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Autor Thema: [IC] Shades of Grey  (Gelesen 34574 mal)

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Sir Leon

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #30 am: 04.06.2013, 19:26:08 »
Mit einem dankenden Nicken, nimmt Sir Leon das Glas entgegen und riecht an dem guten Whiskey. Leicht an dem Alkohol nippend, hört er sich die Ausführungen des Gastgebers an, bevor er dem Generalmajor antwortet: "Es ist also immernoch unserer vorrangigstes Ziel, den Urspung dieses "Tumors" zu finden. Außerdem ist, was Sie als lange Vorbereitungszeit für eine Chaosinvasion sehen, auch relativ schnell zu erledigen. Sobald die örtlichen Kräfte eines Planeten mit anderen Problemen zu tun haben, kann sich soein Geschwür von Häretikern innerhalb von Monaten, wenn nicht Wochen, bilden. Ein, vielleicht zwei, entlegene Adelshäuser die sich gegen die Herrschaft des Imperators auflehnen und schon fänden wir uns in einem Bürgerkrieg wieder, welcher uns gegen äußere Gefahren anfällig machen würde." Kurz lässt er seine Worte wirken, bevor er fortfährt: "Aber mein Freund hat recht und wir sollten uns hüten, nicht zu spät zum Gespräch im Café zu erscheinen."

Mephisto

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #31 am: 04.06.2013, 20:00:18 »
"Einverstanden! Ich lasse uns ein Fahrzeug kommen, damit wir das Justinus-Café rechtzeitig erreichen und nicht weiter durchnässt werden."
bestätigt Mephisto mit einem Kopfnicken und fügt eine Sekunde später hinzu: "Groß genug für sie alle und ihre vier Wächter!"
Der Ex-Militärmann geht an eine Konsole und funkt den KfZ-Hanger an:
"Mephistopheles al'Maro an Hanger XZ-006. Wir benötigen einen fahrbaren Untersatz für zehn Personen, einige davon mit Übergröße, sowie einen Fahrer am Landeplatz OZ-120. Sein sie versichert, dass die Formalien geklärt werden. Ich erwarte die Ankunft in fünf Minuten."
Für gewöhnlich stellte die Nutzung militärischer Einrichtungen und Objekte, solange sie nicht eine gewisse Sicherheits- und/oder Gefährdungsstufe überschritten, kein Problem für Mephisto da. Er hatte noch immer viele Freunde bei der PVS und sein Rücktritt hatte ihm zwar einige Bereiche gekostet, aber offiziell war er noch immer Teil der PVS, denn man wollte sich der großzügigen Spenden des Hauses al'Maro nicht entziehen.
« Letzte Änderung: 04.06.2013, 20:04:55 von Mephisto »
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Rho-23

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #32 am: 04.06.2013, 21:35:13 »
Für einen Moment scheint es fast so als würde die Magos einfach nicht auf Thomas Worte reagieren,  doch dann ertönt ihre leicht metallische Stimme doch wieder aus ihrer Vox-Box.
"Reputation des Subjektes Astropath Scarmas Lowbridge außergewöhnlich. Informationen höchst kryptisch, nicht wertlos. Weitergehende Forschung nötig. Kapazitäten umfangreich, gute Auswahl der Exploratoren.", meint sie mit einem kurzen Blick in die Runde.

Als dann schließlich vorgschlagen wird jetzt doch das Cafe aufzusuchen drinkt ein blecherner Laut aus den Voxsprechern der Techpriesterin, der verdächtig nach einem Seufzer kling.
"Effizieznerhöhung in Zukunft notwendig. Vierzig Prozent. Biologische Lebensdauer stark limitiert. Ominöse Bedrohung irrelevant nach Ablauf des finalen Verfallsprozesses."

Rho wendet sich ihrer Leibgarde zu und die vier massiven, berobten Gestalten setzen sich daraufhin automatisch in Bewegung, um sich zu zwei Paaren an ihren Seiten zu positionieren.
"Eile essenziell."

Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #33 am: 05.06.2013, 16:12:50 »
Es vergehen keine fünf Minuten, bis Mephisto ein leichter Truppentransporter zugeteilt wird, in dem die gesamte Gruppe inklusive der übergroßen Leibwachen Platz findet. Im Inneren des Fahrzeugs ist der Regen beinahe unhörbar, und während der fünfzehnminütigen Fahrt wirkt es, als wäre ganz Hesiods Wirbel mitsamt seiner schwebenden Bedrohung bloß ein Traum, eine unwirkliche Geschichte.
Die Gegenwart holt die ungleiche Gruppe jedoch rasch wieder ein, als sie in der Bronzestraße aussteigen und sogleich unter die Galerie kommen, die die von Säulen getragenen vorragenden Gebäudefronts über dem Bürgersteig bilden. Auch wenn die Straße von einigen wohlgekleideten Menschen bevölkert ist, scheint die Gegend eher ruhig, wie vom Unwetter eingeschläfert. Der Eingang zum Justinus-Café wird von einem polierten bronzenen Relief geziert, welches einen stilisierten Krieger darstellt, der sein Schwert hoch empor hält.
Gerade als die Versammelten durch die geschmückte Tür gehen wollen, fällt Mira und Thomas etwas auf - ein privates graues Zivilfahrzeug, welches auf der anderen Straßenseite angehalten hat. An sich nichts außergewöhnliches, doch die beiden sind sich sicher, dieses Fahrzeug bereits auf ihrem Weg von Scarmas' Wohnung zur Shuttlebushaltestelle gesehen zu haben. Zwei von Rhos Leibwächtern signalisieren ebenfalls mit einem kurzen metallischen Laut, dass sie ein auffälliges Muster erspäht haben.
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[IC] Shades of Grey
« Antwort #34 am: 06.06.2013, 14:25:49 »
Thomas wirft einen kurzen Blick auf das Auto und versucht einen kurzen Blick auf das Innere zu werfen, ob es irgendwelche bekannten oder verdächtigen Personen sind. Damit verbringt er allerdings nur wenige Augenblicke, ehe der Mann nach dem Nummernschild schaut und danach sich auf die Höhe von Sir Leon begibt.
„Kannst du das Nummernschild des grauen Autos dort überprüfen?“
Er gibt ihm die Nummer direkt durch und versucht nur indirekt auf das graue Auto aufmerksam zu machen.
„Ich glaube ich habe es schon vorhin bei Scarmas gesehen und Niemand bleibt in seinem Auto sitzen, um Zeitung zu lesen, außer er ist Taxifahrer.“
Danach wendet Thomas sich aber ins Cafe, um Nina zu finden.
- Machen sie sich keine Gedanken. Ich bin nur ein einfacher Bürger von Schildburg.

Leutnant Mira

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #35 am: 06.06.2013, 21:41:49 »
"Ich habe es auch gemerkt." kommentiert Mira kurze zeit später die Bemerkung des ihr noch fremden. Danach wendet sie sich kurz an ihren Stellvertreter der wieder draußen im Wagen wartet: "Halte wenn möglich das fremde Auto unbemerkt im blick und wenn sich was tut Funk mich an ich nehme den Helm in einer Tasche mit und stelle das Funkgerät darinnen etwas lauter so das ich höre wenn du was sagst melde dich aber nur im Notfall! Und wenn die Scheiße am Dampfen ist schnappst du dir deine Sachen und bringst mir meinen Rucksack samt Gewehr verstanden?"

"Ja Sir!" antwortet der Untergebene kurz bevor Mira von der Rücksitzbank eine Tasche holt in dem sie den Helm ihrer Plattenrüstung verstaut hatte. Danach begibt sie sich mit der Tasche in der einen Hand in das Café um dort drinnen geschützt vor den blicken anderer vorsichtig die Lautstärke des Integrierten Funkgerätes zu erhöhen so das sie hört wenn ihr Untergebener sie vor einer Gefahr warnen möchte. In dem Café legt sie ihren Mantel nicht ab doch vielleicht könnte es den bekannten von Mira auffallen das sie etwas steifes unter dem Schlechtwettermantel trägt das sie aber anscheinend aktuell nicht behindert.

Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #36 am: 07.06.2013, 12:28:15 »
Nachdem Miras Untergebener die Anweisung erhalten hat, auf das verdächtige Fahrzeug aufzupassen, begibt sich die Gruppe ins Innere des Cafés. Eine Steile Treppe - die für die Servitoren ein ziemliches Hindernis darstellt - führt in den ersten Stock, wo sich der geschmackvoll eingerichtete Saal befindet. Gemälde hängen an den Wänden, durch die hohen Fenster hat man einen guten Blick auf die schmale, verregnete Straße. Die runden Tische aus poliertem, ansehnlichem Mineralgestein beherbergen momentan nur wenige Gäste, die neuen Besucher können jedoch sofort Nina ausmachen, die sie bereits mit einer dampfenden Tasse duftenden Recaf erwartet.
Sogleich winkt Scarmas Nichte den mehr oder weniger bekannten Gesichtern zu, und als sich alle am Tisch eingefunden haben, eilt eine freundliche und etwas überrascht wirkende Bedienung heran, um die Bestellungen aufzunehmen.
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[IC] Shades of Grey
« Antwort #37 am: 07.06.2013, 16:18:58 »
Thomas schaut sich aufmerksam um und muss zum zweiten Mal feststellen, dass er völlig fehlt am Platz ist. Wieder wirkt alles mehr als prunkvolle und fast schon vorsichtig geht er zum Tisch von Nina. Ruhig zieht er die Jacke aus und hängt sie über die Stuhllehne, ehe er sich setzt. Die Bedingung funkt dazwischen, ehe er etwas sagen kann. Thomas will antworten, als ihm die prunkvolle Umgebung auffällt. Er schaut einen Moment unsicher.
„Äh...ein Glas Wasser, danke.“
Dann erst richtet Thomas seine Worte an Nina.
„Wie geht es Scarmas?“
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Rho-23

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #38 am: 07.06.2013, 18:38:22 »
Während sich Rhos robotische Leibwachen noch die Trepper hinauf bemühen gibt sie zweien von hinen die Anweisung unten zu warten und das Fahrzeug, das ihnen gefolgt ist, im Auge, oder vielmehr "in den Sensoren", zu behalten. Sollte jemand das Fahrzeug verlassen, so hat eine der berobten Wachen den Befehl ihr dies unverzüglich zu berichten.

Die Magos ignoriert die sich nähernde Bedienung komplett, vermutlich ein mehr als deutliches Zeichen dafür, dass diese sie nicht nach ihrem Getränkewunsch fragen muss und mustert stattdessen Nina recht prüfend. Als Thomas sich bei der Nichte des alten Astropathen nach dessen Wohlbefinden erkundigt wirkt Rho für einen kurzen Moment fast ein wenig verwirrt, bevor sie sich selbst überrascht zu Wort meldet.

"Neuentwicklung? Einschätzung des biologischen Verfalls von Subjekt Astopath Scarmas exakt. Fehlerwahrscheinlichkeit gering."
Ihr Blick schweift hinüber zu Thomas, dessen simples zwischenmenschliches Interesse sie anscheinend fehlinterpretiert.
"Bitte darum alle Informationen zu teilen. Effizienz der Zusammenarbeit nur optimal bei Offenheit der Entdeckungen. Astropath Scarmas liegt nicht im Sterben?", fragt sie primär Thomas, davon ausgehend das dieser anscheinend über Informationen verfügt, die über ihre persönliche Einschätzung des Gesundheitszustandes des alten Mannes hinausgehen.

Sir Leon

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #39 am: 07.06.2013, 19:20:07 »
Noch als sie in die Lokalität schreiten und die Treppe erklimmen, bekommt Leon eine Antwort auf seine Anfrage. Keine Daten. Ob das nun heißt, dass die Archive einfach nicht aktuell waren und die Personen harmlos oder aber der Wagen nicht angemeldet war, konnte der Arbitrator am Funkgerät nicht bestimmen.

Verdeckt von allen, verdreht Leon seine Augen über die fehlenden sozialen Kompetenzen der Techpriesterin, als er an der Gaderobe seinen tropfenden Mantel aufhängt. Zwar wird die Beule die durch das Schulterhalfter seiner Boltpistole erzeugt wird nichtmehr sogut verdeckt, jedoch fällt sie unter der Lederjacke nicht sofort auf.

