Miss Rivera hatte so sehr mit Kälte und Krankheit zu Kämpfen, dass sie an Bruin hängenblieb, bis er hinten bei der Luke angekommen war. Dann hatte sie sich zitternd auf die nächste Sitzlehne gesetzt, die Arme um sich geschlagen und versucht zu wärmen. Von dort beobachtete sie die bunt gemischte Gruppe dabei, wie sie die Flugbegleiterin erst ignorierten und schließlich rauswarfen. Ein Anflug von Empörung wandert über ihr Gesicht, dann kehrt die Leidensmiene zurück.
Brandy geht auf, dass die fünf hier versammelten mehr als nur besonders willensstarke Urlauber sind. Abgeschossen worden zu sein, schockte sie genauso wenig wie sie selbst, zumindest bestimmte es nicht ihr Handeln. Ihr Bedürfnis, ebenso wie sie an das Gepäck heran zu wollen, bedeutet, dass dort Dinge sind, die sie jetzt sofort sichern wollten. Sachen um sich zu verteidigen vermutlich. Wären es Sicherheitskräfte außer Dienst, hätten sie ihre Ausrüstung nicht mit und sich zu erkennen gegeben, also musste es sich um Illegale handeln. Ihr Umgang miteinander deutet an, dass sie sich nicht gut kennen, was aber auch an einem frisch zusammengewürfelten Trupp oder versuchter Täuschung liegen konnte. Ob sie der Grund für den Abschuss waren? Immerhin schienen sie selbst nicht darauf vorbereitet gewesen zu sein. "An die hänge ich mich ran, das hebt meine Überlebenschancen. Aber noch bleibe ich in der Rolle, bis ich genauer weiß, ob sie mich nicht aus dem Weg räumen, sobald ich erkennen lasse, dass ich sie besser einschätzen kann als das kränkliche Dummchen, als das ich mich ausgebe."
Bruins Worte lassen sie kurz lächeln. "Ja, danke.", krächzt sie mit dünner Stimme: "Si-silberner Schschalenkoffer und schwschwarze Sportttasche, Rivera,...nahe der Außenluke." So beschreibt sie der pinken, vorkletternden Lady ihre Taschen. "Er ist ja wirklich einfach gestrickt." Sie hofft, das die Dringlichkeit die anderen davon abhält, ihre Taschen ohne ihr Beisein zu öffnen.