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Autor Thema: Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...  (Gelesen 75714 mal)

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Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #300 am: 01.10.2013, 15:57:43 »
Eve hat sich derweil wieder ihre Klamotten angezogen und da die anderen in der Zwischenzeit noch immer nicht zum Lager zurückgekehrt sind, macht sie sich schließlich auf, um nocheinmal zu dem Ort des kurzen Scharmützels zu gelangen.

Da ihre Schritte immer noch schnell sind, dauert es auch zu Fuß nicht lange, bis sie die anderen wieder erreicht hat.

"Ihr seid ja immer noch hier?" wundert sie sich. "Was hatte das Ganze hier denn eigentlich zu bedeuten? Ich habe den widerlichen Geist nur kurz gesehen, wo kam denn der auf einmal her?"

"Ansonsten habe ich auch einiges zu berichten. Drüben auf der Nachbarinsel befindet sich, wie erwartet, ein Rollfeld mit einem Hangar und auch ein Flugzeug ist dort, alles getarnt, um bei einem Überflug nicht zu auffällig zu wirken... allerdings war auch eine Gruppe von Leuten dort, die offensichtlich mehr als paranoid sind und auch über magische Fähigkeiten verfügen. Sie wurden durch meine Anwesenheit aufgeschreckt, wahrscheinlich hatte jemand dort seinen Blick in den Astralraum gerichtet, aber dazu kann höchstens Ms. Mowz etwas sagen, ob dem so ist. Naja, jedenfalls habe ich mich dann kurzerhand wieder aus dem Staub gemacht. Die haben da irgendetwas verladen. Schmuggelware vielleicht?"

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #301 am: 01.10.2013, 16:37:07 »
Mr. Johnson, der sich mittlerweile wieder aufgerappelt und etwas Farbe im Gesicht bekommen hat, geht auch zu dem Rest der Runner,   immer einen seiner Soeldner zwischen sich und Bruin haltend. Paranoid blickt er sich ab und an um, als wenn er hinter dem naechsten Baum gleich das naechste Monster vermutet. Unsicher, ob in Bruin das naechste Monster nicht direkt schon bei ihnen steht.
"Wenn auf der anderen Insel ein Flugzeug ist, warum versuchen wir dann nicht da rueberzukommen? Koennen sie nicht einfach das Flugzeug klauen dann? Sind nicht in unserem Flugzeug irgendwelche Rettungsboote, die wir nutzen koennen?", spricht er fragend in die Runde und wendet sich dann nochmal direkt an Eve. "Haben sie auch diese Insel ueberflogen? Gibt es vielleicht irgendwo noch eine Anlage auf dieser Insel? Vielleicht koennen wir uns auch einfach bemerkbar machen und das ist nur ein Missverstaendniss und die auf der anderen Insel kommen uns retten?"
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Eve

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #302 am: 01.10.2013, 16:45:32 »
Eve schüttelt den Kopf.

"Sorry, aber das wird nicht funktionieren. Leute wie die werden uns nicht helfen. Gebäude gibt es dort auch ein paar, allerdings gehören die zum Flugplatz. Ansonsten ist mir zumindest nichts aufgefallen, aber ich konnte natürlich auch nicht die gesamte Insel absuchen. Was ich mich allerdings immer noch frage ist, warum das Flugzeug überhaupt attackiert wurde. Und ob das irgendwie mit diesem versteckten Flugplatz zusammenhängt. Ich könnte allerdings wirklich auch etwas Ruhe vertragen. Wir können ja immer nochmal einen weiteren Erkundungsflug machen. Aber momentan sind die Leute dort erstmal aufgescheucht, was bedeutet, dass wir uns momentan auch von dem Flugfeld fernhalten sollten."

Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #303 am: 01.10.2013, 21:26:07 »
Die massige Gestalt des Bären starrt noch einige Zeit, bedrohlich aufgerichtet, mit vor Zorn funkelnden Augen zu jener Stelle, wo der Geist vernichtet worden ist.
Schwer schnaubt er vor sich hin, doch nach und nach entspannt sich das pelzige Schwergewicht. Dann blickt er sorgenvoll, in astraler Sicht, zur Gruppe und ist sehr froh, dass keiner durch die Säureattacke gestorben ist.
Bruin wäre gerne noch etwas länger in dieser Gestalt geblieben, zumal er sich so viel sicherer fühlte, aber er würde sich auf diese Weise nicht sinnvoll bemerkbar machen können. Deshalb schnappt er sich mithilfe seines Mauls seinen Rucksack und sucht sich wie Eve etwas abseits der Gruppe einen Fleck, wo er sich in seiner menschlichen Gestalt wieder anziehen kann. Die nächste Konstellation Einwegkleidung ist schnell angezogen.
 Auch zieht er sich dieses mal sein retro Kettenhemd und erneut den dicken Ledermantel an, setzt sich seine Brille wieder auf und kommt zur Gruppe zurück, als wäre nichts geschehen.
Er lauscht den Worten der Gruppenmitgliedern und geht dann auf die Aussage des Orks ein:
"Das Flugzeug hat bestimmt Rettungsboote..."

Ms. Mowz

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #304 am: 03.10.2013, 02:33:51 »
"Ich denke ja, wir sollten zumindest wissen, was das war, was da einen Ruf ausstieß. Dieser Geist wollte uns davon weglocken, also vielleicht finden wir dort einen Verbündeten, oder wen der uns immerhin sagen kann, was hier vor sich geht." wirft Ms. Mowz ein, stellt aber fest, dass sie derzeit auch nicht so viel Lust auf Abenteuer hat. Ihre Wunden und ihr Kopf schmerzen immernoch, auch nachdem ihr Zauber das schlimmste ausgebessert hat. Glücklicherweise war sie eine Gnomin, und gegen Magie extrem resistent. Auch wenn man ihr dies nicht mehr ansah. "Jedenfalls haben wir hier Insektenschamanen, und das alleine ist schon nicht gut. Jemand der uns sagen könnte, was hier abgeht, wäre sehr nützlich. Und ich glaube nicht, dass wir mit Rettungsbooten über den Ozean kommen, die haben vermutlich nichtmal Paddel." Sie tritt dabei zu Bruin und schaut kurz zu ihm etwas schief lächelnd auf, einen Arm kurz um seinen Oberschenkel legend. "Danke, dass du mich beschützt hast.. Schon wieder. Wenn es hier Fische gibt, mach ich dir eine besonders große Portion."

Brandy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #305 am: 05.10.2013, 15:52:51 »
Brandy geht mit den anderen zurück und lässt sich von Dirty auf den aktuellen Stand bringen. Verstohlene Seitenblicke zu Bruin und das Gewehr weiter in den Händen zu halten kann sie aber nicht vermeiden. "War das eine Illusion oder echt? O-oh, die neuen Klamotten sprechen für echt. Gibt es sowas wie Werbären? Können die in Raserei verfallen?" Dirtys unkonventionelle Wortwahl verlangt ihr einige Aufmerksamkeit ab, doch gibt sie noch Kommentare zu den anderen: "Faol, wollen wir dann gleich mal nachschauen?... Mowz, du hast wahrscheinlich recht, doch könnte man zur Not aus Wrackteilen und Holz Paddel und Floß bauen. Die Rettungsboote wären gäben dann Auftrieb. ... Eve, die Wahrscheinlichkeit, dass es sich um Schmuggler handelt, ist gar nicht mal schlecht. Manchmal passieren sie die Küstengrenze von Salish im Tiefflug, wozu ein Zwischenstopp vor der Küste wie hier hilfreich ist. " Am Ende des Weges unterdrückt sie ein Gähnen und bedankt sich bei Dirty für die Zusammenfassung. "Könnte man durch passendere Wortwahl auch effizienter gestalten, aber was solls." "Übrigens, wenn du mal Zeit hast, magst du dir ein paar Koordinatensätze aus dem Flugschreiber ansehen?" Gleichzeitig aktiviert sie ihr Kom und macht bei ihm eine Gesprächsanfrage.

