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Autor Thema: Part II: Wettlauf ins Verderben  (Gelesen 67352 mal)

Beschreibung: InGame

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Krakqualntopp

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Re: Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #120 am: 02.12.2013, 00:12:58 »
Bei einer Pause der Gruppe setzte sich Krakqualntopp auch etwas hin und massierte sein kaputtes Bein ein wenig, selbst wenn er eigentlich keine wirklichen Schmerzen mehr hatte. Mehr nebenbei sah er sich um und genoß die Natur um sie herum. Leise flüsterte er auf Silvanisch ein kleines Gedicht zu Ehren des Lebens, das ihn seine Eltern einmal gelehrt hatten.
Auch der Gnom war etwas über Tiyeris Aussage überrascht und versuchte herauszufinden, ob sie nur Spaß gemacht hatte. Aber ihr Gesicht war so anders, daß er nur schwer darin lesen konnte.
Außerdem war er nicht der Anführer. Diese Position hatte Simue sehr deutlich für sich beansprucht, also sollte sie es auch klären. Deshalb kam von ihm nur: "Ich habe nichts dagegen, wenn wir uns vertrauter ansprechen.
Was wißt ihr denn über diesen Sturm, Simue?"


Simue

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Re: Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #121 am: 02.12.2013, 06:29:56 »
Simue hob kurz die Schultern. "Nicht mehr als ihr. Aber wenn die Händler so auf ihn schwören, sollten wir das nicht ignorieren."

Trovag Tilor

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Re: Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #122 am: 02.12.2013, 07:46:10 »
Trovag nickte zustimmend, ohne sich weiter in die Diskussion einzubringen. Es war sicher ratsam der Empfehlung der Händler zu folgen. Aber diese Entscheidung lag nicht bei ihm, doch erneut zeigte Simue keine Führungsleidenschaft.

Der Zwerg hielt einen Moment inne, runzelte die Stirn, verzog seinen Mund und sprach dann: "Dann auf. Im Gras liegen können wir auf unserem Weg noch genug." Trovag packte die Zügel eines Maultieres und stapfte los. Warum sollte er auf die langsame Anführerin warten, wenn er zwei eigene Beine hatte?

Tiyeri

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Re: Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #123 am: 02.12.2013, 10:26:18 »
Tiyeri blickte verwirrt von einem zum anderen, war sich aber nicht sicher ob sie einen Witz gemacht hatte den sie selbst nicht verstand. Vielleicht lag es aber auch an dem komischen Zwerg. Tiyeri war sich sicher eine ganz normale Frage gestellt zu haben, die einzige Möglichkeit war also das Trovag etwas nicht begriffen hatte und deshalb in schallendes Gelächter ausbrach, um sich nicht zu blamieren.

Als die Gruppe in Aufbruchstimmung geriet rekelte sich Tiyeri um ihre Glieder zu strecken, und ließ einwenig damenhaftes Gähnen vernehmen. Dann packte sie ihre Sachen und schlenderte den anderen hinterher.

Nach einer kurzen Weile, Tiyeri hatte das Gespräch noch einmal im Kopf durchlaufen lassen, schloss sie zu Simue auf und rückte ganz nah an sie heran. Den Kopf dicht über Simues rechter Schulter flüsterte Tiyeri schnurrend: "Duuuu... hast also kein Problem mit meinem Namen?"
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Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #124 am: 03.12.2013, 22:29:31 »
Auch Simue ließ sich von Trovags Tatendrang anstecken, und machte sich wieder auf den Weg. Sie achtete darauf, dass alle mitkamen, bevor sie auf Tiyeri reagierte.

Mit einem vorsichtigen Lächeln antwortete sie: "Ich finde deinen Namen wunderschön. Und dein Fell übrigens auch."

Sie musste sich zusammenreißen, um vor plötzlich aufkommender Nervosität nicht gleich wegzulaufen. Stattdessen wandte sie sich abrupt ab, und lief voran zu Trovag, um die Gruppe neben ihm anzuführen.

Neben ihm...

Sie dachte wieder über ihre Rolle als Anführerin nach. Besonders gut war sie noch nicht, aber das hatte sie auch nicht erwartet. Trovag mochte etwas... brachial sein, aber zumindest hatte er ein Talent dafür, die Gruppe anzutreiben. Sie wünschte, sie...

