Braxamig hilft Mystral nach ihrem Sturz wieder auf und klopft ihre Sachen mit ab.
"Na, hoppla! Vorsicht! Sonst tust du dir noch weh."Kurz schaut er, ob sie sich irgendwie verletzt hat, obwohl er dann auch nicht viel tun könnte.
Auch die anderen nimmt er kurz in Augenschein. Aber alle scheinen, wohlbehalten oben angekommen zu sein.
Als es dann losgeht, verabschiedet er sich fröhlich von Wilbur und dankt ihm für die Wegbeschreibung.
Dann rennt er auch schon auf die Ebene und läuft dabei mit ausgebreiteten Armen einen Kreis.
"Juuuuuuuuuuuuuuhuuuuuuuuuuuuuuu! Es geht weiter!", ruft er den anderen zu.
Aber dann müssen alle noch mal kurz warten, als er Grixamab herbei ruft.
Nur kurz kommt darauf hin noch mal der Gedanke an das kleine Feenwesen auf, daß so schrecklich hatte leiden müssen. Und es laufen dem Gnom wieder einige Tränen über die Wange.
Aber schnell ist er dann wieder der fröhliche Reisende, der die anderen antreibt.
Während der Reise nimmt Braxamig immer mal wieder auf Grixamab Platz und läßt sich von diesem ein wenig tragen, fast so als würde er das Schlangenwesen reiten. Auch der ebenso kleine Mystral bietet er an, sich von Grixamab tragen zu lassen, da ihre Beine einfach kürzer sind und sie es nicht so leicht haben, mit den großen Wesen mitzuhalten.
Als es zum Rasten Zeit wird, wirkt Braxamig besonders aufgeregt.
"Wartet, ich zeig euch was!"Schon beginnt er mit einem Zauber und kurz darauf erhebt sich vor ihnen ein kleiner Hügel aus Spinnweben, in dem sogar eine Tür ist.
[1]"So sparen wir uns Zeit fürs Zelte aufbauen. Ich muß das heute Nacht nur irgendwann erneuern. Aber da kann mich die Wache ja wecken, wenn ich nicht grad selbst eine halte.", grinst er euch breit an.
"Und das schöne ist, man kann es ganz toll tarnen. Schaut mal!"Schon beginnt er, Gras und Erde auf die Spinnweben zu werfen, die an den Fäden kleben bleiben und so tatsächlich dafür sorgen, daß ein Tarnen einfach fällt.
In der Nacht selbst betrachtet er an den Hügel gelehnt, während seiner Wache den Nachthimmel mit leicht verklärtem Blick.
Viele Gedanken rasen ihm durch den Kopf. Es ist so viel passiert in den letzten Tagen.
Ja! So soll es sein für einen Gnom. Abenteuer und Reisen und immer neue Erfahrungen.
Ein Lächeln bildet sich auf dem eben noch nachdenklichem Gesicht.
Am nächsten Tag ist Braxamig wieder aufgeregt, als es weitergeht.
Als sie an die Brücke kommen, betrachtet er sie argwöhnisch und mit Kenneraugen.
[2] Schließlich ist er ein Hochseilartist und kennt sich mit Seilkonstruktionen aus. Kurz sucht er nach irgendwelchen Rissen in den Seilen oder anderen Schwachstellen.
"Laßt mich mal vorgehen und schauen, ob sie sicher ist!", schlägt er den anderen vor, bevor er sich auch schon auf den Weg macht.
[3]