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Autor Thema: Kapitel 1: Die Sense des Imperators  (Gelesen 36264 mal)

Beschreibung: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

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Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #165 am: 21.10.2013, 11:56:39 »
Der Halbling macht sich daran entsprechend der Sichtverhältnisse und dem Rand des Horizonts eine Abschätzung über die Entfernung zu geben. Angesichts der Tatsache, dass die Quelle des Rauches weiter hinter dem Horizont liegen muss und nicht unmittelbar am Rand seines Sichtfeldes, muss die Quelle mehr als fünf Kilometer entfernt sein. Anhand der Höhe jedoch schätzt Tallarn sogar eher eine Entfernung von 15-20 Kilometer. Ein Stück außerhalb ihres eigentlichen Einsatzgebietes. Der Halbling gibt die Informationen natürlich weiter und anhand der Karten gibt es dort unter mehrere kleinere Seen und Teiche, sowie die Stadt Gearasnov und natürlich weitere Straßen.
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Serghar Lethe

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #166 am: 22.10.2013, 03:25:15 »
Mit einem kurzen: "Roger." bestätigt Serghar den Befehl seines Sergeant, bevor er die Chimäre von der Straße in Richtung Hügelkuppe lenkt, und in der nächsten Baumgruppe hält um dort Deckung zu finden. Dort angekommen sagt er: "Wir können hier den Hügel hoch fahren und dort einen Beobachtungsposten einrichten, doch sollte der Wald auch unsere Sichtweite stark einschränken und unsere taktische Karte hat keine Angaben für die Bereiche weiter südlich von hier. Meine Vermutung ist jedoch, dass der Wald auf der Hügelkuppe endet und unsere Scouts eine gute Stellung beziehen könnten."
« Letzte Änderung: 22.10.2013, 03:27:39 von Serghar Lethe »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #167 am: 24.10.2013, 21:21:19 »
Seit seiner Verschiffung zu seinem ersten Krieg ist wohl mehr schief gegangen, als geglückt. Erst existierte sein eigenes Regiment nicht mehr, dann saßen sie im falschen Transportschiff und kamen viel zu spät über dem Planeten Protasia an. Freddy "Pixs" Saunders und Joe Perkins waren wohl die letzten Soldaten, welche die Oberfläche des Planeten betraten hatten. Bei der Anzahl von Toten, die sie jedoch gesehen haben, konnten sie sich auch über diesen Umstand mehr als freuen. Vielleicht waren sie auch nur dadurch einem frühen Tod entgangen. Ihr erster Einsatz bestand darin den Raumhafen zu bewachen, als Teil des 23. Trupps der 101. Ambulonische mechanisierte Infanterie. Für sie, welche die Landung nicht hautnah miterlebt haben, waren es entspannte zwei Wochen, ehe es neue Einsatzbefehle gab oder zumindest so etwas ähnliches. Die Kette von schlechten Ereignissen riss wohl einfach nicht ab, denn während viele einfachere Aufgaben bekamen, wurde ihr Trupp dazu befehligt Aufklärung mitten im feindlichen Gebiet zu betreiben. Das beschissene Wetter begleitete sie dabei wie dunkle Schwaden am ersten Tag ihres Einsatzes, der bereits von Kämpfen gezeichnet war. Der 23. Trupp traf auf eine kleine Patrouille von Sicherheitskräften. Ohne zu zögern befahl Sergeant Tanner das Feuer zu eröffnen und die Sicherheitskräfte wurden mit nur wenigen Verletzungen getötet. Dennoch wurde ihre Position aufgedeckt und so musste ihre Chimäre Meldung machen und schlug ihr Lager am Abend abseits der Straßen in der Nähe eines Sees auf. Die Nacht verlief zum Glück ohne Probleme und der verdammte Regen versiegte. Aber dann brauchte der Sergant einen Freiwilligen und wie immer fiel die Wahl auf Freddy und Joe.
Nun befinden sich beide über einen Kilometer von der Chimäre entfernt, mitten in seinem Gebiet aus angelegten Seen. Ohne Deckung oder Unterstützung. Ihre Aufgabe ist eigentlich simpel. Aufklärung nach zivilen und militärischen Einrichtung, sowie die Sicherung von Vorräten. Sie hatten die ersten zwei Seen ohne Zwischenfälle passiert und dabei die angelegten Wege genutzt. Der Schotter knirscht unter ihren schweren Stiefeln und irgendwo in der Nähe singen die ersten Vögel. Jedoch gibt es bisher leine Spur von Menschen. Die Sonne geht gerade am Horizont auf und blendet die beiden Soldaten von der Seite Vorsichtig nähern sie sich bei ihrer Mission einer einfachen Holzhütte, bei welcher der Schotterweg endet, einen Kreis beschreibt und sich in viele weitere Richtungen voran aufteilt. Die Fenster sind mit Vorhängen zu gezogen und ein einzelnes Schild steht vor der Blockhütte. In großen Buchstaben steht dort St. Laines Fischteiche, sowie einige Bilder und mehr Text, die sie von hier nicht erkennen können. Der Wind frischt etwas auf und beide grübeln, wie sie vorgehen sollen.
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Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #168 am: 25.10.2013, 22:03:21 »
"Ich bin mir nicht sicher, ob wir uns anschauen sollten, wo die Rauchsäule entstanden ist." gibt der Sergeant plötzlich in die Runde. "Ich wüsste gerne mehr über die Stellen in der Karte, über die wir keine Informationen haben." mein Sarus, als er mit dem Kopf über der Karte brütet. In dem schwachen, rötlichen Licht der Chimäre vermochte er die gröbsten Details der Karte zu erahnen, jedoch war es schwierig für ihn, eine sinnvolle Entscheidung zu treffen, zumal es ein paar Möglichkeiten gab, was sie am besten sofort tun sollten.
"Mein Vorschlag ist es, die unbekannten Bereiche aufzuklären und anschließend in Richtung Farm, Stadt und anschließend der Minen vorzustoßen. Wir sollen schließlich auch den Konvoi aufhalten." gibt der Sergeant zu bedenken.

Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #169 am: 25.10.2013, 23:15:47 »
"Sir es ist ihre Entscheidung ob wir nachschauen oder nicht. Aber was auch immer es war was das angerichtet hat wir könnten dort Informationen finden was es war oder wer es war. Nach etwas Imperialem sah es jedenfalls nicht aus und wenn sich hier noch eine weitere Partei aufhält von der wir noch nichts wissen. Sollten wir versuchen so viele Informationen wie uns, ohne unsere eigentlichen befehle zu Ignorieren, möglich ist über diese zu gewinnen. Hoch in die nähe des Hügels zu fahren dauert mit der Chimäre nicht lange und von dort hat man wahrscheinlich einen wesentlich besseren Überblick über das ganze. Und wenn sich herausstellt das es für uns nicht relevant ist haben wir nur eine halbe stunde verloren. Ein relativ geringer Preis für eine gute chance herauszufinden was das ist und ob es für uns relevant oder eine Gefahr ist." Versucht Tallarn dem Sergeant eine Möglichkeit zu bieten wie er herausfinden kann was die quelle des Rauches ist ohne gleich viel zeit zu verschwenden.
Tallarn
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Freddy "Pixs" Saunders

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #170 am: 26.10.2013, 11:41:01 »
Pixs hatte es inzwischen aufgegeben nach Tretminen zu suchen. Sie wären im Schotter und in der weichen Erde daneben viel zu leicht zu verstecken als dass sie eine reale Chance gehabt hätten sie zu entdecken. Zumindest bevor einer von ihnen in die Luft flog. Innerlich verfluchte Pixs die Imperiale Armee. Zu Fuß auf Erkundung gehen würde in einem Dschungel vielleicht Sinn machen. Dort wo man nicht mal wendigen Fahrzeuge durch kommen würden und wo man von oben nichts sah. Aber was machten diese Lamettaschweine im Orbit eigentlich auf ihren Raumschiffen. Die Gegend hier war vollkommen offen und flach. Ein Blick aus dem Orbit ein bisschen am Zoom gedreht und sie hätten alles wissen können was nötig war. Stattdessen liefen Joe und er sich hier die Füße wund. "Super, wirklich super gemacht. Ein fucking Scharfschütze und wir beide sind tot bevor wir es merken." schätzte Pixs seine taktische Lage ein. Wenn wenigstens der ganze Trupp da gewesen wäre, dann wären die Chancen besser, dass es zuerst jemand anderen erwischte aber zu zweit? Na gut es half nichts. Pixs versuchte sich auf die Umgebung zu konzentrieren um die schlechte Laune zu verdrängen. Sie würde es ihm auch nicht ermöglichen hier lebendig wieder rauszukommen. Dennoch tat er in Gedanken Sergeant Tanner Dinge an für die ihn jeder Kommissar sofort erschossen hätte.

