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Autor Thema: Apokalyptisches Geplauder  (Gelesen 112982 mal)

Beschreibung: OOC

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Sternenblut

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Apokalyptisches Geplauder
« am: 25.06.2013, 06:18:40 »
Willkommen in unserer  Fantasy-Survival-Horror-Runde!  :D
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Sternenblut

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #1 am: 25.06.2013, 07:52:31 »
Ich bitte alle Spieler und Interessenten, sich hier zu melden und ihre ersten Charakterideen (Klasse, Hintergrund, Rasse, ...) vorzustellen, soweit das schon konkretisiert werden kann. Bin gespannt  :D
« Letzte Änderung: 25.06.2013, 07:52:48 von Sternenblut »
"Ein Blick in die Welt beweist, dass Horror nichts anderes ist als Realismus." - Alfred Hitchcock

Yshandrel

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #2 am: 25.06.2013, 09:13:11 »
Moin,

wie gesagt ich dachte an einen Nahkämpfer. Kämpfer, Paladin/Inquisitor Mönch oder Magus. Letzteres nur wenn uns die magischen Mittel in der Gruppe zu sehr fehlen.

Jared

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #3 am: 25.06.2013, 10:29:16 »
Ich weiß natürlich nicht, ob ich mitspiele und habe keine Ahnung von Pathfinder und weiß auch noch nicht wie gut das funktionieren wird, aber eigentlich ist in so einem Szenario ja eigentlich meist interessant, eher normale Leute zu spielen und nicht unbedingt den top ausgebildeten Krieger, Abenteurer etc...allerdings wäre man dann wohl im Nachtteil gegenüber den anderen Klassen.
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Menthir

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #4 am: 25.06.2013, 10:51:43 »
Wie per PM beschrieben klingt das Szenario in meinen Augen sehr interessant. Ich würde Yshandrels Vorschlag erstmal aufnehmen:

Warum meinst du denn das Klassen ausgeschlossen werden sollten, bzw welche meinst du da?

Ich glaube ich fände es am interessantesten wenn man von der epidemie (oder dergleichen) überrascht wird und erstmal mit dem "chaos zurechtkommen muss, bzw ums nackte überleben kämpfen muss und extrem auf ressourcen angewiesen ist.

Diesen dann aber weiterentwickeln wollen. Und zwar wäre ich der Meinung, dass der Survivalfaktor und jener des Überlebens in Hinblick auf Menschlichkeit (humanitas) deutlicher sein könnte und dürfte, wenn die Epidemie noch greifbar ist in ihrer Wirkung (also noch nicht so lange her), aber doch lange genug her, dass man nicht nur die Ressourcen rafft, sondern dass diese Phase der notwendigen Plünderungen schon vorüber ist und jetzt die Ressourcen wirklich ausgehen, die eingelagerten Nahrungsmittel, selbst wo in Massen gehortet, langsam der Fäulnis anheim fallen etc. etc.

Wolfhards Idee der Abgeschiedenheit hat was für sich, mir jedoch würde das Menschliche wichtiger sein und somit zumindest ein bisschen menschlichen Umgang fordern. Ich könnte mir vorstellen, dass die aus deiner vierten Varianten stammenden Anklänge sehr gut mit diesem Ende der Ressource-Szenario zusammengehen. Nur dass sich nach der Anarchie des blanken Überlebens diese Sozialstrukturen noch nicht gebildet sind, sondern sich gerade erst bilden.
Gerade zwischen diesen weltlichen Überlebensansätzen lässt sich die Religion hervorragend nutzen. Man denke nur an menschliche Pendants der Epidemie und die ganzen Schutzheiligen der katholischen Kirche, welche im Zusammenhang solcher Katastrophen entstehen und bedacht werden. Im Falle der Pest hätten wir bspw. den hl. Sebastien, den hl. Rochus, die hl. Maria Mutter Jesu oder auch Johannes den Täufer (für eine komplettere Liste siehe Wikipedia).
Gleichzeitig schreit der Begriff Apokalypse ja gerade zu nach einer religiösen Anbindung, bedeutet Apokalypse schließlich Entschleierung, Enthüllung oder im christlichen Sinne Offenbarung. Also das "Ende der Geschichte" und das Werden des Reiches Gottes.

Ich habe dir geschrieben, dass es momentan zeitlich knapp ist, aber ab August wird sich das wieder entspannen. Insofern will ich zumindest ein grobes Charakterkonzept entwerfen und würde, wenn es bis dahin passt, gerne teilnehmen.

