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Autor Thema: Das Angel's Crust  (Gelesen 79273 mal)

Beschreibung: [OoC] und [Offtopic]

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Wolfhard

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Das Angel's Crust
« Antwort #750 am: 16.12.2013, 13:03:29 »
Status ist auch angepasst und Wolf würde beim Holzsammeln einmal die Lichtung umkreisen und dabei nach möglichen Gefahren und allem was Nützlich sein Könnte ausschau halten. Ein paar Würfe habe ich dafür schon gemacht.

Die Entscheidung ob wir noch etwas lagern oder gleich schieben überlasse ich den Anderen, die am Lagerfeuer wahrscheinlich mehr zu erzählen haben als ich.

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #751 am: 16.12.2013, 13:39:06 »
Nichts für ungut, Wolfhard. Ich versuche nur Shivers schlechte Laune auszuspielen. :)

Mir ist bewusst, dass westliche Seite des Flusses die ganze westliche Seite ausdrücken kann und nicht nur den westlichen Flussarm. :)

Wolfhard

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Das Angel's Crust
« Antwort #752 am: 16.12.2013, 16:44:04 »
Das hatte ich auch so vermutet, aber da es Wolf in solchen Gruppen-Situationen noch etwas an Selbstsicherheit mangelt, habe ich ihn seine Aussage rechtfertigen lassen, statt dass Gemurre einfach zu ignorieren.

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #753 am: 16.12.2013, 16:45:13 »
Das hatte ich auch so vermutet, aber da es Wolf in solchen Gruppen-Situationen noch etwas an Selbstsicherheit mangelt, habe ich ihn seine Aussage rechtfertigen lassen, statt dass Gemurre einfach zu ignorieren.

Davon bin ich ausgegangen. Ich wollte Shivers Unfreundlichkeit nur OOC erklärt haben, nicht, dass es zu Missverständnissen zwischen uns Spielern kommt. :)

Carl

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Das Angel's Crust
« Antwort #754 am: 18.12.2013, 14:05:09 »
Die wichtigste Frage unserer Expedition werde ich erst heute abend beantworten können, jetzt wird das zu knapp.
Allerdings bin ich kein Chemiker oder Biologe, also falls Carl was Falsches erzählt, dann kann ich nichts dafür.
"Chemie ist, wenn es raucht und stinkt. Physik ist, wenn es nie gelingt."

Aether Shanty

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Das Angel's Crust
« Antwort #755 am: 18.12.2013, 19:00:48 »
So, mal wieder gepostet! :-)

Natürlich kann man Shiver nicht mit dem normalen Gesindel aus den Rinnsalen Middlesteels gleichsetzen. Ich hab hier einfach mal Shantys eigene Einschätzung niedergeschrieben, wie es mir (vielleicht aus eigener Erfahrung?) in den Sinn gekommen ist. Hoffe das geht so in Ordnung !;)

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #756 am: 18.12.2013, 20:04:24 »
Für mich ist das absolut in Ordnung. :)

Keine Sorge, Shiver ist wie ein bellender Hund. Er beißt nicht, er will nur spielen[1]:lol:

 1. und mit spielen meine ich saufen. ;)

Der Flüstermann

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Das Angel's Crust
« Antwort #757 am: 18.12.2013, 20:41:10 »
Solange es nicht übertrieben wird, ist Streit ja auch vollkommen in Ordnung und bereichert das Spiel. ;)

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #758 am: 18.12.2013, 20:51:11 »
Ich werde mich nicht reinknien in solche Streitereien und werde zumindest zu vermeiden wissen, dass sie ins OOC fließen. Das wäre etwas, was ich nicht wollen würde.

