Autor Thema: [Pathfinder] Der Löwe von Jackals  (Gelesen 6291 mal)

Beschreibung: Eine Umfrage zu einem Steampunk-Abenteuer in ferner Zukunft.

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Sensemann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #15 am: 05.06.2013, 10:24:24 »
Das war nur "Überzeugungsarbeit" für Dana, dass sie hier mitmachen kann :wink:
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Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #16 am: 05.06.2013, 20:44:36 »
Super, dann sind es mit Menthir und Lu Chieng schon zwei Interessenten. Ich denke, ich werde einfach schonmal anfangen und dann sehen, ob und wer sich noch alles meldet.

Drazon

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #17 am: 05.06.2013, 22:17:33 »
Ich denke ich komme endlich mal aus meinem Loch gekrochen. Nach über einem halben Jahr Abstinenz juckt es mich wieder in den Fingern.
Das Setting klingt klasse, der SL ordentlich ambitioniert und die bisherigen Interessenten sind mir auch in positiver Erinnerung.
Kurz: Ich möchte mitspielen. :)
Als Leseprobe kann ich dir meinen Hexenmeister Jandar (dessen Runde jetzt schon fast 4 Jahre alt ist. Wie die Zeit vergeht...) und meinen Barden Mako Jinsei anbieten.

Könntest du noch genauer sagen in welchen Büchern die Welt vorkommt?
Wenn sie dich zum kreieren einer Spielwelt bringen, dann können sie so schlecht nicht sein und als Spieler ist es nie verkehrt, die Welt zu kennen.
Laut Wikipedia ist Stephen Hunt übrigens ein irischer Fußballspieler. :huh:
Die Weisheit verfolgte uns.
Aber wir waren schneller!

Menthir

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #18 am: 05.06.2013, 22:22:03 »
Laut Wikipedia ist Stephen Hunt übrigens ein irischer Fußballspieler. :huh:

Man wechsele das Wikipedia und suche den passenden Stephen Hunt. :)
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #19 am: 05.06.2013, 22:49:02 »
Sieht so aus, als ob ihr drei dann wie damals in einer Runde zusammen spielen werdet. Wenn du dich nicht plötzlich wieder in deinem Loch verkriechst, kannst du gerne mitspielen. :D

Die Serie besteht aus insgesamt 6 Büchern, wovon aber nur die ersten beiden in Deutsch erschienen sind.

1. Das Königreich der Lüfte (The Court of the Air)
2. Das Königreich jenseits der Wellen (The Kingdom Beyond the Waves)
3. The Rise of the Iron Moon
4. Secrets of the Fire See
5. Jack Cloudie
6. From the Deep of the Dark

Ich muss aber zugeben, das ich die letzten drei Bücher noch nicht gelesen habe. Da die Bücher aber jeweils ziemliche Wälzer sind (700-800 Seiten) sind auch in den ersten drei Büchern genügend Infos drin um darin zu ertrinken.

Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #20 am: 07.06.2013, 00:46:45 »
Eine kleine Anekdote zum Flüstermann, einem meiner Lieblingscharaktere aus den Büchern. Hoffe das macht dem ein oder anderen noch Lust auf die Runde und hilft bei der Entscheidung sich zu melden. Zwei Spieler suche ich noch. :D


Tief in den Eingeweiden von Hawklam Hill - dem Berg, in den die sicherste Irrenanstalt ganz jackals gebaut wurde - saß eine einsame Gestalt, versunken und alleine in Zelle Acht-Null-Neun. Es war der Flüstermann, ein missgebildetes irrvernebeltes Wesen, dessen Lebenssinn nur noch darin bestand, in die Köpfe und Träume der Menschen einzudringen, die nicht in einer dieser kalten Zellen eingesperrt waren. In den Träumen der Menschen und der anderen Lebewesen konnte er alles erfahren, das ihm in dieser Zelle verwehrt blieb. Sein Gesicht spottete jeder Beschreibung und sein Körper war nur noch ein einziges Trümmerfeld. Nachdenklich schlurfte er durch den Raum und nutzte jeden Zentimeter Freiheit aus, der ihm noch geblieben war.