Dann kam ihr ein Gedanke. Sie war der Ansicht, dass sie stärker werden musste als jeder einzelne in der Gruppe, um die Gruppe gut anzuführen. Also würde sie sich die herausragendsten Eigenschaften jedes Einzelnen ansehen, sein Verhalten beobachten, und von ihm lernen. Oder von ihr, in Tiyeris Fall. Ja, sie würde stark werden, und ihre Gefährten würden ihr dabei helfen - ohne es zu wissen.

Sie ließ sich nach kurzer Zeit wieder etwas zurückfallen, und beobachtete den Zwerg. Welche Körperhaltung hatte er? Wie sah er auf die Welt? Was an seiner Art, zu sprechen, löste in ihr ihren Fluchtreflex aus?[1]
 1. Trovag, wäre toll, wenn du ein wenig beschreiben würdest :)

Ksynthral

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #125 am: 03.12.2013, 22:55:32 »
[1]Man hatte sich geeinigt und man lernte sich näher kennen - obwohl das gemütliche Beisammensein im Sargavahaus sicherlich der trefflichere Ort gewesen wäre, so taten sich hier doch die ersten freundschaftlichen Bande auf: Kleinere Nettigkeiten gegen einen großen Austausch von Wissen. Auf jeden Fall wuchs das gegenseitige Vertrauen an. Und noch waren die Maultiere gut dabei - die Tiere waren nicht wirklich Prachtgäule vom Feinsten. Eher genau das Gegenteil, doch solange sie ihre Arbeit gut verrichteten...

Gemeinsam schritt man fortan nicht mehr auf dem Weg gen Osten, Kalabuto entfernte sich sogar noch weiter, denn der Pfad zum 'Sturm' führte nach Norden. Viele Händler, noch mehr sogar als auf der Hauptstraße selbst, so schien es, begegneten ihnen hier. Allesamt sahen sie glückselig und zufrieden aus. Sie hatten ihren Besuch beim Sturm anscheinend schon hinter sich - und offensichtlich hatte er ein gutes Omen für sie bereitgehalten!

Der Marsch dauerte nur eine kurze Zeit an. Man schritt im Rhythmus des sanften Trotts der Maultiere voran. Man sprach über dies und das und konnte nordwärts die Hügellande erblicken, welche sich nordöstlich von Eleder bis zum Mwangi-Dschungel selbst erstreckten - Gerbirge im Herzen - unbekannte Lande. Und ungastliche noch dazu...

Sie selbst kamen so langsam in die ersten unebeneren Gegenden - hier sollte er zuhause sein: Der Sturm! Der Weg zu ihm war trotz des fortgeschrittenen Tages und der kargen Gegend einfach zu finden. Zahlreiche Reisende kamen ihnen entgegen - auf ihrem Pfade schritten jedoch nur noch wenige. Es wurde Abend und die Straßen lehrten sich. Schließlich war es soweit: Man hatte die Fahlklippe erreicht, der Ort, an dem den Gerüchten und Aussagen der Händler nach der Sturm wohnte! Vor ihnen reckte sich eben jene 'Fahlklippe' genannte, schroffe Feslformation in die Luft, an dessen Fuße sich eine Höhle befand: Der Eingang beleuchtet von zwei einfachen Laternen, mit Öl genährt - sie flackerten rötlich warm in der hereinbrechenden Abenddämmerung - über dem Eingang ein Symbol: Ein Blatt mit einem herabrinnenden Wassertropfen![2]

Der schroffe Felszahn bohrte sich einsam und scheinbar unwirklich hoch in die Luft. Sein fahler Kalkstein verlieh ihm einen blassen und toten Eindruck. Einige Geier und Raben - Vögel der dunklen Seite des Lebens - kreisten um die Spitze des Felszahnes in den Winden. Eine unangenehme Stille der Hügel ringsherum breitete sich aus - die Gruppe schritt langsam auf den Höhleneingang zu: Und das es beschlossene Sache war dem Sturm einen Besuch abzustatten zögerte auch keiner wirklich lange...

Gemeinsam betrat die Reisegruppe die Höhle und folgte einem kleinen, engen Gang, hinab in die Dunkelheit der Fahlklippe. In einigem Abstand waren erneut Öllaternen angebracht: Doch plötzlich hielten sie abrupt an - direkt vor ihnen schälten sich die Schatten zweier Schakale aus dem Halbdunkel des Ganges. Die Tiere wirkten nicht wirklich aggressiv: Aber doch näherten sie sich schnuppernd und geifernd den Ankömmlingen. Eine ungewisse Situation und eine unangenehme...[3]

Vor ihnen am Ende des Ganges konnte sie eine kleines Türe aus Bambusgeflecht erkennen. Palmwedel und Trockengewächse schmücken den Zugang - und eine kleine Glocke, scheinbar aus Muschelhorn geschnitzt, baumelt vor dem Eingang: Dem Eingang zum Refugium des Sturms!...
 1. Musik.
 2. Wissen (Religion)
 3. @ all: Bitte Initiative würfeln - normal weiter handeln...

