Seit seiner Verschiffung zu seinem ersten Krieg ist wohl mehr schief gegangen, als geglückt. Erst existierte sein eigenes Regiment nicht mehr, dann saßen sie im falschen Transportschiff und kamen viel zu spät über dem Planeten Protasia an. Freddy "Pixs" Saunders und Joe Perkins waren wohl die letzten Soldaten, welche die Oberfläche des Planeten betraten hatten. Bei der Anzahl von Toten, die sie jedoch gesehen haben, konnten sie sich auch über diesen Umstand mehr als freuen. Vielleicht waren sie auch nur dadurch einem frühen Tod entgangen. Ihr erster Einsatz bestand darin den Raumhafen zu bewachen, als Teil des 23. Trupps der 101. Ambulonische mechanisierte Infanterie. Für sie, welche die Landung nicht hautnah miterlebt haben, waren es entspannte zwei Wochen, ehe es neue Einsatzbefehle gab oder zumindest so etwas ähnliches. Die Kette von schlechten Ereignissen riss wohl einfach nicht ab, denn während viele einfachere Aufgaben bekamen, wurde ihr Trupp dazu befehligt Aufklärung mitten im feindlichen Gebiet zu betreiben. Das beschissene Wetter begleitete sie dabei wie dunkle Schwaden am ersten Tag ihres Einsatzes, der bereits von Kämpfen gezeichnet war. Der 23. Trupp traf auf eine kleine Patrouille von Sicherheitskräften. Ohne zu zögern befahl Sergeant Tanner das Feuer zu eröffnen und die Sicherheitskräfte wurden mit nur wenigen Verletzungen getötet. Dennoch wurde ihre Position aufgedeckt und so musste ihre Chimäre Meldung machen und schlug ihr Lager am Abend abseits der Straßen in der Nähe eines Sees auf. Die Nacht verlief zum Glück ohne Probleme und der verdammte Regen versiegte. Aber dann brauchte der Sergant einen Freiwilligen und wie immer fiel die Wahl auf Freddy und Joe.
Nun befinden sich beide über einen Kilometer von der Chimäre entfernt, mitten in seinem Gebiet aus angelegten Seen. Ohne Deckung oder Unterstützung. Ihre Aufgabe ist eigentlich simpel. Aufklärung nach zivilen und militärischen Einrichtung, sowie die Sicherung von Vorräten. Sie hatten die ersten zwei Seen ohne Zwischenfälle passiert und dabei die angelegten Wege genutzt. Der Schotter knirscht unter ihren schweren Stiefeln und irgendwo in der Nähe singen die ersten Vögel. Jedoch gibt es bisher leine Spur von Menschen. Die Sonne geht gerade am Horizont auf und blendet die beiden Soldaten von der Seite Vorsichtig nähern sie sich bei ihrer Mission einer einfachen Holzhütte, bei welcher der Schotterweg endet, einen Kreis beschreibt und sich in viele weitere Richtungen voran aufteilt. Die Fenster sind mit Vorhängen zu gezogen und ein einzelnes Schild steht vor der Blockhütte. In großen Buchstaben steht dort St. Laines Fischteiche, sowie einige Bilder und mehr Text, die sie von hier nicht erkennen können. Der Wind frischt etwas auf und beide grübeln, wie sie vorgehen sollen.