An die Bedienung gerichtet sagt der Adelige: "Ich hätte gerne einen großen Becher schwarzen Kaffain." Bevor er sich neben den Lieutnant setzt.
« Letzte Änderung: 07.06.2013, 19:47:55 von Sir Leon »

Mephisto

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #40 am: 08.06.2013, 14:05:04 »
Erstaunt muss Mephisto feststellen, dass Thomas wohl weit weniger Finanzmittel hat als er und die anderen.
Um ihn nicht in Verlegenheit zu bringen, bestellt er gleich eine ganze Flasche Wein:
"Gerne, bringen sie meinen Freunden und mir einen Baron de Brouchee Château Lafite-Rothschild Magnum mit ausreichend Gläsern."
Erst dann findet er Zeit die Nichte von Scarmas zu begrüßen:
"Nina, ich freue mich sie wieder zu sehen."
Vorsichtig nimmt der gepanzerte und kunstvoll geschmückte Mann Platz und betrachtet dabei unauffällig, ob sie womöglich weitere Zuhörer haben.
Auch die Fenster lässt er dabei nicht aus. Hier in der Öffentlich fielen sie auf, während die meisten anderen Leute nahezu unsichtbar waren.
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Lilja von Rottmulde

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« Antwort #41 am: 08.06.2013, 16:06:01 »
Die noch immer leicht überrumpelt wirkende Bedienung entschwindet nach einer Verbeugung, um sich um die Bestellungen zu kümmern, und lässt die Gruppe kurz alleine. Nina lächelt etwas zurückhaltend und begrüßt die Dazugekommenen mit einem "Da seid ihr ja". Als Thomas sich nach dem alten Astropathen erkundigt, seufzt sie. "Onkel Scarmas hat sich etwas beruhigt und schläft nun. Zumindest hoffe ich das, der Nachmittagsschlaf würde ihm gut tun. Er bangt noch sehr, wegen seiner Vision." Die Techpriesterin bedenkt die junge Adlige dabei mit einem verstörten Blick und wirkt deutlich unwohl in Gegenwart einer so wenig menschlichen Person. "Nein, er liegt nicht im Sterben," verneint sie fast schon trotzig.
Sogleich taucht die Bedienung erneut auf und stellt die gewünschten Getränke auf den Tisch, wobei sie tunlichst von den berobten Servitoren Abstand hält. Das beschagene Glas voller kühlen Wassers, welches Thomas bekommt, schillert wie reiner Bergkristall, und die für den Wein gereichten Karaffen bestehen aus kunstvoll gearbeitetem Mineralstein. Selbst die Recaf-Tassen aus bemaltem Porzellan würden auf dem Schwarzmarkt ein halbes Vermögen einbringen.
"Nun," lehnt sich Nina gespannt vor, als die Bedienung erneut davoneilt, "was habt ihr nun vor? Ich meine, es klingt wirklich ernst, was Onkel Scarmas gesehen haben muss. Und ich glaube ihm." In dem rundlichen Gesicht der Astropathennichte stehen sowohl Neugier als auch Furcht deutlich geschrieben. "Ihr glaubt ihm doch auch, oder?"
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« Antwort #42 am: 08.06.2013, 21:35:58 »
Thomas schaut einen Moment völlig überfordert, wie er auf die Techpriesterin, dessen Namen er nicht kennt, reagieren soll. Nina übernimmt das zum Glück schon teilweise und bekräftigt ihre Aussage.
„Scarmas ist lediglich alt und hat viel erlebt. Er ist weder besonders krank, noch liegt er im sterben. Aber ein Leben als Astropath kann an einem zehren. Ich wollte nur wissen, ob es ihm immer noch gut geht oder etwas schlimmes passiert ist.“
Als die Bedingung kommt und allein das Geschirr wahrscheinlich mehr Wert war, als seine eigene Wohnung, überlegt er kurz es mitgehen zu lassen. Seine Begleitung hält ihn dann aber doch ab und während er einen Schluck Wasser trinkt, schaut Thomas zu Nina.
„Glauben ist nicht das Problem“ beginnt er mit einem schiefen Lächeln „aber es ist schwer, damit zu arbeiten. Leon und ich werde mal schauen, ob wir was aufschnappen können. Aber viel ist es nicht oder weißt du noch was?“
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Mephisto