Plötzlich trat er mit den Überresten eines seiner Füße gegen die Schale vergifteten Breis, der ihn schwächen und sein Gehirn zerstören sollte, sobald er ihn zu sich nahm. Für wie dumm hielten sie ihn eigentlich? Er war noch lange nicht so schwach und hungrig, das er den Brei essen würde. Er wusste leider ganz genau wie sie, das der Hunger und sein Überlebensinstinkt ihn irgendwann dazu bringen würde genau das zu tun. Allerdings gab es genug Ratten in der Anstalt, die ihn noch für Jahrzehnte ernähren konnten. Er konnte ihre Anwesenheit spüren. Sie waren überall um ihn herum, in den Wänden, auf dem schmalen Zellentrakt und sogar in seiner Zelle. Ein Klumpen verformten Fleisches, der einst eine Hand gewesen sein mochte, schoss hervor und der Flüstermann schaffte es tatsächlich die Ratte zu packen. Herzhaft biss er hinein, bis die Knochen knackten und das warme Blut des Nagers über seinen Körper floss. Solange sie das Problem mit den Ratten nicht lösen konnten, würde er den mit Drogen vollgestopften Brei nur selten zu sich nehmen müssen.

Wut stieg in dem Mann auf, als er an vergangene Zeiten dachte, in denen er noch Nathaniel Harwood genannt wurde. Es war eine wunderbare Zeit gewesen. Er hatte die Kräfte des Irrnebels genutzt um seine Gestalt zu verändern und wie ein Sondergardist auszusehen, der einen durch Schimmer gestählten Körper hatte und einen Großteil seiner Zeit in Krafträumen verbrachte. Und was war er nun? Er war nur noch ein Schatten seiner selbst, dazu verdammt in dieser Zelle dahinzuvegetieren. Er schrie seine Wut in einem markerschütternden Schrei heraus, warf die Überreste der Ratte in eine Ecke und setzte sich wieder in seinen eigenen Dreck. Die Wachen trauten sich viel zu selten in seine Zelle, da sie Angst vor seinen verbliebenen Kräften hatten. Er war allerdings bei weitem nicht der gefährlichste hier unten, denn er konnte sich und den Irrnebel in ihm noch unter Kontrolle halten. Würden andere Gefangene freigelassen werden, dann konnte es passieren das sie die Menschen nur quälten um herauszufinden wer am schönsten schreien konnte.

Er bemerkte, das sich die Geräuschkulisse der Anstalt veränderte. In das stetige Flüstern, das irre Lachen und die Schreie der anderen Irrnebler mischte sich etwas, das er nur selten vernahm. Das weit entfernte Echo von schweren Schritten drang an die Ohren des Flüstermannes. Aber wie konnte das sein? Es war viel zu früh für neuen Brei und er bezweifelte stark, das sie endlich seine Zelle säubern würden, damit er nicht in seinem eigenen Dreck erstickte. Besuch konnte es auch nicht sein, denn so etwas hatte es in Hawklam noch nie gegeben. Er entschied sich wie alle anderen abzuwarten und in die plötzliche Stille drang langsam aber stetig das immer lauter werdende Echo der Stiefeltritte. Ein Weltensänger - flankiert von vier Wächtern in schweren Schutzanzügen und bewaffnet mit Giftknüppeln - den der Flüstermann noch nie gesehen hatte, ging schnellen Schrittes an seiner Zelle vorbei und blieb vor Zelle Acht-Elf stehen. Er blickte sich um und sagte: "Ich will das dieses Gespräch keine dieser Missgeburten mitbekommt. Kümmert euch um sie."

Die Wächter nickten, zogen ihre Waffen und gingen geschlossen auf eine Zelle zu. Dann lösten sie nach und nach die Fluchwälle und Schutzzauber der Zelle auf, nur um dann gnadenlos mit ihren Giftknüppeln auf die geschwächten Gefangenen einzuschlagen, bis diese sich nicht mehr rührten. Das Flehen oder die Drohungen ignorierten sie dabei vollkommen, so als wären sie Maschinen, die nur dafür gebaut wurden Befehle auszuführen. Langsam aber sicher arbeiteten sie sich auch zu der Zelle des Flüstermanns vor und die langwierige Prozedur, die ineinander verschlungenen Fluchwälle aufzulösen, wiederholte sich. "Ich werde euch solange in eurem Schlaf heimsuchen, bis ihr nicht mehr wisst wer oder was ihr seid. Wie mein Vater werdet ihr lieber Selbstmord begehen, als weiterzuleben zu wollen." zischte er ihnen zu. Doch er wusste das die Drohung wirkungslos war und so machte er sich bereit seine letzten verbliebenen Kräfte in einem sinnlosen Versuch, die Wächter zu überwältigen, einzusetzen.

