Als Bruin seine Hilfe vorgeschlagen hatte, zückte Brandy ein Minischweißgerät, bat ihn festzuhalten und setzte kurz zwei losgelöste Bleche fest über Rahmen und Tür. "Sollte halten und du kannst es sicherlich abreißen.", brummte sie kurz durch den Mundschutz und wies ihn an, bestimmte Elektronikteile herauszureißen. Währenddessen untersuchte sie die Stewardess flüchtig: Sie wuchtete sie hin und her, griff in die Taschen und tastete die Kleidung ab, schnüffelte an der Schusshand und betrachtete diese sehr genau. Dabei ließ sie all ihr Aufnahmemöglichkeiten mitlaufen, um es später auszuwerten. Rücksicht gegenüber der Leiche schien ihr völlig fremd. "Wenn du sagst.", brachte sie Bruin gegenüber hervor und dachte: "Irgendwie ein netter Zug, aber wir hätten sie doch auch draußen verscharren können, um religiösen Bedenken genüge zu tun." Beides kostete sie so nur wenige Sekunden. "Ok, für nachher: Schmauchspuren, Mikroverbrennungen, Schlittenverletzungen, Haltung in Leichenstarre,...", ging sie in Gedanken durch, bevor sie sich zurück an die Elektronik machte. Nach wenigen Minuten begann Faol, zum Aufbruch zu drängen und schob ihr Argument, solche Technik möglicherweise nirgendwo sonst auf den Inseln finden zu können und nun an die Flammen zu verlieren, beiseite. "Ich sollte es mir nicht gleich zu Beginn mit dem Team verscherzen. Aber wir hätten doch noch Zeit, meine Panzerkleidung schützt mich gegen Hitze." Also passte sie sich an. "Wie immer..."
Aus dem brennenden Wrack entkommen sammelt sie ihren Koffer wieder ein und schließt sich der Gruppe an. "Flugschreiber haben wir, Reste vom Uplink - soviel zum Thema 'Hilfe ist unterwegs' - und ein paar Beobachtungen." Sie will die Entscheidung, was vom im Cockpit vorgefundenen außerdem an Johnsons Ohr gelangt, nicht vorwegnehmen. "Man muss der Dame ja zugute halten, das UCAS bzw. die Airline wahrscheinlich nach dem verschwundenen Flugzeug suchen wird, macht sich sonst nicht so gut, wenn die Leute nach einer Vollverlustmeldung wieder auftauchen." Unterwegs im flachen Wasser macht sie den Vorschlag: "Etwas abgelegen vom Rest der Passagiere mit Bäumen und erhöht wäre doch eine gute Position, oder? Nicht, dass die sich zu gut an uns erinnern und uns wegen des Gepäcks fragen. Mit Versteckmöglichkeiten und der Chance, Neuankömmlinge frühzeitig zu entdecken, erhöhen wir unsere Chancen."