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Autor Thema: Kapitel 1: Die Sense des Imperators  (Gelesen 36266 mal)

Beschreibung: Wer Wind sät, wird Sturm ernten...

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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #285 am: 02.02.2014, 14:07:29 »
Kaum ist der Kampf erst mal zu ruhe gekommen Visiert Tallarn den verbleibenden Feind an. Doch nachdem er sein Ziel im Visier hat schießt er nicht sofort sondern meldet an den Sergeant: "Sir ich habe den Letzten im Visier, soll ich schießen oder nehmen wir ihn als Gefangenen?"
Tallarn
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Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #286 am: 02.02.2014, 14:27:23 »
"Wir befragen ihn, was das für eine Anlage ist. Du bleibst ihr, Junior-Kommissarin und Pix mit mir." gibt der Sergeant den Befehl, dass die drei sich aufmachen und sich dem Zaun erneut nähern. Schnell überbrückt der Sergeant die wenigen Meter, um den Wald zu verlassen und macht sich dann auf, in Richtung Zaun zu laufen. Seine Laserpistole ist auf den Mann gerichtet und das Kettenschwert in seiner anderen Hand, bereit, den Mann niederzustrecken, wenn er etwas unvorhersehbares tut. Dabei achtet der Sergeant darauf, dass er die Soldaten nicht durch das Schussfeld von Tallarn schickt.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #287 am: 02.02.2014, 14:37:43 »
Die drei haben kein Problem damit die Entfernung zu überwinden, auch wenn es ein wenig dauert, ehe sie die über 100 Meter überbrückt haben, und den Zaun erreichen. Der Soldat ist immer noch erstarrt, wenn auch er auch mit einem leicht trotzigen Gesicht die Leute des 53. Trupps erwartet. Er richtet keine Worte an sie und wartet ab, während nach und nach Sarus, Xanthippe und Freddy das Loch im Zaun wieder durchschreiten. Die Leichen seiner Kameraden liegen in seiner direkten Nähe.
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Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #288 am: 02.02.2014, 16:01:59 »
Sergeant Gaut geht auf den Mann zu, seine Laserpistole auf die Brust des Wachmannes gerichtet und schaut ihn durchdringend an.
"Was für eine Anlage befindet sich hier und wer betreibt diese?" Seine Stimme wirkt wütend.

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #289 am: 02.02.2014, 20:11:29 »
Der Soldaten begegnet dem wütenden Blick des Sergeants mutig.
"Soldat Kleist von der siebenden Streitmacht, erstes Achtel, dritter Trupp, zweite Patrouille. Ich ergebe mich und verlange eine Behandlung als Kriegsgefangener nach Recht des Planeten Protasia. Ich werde meinen militärischen Eid nicht brechen."
Rezitiert er auswendig gelernt seine Antwort.
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Freddy "Pixs" Saunders

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #290 am: 02.02.2014, 20:46:54 »
Pixs hebt zuerst sein Kampfmesser auf und verstaut es wieder in der dafür vorgesehenen Scheide. Auf den ersten Schritten die er den Sergeanten begleitet wechselt er sein Magazin mit einem noch vollen aus. Dann wirft er noch einmal einen Blick zurück und sieht was er vermutet hat. Joe hatte sich angeschickt ihnen zu folgen. Mit einem schnellen Handzeichen bedeutet er ihm zu warten. Der befehl war eindeutig gewesen und Joe war nicht von ihm eingeschlossen. So gerne er seinen Waffengefährten auch an seiner Seite gehabt hätte, das nicht korrekte ausführen von Befehlen konnte ernste Konsequenzen nach sich ziehen. Zwar hat Pixs keine Ahnung wie schießwütig diese Kommissarin war, und ihr erstes Opfer wird wohl dieser Halbling sein der abgehauen ist, aber wer weiß.

Joe schaut den Dreien einen Moment belämmert drein. So als wüsste er nicht recht was er tun solle. Dann wirft er seinen neuen Kampfgefährten einen Blick zu. Als letztes Mustert er Aaron und besonders dessen Bein. "Wird das mit dem Bein wieder?" fragt er sowohl Aaron als auch Anya die die Blutung gestoppt hat.

Vorsichtig steigt Pixs mit den beiden Vorgesetzten durch den Zaun. Als Sarus sich direkt dem feindlichen Soldaten zuwendet denkt sich Pixs, dass dieser wohl keine große Unterstützung brauchen wird um mit ihm fertig zu werden. Also mustert er kurz die Umgebung und wendet sich dann den Leichen zu. Munition konnte man immer brauchen und vielleicht lässt sich ja bei dem einen oder anderen noch etwas nützlicheres finden.[1]
 1. Perception: Umgebung beobachten: Misserfolg 5. Grades
Perception: Leichen fleddern: Erfolg 3. Grades

Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #291 am: 04.02.2014, 16:28:13 »
"Soldat Kleist, als Streitmacht von Protasia unterstehen Sie den Planetaren Verteidigungsstreitkräften und damit dem Imperator. Wir haben den selben Befehlshaber, den selben Mann, dem wir unser Leben anvertrauen. Hier geht es nicht um Kriegsgefangenschaft. Antworten Sie auf meine Frage." Seine Pistole verstauend, wartet der Sergeant auf eine Antwort.

Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #292 am: 05.02.2014, 18:03:34 »
Die Komissarin streicht in Gedanken bereits eine Boltpatrone ab, die die aus der Kampfhandlung geflohene Halblingssoldatin verdient hat, und folgt dem Sergeant durch die Bresche im Zaun. Nach einem kurzen Marsch erreicht sie zusammen mit dem Kommandanten und den beiden Soldaten die Überreste der ausgelöschten feindlichen Einheit. Bevor sie sich jedoch dem Gefangenen zuwenden kann, muss die Politoffizierin mit ansehen, wie der Neuzugang des 53. Trupps die Dreistigkeit besitzt, direkt vor ihren Augen einen Protokollverstoß zu wagen.
"Soldat Saunders, kommen Sie sofort her!," ruft Xanthippe den enthusiastischen Leichenfledderer unwirsch zurück und durchbohrt ihn förmlich mit dem Blick. "Was glauben Sie, was Sie da tun?!"
Dass der Gefangene sich auch widerspenstig zeigt, macht die Sache nicht besser. Im Gegensatz zu Sarus steckt sie ihre Waffe - die weitaus brutaler ist als eine Laserpistole - nicht weg, und schreitet ein, um Autorität zu gebieten.
"Sie beantworten entweder alle Fragen oder werden in die Basis als Ketzer zum Verhör mitgenommen," stellt die Aristokratin den viel zu selbstbewußten Gefangenen vor die Wahl.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #293 am: 05.02.2014, 20:08:56 »
Der Soldat mustert Sarus und schüttelt den Kopf.
„Ich folge Gilbert Barthulus und dem Gott-Imperator, aber sicher nicht eurem Befehlshaber, der dieser Welt wieder nur Krieg bringt. Ich bin ein Teil siebenten Streitmacht, erstes Achtel, dritter Trupp, zweite Patrouille und verlange eine Behandlung als Kriegsgefangener nach Recht des Planeten Protasia.“
Erklärt der Soldat wie ein Mantra. Doch als die Kommissarin dazu tritt mit ihrem eiskalten Blick und die Boltpistole in der Hand, scheint der Soldat nicht mehr ganz so sicher.
„Ich bin kein Ketzer, aber auch kein Verräter...“
Er wirft einen Blick auf seine toten Freunde und schüttelt unsicher den Kopf.
„Werde ich als Kriegsgefangener nach Recht des Planeten behandelt, wenn ich kooperiere?“

Freddy ist gerade dabei die erste Leiche zu durchsuchen, als der Aufruf von Xanthippe kommt. Dennoch kann der Soldat in der kurzen Zeit zwei Sachen feststellen. Die Feinde hatte keine Ausrüstung für längere Abwesenheit im Feld, kein Essen und nur ein Nachlademagazin, und zwei merkwürdige Dinge. Ein kleines Gerät, dass ihn an eine Nadel erinnert, überzogen mit einigen Kabeln und Zahnrädern, sowie eine kleine, mattschwarze Scheibe die drei Dioden besitzt. Zwei sind dunkel, während eine rot leuchtet.
« Letzte Änderung: 05.02.2014, 20:09:05 von Luther Engelsnot »
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Freddy "Pixs" Saunders

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #294 am: 05.02.2014, 23:51:39 »
Als die Kommissarin ihn zurück pfeift folgt Pixs sofort. So groß ist seine Neugier und der angeborene Instinkt zum Plündern dann nun doch nicht, dass er irgend ein Risiko eingehen würde. Also lässt er die Leiche liegen stellt sich vor Xanthippe stramm hin und widersteht gerade so noch dem Drang zu salutieren, nachdem ihm das letztes Mal eben jenes von Sarus eine Rüge eingebracht hatte.

"Sir, ich habe nach nützlichen Informationen gesucht. Zwar habe ich meine Untersuchung noch nicht beendet, aber ein technisches Gerät bereits entdecken können, welches nicht zur Standardausrüstung eines Imperialen Soldaten gehört. Ausrüstung die nicht in den Imperialen Infanteristen Inspirierende Instruktionen aufgeführt ist unterstreicht den Verdacht von Verrätern und Ketzern."