Da die Apokalypse per se nicht immer ein Weltuntergang ist, sondern ein Prozess der Transformation der Welt (von der Bekannten zu einer Unbekannten) im theologischen Sinne ist und damit eine theologische Geschichts-/Zukunftsprognose im gewissem Sinne darstellt, würde ich nach meinen Vorworten als Charakter eine Art Untergangspropheten spielen wollen. Der jedoch nicht vom endgültigen Untergang des Menschseins bewegt ist, sondern dies moralisch auflädt. Eine Art Anti-Zombie-Noach mit politischer Agitationskraft, wenn man es übertrieben darstellen möchte, und die Zombies als symbolische Sintflut sehen wollte. Er würde nicht nur eine Familie menschlichen Geschlechts retten wollen, aber doch schon glauben, eine Auswahl treffen zu müssen und demnach in der Stadt zu agitieren.
Mein Charakterkonzept ist dabei unabhängig davon, wie viele Menschen im Laufe des Szenarios vorkommen oder ob ich nur mit meinen eigenen Gefährten unterwegs bin. Auf jeden Fall würde er ein Lebensethos führen wollen, welches mit Berthold Brechts "Erst das Fressen, dann die Moral" in untergangsprophetischer Manier brechen will und eine Art Krisenasket ist. Eben eine solche Figur, die als Sinnbild eines zumindest irgendwann Seligen oder je nach Grad des Misserfolges Wahnsinnigen gelten könnte.
Der Charakter wäre zu Beginn des Szenarios bereits ein alter Mann (wohl zweite Altersmali, kurz vor den Dritten) und hätte auch viele Freunde, Verbündete, Bekannte, aber auch Feinde durch diese Epidemie verloren.

Umsetzen würde ich sowas entweder als inzwischen von der Welt abgekehrter Charakter, der sich als Vorbote der neuen Welt sieht (eine Art europäisierter Mönch, inspiriert davon, wie das Mönchstum sich in seiner Anfangszeit selbst häufig sah) oder eben als klassischer Kleriker. Am ehesten bietet sich ingesamt der Archetyp Evangelist an, auf den es in meiner Idee herauslaufen würde. :)
Da wir keine typische Zombiesplatterdinge zu erwarten haben, und ich persönlich kein Interesse an einer reinen Ausrichtung ins Untotenschnetzeln habe, kommt ein auf Untoten-zerstören basierender Charakter für mich weniger in Frage.
Ich teile also Jareds Idee, einen Charakter zu spielen, der nicht professioneller Abenteuer ist, aber doch eben sich solches zutraut in Zeiten der Not mit Vorbild voranzugehen. :)
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Sensemann

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #5 am: 25.06.2013, 11:27:32 »
Ich weiß natürlich nicht, ob ich mitspiele und habe keine Ahnung von Pathfinder und weiß auch noch nicht wie gut das funktionieren wird, aber eigentlich ist in so einem Szenario ja eigentlich meist interessant, eher normale Leute zu spielen und nicht unbedingt den top ausgebildeten Krieger, Abenteurer etc...allerdings wäre man dann wohl im Nachtteil gegenüber den anderen Klassen.

Deswegen mein Tip mit den All the flesh must be eaten...

Da trifft Hausfrau auf Footballcoach, Biologen und Ex-Soldat :wink:
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Jared

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #7 am: 25.06.2013, 11:58:21 »
Jo ich kenne AFMBE, aber es liegt ja nicht in meiner Entscheidung und hier kenne ich das System auch nicht gut genug, wie sehr es mit den Vorstellung des SLs korreliert.
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Thorgrimm

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #8 am: 25.06.2013, 12:02:24 »
Das Grundregelbuch kostet 15$ als PDF und soweit ich weiß, wollte Sternenblut kein Geld ausgeben, was ich auch verstehen kann. Ich hab aber einen kurzen Blick auf das System geworfen und es scheint ziemlich genau das zu sein, was diese Runde sucht. Von mir aus können wir aber auch gerne bei Pathfinder bleiben.

Als Charakter hatte ich mir einen Jugendlichen vorgestellt, der während der Epidemie (wenn der Ausbruch schon länger her wäre) oder schon vorher seine Familie verloren hat und dadurch auf die schiefe Bahn geraten ist, um für sein Überleben zu sorgen. Er wäre per se kein böser Charakter, der alles und jeden ausraubt und umbringt aber er würde halt nicht zögern Dinge wie Lebensmittel oder Wasser zu stehlen um zu überleben. Da würde sich als Archetyp Cutpurse anbieten. Ich werde wie gesagt keinen bösen Charakter spielen aber ich denke er würde von der Gesinnung her in Richtung chaotisch Neutral gehen.