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #126 am: 03.12.2013, 23:06:45 »
Ein Glucksen kam aus Simues Mund, als sie die Schakale entdeckte. "Schaut nur!" rief sie gedämpft aus, um die Tiere nicht aufzuregen. "Wie wunderschön!"

Als wäre es das natürlichste auf der Welt, stürmte sie an Trovag vorbei, ging in die Knie und senkte ihren Kopf. Irgendwoher ahnte sie, wie sie den Schakalen begegnen musste - vielleicht hatte sie mal davon gelesen?

Sie war jedenfalls davon überzeugt, den Schakalen klar zu signalisieren, dass sie nicht als Eindringling kam und deren Revier respektierte.[1] Insgeheim allerdings hoffte sie darauf, die Tiere streicheln zu können. Aber - alles zu seiner Zeit...[2]
 1. Knowledge (Nature): 29
 2. Handle Animal: 27 - ich bin euer Freund und darf euch gaaaanz bestimmt streicheln!!  :D
« Letzte Änderung: 03.12.2013, 23:08:26 von Simue »

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #127 am: 04.12.2013, 11:39:57 »
Als Trovag zum Aufbruch aufrief, stand auch Krakqualntopp auf. Ihm ging sein letzter Satz noch mal durch den Kopf und er mußte in sich hineinkichern. Auf der einen Seite hatte er zugestimmt alle zu dutzen, hatte aber gleich darauf dies bei Simue nicht getan. Er würde in Zukunft mehr darauf achten.
Schnell packte er seine Sachen zusammen und ging den anderen hinterher, wieder das kleine Liedchen vor sich herpfeifend wie schon bei ihrem Aufbruch.

Krakqualntopp betrachtete sich den Höhleneingang genauer. Irgendwie sprach die Symbolik in etwas zu ihm.
Das Feuer!
Die rote Stimme meldete sich. Und ihm kamen Bilder in den Sinn. Bilder von dem Tag, an dem seine Familie sich aufgelöst hatte. Als er das erste Mal den roten Tanz getanzt hatte. Über seine Augen legte sich ein leichter rötlicher Schimmer und um ihn herum schienen sich die Schatten zu verdichten.
Aber da war auch dieses Blatt mit dem Wassertropfen.
Die grüne Stimme meldete sich. Und dies ließ gleichzeitig Bilder in seinem Geist auftauchen, die ihn an den Tag seiner Belebung erinnerten. Und an das Lied, das er damals gehört hatte. In den tieferen Schatten um ihn herum zeichnete sich seine Gestalt nun deutlicher ab, fast als ob er ein Sonnenstrahl wäre, der durch eine stürmische Wolkendecke bricht.
Kurz taumelte der Gnom.
Noch nie hatten die beiden Stimmen in ihm gleichzeitig geredet. Noch nie hatten Tod und Leben gleichzeitig ihr Recht gefordert. Wie liessen sie sich auch vereinigen?
In dem Moment spürte er, daß er einer Erleuchtung sehr nahe war, konnte sie allerdings nicht fassen.
Aber der Moment verging und Krakqualntopp fing sich wieder. Er atmete einige Male tief ein und wieder aus, bevor er den anderen folgte.
Als er der Schakale gewahr wurde, begab auch er sich weiter nach vorne und legte Trovag beruhigend die Hand auf die Schulter.
"Keine unbedachte Handlung, Trovag. Vielleicht sind es eine Art Wachtiere und der Sturm sähe es bestimmt nicht gerne, wenn wir sie aufessen würden."
Dann ging er ebenfalls langsam auf die Tiere zu und hielt ihnen die linke Hand entgegen, damit sie seinen Geruch aufnehmen konnten[1].
 1. Handle Animal: 20, von mir geht keine Gefahr aus
« Letzte Änderung: 05.12.2013, 21:55:37 von Ksynthral »

Tiyeri

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #128 am: 05.12.2013, 21:39:08 »
Tiyeri schnellte in die Senkrechte, gab ein überraschtes Maunzen von sich und stellte die Ohren auf.
Hatte sie gerade richtig gehört? Diese Frau wurde Tiyeri immer seltsamer, aber auch immer sympathischer.
Simue findet ich habe wunderschönes Fell...
Es war nicht so das Tiyeri noch nie Komplimente über ihr flauschiges Fell bekommen hätte. Bloß waren das immer Katzen gewesen.
Ein strahlendes Lächeln schlich sich in Tiyeris Gesicht. Freudestrahlend und beschwingt machte sich Tiyeri daran den Anschluss an die Gruppe nicht zu verlieren.

