Autor Thema: Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten  (Gelesen 12306 mal)

Beschreibung: Spielthread

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Rabalion Nikodemus

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #15 am: 09.07.2013, 21:26:43 »
Rabalion steht aus seiner Ecke auf und schaut sich die Nachricht auf dem Datenblock genauer an. Der angegebene Ort sagt mir überhaupt nichts, allerdings bin ich auch noch nicht lange in dieser Makropole. Vielleicht wissen die anderen mehr?
Rabalion wendet sich an die anderen :"Hat einer von euch eine Ahnung, wo genau dieser Ort sein soll und mit welchen Schwierigkeiten wir rechnen müssen?"
« Letzte Änderung: 09.07.2013, 21:27:18 von Rabalion Nikodemus »

Stig Vag

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #16 am: 12.07.2013, 21:17:17 »
Noch leicht benommen richtet Stig sich auf und reibt sich den Kopf. "Verdammte Scheiße! Was war das denn? Der Penner hatte wohl nen Kriegshammer unter seinem Mantel", grummelt er vor sich hin. Naja, immerhin hab ich keinen sichtbaren Verletzungen mitgekriegt. Aber das kriegt der Alte zurück. Während der pochende Schmerz in seinem Kopf langsam nachlässt, veruscht der junge Soldatzu verstehen, was die übrigen Eingesperrten beschäftigt. Stig mustert die Runde und sein Blick bleibt auf dem Datenblock hängen, den Raballion in der Hand hält.
Gut, der Alte hat uns also diesen Datenblock gegeben und irgendwas von nem Treffpunkt gefaselt.
"Mich brauchst du nicht fragen, ich bin auch erst seit ein paar Wochen hier und hab' ausser diesen vier Wänden nich' wirklich viel gesehen.
Mir gefallen übrigens deine Brandzeichen. Nicht schlecht! Ich hab auch ein paar. Erinnerungen an gewonnen Schlachten, verstehste." Während Stig versucht den Psioniker mit seinem halbstarken Gerede zu beeindrucken, krempelt er den linken Arm seines Hemdes und hoch deutet stolz auf zwei kleine Narben.

Gallus Malar

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« Antwort #17 am: 14.07.2013, 22:36:32 »
Der Imperator befiehlt, wir gehorchen. Mehr ist von Gallus zu dem Thema nicht zu hören. Aber natürlich verbringt er die nächsten Stunden damit, sich akribisch auf den Auftrag und alle Eventualitäten vorzubereiten. Gallus ist bereit!

Tellus Ravion

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« Antwort #18 am: 18.07.2013, 21:42:03 »
Sobald Tellus die Koordinaten des Treffpunktes aufgenommen (und sie sich eingeprägt) hat beginnt er seine Vorbereitungen zu treffen. Dazu zerlegt er als erstes sein heiß geliebtes Jagdgewehr und packt es in eine Tasche oder etwas ähnliches. Dazu kommt seine restliche Ausrüstung und seine Armaplastrüstung. Sein Schwert muss er wohl leider zurücklassen - mit diesem durch die Straßen zu streifen würde zu viel Aufmerksamkeit auf sich ziehen.
Als er mit seinen Vorbereitungen fertig ist schaut er sich seine Begleiter an. Mhmm, welcher von ihnen ist wohl der am wenigsten Dämliche? Den Psioniker soll Abaddon holen. Der Soldat hat zwar Schneid aber ist noch ein Junge. Also gut, dann der alte Arbitrator eben. "Hey, Gallus. Ich gehe schon mal vor und erkunde die Gegend. Ich lege mich auf einem hohen Punkt in der Nähe auf Beobachtungsposten. Ich hab euch im Visier und gebe euch bei Bedarf Feuerschutz."
Ohne eine Antwort abzuwarten nimmt Tellus seine Tasche und verlässt das Apartment.