Samira

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #306 am: 07.10.2013, 18:44:15 »
"Über den Ozean bis zur Küste kämen wir mit einem Rettungsboot bestimmt nicht, aber vielleicht bis zu der Insel mit dem Flugfeld...? So ein Paddel lässt sich im Zweifelsfall doch sicher improvisieren. Und Rettungsboot klingt besser als schwimmen, sonst kriegen wir die Ausrüstung doch nie mit rüber - und uns auch nicht. Oder hat jemand doch einen besseren Plan hier weg zu kommen, außer das wir unser Glück bei dem Flugfeld versuchen?" Fragend blickt Sam in die Runde. "Ich komm sonst auch mit,  nachschauen was am Strand los ist, aber erstmal geh ich jetzt zurück zu unserem Lagerplatz und versuch das hier zu richten" Dabei deutet sie auf ihre Verätzungen und macht sich auf den Weg. An dem kleinen Flugzeug angekommen, beginnt sie damit, sich an ihr MedKit anzuschließen.
Boom!
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Bruin

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #307 am: 07.10.2013, 19:45:57 »
Bruin läuft rot an, als Magdalena ihn lobt, doch als sie ihrem Retter zum Dank einen Fisch verspricht, kann der Feinschmecker kaum noch verhindern, wie der Speichel sich in seinem Mund sammelt. Er leckt sich über die Lippen und meint:
"Dann auf zum Wasser...", doch Samiras Hinweis rüttelt ihn aus seinen Träumen und er schämt sich sogar, dass er nur an sich denkt, während die Säure für die anderen wirklich gefährlich war. So gut ihm der Gedanke auch gefiel, dass Dirty South ihm einen Leckerbissen fischte, den Mowz dann zubereiten würde hatte natürlich seinen Reiz, aber es gab Dinge, die wichtiger waren.
"Heilen solltet ihr euch besser alle einmal.", stellt Bruin besorgt fest.
"Bär kann ja nicht auf euch alle aufpassen, so wie auf mich. Vergesse das manchmal..."
Er trottet hinter Samira in Richtung der Lichtung zurück.
Nachdenklich brütet er so vor sich hin und meint dann:
"Dieser Insektengeist sah doch so aus wie eine Ameise?! Ich weiß, dass Ameisen immer sehr viele sind, die alle zusammen arbeiten und bestimmte Aufgaben erfüllen. Es gibt eine Königin, Bauarbeiter, Krieger und Kundschafter. Ich hoffe, dass der boshafte Geist nur eine Kundschafterin war, die keiner vermisst... Will gar nicht wissen, wo das Nest ist und wie viele auf der Insel leben... Wahrscheinlich sind sie es, dir die Leute am Strand angeifen."