Den ganzen restlichen Tag wich Tiyeri nicht von Simues Seite, zumindest nicht bis zu dem Zeitpunkt da sie vor dem standen was wohl 'Sturms' Heim war.
Als Tiyeri die beiden Hundeartigen bemerkte schrien alle Instinkte in ihr sich zu verteidigen. Doch der Gedanke war schnell vergessen als sie sah was für einen Aberwitz Simue da trieb. Ihre Hände zuckten, unschlüssig ob sie ihre Krallen ausfahren und Simue zur Seite eilen sollte und der Befürchtung das eben dies Simues Ende sein könnte. Als diese sich dann auch noch vor die Schakale hinkniete wurde Tiyeri mulmig. Für ihren Geschmack war Simues Gesicht viel zu dicht an viel zu scharfen Fängen.

In einem leicht nervösen Singsang flüsterte sie Simue zu:"Ich hoffe ihr wisst was ihr tuhut!"

Tiyeri fürchtete ihre beiden Gefährten könnten voreilig auf die Tiere zugegangen sein. Wenn sich zwei von ihnen so bereitwillig einer Gruppe offenbaren... wer sagte ihnen dass es nicht mehr von ihnen gab?
Angespannt lauschte Tiyeri auf Geräusche die auf einen Besitzer hindeutet könnten, oder, wie befürchtet, auf weitere Bedrohungen.[1]
 1. 1d20 = (8) +5 Gesamt: 13
« Letzte Änderung: 05.12.2013, 21:56:24 von Ksynthral »
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Ksynthral

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #129 am: 05.12.2013, 22:03:26 »
Die Schakale fauchten auf und lechzten, als Simue freudig nach vorne sprang und die Tiere direkt ansprach: Bis - Simue über eine kleine, unscheinbare Schnur am Boden stolperte, die zwar riss und sie nicht am Vorankommen hinderte, aber von der Decke ein kleines Netz voller Austerschalen, Knochen und Stöckchen löste: Klappernd ergossen sie sich über den Fußboden...

Die junge Frau war bei den Schakalen angekommen und hatte sich anscheinend völlig 'richtig' verhalten: Die Tiere hechelten eher, als dass sie wirklich lechzten. Sie schienen sich wohlzufühlen und beschnupperten Simue aufgeregt. Sie drängten sich um die Beine der jungen Frau und ignorierten den Rest der Gefährten fast vollends. Bis Krakqualntopp hinzustieß und seine Hand vorhielt. Der eine Schakale schnappte kurz danach - doch er biss nicht zu, sondern schien viel mehr zum Spiel auffordern zu wollen. Die Schakale schienen alles andere als wilde Tiere - beinahe handzahm: Die Haustiere und doch die Wachtiere des Sturms...

Vermutlich ihr Glück, dass sich die Gefährten zurückhaltend verhalten hatten: Doch Tiyeri blieb vorsichtig! Doch sie vermochte nicht irgendetwas Gefährliches wahrzunehmen an diesem Ort - geschweige denn weitere Schakale zu entdecken. Das war alles, ihre kleine Gruppe und die beiden Schakale. Die Maultiere hatten sie draußen in einem kleinen Verschlag untergestellt, der extra für Besucher angefertigt worden war - jedenfalls bot er sich geradezu an dafür...

Schnelle, aber leichte Schritte waren vom hinteren Ende des Ganges zu hören - hinter der Bambustüre...

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #130 am: 05.12.2013, 22:31:38 »
Als die Schnur riss und die Schalen, Stöcke und so fort von der Decke fielen, schrak Simue kurz zusammen. "Huch", flüsterte sie nur. Dann aber waren die Schakale bei ihr, und glucksend und kichernd streichelte sie die Tiere, fast, als wären es ihre eigenen Haustiere.