Stig Vag

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #19 am: 19.07.2013, 18:39:03 »
Nachdem Stig bemerkt, dass die übrigen Bewohner des Appartements anfangen ihre Sachen zu packen, Karten zu studieren und sich auf einen Abmarsch vorzubereiten, beginnt auch er seine Armaplastrüstung zu überprüfen. Anschließend sind die Schußwaffen dran, die von Stig akribisch auseinander genommen, justiert und wieder zusammengesetzt werden. Nachdem sich der junge Soldat vergewissert hat, dass er noch ausreichend Energiezellen und Patronen zur Verfügung hat, beginnt er sich seinen Nahkampfwaffen zu widmen. Mit einem Wetzstein schärft Stig sein Armeemesser und prüft danach die Schärfe des Messers an einer Seite aus einem Buch. Zufrieden mit den Ergebnissen seiner Waffen- und Rüstungskontrolle legt der Soldat seine Armaplastrüstung an, setzt sich auf einen Stuhl und beginnt seinen Verstand zu schulen. Während er in "Des Infanteristen inspirierende Instruktionen" liest, richtet sich Tellus auf, packt seine Tasche und verschwindet aus dem Appartment.
Aha, denkt sich Stig,wir haben einen Helden in unserer Truppe. Den Kundschafter spielen, aber uns nichts sagen und dann schön aus der Entfernung beobachten, wie wir abgeschlachtet werden sollen. Feigling! Er wirft Tellus einen verächtlichen Blick hinterher, aber der ist bereits durch die Tür. Stig widmet sich wieder seiner Lektüre.Hoffentlich kennt einer der Beiden den Weg zum Treffpunkt.
 Allzeit bereit für den Abmarsch. Allzeit bereit für den Kampf. Für den Imperator!

Rabalion Nikodemus

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #20 am: 20.07.2013, 21:28:11 »
Rabalion hat seine sieben Sachen gepackt und schaut zu wie die anderen sich bereit machen. Dieser Tellus will uns rückendeckung geben, gute Idee, aber wir sollten trotzdem vorher wissen wohin es uns verschlägt. An die andere gewandt:" Ich werde mich mal umhören gehen. Vielleicht kann ich etwas über den Treffpunkt herausfinden. Ich bin in einer stunde zurück, falls niemand mitkommen will." 

Gallus Malar

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #21 am: 22.07.2013, 15:32:09 »
Sobald der Zeitpunkt gekommen ist, steht Gallus ohne Umschweife auf, greift seine Waffen und gibt das Kommando zum Aufbruch: "Der Imperator befiehlt und wir werden dienen".

Zacharias

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #22 am: 22.07.2013, 18:16:45 »
Stig, Gallus und Nikodemus  kämpfen sich durch die dichtgedrängten, gesichtslosen Massen des
Administratumsviertels  und versuchen die Ansässigen Makropolbewohner Informationen über ihr Ziel zu entlocken. Vorbei an den Monolithischen Gebäuden deren dunkle Schatten nur von der künstlichen Beleuchtung durchbrochen werden, kommen die drei Akolythen nur mühsam voran. Hin und wieder kommt der Fußgängerverkehr vollends ins Stocken, wenn die gläubigen Bürger vor einem Laienprediger halt machen, der das Wort des Imperators der Menge entgegen schmettert.

„Der Imperator ist das uns leitende Licht, ein Leuchtfeuer der Hoffnung für die Menschheit in einem Universum der Finsternis. So wie wir Ihm dienen, so ist Er unser größter Diener. So wie wir zu Ihm beten, so gelten Seine Gedanken nur uns. Und wenn die Dunkelheit kommt und die Schatten uns bedrohen, ist der Imperator mit uns in Körper und Geist“.

Tellus schreitet behutsam zur Kante des Daches und legt sich vorsichtig neben die Statue des grimmigen Gargoyle, der die Menge unter sich musternd zu betrachtend scheint. Der Aufstieg war mühsamer als gedacht, doch schließlich hat der junge Attentäter sein Ziel erreicht. Wie eine Horde emsiger Ameisen bewegen sich die Massen unter ihm durch die Straßen. Der Boden ist kalt und feucht, Tellus versucht seine Muskeln zu entspannen, so wie er es in der Ausbildung erlernt hat.
  
« Letzte Änderung: 24.07.2013, 15:25:45 von Zacharias »

Rabalion Nikodemus

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« Antwort #23 am: 23.07.2013, 21:43:51 »
Rabalion schreitet an der Seite seiner Kameraden durch die Makropole. An einer Menschenmenge, die sich um einen Prediger versammelt hat bleibt er kurz stehen und hört dem Prediger zu. Dann wendet er sich ab und folgt Stig und Gallus.
Der Imperator beschützt.
Rabalion schaut sich immer wieder um und versucht in der gesichtslosen Masse der Makropolbewohner zu erkennen ob sie verfolgt werden.