Daishy

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #308 am: 08.10.2013, 10:09:57 »
Auch der Rest der Runner macht sich, einen letzten Blick auf die veraetztend Spuren ihres Kampfes an der Vegetation werfend, auf den Weg zu der zweiten Absturzstelle. Die Runner nehmen sich nur ein paar wenige Minuten Zeit um sich zu sammeln und die Drogen und Chemikalien einer etwaigen Medkitbehandlung wirken zu lassen, bevor sie sich auch schon wieder auf den Weg durch den Wald zurueck zu ihrem, wenn auch unfreiwilligen, Ausgangspunkt der Reise machen.
Jetzt wo wieder mehr oder weniger Ruhe eingekehrt ist, und die Sinne der Runner alle auf Alarmbereitschaft getrimmt, da koennen sie auch jetzt, kurze Zeit nach dem ersten Schrei, noch vereinzelte schrille Kreischer und Rufe aus Richtung des Strandes hoeren, doch diese sind sehr leise und vereinzelt, vermutlich dringt der Laut nur so weit, wenn der Wind gerade in die richtige Richtung gedreht ist. Und nach weiteren fuenf Minuten ist kein weiterer Schrei mehr zu hoeren.
Mr. Johnson hat den Schock des Kampfes mittlerweile scheinbar verarbeitet. Am Anfang wirkte es kurz so, als wenn er sich weigern wuerde weiterzugehen, und stattdessen sich lieber auf einem Baum verkriechen wuerde, doch nach einiger Zeit, in der immer Gemurmel unterbrochen von leisen Fluechen aus seiner Richtung gekommen sind, aendert sich seine Haltung etwas und er scheint sich zusammengerissen zu haben. Er holt sich aus dem Flugzeug einen Rucksack und sortiert den Inhalt soweit aus, dass er den INhalt seines Aktenkoffers ohne Probleme und sicher in ihm verstauen kann. Danach schnallt er sich den Rucksack um und ist noch kurz mit einem billigen Handheld-Commlink beschaeftigt, in das er der Reihe nach sieben Credsticks steckt. Er richtet sich auf und blickt die kleine Gruppe der Runner an: "Ihre Anzahlung ...", dabei haellt er die Credsticks auf der offenen Handflaeche in die Mitte, "...aber erst, wenn ich auch eine Waffe bekommen habe! Ich werde hier nicht mehr unbewaffnet rumlaufen!".
Nachdem die Runner Mr. Johnson bewaffnet haben haendigt er die Credsticks, mit jeweils 7.000 Nuyen, aus und die Gruppe macht sich auf den Weg durch den Wald. Alle Nerven sind auf aeussere gespannt, den keiner der Runner geht wirklich davon aus, dass ihr naechtlicher Kampf der einzige auf dieser Insel bleiben wuerde, vor allem nicht nach den letzten Informationen, die sie zusammengetragen hatten.
Doch der Wald scheint ihnen, zumindest jetzt, nichts weiter entgegenwerfen zu wollen. Ab und an knackt es im Unterholz, ein Rascheln dringt an die Ohren der Gruppe, oder sie meinen ein Schatten vorbeihuschen zu sehen, doch weder Infrarot- noch Astralsicht offenbart eine wirkliche Bedrohnung. So geht der vierzig-minuetige Marsch relativ ereignisslos vorbei und sich erreichen den Waldrand.
Ihre Geschwindigkeit wird langsamer und die kleine Gruppe versteckt sich so gut es geht hinter Baeumen und Bueschen und versucht doch einen Blick auf den Strand zu erhaschen. Vielleicht 200 Meter vor ihnen flackert noch immer das Feuer am Strand einsam vor sich hin. Die Gruppe Ueberlebender, die sich bei ihrer `Abreise` um die Sammelstelle fuer Holz gesammelt hat ist nicht mehr zu sehen. Doch dafuer laessen sich im Licht des Feuerscheins, und natuerlich mit Hilfe von hoch-technischen Sichtverbesserungen, einige Figuren, die im Sand liegen, ausmachen. Von ihrer Position aus lassen sich vielleicht fuenf Koerper, wie diejenigen mit Vergroesserungsmoeglichkeiten feststellen, erkennen, die allesamt nicht sehr lebendig aussehen.
...Mit Optimismus und Zuversicht in die Apokalypse!

Dirty South

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« Antwort #309 am: 08.10.2013, 12:52:44 »
Nachdem er Samira um eine kurze Anwendung des Medkits gebeten hat, macht sich auch Dirty auf, wieder zum Strand zurück zu kehren. Darauf hoffend, dass der Taschendoktor seine Arbeit gut macht, hängt sich der Runner das Gewehr um und stapft los. Den Credstick des Orks nimmt er dabei natürlich gerne an.

Vorerst wortlos hinter Brandy hergehend, beobachtet der Norm unverblümt eine Zeitlang das Spiel ihrer Backen, die aufmunternd wackeln, wie sie so durch den nächtlichen Wald stapfen, aber irgendwann wird das unbefriedigend und so schließt South zu der jungen Frau auf und - in seinem gewohnt nachlässig weichem Akzent - beginnt gemeinsam mit ihr ein paar Koordinaten durch zu gehen.

Erst als sie sich dem Strand nähern, schaltet er das GPS wieder ab und achtet darauf wohin er tritt. Als das Feuer in Sichtweite gelangt, wartet Dirty ob die Magiebegabten ihrer kleinen Gruppe etwas besonderes ausmachen können und sieht seine Teamkollegen an. So wie er sie mittlerweile einschätzt würden sie sich zweifelsohne in den nächsten Augenblicken in die Büsche schlagen und dem Feuer nähern. Übermotivierte Freaks!