Als die Blockhütte in Sicht kam blieben die beiden Soldaten stehen. "Sieht hübsch aus." sagte Joe. Pixs sah seinen Kameraden kurz schräg von der Seite an, bevor er sich wieder der Szenerie zu wandte. Eine Blockhütte mitten zwischen ein paar Seen. Jap, so etwas hatte sich Pixs für sich und Melinda auch gewünscht. Eine ruhige abgeschiedene Idylle. Nur sie beide und ihre eigene Schaar Kinder. Wenn sie irgendwann einmal genug Kohle gemacht hatten um sich so etwas leisten zu können, dann... Pixs brach den Gedanken ab. Zu viele Dinge lagen dem noch im Weg als dass er sich jetzt schon darauf konzentrieren könnte. "Jap, ganz hübsch." entgegnete Pixs. "Ich bin mir nicht sicher ob das schon am Arsch dieser verfluchten Welt ist, aber weit kanns nicht mehr sein. Wenn hier jemand hergekommen ist, dann mit ner Karre. Lass uns die Hütte im großen Bogen umgehen, wenn wir sehen mit was sie angekarrt gekommen sin, dann wissen wir vielleicht wieviele hier rumlungern. Aber eine Blockhütte sieht schon mal nicht militärisch aus, das ist gut. Ich hab Bock auf Eiscreme." kommentierte er die Situation weiter.

Joe schüttelte nur den Kopf. Sie verbrachten hier den Willen des Imperators und Pixs war schon wieder nicht bei der Sache. Aber Joe wusste, dass Pixs sich nicht mehr ändern würde, also nahm er es hin. Sie verließen den Weg seitlich in einem Abstand von knapp 100 Metern zur Blockhütte und versuchten diese zu umrunden, so dass sie zuerst die Westseite passieren würden. Wenn sie dann im Osten der Hütte waren hatten sie zum einen die Sonne im Rücken[1], zum anderen jede Seite von der Hütte gesehen. Zumindest genau genug um Fahrzeuge oder eine Tiefgarageneinfahrt zu sehen. Joe ging wie immer leicht schräg vor Pixs und behielt mehr den äusseren Bereich im Blick, während Pixs die Blockhütte genau musterte. Wenn sich jemand dort mit einem Gewehr zeigen würde wären das wirklich schlechte Neuigkeiten.
 1. Unter der Annahme, dass auch auf dieser Welt die Sonne im Osten auf- und im Westen untergeht
« Letzte Änderung: 27.10.2013, 14:00:11 von Luther Engelsnot »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #171 am: 27.10.2013, 14:21:36 »
Joe und Pix umrunden langsam, abseits des Weges die Blockhütte. Dabei bemerken sie, dass die Umgebung der Blockhütte gut gepflegt ist. Kein Unkraut entwickelt sich direkt auf dem Wegen der Blockhütte und kein weggeworfener Müll von unachtsamen Leuten ist zu sehen. Die Blockhütte ist auf keinen Fall verlassen, aber die Frage bleibt, ob sie im Moment bewohnt wird. Angespannt zirkeln sie um das Gebäude, um als erstes die Eingangstür zu entdecken. Anscheinend auf der Westseite der Hütte. Aber auch hier sind die Vorhänge zugezogen, auch wenn außerhalb an den Fenster einige hübsche rote, blaue wie gelbe Blumen in Kübeln wachsen. Über der Tür prangt der riesige, ausgestopfte Kopf eines seltsamen Wesens. Es wirkt gedrungen wie bei einem Schwein und hat ebensolche kleine, weißen Augen, aber die Haut wirkt merkwürdig Schuppig und eine lange, gespaltene Zunge ragt aus dem Maul, dass mit vielen spitzen Zähnen versehen ist. Sie gehen weiter nach Plan vor und auf der gegenüberliegende Seite finden sie ein einzelnes, abgestellten ziviles Auto. Ein grüner Geländewagen mit einem großen Kofferraum. Offensichtlich ist jemand da.
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Freddy "Pixs" Saunders