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #43 am: 14.06.2013, 08:50:49 »
"Ausgezeichnet!" stellt der Bonvivant zufrieden fest, als die Bedienung den edlen Wein serviert. Mit einem freundlichen Lächeln auf den Lippen nickt er in die Runde und bedeutet den anderen sich bei Bedarf an der Flüssigkeit zu laben. Vor allem Sir Leon hofft er auf diese Weise froh zu stimmen.
Doch zunächst einmal gilt seine Aufmerksamkeit der jungen Adligen, welche gerade beginnt über Scarmas Zustand zu reden.
Zufrieden vernimmt er, dass der alte Astropath anscheinend etwas Ruhe finden konnte und nimmt dann doch eine der mit Wein gefüllten Karaffen zur Hand, nur um sie sogleich wieder abzustellen.
Auch Mephisto möchte wissen, ob Nina, welche nun fast jede Stunde mit seinem alten Freund zu tun hat, vielleicht noch etwas weiß und wartet gespannt auf ihre Antwort. Was dieser Thomas ausspricht spiegelt den selben Gedanken wieder, welchen auch er selber hegt, und so bedarf es seiner Meinung nach keine weitere Zustimmung. Er war aufgebrochen um seines alten Freundes Worte zu hören, welcher großes Unglück vorhersagte, welches seiner geliebten Welt bevorstand. Sein Auftauchen bei diesem zweiten Treffen sagte bereits mehr als tausend Worte aus.
"Ich muss zu bedenken geben, dass, je nach dem mit wem oder was wir es zu tun haben, unser Freund eine nicht unerhebliche Gefährdungsstufe aufweist. So die Bedrohung dahinter kommt, dass es eine Person wie ihn gibt, welche in der Lage ist ihr tun vorherzusehen, werden Maßnahmen eingeleitet solche Risikofaktoren auszuschalten. Ist der Löwe blind, wird die Schlange siegen. Anders herum mag es vielen einflussreichen Personen auf Hesiods Wirbel nicht gefallen, dass ein Astropath Unheil vorauszusehen glaubt. Ihr kennt den körperlichen Zustand eures Verwandten besser Nina, jedoch muss man kein Arzt sein um zu wissen, dass mein Freund eine peinliche Befragung durch die Inquisition nicht überstehen würde. Ich selber weiß von was ich spreche, verbrachte ich doch fast zwei Jahre in einer ihrer Zellen nach diesem Vorfall bei der Militärschau. Ich verdanke es der Führsprache vieler treuer Menschen, dass ich noch lebe, unter anderem deinem Onkel. Soweit meine Informationen stimmen, hat sich in der Politik von Hesiods Wirbel soweit nicht viel verändert und so möchte ich um Diskretion bitten, zum Schutze meines Freundes, aber auch von ihnen allen, mir eingeschlossen.
Mich sorgt, dass unser erstes Treffen bereits nicht unbemerkt geblieben scheint und man uns hier erwartet hat.
Daher möchte ich euch meinen bescheidenen Schutz anbieten. Scarmas hat viel für mich getan und es ist nur fair, wenn ich jetzt das selbe für ihn tue. Ich kann euch eine weniger bekannte Bleibe zur Verfügung stellen, sowie ein par Wachen, deren Loyalität außer Frage steht.
Auch will ich euch meinen Leibarzt zur Seite stellen, damit dein Onkel bei ganzer Kraft bleibt.
Ich helfe damit nicht nur einem Freund", eröffnet Mephisto einen weiteren Hintergedanken: "ich sichere uns auch die Möglichkeit weiter über das Voranschreiten der Gefahr informiert zu werden."
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Lilja von Rottmulde

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[IC] Shades of Grey
« Antwort #44 am: 14.06.2013, 15:33:55 »
"Die Inquisition?!," schnappt Nina erschrocken nach Luft, als Mephisto die Einmischung der nämlichen in Betracht zieht. "Aber Onkel Scarmas hat..." Die junge Adlige verstummt und senkt den Blick, ehe sie wieder weniger bedrückt heraufschaut. "Das würdet Ihr tun? Oh, das wäre wirklich edel von Euch," scheint sie dem Angebot des Servorüstungsträgers nicht abgeneigt. "Ich möchte nicht, dass Onkel Scarmas seine letzten Tage verbringt, indem er sich mit Ungewissheit quält oder sogar einen Verhör über sich ergehen lassen muss."
Die Nichte des Astropathen begnügt sich mit ihrem Recaf und rührt den Wein nicht an. Nachdenklich tippt sie mit einem Finger auf die Wange, bevor sie wieder in die Runde schaut und auch endlich Thomas' Frage beantwortet: "Nunja, ich weiß zwar auch nur das, was Onkel Scarmas euch und mir erzählt hat, aber ich bin immerhin eine Lowbridge. Ich könnte in den Archiven des Hauses nachforschen. Onkel sagt immer, es gibt im Universum nichts Neues, nur Dinge, die tief in Vergessenheit geraten sind."
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