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Autor Thema: Part II: Wettlauf ins Verderben  (Gelesen 68836 mal)

Beschreibung: InGame

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Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #60 am: 14.10.2013, 13:06:18 »
Krakqualntopp knabberte wieder nur an seinem Essen. Anscheinend genoß er er jeden kleinen Bissen.
"Eigentlich mußte ich gar nicht so viel nachdenken. Dieser Ort gefällt mir nicht besonders, auch weil er nicht erfüllt, was man mir gesagt hat. Ich bin gerne wieder im Wald. Je eher, desto besser.
Und wenn die Winde mich mit euch tragen, so sei es.
Die Belohnung könnt ihr euch übrigens in meinem Fall sparen. Dieses Glitzerzeug interessiert mich nicht so sehr.
Wenn wir allerdings etwas anderes Hübsches finden, möchte ich das vielleicht, wenn niemand was dagegen hat."

Er nahm einen Schluck von seinem Getränk, einen erneuten Bissen und lehnte sich zufrieden kauend in seinem Stuhl zurück.

Trovag Tilor

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #61 am: 14.10.2013, 14:21:23 »
Die Überreste einer alten Stadt. Pah, die Frau wollte Trovag wohl für doof verkaufen. Natürlich suchte sich nicht nach der Höhle eines Bären oder einem Tempel im Sumpf. Je länger Trovag die Frau betrachtete, desto mehr bekam er den Eindruck, dass sie bisher wenig Zeit im Dschungel verbracht hatte. Sie war wohl ein Stadtkind. Aber wieso dann diese Tiere an ihrer Seite? Solche Unstimmigkeiten mit den kruden Theorien des Barbaren, störten diesen nur wenig.

Diesmal störte der Gnom mit einem ganzen Schwall an Worten die Gedanken des wilden Zwergen. Und es war sogar nur eine halbe Frage dabei. Trovag wurde immer verwirrter.

Er schluckte, nahm die Hand empor, ballte sie zur Faust und schlug auf den Tisch. "Na dann ist ja alles klar. Wann geht's los?" Zufriedenheit stand in seinem Gesicht. Er war dabei auch, wenn er dies nicht explizit sagte, denn offensichtliche Dinge sprachen wirklich nur Städter aus. Wer im Dschungel überleben wollte, achtete auf alle Signale.

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #62 am: 14.10.2013, 20:55:39 »
Überrascht sah Simue den Gnom an, nickte dann aber zögerlich. "Vorausgesetzt, Ihr akzeptiert und respektiert mich auch ohne Bezahlung als Anführerin, seid loyal und folgt meinen Anweisungen, bin ich einverstanden."

Folgt meinen Anweisungen... Sie hätte nicht gedacht, dass sie so etwas sagen würde. Einfordern würde. Aber es war notwendig.

Dann schlug der Zwerg auf den Tisch, und wollte sozusagen gleich aufbrechen. Simue lächelte. Ein Mann der Tat, so viel war klar. Schwer zu kontrollieren vielleicht, aber er schien kein schlechtes Herz zu haben. "Ich suche noch zwei weitere Gefährten. Je schneller ich jemanden finde, der geeignet ist, desto schneller brechen wir auf. Ich hoffe auf morgen früh."

Dann kam ihr ein Gedanke. "Wenn ihr jemandem begegnet, der passen könnte, könnt ihr ihn oder sie gern zu mir schicken. Es sollten aber nicht unbedingt Krieger sein. Wir werden noch andere Fähigkeiten brauchen, wenn wir zum Ziel kommen wollen."
Das letzte Urteil über geeignet oder ungeeignet würde sie immer noch selbst fällen, aber wenn einer von den beiden jemanden bringen würde, dann wäre derjenige auf jeden Fall schon geeignet für den Gruppenzusammenhalt.

Sie war überrascht über sich selbst. Aber sie machte ihre Sache gar nicht so schlecht.

Schlecht. Du bist schlecht. Red dir nicht ein...

Sie schlug die Tür in ihrem Geist zu. Sie fühlte sich gut, sie fühlte, trotz aller Nervosität, eine gewisse Selbstsicherheit, von der sie nie gedacht hätte, dass sie so etwas einmal empfinden würde. Sie war nicht bereit, sich von der Stimme in ihr wieder herabziehen zu lassen, herabziehen in die Dunkelheit ihres eigenen Geistes.