"Und wenn ich dabei ein bisschen Munition einstecken kann die ich verbraucht habe, dann schadet das auch nicht. Wir müssen ja nicht alles was uns hilft anzünden." führt Pixs seine Worte in Gedanken fort. Wagt es jedoch nicht im Traum daran auch nur einen Gesichtszug etwas anderes als einen dummen, befehlstreuen Soldaten zeigen zu lassen. Auch wenn seine kränkliche Gestalt und die blasse Haut alles andere als das die Idealvorstellung eines Soldaten darbieten.
« Letzte Änderung: 05.02.2014, 23:57:34 von Freddy "Pixs" Saunders »

Sarus Gaut

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #295 am: 06.02.2014, 20:52:00 »
"Ihre Entscheidung, Junior-Kommissarin. Vermutlich hat er keine Informationen, wer sich hier befindet." Damit wendet sich Sarus Gaut von dem Mann ab und überlässt der Kommissarin die entsprechende Entscheidung. Sarus bewegt sich ein paar Meter zur nächsten Leiche und blickt ebenfalls auf die Körper hinab, ob er Abzeichen erkennen kann. Kurz blickt er auch auf die Hand von Freddy, als dieser ihm das Gerät zeigt. "Geben Sie das Ding an Serghar weiter. Er soll herausfinden, um was es sich dabei handelt."

Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #296 am: 07.02.2014, 08:32:22 »
"Untersuchungen nehmen Sie vor, wenn ein Vorgesetzter sie anordnet," maßregelt Xanthippe Pixs, wenn auch weniger harsch als geplant, denn immerhin hat der Soldat etwas möglicherweise Nützliches entdeckt. "Und jetzt nehmen Sie Ihre 'Inspirierenden Instruktionen' und lesen im ersten Kapitel nach, was Ihnen für Leichenfledderei blühen kann."
Damit hofft die Politoffizierin, den Neuzugang des Trupps für eine Weile von Dummheiten abzuhalten - und wenn nicht, ist der Fall ohnehin hoffnungslos. Ohne sich weiter damit zu befassen, wendet sie sich wieder dem feilschenden Gefangenen zu.
"Sie sind nicht in der Position, Forderungen zu stellen!," erinnert die Junior-Komissarin den PVS-Soldaten an seine prekäre Lage, indem sie ihn in die Mündung der Boltpistole schauen lässt. "Wenn Sie nicht kooperieren und Buße tun, gelten Sie als Ketzer und verlieren jegliche Existenzberechtigung. Sie haben fünf Sekunden Zeit, sich zu entscheiden," blickt die adlige Offizierin demonstrativ auf ihr Chrono am linken Handgelenk.
"Ich gebe euch drei Minuten..."

Luther Engelsnot

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #297 am: 07.02.2014, 18:56:05 »
"Ich bin kein Ketzer, ich bin ein treu..."
Weiter kommt der Soldat nicht, als die Boltpistole mit einem Krachen los schießt und den Kopf des Feindes wie eine reife Melone platzen lässt. Die Kommissarin vollstreckt das Urteil nach Ablauf des Ultimatums ohne zu zögern und beendet damit die Befragung des einzigen Überlebenden. Tallarn behält derweil die Gegend aufmerksam im Auge und sein feines Gehört vernimmt, trotz seines durchgeschüttelten Zustandes etwas, anscheinend nähert sich ein Fahrzeug ihrer Position, aus der Richtung aus der die Patrouille gekommen ist. Aber noch ist sie nicht in Sicht gekommen und der Rest scheint nichts davon mitzubekommen.
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Tallarn Larkin

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #298 am: 07.02.2014, 22:45:32 »
Kurz nachdem er das Geräusch identifiziert hat wird Tallarn auch klar was es bedeutet und so fängt er plötzlich an hecktisch in den Funk zu schreien: "Sergeant Gaunt! Sergeant Gaunt! Sie müssen wieder zurück in Deckung! Schnell, Schnell da, da nähert sich ein Fahr....Fahr... Fahrzeug schnell, ganz sicher, und das klingt nicht wie wenn es von uns ist!"
« Letzte Änderung: 07.02.2014, 22:46:31 von Tallarn Larkin »
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Anya Volskoya

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Kapitel 1: Die Sense des Imperators
« Antwort #299 am: 09.02.2014, 16:11:19 »
"Das Bein wird wieder, solange es nicht doch noch irgendwie vollständig den Restkörper verlässt.", "beruhigt" die Sanitäterin Freddy und folgt dann den anderen in Richtung Zaun und zur Vernehmung des letzten verbliebenen feindlichen Soldaten. Die prompte Exekution desselbigen lässt Anya leicht zusammenzucken, aber alles an was sie dabei denken kann ist, wie seltsam es doch ist, dass das markante Donnern der Boltpistole der Kommissarin es noch schafft sie zum zusammenzucken zu bringen, obwohl es ja nichtmal ihr selbst gilt, während Kugeln aus feindlichen Waffen, die in ihre Richtung fliegen, sie mitlerweile nur noch kaum aus der Ruhe zu bringen vermögen.

Als Tallarn das Eintreffen eines weiteren Fahrzeugs meldet fackelt Anya nicht lange und befiehlt dem Trupp sich wieder in den Schatten der Bäume zurückzuziehen und dort in Deckung zu verstecken.
"Zurück zur Baumgruppe und in Deckung! Sieht so aus als hätten sie es geschafft noch Verstärkung anzufordern. Los!"

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