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #172 am: 27.10.2013, 23:45:53 »
"Mach einen Bericht, dann schalten wir die Funkgeräte aus um uns zu nähern. Wir können es nicht brauchen wenn der Chef sich meldet, während wir uns anschleichen." schlug Pixs das nächste Vorgehen vor.
Joe nickte ihm zustimmend und versuchte eine Verbinung zur Chimäre zu bekommen. Es würde zwar Eng mit der Reichweite werden, aber unmöglich war es nicht. Sollte eine Verbindung zustande kommen würde Pixs ihn folgendes sagen hören. "Sir, haben auf den relativen Koordinaten 20x,30y eine zivile Blockhütte gefunden. Ein Fahrzeug lässt auf ein bis fünf anwesende Personen schließen. Nähern uns um die Situation genauer beurteilen zu können. Halten Funkstille für die Annäherung." Dann würden er wie Pixs das Funkgerät ausschalten.

Leicht geduckt, die Sonne im Rücken und das Fahrzeug halbwegs als Deckung nutzend würden dann beide zur Blockhütte huschen. Während dem Laufen stellten beide ihr Lasergewehr auf maximale Leistung und Salvenfeuer, nur für den Fall der Fälle. Durch das lange Training bewegten sie sich im Gleichschritt, so dass ihre Schritte wie die einer einzelnen Person klingen mussten. Auf dem Kies war ein anschleichen sowieso unmöglich und ein verstecken auf der offenen Fläche war ebenso illusorisch, also versuchten sie es mit Geschwindigkeit um die Deckung des Fahrzeugs zu erreichen. Dort angekommen würde Joe sofort hinter der Karroserie in Deckung gehen und die Blockhütte beobachten, während Pixs erst ein Blick ins Innere des Fahrzeugs werfen würde. Vielleicht liesen Gegenstände welche im Fahrzeuginneren herumlagen auf die Personen Rückschlüsse zu die hier her gekommen waren. Im stillen hoffte Pixs darauf, dass die große Ladefläche für Gartengeräte benötigt wurde und sie hatten es hier mit einem spießigen Landschafts- und Gartenverein zu tun. Nachdem er jedoch den Kopf von diesem Ding über der Tür gesehen hatte rechnete er eher mit einen Jagdverein. Das eventuell solche schlangenartigen Viecher in den Seen hier schwommen hatte ihm jedoch die Lust auf ein Bad ordentlich genommen. Sein eigentliches Problem damit war jedoch dass ein Jagdverein auf bewaffnete Zivilisten hinweisen würde, die mit ihren Waffen auch noch umgehen konnten und das wollte ihm ungefähr so gut schmecken wie ein dreifach geömmelter Tetrapack.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #173 am: 28.10.2013, 13:08:02 »
Joe versucht einen Funkspruch abzusetzen. Aber alles was dem Soldaten entgegenschlägt ist Statik. Anscheinend sind sie doch schon zu weit weg oder die Chimäre musste leicht ihre Position anpassen. Eine verdammte Schande, aber darum werden sie sich wohl später kümmern müssen. Vorsichtig rücken beide vor und nehmen Stellung bei dem Fahrzeug ein. Nichts rührt sich bei der Hütte und Freddy wirft einen Blick in das Fahrzeug. Die Scheiben sind nicht getönt und er kann auf dem Rücksitz Campingausrüstung ausmachen. Es sieht aus wie Planen und Zelte in grüner Tarnfarbe. Zu allem Überfluss lehnt euch noch ein Jagdgewehr zwischen den beiden Vordersitzen und auf dem Beifahrersitz liegt eine zusammengefaltete Karte der Gegend. Ein kleiner Schädel baumelt als Andenken am Rückspiegel und scheint von einer Maus oder so etwas zu sein. Freddy schaut sich weiter um, als plötzlich einer der Vorhänge zurückgeschlagen wird und einen Moment das Gesicht eines Mannes auftaucht. Das Gesicht verschwindet jedoch schnell wieder beim Anblick der Waffen. Dafür folgt eine laute Stimme.
“Was macht ihr bei meinem Auto? Weg da ihr Wichser!“
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Freddy "Pixs" Saunders