Sie aß die letzten Bissen ihres Frühstücks, und sah dann zu Trovag. "Das würde jedenfalls helfen, schneller loszukommen."

Ksynthral

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #63 am: 14.10.2013, 22:09:08 »
Es war also beschlossene Sache, man würde gemeinsame Wege gehen. Neben Simue gehörten nun auch Trovag Tilor und Krakqualntopp dem Tross der Expedition an. Doch wohin genau und warum - das wusste noch keiner so recht und auch ihr Tagwerk würde nicht aus einem langen Fußmarsch bestehen. Man beschloss, dass das Frühstück nun beendet war und bezahlte bei Briga die erste Rate für die Nacht und für das Essen.[1] Danach schulterten die neu gefundenen Gefährten gemeinsam die Rucksäcke und begaben sich hinaus auf die Straßen von Eleder....

Zahlreiche Wege standen ihnen nun offen, sie kannten die Stadt, sie wussten wo die Archive waren, wie sie zum Hafen kamen - wo sie die Obrigkeiten der Stadt und wo die Tore der Diomarmauer finden konnten. Jeder Weg stand bereit und musste nur noch gegangen werden...

Das Sargavahaus lag hinter ihnen und die Suche nach neuen Gefährten und der womöglich letzte Ausrüstungskauf vor der Expedition standen an...
 1. @ all: Bitte jeder 1 SM und 4 KM abstreichen...

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #64 am: 15.10.2013, 22:37:12 »
Simue sah zu den beiden Männern. Nun war es also soweit, sie hatte eine erste kleine Gruppe zusammen. Es war wichtig, sich der Loyalität der beiden Männer zu versichern, auch wenn sie noch keine Ahnung hatte, wie. Sie hatte das eigentlich mit Geld machen wollen, auch wenn sich das nicht ganz richtig angefühlt hatte. Krakqualntopp aber hatte die Belohnung sogar abgelehnt. Wie sollte sie ihn nun ernsthaft an sich binden? Sie hatte doch keine Erfahrung mit so etwas...

Heute abend würde sie sich mit Ishaia beraten. Aber bis dahin würde sie warten müssen, improvisieren müssen. Sie versuchte es mit einem kleinen Vorstoß.

"Also... ich muss noch einen Gelehrten aufsuchen, und ich würde euch bitten, die Zeit zu nutzen, um die Augen nach weiteren Gefährten auf zu halten. Am besten Leute mit Fähigkeiten, die die euren ergänzen. Ein Heiler vielleicht, oder jemand, der etwas von Heimlichkeit oder Fallenkunde versteht. Achtet aber auch darauf, dass der- oder diejenige euch persönlich zusagt. Ich will später keinen Streit in der Gruppe, weil sich irgendwer unsympathisch ist."

Sie zögerte. Hatte sie jetzt zu viel gesagt? Hätte sie nicht ganz so offen reden und vielleicht subtiler sein sollen? Sie drängte, mühsam, den Gedanken beiseite. Jetzt war es ohnehin nicht mehr zu ändern.

"Aber vorher schlage ich vor, dass wir noch einkaufen gehen. Braucht ihr noch irgendetwas für die Reise? Nahrungsvorräte zum Beispiel, eine Decke oder irgendwas anderes?"

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #65 am: 16.10.2013, 15:17:35 »
Krakqualntopp konnte sich ein leises Lachen nicht verkneifen.
"Ich sehe vielleicht nicht so aus, Simue. Aber das Leben ist mir so nahe wie der Tod. Ich verstehe mich auf die Heilkunde und kann sogar einige Zauber wirken, die bei der Heilung helfen. Ob es aureicht, werden Wind und Wasser zeigen.
Aber wenn ihr es wünscht, gehe ich mal schauen, was mir der Meeresbrise so vor die Füße weht. Denn ich bin eigentlich nicht wählerisch und komme von meiner Seite aus jedenfalls mit jedem aus."

Kurz kramte er dann in seinem Rücksack.
"Eigenlich brauch ich nichts mehr. Der Wald gibt alles, was man braucht."
Neugierig schaute er den Zwerg neben sich an.
"Braucht ihr noch was Trovag?
Und wollen wir gemeinsam oder alleine nach anderen Leuten suchen?"