Momentan sehe ich die Situation ingame jedoch nicht als Streit, sondern einfach nur als eine humpelnde Annäherung sich unbekannter Fremder in einem gefährlichen Dschungel unter enormer Erschöpfung. :)

Wenn es jemand als wirklichen Streit empfindet und sich dabei unwohl fühlt, bitte ich darum, dass er mir zeitig Bescheid gibt, damit ich über das Ziel hinausschieße. :)

Normalerweise spiele ich immer sehr gruppendienliche Charaktere (das ist Shiver auch), sie sind zwar gerne grummelig, meist aber freundlicher als Shiver. :)

Aether Shanty

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Das Angel's Crust
« Antwort #759 am: 18.12.2013, 20:54:19 »
... Also ich denke ich habs richtig aufgefasst! Finde auch, dass wir dadurch uns alle ein wenig mehr kennenlernen und das ist denke ich auch INgame noch ein wenig notwendig :-). So haben wir doch auch eine Möglichkeit, nochmal ins Gespräch zu kommen. Und sei es nur, wenn wir herummosern und uns gegenseitig anmotzen. Mal ehrlich, würd ich bei der Hitze auch tun ^^

Groetus

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Das Angel's Crust
« Antwort #760 am: 18.12.2013, 20:58:25 »
Du hasts etwas mit "Alkoholikern", kann das sein, Menthir? ;) In einer Eberron-Runde hast du auch mal einen Alkohol trinkenden Zwerg gespielt, wenn ich mich recht entsinne. Waren da vielleicht noch so ein paar andere Charaktere, die auch dem Alkohol zugetan waren, von denen ich noch nix weiß?  :cheesy:

Aber mal wieder ganz ernsthaft:
Gibt es irgendwie einen roten Faden, der sich durch manche Charaktere zieht, so unterschiedlich sie auch sein mögen? Und ich meine da nicht indirekt den Alkohol, das wäre ja Quark *g*. Und NSC von dir als SL meine ich auch nicht, denn da musst du ja vom Kind bis zum Oberbösewicht potentiell die unterschiedlichsten Sachen spielen können (wirklich extrem unterschiedlich, wenn man so sagen will). Wirst quasi dazu gezwungen in der SL-Rolle ;)
« Letzte Änderung: 18.12.2013, 21:06:54 von Groetus »
God of the End Times
"Die reinste Form des Chaos ist immer noch der Wahnsinn!"

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #761 am: 18.12.2013, 22:08:42 »
Tatsächlich spielt der Alkohol als Kulturdroge immer wieder eine Rolle in meinen Runden oder bei meinen Charakteren. Ghart war Shiver gar nicht so unähnlich, allerdings war Ghart deutlich zwergischer in seinem Verhalten und ein ziemlicher Sturkopf. Der Zwerg war ein Mann mit gebrochenem Herz, der sich deswegen in den Alkohol stürzte und gar nicht plante, dieses sinkende Schiff wieder zu verlassen. Zudem hatte er eine sehr humorvolle Seite.

Shiver ist kein humorvoller Mann, versucht letztendlich aber immer wieder seine Süchte zu besiegen. Leider gelingt es ihm immer nur, diese Süchte zu verschieben (Von Alkohol auf Zigaretten als bei ihm nicht mehr zutreffendes Beispiel) und er ertränkt seine Ängste gerne. Shiver ist ein gesellschaftlicher Verlierer, weil er sich in Gesellschaften nicht bewegen kann. Shiver hat Angst vor der menschlichen Seite in sich, vor eigenen Schwächen, vor positiven Emotionen. Er versucht sich vor diesen zu schützen, obwohl er sie eigentlich umarmen will.

Alkohol ist ein guter Aufhänger, um diese zwischenmenschlichen Probleme zu verdichten in dem Charakter. Das führt letztendlich zu dem roten Faden in meinen Charakteren. Ich bin sehr geprägt von dem schriftstellerischen Werk von Siegfried Lenz und Cormac McCarthy. Alle angedachten Helden sind eigentlich Anti-Helden. Sie verstecken sich hinter Härte und Rauheit. Sie verstecken ihre menschlichen Unzulänglichkeit hinter Strenge oder Symbolen von Stärke. Und allesamt sind sie tragische Charaktere. Sie haben meist Verrat oder zwischenmenschliche Katastrophen erlebt und haben sich nicht davon erholt. Sie leben in dieser Zeit der Gewöhnung an die Schmerzen, sie verschließen sich und treiben weiter auf das Tragische in ihrem Leben zu. Sie versuchen sich manchmal dagegen zu stellen, manchmal versuchen sie Helden zu sein, doch letztendlich schaffen sie es selten.
Sie sind auf ihre Weise immer etwas verzweifelt. Ich denke, dass dies der rote Faden durch meine Charaktere ist, da ich strahlenden Rittern oder nur kühl-kalkulierenden Superschurken nichts abgewinnen kann. Zudem habe ich eine tiefe Abneigung für Superhelden und dergleichen. Das dürfte die Art, wie ich meine Charaktere spiele, sehr stark beeinflusst haben. :)
Ich frage mich einfach häufig, wie sie mit Niederlage und Schwäche umgehen.