Faol

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« Antwort #310 am: 08.10.2013, 22:53:12 »
Eigentlich wollt Faol keine Zeit verlieren und direkt zum Strand, fügt sich aber dem Vorhaben der Anderen einen Umweg über das Flugzeug zu machen. Dort nutzt er dann dafür aber gleich die Gelegenheit, Dirtys beispiel zu Folgen und Samira darum zu bitten, sich mit dem Medkit um die gröbsten Überbleibsel des Absturzes zu kümmern, damit er sich wieder voll auf die. Als der Johnsonj dann noch den Vorschuss verteilt, übergibt ihm Faol auf dessen wiederholten Wunsch nach einer Waffe seinen Taser.

Auf dem Weg durch den Wald bekommt Faol durch die vom Strand herüberklingenden Geräuschen immer stärker das Gefühl zu spät zu kommen und dass was er sieht, als sie dort ankommen scheint seine Befürchtung zu bestätigen. Da das grosse Feuer, durch die flackernden Schatten die Sicht eher verschlechtert als verbessert, flüstert er den anderen leise zu, "Ich versuche mal etwas näher heran zu kommen." Dann wartet er einen Moment ob Einwände kommen bevor er vorsichtig einen Bogen durch den Wald schlägt und dabei nicht nur die Augen offen hält sondern auch auf auffällige Gerüche achtet.
« Letzte Änderung: 08.10.2013, 22:55:52 von Faol »

Ms. Mowz

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #311 am: 10.10.2013, 08:58:51 »
Madalena packte den Credstick mit leichtem Nicken ein, darauf achtend, dass sein Zugangsport gegen Wasser geschützt war. Diese altmodische Technik war zwar sehr robust, aber... Moment mal. "Gibt es eigentlich einen Grund, wieso sie mit so vielen leeren Credsticks herum laufen?"[/] fragt die Gnomin eher beiläufig den Johnson, während sie ihre magisch verheilten Wunden mit einer Schmelzsalbe bestrich, die auch für Magier zugelassen war, und dann mit einem Verband abdeckte. Sie war sparsam mit ihren Vorräten, denn sie hatte das Gefühl, dass sie noch lange vorhalten müssen würden. Dann macht sie sich wieder abmarschbereit.

Als sie den Strand betrachtet, schüttelt sie den Kopf. Sie wollte nicht auf den Strand hinauslaufen, so völlig ohne Deckung fühlte sie sich garnicht wohl, und den Leuten konnte man offensichtlich eh nicht mehr helfen. "Ich denke, irgendjemand hat sich diese Leute geschnappt, und vielleicht ein paar getötet, die sich wehren wollten... Egal, ich fürchte, denen können wir nicht helfen, selbst wenn sie uns bezahlen würden." Es ging ihr gehörig hinter den Strich, einige Dutzend Leute so zurück zu lassen, zumal sie viele davon selbst erst geheilt hatte, aber es half nichts, das musste selbst Maus einsehen.

Samira

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Akt 1 - Ein wohlverdienter Urlaub ...
« Antwort #312 am: 10.10.2013, 19:22:49 »
Leise etwas von "Zweitberuf Straßendoc..." murmelnd macht Samira sich zügig daran auch Dirty und Faol nacheinander an das MedKit zu klemmen. "Wär ja schon nett gewesen, wenn wir was besseres im Flugzeug gefunden hätten, hier neigen sich einige Dinge bald dem Ende zu.", merkt sie bezüglich des MedKits an. "Was wir gefunden haben, ist weniger effektiv. Nun ja, noch ist was drin." Nachdem alle verarztet sind und sie die Ausrüstung nebst frisch erworbenem Credstick ordentlich verstaut hatte, macht Sam sich zusammen mit den anderen auf in Richtung Strand.

Der Anblick der vermutlichen Leichen lässt sie die Umgebung noch genauer im Auge behalten, jedes Knacken könnte schließlich einen Feind ankündigen. "Nachschauen oder umgehen?", fragt sie ihre Teamkollegen flüsternd.
Boom!
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Bruin

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« Antwort #313 am: 11.10.2013, 01:04:25 »
"Das verstehe ich nicht... Gewöhnliche Ameisen tragen ihre Beute weg und lassen sie nicht herum liegen... Es sei denn diese Geister denken ganz anders und wollen dadurch noch mehr von euch... mehr von uns anlocken. Eine Falle vielleicht?"
Bruin kauert sich ins Dickicht, damit er vom Strand aus kaum noch zu erkennen ist und blickt besorgt dort hin, wo vor einiger Zeit noch eine Traube von Menschen versammelt war.