Trovag Tilor

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #66 am: 18.10.2013, 15:29:00 »
Wie? Trovag sollte Leute suchen für eine Expedition dieser Frau. Für den Zwergen war dies eine überaus merkwürdige Vorstellung. Nachher forderte Simue ihn noch, auf ihr den Rucksack hinterher zu tragen. Ein tiefes Runzeln erschien auf der Stirn des Barbaren. Und dann wollte diese Frau, dass er sich eine Decke kaufte. War er denn ein verweichlichter Mensch, der frierte. Pah. Fast hätte er ausgespuckt bei der Vorstellung.

Doch da der Gnom neben ihm in ein leises Lachen verfiel schaute Trovag Tilor stattdessen Krakqualntopp an. Als der auch noch die Idee Simues unterstütze war Trovag baff.

Trotzig antwortete der Barbar Simue mit wenigen Worten: "Pah, eine Decke, wer glaubt ihr den ihr vor euch habt."

"Dann lasst uns gehen und nach dem Wind an euren Füßen suchen", sprach der Zwerg zum Gnom und erhob sich.

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #67 am: 20.10.2013, 01:25:11 »
Krakqualntopp sah Trovag belustigt an.
"Aber der Wind ist doch immer da, sobald ich losgehe, Trovag. Da muß ich nicht viel suchen.
Viel wichtiger ist, was Wind und Wellen an mein Sein, zu meinem Körper schicken."

Kurz wendete er sich noch der Menschenfrau zu.
"Nun, Simue, anscheinend brauchen Trovag und ich nichts, aber das kann sich ja ändern, wenn wir eine weitere Person aufgetrieben haben.
Also laßt uns mit dem Einkaufen warten, ja? Wir treffen uns dann gegen Mittag wieder hier? Oder eher gegen Abend?"

Kaum hatte Simue geantwortet, machte sich Krakqualntopp dann auch schon auf den Weg, ziemlich sicher, daß der Zwerg ihm folgen würde.
Neugierig betrachtete er jede Person, die ihm über den Weg lief, während er sich durch die Stadt treiben ließ.

Ksynthral

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #68 am: 28.10.2013, 23:11:05 »
Man hatte sich schnell geeinigt und peilte eher den frühen Abend im Sargavahaus an, denn den Mittag. Simue wusste, dass es doch einige Zeit brauchen würde, um mit dem Gelehrten gemeinsam die Informationen zu erschließen, welche sie noch benötigte: Aber sie wusste was sie suchte und so wurde sie auch schnell fündig. Während der andere Teil der neuen Gemeinschaft sich auf die Suche nach weiteren Gruppenmitgliedern begab: Der Tag verging wie im Fluge...

Es war bereits später Nachmittag als Simue mit dem Gelehrten Wegekundigen in einer der zahlreichen Bibliotheken Eleders zusammensaß und sich über die Abschriften und die Informationen unterhielt, die sie letzte Nacht angefertigt hatte. Der Gelehrte war beeindruckt, auch wenn die junge Frau ihm sicherlich nicht alle Details erzählte. Weise sah er sie an und grinste ihr beinahe zahnlos entgegen:

"Nun werte Frau, ihr habt Einiges erzählt und sicherlich noch viel mehr Wissen, als es mir zu erfahren gebührt: Was genau ist euer Anliegen - sagt, wie kann ich euch helfen?!"

Krakqualntopp und Trovag Tilor währendessen waren im Hafenviertel unterwegs gewesen und hatten das ihnen gar nicht so geheure Element des Wassers beobachtet: Sowie, was der wesentlich interessantere Teil war, die an- und abreisenden Persona im Hafenviertel. Nördlich von ihnen lagen die Fischerdocks und direkt vor ihrer Nase herrschte reger Reiseverkehr: Doch genaues Fokusieren war nicht wirklich möglich - man musste sich schon sehr anstrengen...[1]
 1. @ Beide: Bitte Wahrnehmungswürfe absolvieren...

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #69 am: 30.10.2013, 11:25:02 »
Krakqualntopp genoss die frische Briese, die vom Meer in die Stadt wehte und den unangenehmen Geruch forttrug.
Er schloss immer wieder kurz die Augen, um den Wellen zu lauschen, die an die Kaimauer schlugen.
In diesen Momenten verstummte die rote Stimme vollständig, was ihm Erleichterung verschaffte. Denn immer wieder meldete sie sich, wenn er die Umgebung betrachtete und die sich streitenden Seeleute und Händler sah.
Und doch vergaß er nicht ihre Aufgabe und betrachtete weiterhin jede Person, die ihm über den Weg lief.