Aether Shanty

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Das Angel's Crust
« Antwort #762 am: 18.12.2013, 22:33:35 »
Klasse ausgeführt, Shiver (o. Menthir)!

Ich persönlich finde natürlich solche Charaktere alleine aus dem Grund schon unsagbar spannend, da man nicht weiß, ob sie ihre eigenen Ängste, Süchte und bodenlose Tiefen überwinden können, um sich vielleicht dennoch als Held zu etablieren. Das ist ja die Essenz dessen, was einen Antihelden ausmacht. Als langjähriger Anhänger amerikanischer Superheldencomics (Superman, Batman, Hellblazer und Co.) bin vor kurzem tatsächlich zu dem Entschluß gekommen, dass ich mich ziemlich in diesem (ich gehe mal davon aus, dass du mit dem Begriff Superheld jenen meintest) weißen Ritter in schillernder Rüstung Klischee getäuscht hatte. Die interessantesten Geschichten, über welche ich in 80 Jahren Literatur bis jetzt (wohlgemerkt!) gestoßen bin, handeln unter anderem eben von diesen, auf den ersten Blick, einseitigen Figuren (Ich nenne mal als Beispiel den allseits bekannten Clark Kent, alias SUPERMAN), welche durch widere Umstände in ihrem Glauben an das Gute erschüttert werden und in Situationen geraten, in denen sie bemerken, dass ihre Einseitigkeit nichts anderes als noch größeres Übel hervorgebracht hat.


Andererseits, wenn ich mein Gelesenes nochmals überdenke, so genial jene Bücher auch sein mögen... Constantine rockt sie alle. Weil er ein Säufer ist, weil er keine Ahnung hat, was er macht, aber so tut als würde er es wissen. Weil er seine Freunde opfert, weil die Magie ihn süchtig gemacht hat und er sich selbst nicht unter Kontrolle hat. Als er bemerkt, dass er schweren Lungenkrebs im Endstadium hat, verkauft er seine Seele einfach den drei Teufeln gleichzeitig, sodass sie ihn heilen mussten, damit nicht ein Krieg in der Hölle die Säulen des Seins einreißt. Danach raucht er eine.


Hm, alles in allem habe ich mir gerade selbst widersprochen und sollte meinen Beitrag einfach direkt löschen, aber ich kann es nicht! Denn ich muss immerzu von meinen Comics philosophieren. So bin ich halt ;-)

Shiver

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Das Angel's Crust
« Antwort #763 am: 18.12.2013, 22:51:27 »
Danke für den Einblick. :)

Aber eine Frage zur Klarheit: 80 Jahre Literatur? Flüchtigkeitsfehler oder bist du einfach der älteste Rollenspieler, den ich kenne? :)

Carl

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Das Angel's Crust
« Antwort #764 am: 19.12.2013, 00:48:55 »
Wie ist es eigentlich mit etablierten wissenschaftlichen Begriffen und der Spielwelt? Was kann man vorrausetzen, ohne die Atmosphäre zu durchbrechen?
Konkret: Kennt man in unserer Spielwelt den Begriff "Ethanol", die chemische Gruppe der Alkanole oder Reaktionsgleichungen?
Carl wäre nämlich schon eher jemand, der die "korrekten" Bezeichnungen dem Trivialnamen vorziehen würde.
« Letzte Änderung: 19.12.2013, 00:49:14 von Carl »
"Chemie ist, wenn es raucht und stinkt. Physik ist, wenn es nie gelingt."

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