Ich würde mich, was die Welt und das Szenario angeht, Menthirs Vorschlag anschließen. Ich persönlich fände es interessant, wenn die Ressourcen langsam ausgegangen sind, man nur noch von dem kläglichen Rest lebt und neben den Zombies nun auch ein ganz weltliches Problem hat und an zwei Fronten kämpfen muss.

Sensemann

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #9 am: 25.06.2013, 12:03:31 »
Das Grundregelbuch kostet 15$ als PDF und soweit ich weiß, wollte Sternenblut kein Geld ausgeben, was ich auch verstehen kann. Ich hab aber einen kurzen Blick auf das System geworfen und es scheint ziemlich genau das zu sein, was diese Runde sucht. Von mir aus können wir aber auch gerne bei Pathfinder bleiben.


Ich habe Eurem SL die Möglichkeit gegeben Geld zu sparen :wink:
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Sternenblut

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #10 am: 25.06.2013, 14:19:37 »
Eine kurze Antwort vom Büro aus ;-)

Ich plane Anpassungen der Klassen und ganz neue Klassen, die eben diesem "normale Leute"-Feeling entgegen kommen sollten. Gleichzeitig werden die Charaktere schon etwas stärker sein als wirklich völlig normale Leute aus z.B. unserer Realität. Ich habe da schon Ideen, wie ich das in eine Balance bringe.
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Jared

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #11 am: 25.06.2013, 14:21:04 »
Ansonsten, falls ich wirklich mitspiele, hätte ich wohl sonst Commoner oder Expert genommen. Gibt die entsprechende Freiheit und ist bestimmt nicht zu stark für das Szenerio. Mehr kann ja dann später werden.
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Menthir

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #12 am: 25.06.2013, 16:34:16 »
Ich würde mich, was die Welt und das Szenario angeht, Menthirs Vorschlag anschließen. Ich persönlich fände es interessant, wenn die Ressourcen langsam ausgegangen sind, man nur noch von dem kläglichen Rest lebt und neben den Zombies nun auch ein ganz weltliches Problem hat und an zwei Fronten kämpfen muss.

Ich muss zugeben, dass ich dort in den Darstellungen auch immer sehr von Cormac McCarthy geprägt bin. Hat jemand von euch The Road gelesen oder in der Verfilmung mit Viggo Mortensen gesehen? Ich habe das Buch glücklicherweise bereits kurz nach seinem Erscheinen lesen dürfen und war und bin zutiefst angetan von dem Werk.
Es gibt dort zwar (oder vielleicht auch zum Glück) keine Zombies, aber doch einen Kampf um das Überleben nach einer nicht näher definierten Katastrophe mit eine sehr, sehr bewegenden Geschichte. Gerade in dem Sinne, wie in diesem Buch, die geringe, menschliche Kommunikation passiert zwischen den Überlebenden, wird sie mir sicher eines der Leitbilder sein.

Das Werk ist für mich und meinen Geschmack eines der prägenden Werke und eben eines jener seltenen Werke, deren Fahne ich immerwährend hochhalten werde und mich Jahr für Jahr sogar noch mehr an ihm erfreuen kann, ganz so, wie Franz Kafka es mal schön sagte: "Ein Buch muss die Axt sein für das gefrorene Meer in uns."

Aber gerade dafür ist ein Cormac McCarthy, gerade was mich angeht, ein sehr geeigneter Schriftsteller. Schriftsteller dieser Art habe ich für mich selbst nur wenig andere gefunden. Vielleicht geht es euch mit den prägenden Werken ganz ähnlich, was die Zahl dieser prägenden Gestalten angeht. :)
« Letzte Änderung: 25.06.2013, 16:34:40 von Menthir »
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Rhamedes

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #13 am: 25.06.2013, 19:47:44 »
Ich hätte für den Fall auch schon einen alten Account reaktiviert, den ich leider nicht lange genutzt habe und deswegen vor sich hinkümmerte.
Menthir hier. :)

Yshandrel

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Apokalyptisches Geplauder
« Antwort #14 am: 26.06.2013, 07:07:35 »
Wäre für die Charaktererschaffung nicht diese Alternativregel was? War glaube ich aus wotw

1x18
1x8
rest 1w10+7 ohne verteilen. (also einfach die Werte der Reihe nach gewürfelt.

Das würde die schwächen und stärken herauskristallisieren und die Charaktere wären nicht otto normal.

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