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« Antwort #174 am: 28.10.2013, 15:09:38 »
"Imperiale Armee! 101. ambulonische mechanisierte Infanterie! Im Namen des Imperators verlassen sie das Gebäude, nähern sie sich uns von der Nordseite des Gebäudes und weisen sie sich aus." erklang die tiefe volltönende Stimme von Joe  Perkins. Um seinen Worten noch mehr Nachdruck zu verleihen fügte er noch ein "Sofort!" hinzu.
"Wie aus dem Lehrbuch, bin stolz auf dich." lobte Pixs seinen Kameraden leicht spöttisch. "Wir bleiben hier bei der Karre in Deckung, er wird wohl nur ungern auf sein eigenes Auto ballern." führte Pixs seine Gedanken aus und drückte sich mit dem Gewehr im Anschlag, auf das Gebäude zielend, an den Motorblock des Jeeps. Joe setzte den Vorschlag schon längst um und benutzte den Kofferraum als Deckung während er mit dem Lauf des Gewehrs die Blockhütte absuchte.
"Hoffen wir mal das er raus kommt." entgegnete Joe.
"Wie jetzt? Gleich beim ersten Mal? Soviel Glück haben wir nicht." zweifelte Pixs. Mit etwas gedämpfter Stimme, so dass er in der Hütte nicht zu hören war fuhr Pixs fort. "Abgesehen davon wenn er Widerstand leistet erschießen wir ihn einfach und dann haben wir einen Jeep. Und wir können uns ein Omelette in der Küche da drin machen. Ich hab keinen Bock mehr auf Leichenfettrationen."
"Wir handeln im Namen des Imperators Pixs. Wir ballern nicht einfach los. Das sind Zivilisten. Wir befreien sie. Wir tun ihnen was Gutes. Sie sind froh das wir hier sind."  presste Joe zwischen seinen Zähnen hervor.
"Es sind bewaffnete, unbekannte Personen. Hier im Jeep liegt ein Gewehr." wandte Pixs ein. "Das sind sicher Widerstandskämpfer, du hättest gleich schießen sollen als du sein Gesicht gesehen hast."
"Verdammt noch mal Pixs. Gib ihnen eine Chance sich zu erkennen zu geben. Nur weil hier im Jeep eine Waffe liegt heist das nicht dass sie in der Hütte auch welche haben." Widersprach Joe.
"Ist ja schon gut." lenkte Pixs ein. "Außerdem sind sie leichter zu erschießen, wenn sie im Freien stehen." fügte er jedoch in Gedanken hinzu. Die Aussicht auf den Jeep um weiter zu Kundschaften und auf was anständiges zu Essen. Vielleicht sogar eine warme Dusche waren einfach zu verlockend.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #175 am: 29.10.2013, 13:10:49 »
Die Stimme antwortet sichtlich gereizt.
“Nie von Ambulon gehört und zur Armee gehört ihr sicher nicht. Passt mal auf, wenn ihr nur ein paar Halbstarke seid die Papas Waffen ausprobieren wollt, solltet ihr lieber verschwinden und wenn ihr irgendwelche Pennerbanditen seid, will ich euch gleich warnen, das geht nicht gut für euch aus. Weg vom Wagen!“
Brüllt er aus dem Fenster und schiebt es vorsichtig nach oben mit einer Art Stock, um nicht ins Schussfeld zu geraten. Der Wind frischt auf und die Lage bleibt angespannt.
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Freddy "Pixs" Saunders