Tellus Ravion

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #24 am: 24.07.2013, 14:10:49 »
Nachdem Tellus auf dem Dach angekommen ist atmet er mehrmals tief durch. Das Warten in dem Apartment hat ihm nicht gut getan - zu wenig Bewegung und zu viel herumsitzen. Vorsichtig nähert er sich der Dachkante, welche an dem beschriebenen Treffpunkt liegt und geht in die Hocke. Zunächst nimmt er seine Armaplastrüstung aus der Tasche und legt sie an. Erst danach setzt er sorgfältig sein Jagdgewehr wieder zusammen, um als letztes das Zielfernrohr auf dieses zu montieren.
Im Schatten der Gargoyle-Statue neben ihm nimmt Tellus schließlich seinen Beobachtungsposten ein. Vorsichtig legt er sich auf das Dach und lässt die Zieloptik des Jagdgewehres über die Umgebung wandern. Dabei nimmt er daran letzte Einstellungen vor, um auch minimale Abweichungen durch Wind, Höhe und Position ausgleichen zu können. Zufrieden mit dem Ergebnis beginnt er mit der Überwachung des Treffpunktes, während er in Gedanken immer wieder einen Satz wie ein Mantra wiederholt. Stirb, wenn du musst, aber mit ungebrochenem Geist. Wie in der Ausbildung gelernt wird durch die Wiederholung seine Atmung gleichmäßig und ruhig, so dass der Fokus seines Zielfernrohres nicht durch sie hin und her schwankt. Langsam gleitet seine Sicht über den Treffpunkt und die Umgebung. Auch die Dächer der umstehenden Gebäude nimmt er immer wieder in den Blick, um eventuelle Scharfschützen, welche den gleichen Plan wie er haben auszumachen. Zu dumm, dass ich keine Verbindung zu den restlichen Akolythen habe. Ein Funkgerät oder noch besser ein paar Mikrofunkgeräte könnten zukünftig hilfreich sein.
 

Zacharias

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #25 am: 26.07.2013, 18:25:55 »
Raballion lässt unauffällig seinen Blick über die Menge schweifen, kann aber niemanden entdecken der die Gruppe verfolgen würde oder zumindest den Anschein erweckt.  Nach einigen Minuten im Hochoffen der Menschenmenge, schafft es Stig einem der Kleidung nach wahrscheinlichen Fabrikarbeiter  ein paar sinnvolle Informationen zu entlocken.

Die Anschrift führt zu einer Reihe von Frachtliftplattformen die wohl zum Templum Mori, des Hauses der Toten gehören. Die Gegend soll wenig frequentiert sein aber in weniger als einer Stunde zu erreichen sein. 

Gallus Malar

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #26 am: 28.07.2013, 19:04:40 »
Gallus versucht so unauffällig wie möglich, durch die Menschenmenge hindurch zum Zielort zu gelangen. "Templum Mori" denkt er sich, und schon schwirren ihm zahllose Gedanken im Kopf herum. Viel hat er in seiner Ausbildung darüber gelesen, doch was wird ihm sein Wissen nun nützen?

Zacharias

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #27 am: 28.07.2013, 20:21:07 »
Die drei Diener des goldenen Throns erreichen ihr Ziel in weit weniger als einer Stunde, da sich die genaue Beschreibung des Fabrikarbeiters als sehr treffend entpuppt hat.

An der  richtigen Frachtliftplattform angekommen, die sich im hinteren Bereich eines beeindruckenden Gebäudes befindet, das mit Basreliefs von Totenköpfen, Urnen und anderen Symbolen des Todes geschmückt ist und von der immensen Statue eines weinenden Heiligen dominiert wird, fällt den Agenten das verschrumpelte Gesicht des in die Plattform integrierten Servitors auf, dass die Ankömmlinge eindringlich mustert.

Tellus sieht seine neuen Kameraden zielstrebig auf eine Plattform im Schatten des riesenhaften Gebäudes zu laufen. Von dieser Position, wären sie wohl einfaches Ziel für etwaige Angreifer seiner Güte. Als sie sich der Plattform nähern fällt auch dem Attentäter der hölzern wirkende Servitor auf, der nun wie von Geisterhand zum Leben erwacht scheint.

Tellus Ravion

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Am Rande der Finsternis: Kapitel 1 - Unter den Vermissten
« Antwort #28 am: 31.07.2013, 14:11:43 »
Erneut verflucht Tellus, dass er keine Möglichkeit hat, mit den anderen Akolythen zu kommunizieren. Langsam lässt er sein Zielfernrohr über die Plattform wandern, um eventuelle Angreifer auszumachen. Da kommt ihm noch eine Idee. Während sich die Gruppe dem Servitor nähert richtet er sein Ziel für ein paar Minuten von der Plattform weg und auf die Menge, aus welcher sie kommen, um auszumachen, ob die drei Männer beschattet wurden.

Zacharias

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« Antwort #29 am: 01.08.2013, 18:24:32 »
Tellus hadert immer noch damit, dass er sein Team nicht erreichen kann. Hastig lässt er seinen Blick über den Menschenstrom wandern, um sicher zu gehen, dass die Gruppe nicht von etwaigen Verfolgern überrascht wird. Der Attentäter achtet auf ungewöhnliche Muster im Gewühl, kann aber im geschäftigen Treiben der Makropolbewohner keine Auffälligkeiten feststellen.