Autor Thema: Kapitel 4 - Klingenkünstler  (Gelesen 9729 mal)

Beschreibung: Wächter und Verfolger

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Selenia

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #15 am: 31.07.2013, 11:59:25 »
Selenia nutzt die Verschnaufpause, um einige Zauber zu wirken, die aber allesamt von etwas in ihrer Nähe absorbiert werden.

Dann fliegt sie in der Halle etwas höher, um sich einen Überblick zu verschaffen, was es mit den Plattformen weiter oben auf sich hat.

Selenia

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #16 am: 07.08.2013, 00:30:48 »
Nach einer Weile kehrt die Sternenelfin zu den anderen zurück, um nachzusehen, ob sie in der Zwischenzeit ihre zum Teil doch sehr schweren Verletzungen geheilt haben.

"Weiter oben gibt es auf einer der Plattformen eine Tür. Vielleicht können Talindra, Taeglyn und ich euch ja hochbringen?" schlägt sie, vor allem an Tsaer und Vagor gewandt, vor.

Idunivor

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #17 am: 01.09.2013, 12:50:56 »
Die fünf Elfen folgen Selenias Vorschlag und mit vereinten Kräften können die flugfähigen Elfen es auch schaffen, Vagor und Tsaer auf die Plattform zu bringen auf der sich die Tür erkennen lässt. Es mutet etwas merkwürdig an auf dieser Plattform zu stehen, denn um die Elfen herum sieht man die endlosen Weiten der Astraleben und mitten in diesen Weiten schwebt das Stück Mauer, das die Elfen jetzt vor sich sehen. Wie alle anderen Wände an diesem Ort leuchten auch sie in einem silbrig-blauen Licht. Es sollte eigentlich unmöglich sein, dass diese Tür irgendwo hin führt, denn wenn die Elfen ein Stück zur Seite blicken, können sie hinter den Mauern nur das graue Nichts erkennen, das die Astralebene ausmacht. Aber an diesem Ort gelten die Regeln von Faerûn nicht und so ist es durchaus möglich, dass diese Tür trotzdem irgendwo hin führt. Sie mutet ähnlich exotisch an wie dieser gesamte Ort. Sie besteht nur aus Fäden irgendeines silbernen Metalls, die zu einem komplizierten Gebilde verwoben worden sind. Wie genau sich diese Tür würde öffnen lassen ist unklar, aber es steht fest, dass der Griff, der in der Mitte der Tür zu erkennen ist wohl dazu dienen soll, sie zu öffnen.
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Taeglyn

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #18 am: 02.09.2013, 11:00:13 »
Unwohl blickt sich Taeglyn um und versucht sich durch seine Wachsamkeit selbst zu versichern, dass ihnen im Augenblick keine direkte Gefahr droht. Die schweren Wunden die er in den ersten Momenten des Kampfes erleiden musste, sind dank der Kräfte des Einsamen Wolfes wieder verschwunden und sein Fleisch erneut unversehrt.

Leicht schwitzend, widmet sich der verwandelte Avariel der Türe zu und begutachtet sie für einige Momente ausführlich, ehe er sich beinahe schon übervorsichtig daran macht ein Schloß - das eventuel verschlossen sein könnte - zu suchen und so zu manpulieren, dass es das Tor nicht mehr versperrt.

Wenn alles mögliche getan ist, wischt sich Taeglyn die feuchten Hände an seiner dunklen Hose ab, atmet einmal kräftig aus und öffnet dann die Türe.

Idunivor

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #19 am: 02.09.2013, 14:04:25 »
Taeglyns Untersuchung ist gründlich und so stellt er fest, dass in die silbrigen Metallfäden Magie mit eingewoben wurde - außergewöhnlich starke und gefährliche Magie. Er ist einen Augenblick lang zuversichtlich, dass er dieser Magie würde Herr werden können und die Falle würde ausschalten können, aber Augenblicke später wird er eines besseren belehrt, als er die Falle auslöst und ein schwarzer Strahl in seinen Arm fährt. Umgehend bemerkt der Mondelf, wie die Lebenskraft seinem Körper zu entwichen beginnt.[1]
 1. Entzug von Lebenskraft, Zähigkeit DC 23 oder 5 negative Stufen.
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Taeglyn

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #20 am: 04.09.2013, 10:33:51 »
Beinahe gelingt es dem schwarzen Strahl bis zu Taeglyns Innerstem vorzudringen und dort zu verletzen, doch der Gedanke an Aulmpiter und das Schicksal Cormanthors schenken dem Armanthor die notwendige Kraft um das Übel gerade noch rechtzeitig abzuwehren. Keuchend blickt der ehemalige Abenteurer auf seine zitternden Hände hinab und schluckt den sauren Geschmack von Galle, der sich in seinem Rachen ausgebreitet hat.

Rasch aufstehend, schüttelt Taeglyn das taube Gefühl aus seinem Arm und bittet seine Freunde ihn mit eventuell vorhandenen Schutzzaubern zu belegen, oder mit Gebeten zu unterstützen sollten sie etwas dergleichen zu ihrer Verfügung haben.