Als die massigen Wächter mit hoch erhobenen Knüppeln auf ihn zukamen kanalisierte er seine letzten Reserven und drang in Sekundenschnelle in ihre Köpfe ein. Er veränderte die Gedankenflüsse der Wächter soweit, das sie anfingen aufeinander loszugehen und heftig aufeinander einschlugen. Der Flüstermann, der mit seinen Kräften nun völlig am Ende war, versuchte - überrascht durch diesen Erfolg - die Situation zu nutzen und aus der Zelle zu kriechen. Doch er hatte den anwesenden Weltensänger vergessen und dieser Fehler kam ihm teuer zu stehen. Der Weltensänger seufzte leise und sagte: "Nutzlose Idioten, alles muss man selber machen." Er nahm eine kleine vergoldete Dose aus seiner Robe und öffnete sie. Er schnupfte etwas von dem Purpurschnitt, den er aus der Dose genommen hatte und fing an langsam auf den Gefangenen zuzugehen. Ein Lächeln umspielte die Lippen des Mannes, als er die Arme in Richtung des Flüstermannes warf und ihn mit magischem Feuer eindeckte. Der Flüstermann ging in Flammen auf aber anstatt ihn zu verbrennen, übermittelte das Feuer nur unglaubliche Schmerzen. Nach einer gefühlten Ewigkeit umfing die Missgestalt endlich Schwärze und rettte ihn vor der Folter. Als er wieder aufwachte, war weder von dem Weltensänger, noch von den vermutlich toten Wächtern etwas zu sehen.

Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #21 am: 07.06.2013, 01:01:46 »
Achja, ich werde in den nächsten Tagen immer wieder mal etwas wie die beiden Texte schreiben, bis sich genug gemeldet haben. Das ist eine Drohung! :cheesy:

Menthir

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #22 am: 07.06.2013, 13:56:36 »
Selten so positive Drohungen gehört. :)  :cookie:
"Zwischen dem Schwachen und dem Starken ist es die Freiheit, die unterdrückt, und das Gesetz, das befreit." - Jean-Jacques Rousseau, Du Contrat Social

Ginsengsei

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #23 am: 07.06.2013, 21:19:06 »
Ist das original Text?

Das Setting scheint schön düster zu sein.  :wub:
« Letzte Änderung: 07.06.2013, 21:19:18 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Ksynthral

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #24 am: 07.06.2013, 21:45:36 »
Für solche Texte lohnt es sich in den Orga-Thread zu gucken! ;)

Beste Grüße und viel Spaß bei der Runde!

Ksynthral.

Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #25 am: 07.06.2013, 22:53:51 »
Ich weiß grade nicht, was du mit Original Text meinst aber die Texte, die ich hier geschrieben habe und schreiben werde, sind alle komplett von mir. Nichts davon steht in den Büchern. Nur manche Personen (Bis jetzt König Dampf und der Flüstermann) und Orte (Die Irrenanstalt Hawklam und der Pilzwald) sind halt aus den Büchern übernommen.


Wer übrigens noch mehr über die Dampfmänner lesen will, sollte den Thread hier im Auge behalten, morgen oder übermorgen schreibe ich ein bisschen mehr zu denen. 

Sensemann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #26 am: 07.06.2013, 23:04:36 »
Willste vllt nicht doch schon eine Runde eingerichtet haben, dann kannst Du da einen infothread Dir einrichten und fröhlich basteln? :)
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Ginsengsei

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #27 am: 08.06.2013, 10:18:28 »
Mit original Text meinte ich ob es vom Autor selbst ist.. liest sich einfach besonders locker, schnell und unterhaltsam.  :thumbup:
« Letzte Änderung: 08.06.2013, 10:18:47 von Ginsengsei »
"We, father and son…both live at the crossroads to Hell!"

Dana Gray

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #28 am: 08.06.2013, 11:38:49 »
Deine Texte machen auf jeden Fall Lust auf mehr. :thumbup: Ich hoffe, dass sich noch genug Spieler finden.
Wie gesagt, wäre ich gerne dabei, wenn ich noch Platz für eine Runde habe, wenn es losgeht. :)

Der Flüstermann

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[Pathfinder] Der Löwe von Jackals
« Antwort #29 am: 08.06.2013, 16:31:01 »
Ich hoffe auch, das sich noch so zwei finden, zur Not können wir aber auch so schon spielen. Wenn alle dann Zeit haben sind es ja vier Spieler und das funktioniert schon irgendwie.

Sense, wenn du willst, kannst du die Runde schon einrichten aber ich werde da vermutlich noch nicht viel schreiben, von daher könnte es eigentlich auch noch warten.