Die Zeit in der Chimäre vergeht langsam und quälend, während der Regen fast schon einladend trommelt und die Soldaten versucht in den Schlaf zu lullen. Nur die verdammte Position als Ausguck verhindert sich der Gemütlichkeit des Schlafes hinzugeben. Nach und nach wird jeder Soldat durchnässt, um Ausschau nach Gefahren zu halten, während die Sonne hinter dem Horizont verschwindet. Erst nach fast zwei Stunden, fällt Serghar etwas dank des Wärmebildes seines rausgestreckten Mechadendridens auf. Eine kleine Gruppe von drei Personen nähert sich von der Straße ihre Position. Er kann mehrere Wärmequellen wahrnehmen, anscheinend Gegenstände in ihren Händen, aber die Bäume verdecken ein genaueres Bild im Moment. Dennoch hört er leise ihre Stimmen.
„Ist da wer? Hallo? Brauchen sie Hilfe?“
Tallarn und Janine beobachten weiter die Tankstelle, doch sie können in der Zeit keine weiteren Wachen ausmachen und dem Halbling wird schnell klar, dass man sich am besten von der der Straße abgewandten Seite aus nähern sollte, wenn man möglichst lange nicht gesehen werden soll. In der Zeit bleiben der Mann mit dem grünen Vollkörperanzug sowie der Priester drin. Außerdem kann er kurz die blonden Locken eines Kindes mit einer Wollmütze sehen. Jedoch verschwinden zwei Leute aus der Tankstelle, eine Frau sowie ein Mann in dunkler Kleidung. Sie steigen in ihre Fahrzeuge und fahren Richtung Nordwesten der Straße entlang. Als die Zeit um ist, macht er sich auf den Rückweg, was höchste Zeit wird, denn viel bleibt ihnen nicht mehr. Sie kriechen, waten und laufen durch den Schlamm. Aber ungefähr einige Minuten, ehe sie sich der Position ihrer Stellung nähern würden, fällt Janine etwas auf. Ein kleiner, ziviler Transporter mit brennenden Scheinwerfern und laufenden Motor steht auf der Straße.