Danach kniet er sich wieder behutsam vor die Türe und beginnt erneut - diesmal vorsichtiger - die Falle und danach das Schloss zu manipulieren...

Idunivor

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #21 am: 05.09.2013, 11:22:33 »
Der Mondelf müht sich mit der Falle ab und es kostet ihn all seine Kunstfertigkeit mit dieser Herausforderung fertig zu werden. Aber schließlich ist er sich sicher, dass er die Falle zumindest für den Augenblick ausgeschaltet hat und greift nach dem Türgriff. Sobald er ihn berührt ziehen sich nach und nach die silbernen Metallfäden in den Türrahmen zurück und geben den Blick auf eine Treppe frei, die sich weit in die Höhe windet. Manchmal ist sie umgeben von den bereits bekannten Mauern und manchmal gewährt sie den Blick auf die Weiten der Astralebene. Aber in jedem Fall ist sie so schmal, dass die fünf Elfen nur hintereinander hier würden hinaufklettern können.
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Vagor o Rûn

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #22 am: 06.09.2013, 10:32:48 »
Die Umgebung überblickend, wandert Vagors Blick immer wieder zurück zu Taeglyn der vor sich hin murmelnd die Tür betrachtet. Die Eruption zeigt ihm dass der Mondelf wohl auf dem richtigen Weg ist, dass Taglyn sich auch nach der Eruption noch weiter an dem Schloß versucht, lässt den Sonnenelfen hoffen. Und tatsächlich gelingt es Taglyn die Tür zu öffnen.
Faervian in der Hand tritt Vagor vor. "Ich denke, ich sollte nun vorangehen. Ich glaube es wäre nicht vorteilhaft für uns, uns zu trennen und einen Späher voranzuschicken, da unsere Ankunft eh bekannt ist. Erwarten wir jederzeit einen Hinterhalt."
« Letzte Änderung: 06.09.2013, 10:33:00 von Vagor o Rûn »

Selenia

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #23 am: 08.09.2013, 12:16:09 »
"Gut gemacht!" sagt Selenia in Taeglyns Richtung. "Jetzt sollten wir aber nicht zulange auf dieser Seite verweilen, wer weiß wie lange die Tür geöffnet bleibt," mahnt die Sternenelfin aber auch gleich zur Eile.

Vagors Bedenken zustimmend, ist Selenia dann auch bereit ihm zu folgen, sobald er die Türe durchschritten hat.

Taeglyn

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #24 am: 09.09.2013, 12:08:37 »
Mit einer Mischung aus Stolz und ausgelaugter Erschöpfung betrachtet der Avariel die Tür für einige lange Momente und vergegenwärtigt sich, dass dies hier wohl der größte Test seiner Fähigkeiten war dem er jemals gegenüber gestanden hatte. Der Unwille seiner Verbündeten ihn zu unterstützen und die Schnelligkeit mit der sie nun nach vorne stürmen versetzt ihm einen Stich.

Nichts desto trotz verstaut Taeglyn gewissenhaft sein Handwerkszeug und nimmt erneut die Waffen zur Hand und folgt noch vor Tsaer seinen Kameraden in durch das Tor.

Idunivor

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #25 am: 12.09.2013, 09:16:55 »
Die fünf Elfen steigen die scheinbar endlos wirkende Wendeltreppe hinauf und gelangen schließlich in eine gewaltige Kuppel. Von hier blicken sie hinab in eine Halle in deren Mitte ein großer blau-silbrig leuchtender Kristallbrocken schwebt. Hier sind die Wände beinahe vollständig, aber oben aus der Kuppel können die Elfen nicht genau sehen, wo die Halle endet, in die sie hinabblicken können. Aus dem Kristall fließen silberne Fäden heraus, beinahe wie flüssiges Licht, und ziehen sich durch die gesamte Halle unter ihnen. Trotz des fürwahr beeindruckenden Schauspiels ist es nicht dieser Ort, der die Blicke der fünf Helden aus Myth Drannor gefangen hält, sondern es ist die Kuppel an deren Fuß sie auf einer schmalen Galerie stehen.
Zum ersten Mal sehen sie etwas anderes als die einfachen Wände. Denn auf dieser Kuppel gibt es unendlich viele kleine Abbildungen. Doch eigentlich ist dies das falschen Wort, denn es sind keine einzelnen Abbildungen, es ist eher eine gewaltige Bühne auf der Figuren umherlaufen. Die gezeigten Wesen stehen nicht still, sondern sie laufen umher, scheinen beinahe plastisch aus dem Kuppeldach hervorzutreten. Es sind zu viele Details, als dass die Elfen mit wenigen Blicken alles erkennen könnten, aber dieser Kuppel scheint eine Geschichte zu erzählen. Immer wieder entdecken die fünf eine Githyanki, die zwischen verschiedensten Wesen umhereilt, Dämonen und Teufel, Gedankenschinder und andere Kinder von Gith. Schließlich sehen sie auch in den Abbildungen den Kristallbrocken, den sie real unter sich sehen können und die Githyanki, wie sie ihn berührt. Doch alles, was hier geschieht befindet sich im Fluss und an einem Punkt der Kuppel sehen die fünf sogar sich selbst, wie sie durch das Portal treten und sich im Kampf mit den Wächtern des Tores befinden. Doch was ihre Aufmerksamkeit am meisten bindet ist die Kuppel selbst, die sie sehen können. Denn an ihrer Spitze gibt es offensichtlich einen kleinen Turm, der einen Raum formt. Und in der Mitte dieses Raumes sehen sie ein in der Luft schwebendes Schwert abgebildet und einen weiteren Githyankiteufel, der sich diesem Schwert nähert und mit seiner Hand nach dem Griff der Waffe greift. Auch wenn keiner von ihnen zuvor die Kunstklinge erblickt hat, ist ihnen doch umgehend klar, dass dies das Schwert ist, das zu finden Josidiah Starym sie ausgesandt hat.
Außerdem entdecken sie auf der gegenüberliegenden Seite der Galerie eine zweite Tür, die vielleicht auch den Weg nach oben ermöglichen würde, denn obwohl sie von den Bildern wissen, dass an der Spitze der Kuppel ihr Ziel liegt, so gibt es doch keine Möglichkeit diesen Ort vom Inneren der Kuppel aus zu erreichen.