Daishy

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« Antwort #314 am: 11.10.2013, 17:51:56 »
"Ich habe alles zusammengekratzt, an das ich drankommen konnte und es auf Credsticks gepackt, damit ich im Zweifel eine Weile damit ausgekommen waere. Wenn irgendwas schief gegangen waere, dann ich erst so gut es mir moeglich waere untertauchen koennen oder ... oder eben Leute ihres Berufs bezahlen, um mir zu helfen. Am Ende ist es gut, dass ich es getan habe, mein Bankkonto haette mir hier draussen gar nichts gebracht.", seufzt der Ork aufgrund seiner misslichen Lage auf die Frage der Gnomin. "Ich wuerde es vorziehen hier im Wald zu bleiben, solange ich nicht weiss ob der Strand frei ist. Ich wuerde da untem wahrscheinlich auch keinem nutzen, sondern nur Krach machen..."

Faol und Samira setzen sich derweil leicht ab und schlagen einen kleinen Bogen durch den Wald, auf das Feuer am Strand zu, um eine bessere Sicht auf die Ereignisse, oder ihre Zeichen in der Zeit, zu erhaschen. Dabei sind beide sehr leise, doch wo Faol lautlos durch das Unterholz schleicht tritt die Asiatin doch ab und an auf einen Stock. Je naeher sie dem Feuer kommen, umso deutlicher sind die Gestalten am Boden als Leichen zu erkennen, noch nicht lange Tod, aber eindeutig nicht mehr am Leben. Am deutlichsten ist dies an einer Leiche zu erkennen, deren Hals in einem ungesunden Winkel absteht und der abgetrennte Arm einige Schritte entfernt den Sand rot gefaerbt hat. In dem Sand ist deutlich eine breite Spur zu erkennen, wo mehrere Personen in einer Reihe in dem Wald verschwunden sein muessen. Mehr Spuren sind in dem Sand aus dieser Entfernung in der Dunkelheit nicht zu erkennen.
Doch noch etwas anderes hoeren die Runner. Ihre Knacklaute sind nicht die einzigen. Etwas weiter in den Wald hinein bewegt sich noch etwas. Sehr geuebt, fast nicht zu hoeren. Faol und Sam koennen sich gerade noch in Deckung hinter einem Busch bringen, als auch schon zwei Metamenschen in ihr Sichtfeld schleichen, leise von Baum zu Baum gehend, ungefaehr 25 Meter entfernt.
Das eine ist ein Elf, circa. 1.90 gross, beleibt und mit einer Art robustem, weissen Overall bekleidet. Neben ihm laeuft ein menschliches Maedchen, vielleicht 12 Jahre, ebenfalls in solch einem Overall. Zwei Meter gehen sie durch das Sichtfeld der Runner, bevor sich das kleine Maedchen in ihre Richtung dreht und beiden Runnern der Atem stockt. Durch die blonden, zerzausten Haare brechen zwei zarte Fuehler, teile des Halses sind von Chitin besetzt und auch Teile ihrer Haende scheinen mit scharfen Ablagerungen bedeckt zu sein, die Augen sind geweitet und tausend kleine Facetten starren in ihre Richtung, die Mandibeln, die aus ihrem menschlichen Mund brechen, wackeln aufgeregt.
Irgendwas hatte sie verraten, denn auch der Elf dreht sich zu ihnen um und offenbart ein aehnliche grotesques Aussehen. Einen kurzen moment starren sich die Parteien an, als das kleine Maedchen sich auch schon umdreht und durch den Wald davonlaeuft, ihr `Freund` jedoch scheint es nicht so eilig zu haben sondern zieht sich gemaechlich zurueck. Ploetzlich und ohne Vorwarnung scheint sich aber etwas auf Faol und Samira zu legen, in ihre Koepfe einzudringen, Gedanken durcheinander zu wirbeln und Chaos zu hinterlassen.[1]
 1. Critter-power Confusion: 6 Erfolge
« Letzte Änderung: 11.10.2013, 19:33:51 von Daishy »
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