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #176 am: 29.10.2013, 19:29:16 »
Pixs wusste würde er jetzt losballern würde Joe ihn wahrscheinlich versuchen aufzuhalten und alles würde im Chaos enden. "Du willst doch, dass der Mistkerl da vorne überlebt?" fragte Pixs seinen Kameraden. "Na klar. Wir sind nicht gekommen um Zivilisten zu erschießen." bestätigte ihm Joe. "Also gut. Ich hab einen Plan. Hol den Imperialen Leitfaden und deine Hundemarken raus. Ist das Ding mal für was gut."
Während Pixs weiter auf das Fenster zielte holte er tief Luft um etwas lauter zu rufen. "Heute ist dein Glückstag. Unser Kommissar ist nicht bei uns. Der würde das was du da machst als Widerstand gegen die Imperiale Armee und damit als Verrat am Gott-Imperator selbst werten und wir müssten dich da jetzt rausbomben." Pixs hatte nicht das Lungenvolumen von Joe und musste noch einmal kurz luftholen. "Einer von uns kommt jetzt zu deinem Fenster, schmeißt seine Hundemarken rein und die den Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen und zwar die Ausgabe von diesem verfickten Jahr. Ich will nichts von dir sehen. Keinen Kopf, keine Hand, keine Knarre.  Sonst bist du es los."
"Ist das dein Ernst?" fragte Joe etwas überrascht nach.
"Der Plan B ist du ballerst das Fenster auf während ich zum Fenster spurte und dann 2 Frags reinwerfe. Das sollte ihn auch ruhig stellen." konterte Pixs. "Abgesehen davon, ich geb dir Deckung was soll schon schief gehen?" "So abgesehen davon dass der Wichser dir eine Granate vor die Füße fallen lässt wenn du am Fenster ankommst, oder er einfach an einem anderen Fenster auftaucht, oder jemand Zweites auftaucht, oder so verdammt noch mal ziemlich alles."
"Mist." fluchte Joe leise, der wirklich keine Lust hatte über die offene Fläche zu laufen. Aber er hatte noch weniger Lust dass Pixs den Mann einfach erschoss. Also holte er seinen Leitfaden heraus und wickelte die Hundemarken um das Buch. Mit dem Lasergewehr in der rechten Hand, grob auf das Gebäude gerichtet um wenigstens ungezieltes Deckungsfeuer geben zu können und dem Leitfaden in der linken Hand lief er geduckt hinter Pixs herum, um nicht in dessen Schusslinie zu kommen, und auf die Blockhütte zu. Dort angekommen würde er tatsächlich Leitfaden wie auch Hundemarken durch das geöffnete Fenster werfen, wobei Joe darauf bedacht war nie die Schusslinie von Pixs und dem Fenster zu kreuzen. Pixs hingegen hoffte der Typ würde die Gelegenheit nutzen und versuchen auf Joe zu ballern. Er hatte das Fenster gut im Visier und wenn der Mistkerl seine Visage oder sonst was von ihm zeigen würde, dann wäre er es los.
« Letzte Änderung: 29.10.2013, 20:38:27 von Freddy "Pixs" Saunders »

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #177 am: 31.10.2013, 12:12:22 »
Beides landet in der Hütte und man kann das Knarren des Bodens hören, sowie etwas rascheln. Es dauert einen Moment, ehe wieder eine Antwort kommt.
“Ok ihr seid keine Banditen oder Halbstarke, aber ihr gehört auch nicht zum Militär des Planeten und das ist immer noch meine Hütte, mein Hause und mein Grundstück. Verschwindet von meinem Auto und nehmt die Waffen runter. Ich warne euch, sonst wird es Konsequenzen geben.“
Drinnen ist mehr Knarren und rascheln zu hören und kurz darauf eine gedämpfte Stimme, die jedoch schwer verständlich ist.
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Freddy "Pixs" Saunders