Auf der Spitze der Kuppel... (Anzeigen)
« Letzte Änderung: 12.09.2013, 12:00:11 von Idunivor »
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Vagor o Rûn

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #26 am: 14.09.2013, 19:36:24 »
Vagor lässt seinen Blick über die Szenerie schweifen. Beeindruckt fliegt sein Blick über die bewegte Geschichte, und bleibt an ihrem unrühmlichen Kampf kurz hängen. Hier wurde scheinbar Geschichte fortlaufend gezeigt und geschrieben. Instinktiv wandert sein Blick weiter, und er erkennt die Klinge die sie suchen sofort. Und derjenige der sie ergreift wird nicht sofort vernichtet. Sollte die ganze Anlage hier dazu dienen die Klinge zu schwächen?
"Wir haben keine Zeit mehr. Los.!" in seinen Augen stand der Höhepunkt kurz bevor, die Klinge in den Händen eines Scheusals. Nein. Er konnte es nicht zulassen das dieses elfische Artefakt dermaßen besudelt wurde. Er blickte auf die Klinge in seiner Hand. Faervian hatte durch Josidiah eine Verbindung zu diesem Ort geschaffen, zu der legendären Elfenklinge. Er sendet einen Gedankenimpuls durch Faervian, in der Hoffnung, das die Verbindung zu Ary'Faern'Kerym bestehen würde. "Wehre dich. Freunde sind nah."
Und schon begannen seine Füße sich zu bewegen, zu dem einzigen Ausgang auf Galerieebene. "Wehre dich und halte durch."

Selenia

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #27 am: 16.09.2013, 07:15:53 »
Selenia will schon einen Dimensionssprung machen, um direkt zu ihrem Ziel zu gelangen, doch dann setzt die Erkenntnis ein, dass dies garnicht möglich ist, da sie nur ein Abbild sehen können und nicht genau wissen, wo sich der gezeigte Raum befindet.

Stattdessen nickt die Zauberin Vagor zu. Er hatte Recht, sie mussten sich beeilen. Daher wirkt Selenia auch schnell einen Zauber, der zumindest ihre eigene Laufgeschwindigkeit etwas erhöht[1].

"Dann los! Zu der Tür gegenüber und dann nach oben."
 1. Longstrider

Taeglyn

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« Antwort #28 am: 16.09.2013, 09:05:14 »
Entschlossen die weiß-braun gemusterten Flügel weit spreizend, stößt sich Taeglyn ab und macht sich zur weiteren Türe auf. Während Vagor und Selenia unter ihm dahin eilen, blickt sich der Scout gleichzeitig mit seinem Fluges um, um eventuelle Angreifer möglichst vorzeitig entdecken zu können, damit er seine Freunde warnen kann.

Idunivor

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Kapitel 4 - Klingenkünstler
« Antwort #29 am: 19.09.2013, 19:16:55 »
Die fünf Elfen eilen zu der Tür auf der anderen Seite, die ebenso aussieht, wie die, die sie in der Eingangsshalle zu durchqueren hatten. Allerdings erweist sich diese bei einer intensiven Untersuchung durch Taeglyn weder als verschlossen, noch als anderweitig gesichert, sodass die Elfen sie eilig öffnen, um weiter nach oben zu gelangen. Auf der anderen Seite sehen sie nun eine Treppe, die sich direkt an die Seite der Kuppel anschmiegt. Wie schon im Innenraum gibt es auch hier beinahe durchgehende Außenwände, ein weiteres Zeichen dafür, dass sie sich im Herzen der künstlichen Ebene befinden. Der Gang ist äußers schmal und durch die Wölbung der Kuppel müssen die Elfen den Kopf einziehen, während sie nach oben eilen.
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