlich mächtigere Waffe als euer Energieschwert. Eure Rüstung ist mit einer exzellenten Energieversorgung ausgestattet und lässt sich unproblematisch mit den Schnittstellen der Klauen verbinden. Alles in allem ergeben meine Berechnungen, dass eure Rüstung über genügend Energie verfügt um den infernalistischen Stern und die Energieklauen zusätzlich zu betreiben!"
Uÿos betrachtet und vergleicht voller Detailverliebtheit immer weiter die verschiedene Ausrüstung der beiden Astertes und kommt zu dem Entschluss: "Eure Entscheidung mein Lord. Ich statte euch gerne neu aus... Und ich will euch nicht zu nahe treten, aber auch das Sprung Modul des Gefallenen ist besser als das Eure... Ha! Seht ihr diese wundervolle Form? Die Luft würde einfach an euch vorbei gleiten, wodurch ihr wodurch ihr gerade im Schnellflug noch wendiger wärt... Phantastisch!"
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Reaper

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« Antwort #206 am: 15.09.2013, 10:45:15 »
Während Uyos gerade damit beginnt die Ausrüstung von Reaper an Ramirez zu verschachern beginnt dieser wieder zu Bewusstsein zu kommen. Als er hört von was dieser gerade Spricht denkt er sich "Was für ein gieriger Idiot!" und macht sich daran möglichst leise aufzustehen und sich hinter Uyos aufzustellen wobei er dabei die Endglieder seiner Energiekrallen aufeinander legt[1]Nachdem Uyos ausgeredet hat fängt Reaper plötzlich an auf seine unverkenbar monotone weise an zu sprechen: "Vielen dank für das Kompliment! Doch wenn ihr nicht wollt das euer erbärmlich kurzes Menschliches leben vorzeitig endet solltet ihr mit dem Verschachern meiner Ausrüstung warten bis ihr sicher seit das ich wirklich Tod bin!"
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"Alles Leben wird einmal enden!"
"Fürchte nicht den Tod, sondern die Furcht vor dem Tod!"

Uÿos

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« Antwort #207 am: 15.09.2013, 12:10:43 »
Uÿos fährt herum, als er die Stimme von Reaper hört und reißt die Infernopistole aus ihrem Halfter:
"Verdammt! Ich dachte du wärst einer von ihnen!"
Er lässt die Waffe sinken und stellt sich vor dem wieder auferstandenen Astartes hin, sprich ebenfalls monoton:
"Tapfere Worte für einen Astartes, der sich von einem einzigen Hieb hat niederstrecken lassen.
Dieser erbärmliche Mensch hat euch die ganzen fünfhundert Meter bis hier her geschliffen, um euch und eure Habe auf die andere Seite dieser Schleuse zu bringen, während ein Hüllenbruch die andere Seite wahrscheinlich verheert hat. Eure geheiligte Ausrüstung ist intakt genau so viel Wert wie euer Leben. Zweites schien euch genommen zu sein. Ich bin für die Wartung und Ausrüstung dieser Gruppe verantwortlich, also ein Schmied und kein Apothekarius. Ich optimiere den Zustand unserer Gruppe auf jede Weise, die mir richtig erscheint. Ob tot oder lebendig war es die richtige Entscheidung euch zu bergen Astartes, aber es freut mich durchaus euch lebend zu sehen, denn in diesem Zustand seit ihr eine wertvollere Ressource als als Forschungsobjekt.
Ich sage das hier jedem gerne deutlich ins Gesicht: Wir haben uns zusammen geschlossen um effektiver zu sein! Wer irreparablen Schaden nimmt wird zurück gelassen oder ausgeschlachtet, wenn die Situation es hergibt. Ich würde es nicht anders wollen, denn als Leiche brauche ich meine Habe nicht mehr. Wer gerne aufpoliert und vollgestopft mit wertvollen Gegenständen für die nächste Welt in seiner Familiengruft beigesetzt werden möchte, der sucht sich besser eine andere Beschäftigung! Die Saat wurde ausgesät, als wir dieses Schiff betreten haben und nun ist Erntezeit!"
Die Augen von Uÿos glühen unheilvoll in der Dunkelheit und die massige Gestallt sprach die Worte in einem gefühllosen Ton, der jeden Zweifel ausschließt, dass die verdorbene Seele des Menschen vor keiner Blasphemie und keiner Gräueltat zurück schrecken würde um seine Ziele umzusetzen. Er senkt die Infernopistole und zeigt mit der Mündung kurz auf seinen Rucksack:
"Dann habt ihr womöglich mitverfolgt, dass ich über ein ausgezeichnetes Medikit verfüge. Mit dem richtigen Werkzeug kann ich euer Kraftfeld wieder reaktivieren und dafür sorgen, dass es sich nicht im entscheidenden Moment wieder abstellt."
 