Kurz sah sie zu Tiyeri. Ihre Augen strahlten, und sie fühlte sich sichtlich wohl. "Es sind wunderschöne Tiere. Ich liebe Tiere! Schau nur, wie freundlich sie sind." Ihre Hand glitt bei einem der Schakale hinters Ohr, und sie streichelte ihn so, dass das Tier unwillkürlich mit dem Hinterlauf zu zucken begann.[1]
 1. Bei Hunden jedenfalls klappt das.  :cheesy:
« Letzte Änderung: 06.12.2013, 17:44:06 von Ksynthral »

Trovag Tilor

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #131 am: 05.12.2013, 22:46:36 »
"Pah." Ein Wort war alles, was Trovag äußerte. Seine Instinkte hatten anders reagiert, als die von Simue und dem Gnom, der gut daran getan hatte, prophylaktisch auf den Zwergen einzuwirken. Der Barbar hatte nämlich daran gedacht, seiner Kette einen oder zwei weitere Zähne hinzuzufügen. Doch nun schaute er sich die Szenerie eher an und zog die Hände weg von seiner Waffe.

Schakale als wunderschöne Tiere zu bezeichnen, da schüttelte er nicht mal den Kopf. Bei der Anführerin war wohl Hopfen und Malz verloren. Trovag Tilor hingegen wusste, was Aasfresser waren. Er hatte ebensolche schon in Aktion gesehen. Das Symbol Gozrehs hingegen einer im Dschungel vielfach verehrten Gottheit hatte er nicht erkannt oder ignoriert. So genau, war dies bei dem gelegentlich wankelmütigen Barbaren nicht zu erkennen.

Doch Trovags Ohren spitzten sich, als Schritte an seine Ohren drangen. Der Hausherr würde ihn wohl eine Aufwartung machen.

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #132 am: 06.12.2013, 06:34:12 »
Auch Krakqualntopp war ein wenig von der Falle überrascht. Aber da sie nicht wirklich gefährlich war, beachtete er sie nicht weiter. Innerlich machte er sich aber einen Vermerk zukünftig auf ein bisschen Vorsicht zu bestehen. Dann fiel ihm etwas ins Auge, während er einen größeren Knochen nutzte, um mit dem Schakal zu spielen.
"Wie so oft können Tod und Leben dicht bei einander liegen. Hier vergnügen wir uns mit den Schakalen und bei der Tür scheint vielleicht eine tödliche Falle auf uns zu warten.
Jedenfalls ragen da kleine Pfeilspitzen aus den Wänden. Vielleicht mag Tiyeri, die ja gesagt hat, sie würde gerne Geheimnisse erforschen, sich das mal anschauen, während Simue und ich weiterhin die Schakale streicheln. Aber paß bitte auf, da scheint ja jemand zu kommen."


Ksynthral

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #133 am: 07.12.2013, 16:28:19 »
Die Schakale waren Simue und den anderen Neuankömmlingen freundlich gesinnt. Die Tiere ließen sich streicheln und fühlten sich besonders durch Simues Hand scheinbar wahrhaft verwöhnt. Und doch war die Situation seltsam unangenehm umwachsen...

Noch stand Krakqualntopps Warnung vor einer möglicherweise tödlichen Falle im Raum, da sich die Bambustüre vor ihnen im Gang knarzend ein Stück weit öffnete - nur ein klitzekleines Stück! Eine krächzende Stimme eines Mannes ertönt:

"Wer seid ihr, und aus welchem Grund sucht ihr mich: Könnt ihr nicht klopfen wie normale Leute?!"

Ein gellender Pfiff und die beiden Schakale sausten fort von Simue und den anderen, den Gang hinauf an den Eingang der Höhle unter der Fahlklippe: Scheinbar wachten sie nun - der Sturm hatte Besuch!...

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #134 am: 07.12.2013, 17:41:18 »
Als die Schakale zu ihrem Herrchen rannten, stand Simue auf - und ging zu ihrer eigenen Überraschung noch einen Schritt nach vorne. "Dazu sind wir gar nicht erst gekommen", erklärte sie, ohne dabei entschuldigend zu wirken. "Aber ich kann das gern wieder in Ordnung bringen. Also, bis auf die Falle, das macht ihr besser selbst."

Sie sah sich zu ihren Gefährten um. "Wir sind hier, weil uns die Händler auf der Straße geraten haben, euch aufzusuchen. Es heißt, ihr gebt Reisenden Rat." erklärte sie dann ihr Kommen.

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