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« Antwort #178 am: 31.10.2013, 17:08:49 »
"Jetzt reichts." dachte sich Pixs und ein Kopfnicken von Joe signalisierte ihm, dass dieser der gleichen Meinung war. Mit ein paar Handzeichen gab Pixs das Vorgehen vor und Joe setzte sich in Bewegung. Sein Ziel war das Fenster auf der Südseite des Gebäudes. Er lief in ein paar Metern Abstand von der Wand um die Ecke um einen besseren Schusswinkel auf das Fenster zu bekommen, schaltete auf Standardleistung und eröffnete das Feuer.
Währenddessen kam Pixs hinter der Motorhaube hervor und machte ein paar schnelle Schritte auf das Gebäude zu. Sein Lasergewehr stellte er an der Wand griffbereit ab. Schnell hatte er eine Fraggranate gezogen auf 3 Sekunden Verzögerung eingestellt und den Sicherungsstift gezogen. Als die erste Salve von Joe ertönte lies Pixs den Schalthebel abspringen. "Einundzwanzig, Zweiundzwan ..." Perfekt abgestimmt erklang das Splittern des Fensters als Joe mit dem Gewehrkolben das strukturell durch die Schüsse bereits geschwächte Glas einschlug. Der sichtbare Gewehrkolben war hoffentlich ein weiterer Reiz für den Mann im inneren des Gebäudes seine Aufmerksamkeit nach Süden zu richten. Pixs zählte den Countdown nicht mehr zu Ende sondern warf die Fragmentgranate mit Schwung durch das offene Fenster. Sofort kniete er sich ab um seine Gewehr zu nehmen. "Wehe dir es erwischt die Bierdosen." waren seine Gedanken als die Explosion der Granate eine Druckwelle durch die Fenster bließ.

Noch bevor die Druckwelle richtig Verklungen war richteten Joe und Pixs sich wieder auf, die Deckung der Häuserwand nutzend. Joe gab sofort eine Salve ab um den Zivilisten aus seiner Deckung heraus zu holen oder dort festzunageln wo er gerade war.[1] Pixs hingegen lies sich einen halben Herzschlag Zeit zu zielen. Sein Gewehr war noch auf maximaler Leistung und Salvenmodus eingestellt und er wollte die tödliche Ladung ins Ziel bringen, sollte die Granate den Job nicht schon erledigt haben.[2]
 1. Order: Ranged Volley
 2. Aim & Semi-Auto Burst

Luther Engelsnot

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« Antwort #179 am: 31.10.2013, 17:48:00 »
Die Granate explodiert und Freddy schnellt hoch. Sofort sondieren seine geübten Augen den Raum und entdecken die Zivilisten in der Ecke sitzen mit einer Schrotflinte in der Hand. Berauscht vom Adrenalin und darauf getrimmt nicht zu zögern, eröffnet er sofort das Feuer mit der Salve aus hochkonzentriertem Laser. Zwei Schlagen in das Bein des Mannes ein. Der Erste trennt ihm bereits das Bein ab und der zweite setzt seine Kleidung und ihn in Brand. Das dritte Geschoss schlägt jedoch über ihm ein und die Holzwand dahinter fängt ebenfalls Feuer. Der Zivilist ist keine Gefahr mehr und erst langsam sinkt die Umgebung in Freddys Verstand ein. Die schmerzvollen Qualen und Schreie des Sterbenden ersticken dabei jedes andere Geräusch, selbst das Knistern der Flammen und er hat etliche Granatensplitter in der Brust stecken. Er war schon dadurch schwer verletzt. Das Innere ist ein einziges Chaos und überall liegen zerstörte Möbel, kaputte Flaschen und der Boden ist geschwärzt durch die Granate. Eine verdammte Sauerei und während die Flammen weiter übergreifen, sackt mit einem letzten Laut der Mann zusammen. Joe wirft ebenfalls einen Blick hinein und ihm fallen zwei Sachen auf. Die Benzinkanister und ein hängender Telefonhöhrer von dem immer noch eine Stimme plärrt, aber über die anderen Geräusche nicht verständlich ist.
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