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Lamira von Kalten

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« Antwort #208 am: 15.09.2013, 16:35:58 »
"Ich bin sicher wenn wir lange genug hier herumsitzen braucht ihr euch um euer Ableben keine Gedanken mehr machen. Diese Kreaturen erledigen es sicher gerne für euch. Droht euch gegenseitig wie es euch gefällt, aber tut es sobald wir in Sicherheit sind... und vor allem veschont mich mit euren Streitigkeiten. Sie interessieren mich kein Stück.", kommentiert Lamira die kurze Auseinandersetzung recht deutlich.

"Uyos hat Recht. Unsere Ressourcen sind zu begrenzt, als das wir wichtige Ausrüstung einfach so zurücklassen könnten.", die Scharfschützin blickt mit einem leicht spöttischen Grinsen zu Reaper und dreht sich dann um, um wieder ihre Position ein Stück vor dem Rest der Gruppe einzunehmen. "Das nächste mal wird Uyos sich bestimmt vergewissern das du auch wirklich tot bist bevor er es wagt deine Rüstung anzufassen."

Lamira hebt ihr Gewehr an die Schulter, folgt dem vorausliegenden Korridor und hält sich dabei wieder in den Schatten so gut es eben möglich ist.

Luther Engelsnot

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« Antwort #209 am: 15.09.2013, 23:36:36 »
Lamira schleicht sich bereits wieder vorwärts, während der Rest noch diskutiert und verschmilzt mit den Schatten. Sie arbeitet sich weiter die toten Gängen des Schiffes entlang. Dieses Mal alleine und nur auf sich selbst bedacht. Ein Vorgehen, dass ihr bereits auf dem letzten Schiff gute Dienste geleistet hat. Die wenige Kampfspuren sind im ersten Moment immer noch das einzige was darauf hinweist, dass irgendetwas in diesem Schiff vorgefallen ist. Aber noch etwas anderes fällt ihr auf, während sie sich voran arbeitet. Die Gänge verändert sich, wirken ausgeplünderter. Es fehlen Verkleidung, Bodenplatten und andere Dinge. Teilweise muss sie auf Streben laufen und kann die Lüftungsschächte des Schiffs sehen. Gleichzeitig wird das dunkle der Gänge durch einen merkwürdigen schwachen, blaugrauen Schein erleuchtet, der dem Nebel gleich in der Luft zu schweben scheint. Klackende Geräusche sind zu hören und sie kann eine weitere Patrouille der Monstrosität entdecken. Sie geben röchelnde, gequälte Laute von sich und schlendern durch den Gang. Doch dieses Mal wird sie nicht entdeckt und kann dieser ohne Probleme entgehen, während sie sich weiter in Richtung Brücke vorarbeitet. Als sie endlich in der Nähe ist, kann sie sehen, dass der große Zugangsschott nicht mehr existiert. Er sieht aus wie raus gesprengt und im dunklen der Brücke kann sie kaum etwas erkennen. Nur schemenhafte Bewegungen von Irgendetwas.
« Letzte Änderung: 16.09.2013, 00:06:56 von Luther Engelsnot »
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