Trovag Tilor

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #70 am: 30.10.2013, 16:17:47 »
Schon der zweite Tag in der Stadt Eledar. Trovag Tilor wurde langsam ungeduldig und diese Ungeduld würde bald der Gnom abbekommen, der mal vor ihm und mal hinter ihm lief. Krakqualntopp schien den Wind und das Wasser zu genießen, während der Zwerg mit diesen Elementen wenig anfangen konnte. Es hatte schon seine Gründe, dass sein Volk vor Generationen aus dem Berg in den Dschungel gezogen war.

Trovag schaute für den Moment auf das Treiben im Hafenviertel. Seeleute und Kaufleute genauso wie Taugenichtse liefen auf und ab und fast entdeckte der Barbar einen Eimer Meerwasser, dem er den Gnom über den Kopf stülpen könnte. Ach, was würde er dann lauthals auflachen.

Doch stattdessen grinste der Barbar breit, als eine Seemöwe einen dicken Platscher auf die feine Kleidung eines in den Seide gehüllten Kaufmanns legte. Das rette den Tag wenigstens etwas.

"Was wollt ihr hier unter den Seekranken Leute finden, die in den Wald gehen. Manche können doch kaum stehen, so wanken sie durch die Gassen. Wie sollen die vor einem Säbelzahntiger davon laufen? Ne, ne, wir brauchen Personen aus härterem Holz als diese windgespülten Möchtegernpiraten", erklärte der Zwerg selbstbewusst.

Ksynthral

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« Antwort #71 am: 30.10.2013, 22:16:26 »
Während Simue noch immer mit dem Gelehrten sinnierte und nach und nach ihr wahres Ersuchen preisgab schlenderten Trovag Tilor und Krakqualntopp unablässig durch die Straßen Eleders und waren auf der Suche nach weiteren Reisegefährten...

Während es Krakqualntopp nicht wirklich gelang jemanden geeigneten auszumachen - waren doch zu viele Händler unterwegs, die einfach nicht aus ihrer Heimstatt herauskommen würden - und die Wegreisenden die über waren sahen allesamt viel zu geschäftig aus. Doch er setzte seine Suche fort. So vermochte Trovag Tilor zumindest zu bemerken, dass sie eine ganze Weile schon beobachtet und ja sogar verfolgt wurden - so glaubte er das zumindest...

In einiger Entfernung hinter ihnen konnte er immer wieder eine katzenhafte Gestalt ausmachen, die sie mit spitzen Augen anzusehen schien. Er wusste die fremde Frau nicht einzuordnen - doch er hatte ein ungutes Gefühl und ihre Blicke stachen im Nacken der kleinen Herrschaften...

Tiyeri hatte den Gnom und den Zwerg schon eine ganze Weile lang verfolgt - sie war sich nicht sicher, ob sie bemerkt worden war. Und auch nicht wirklich sicher, was sie hier gerade eigentlich tat: Warum sie diesen beiden kleinen Herrschaften nachfolgte. Und wie die Beiden ihre Aufmerksamkeit erlangt hatten. Wohin sie wohl unterwegs waren?!...

Simue

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #72 am: 30.10.2013, 22:44:24 »
Simue gab dem Gelehrten nur so viele Informationen, wie unbedingt nötig waren - sie erzählte nichts über ihre Aufgabe, oder über ihre Suche nach Saventh Yhi. Lediglich ihre Suche nach Tazion gab sie preis, offenbarte aber auch nicht die wahren Gründe ihrer Suche nach dieser Stadt. So zeigte sie dem Gelehrten auch nicht die ursprünglichen Aufzeichnungen, sondern lediglich Kopien und ihre Notizen dazu, die sie gemeinsam mit Ishaia angelegt hatte.

Doch letztlich halfen diese Einschränkungen eher, als dass sie hinderten: Der Mann, den sie engagiert hatte, konnte sich so auf die wesentlichen Informationen konzentrieren, ohne sich durch das Drumherum ablenken zu lassen. Alles, was sie von ihm brauchte, war eine exakte Wegbeschreibung.

"Im Idealfall", erklärte sie ihm, "gehe ich heute mit einer Karte und einer schriftlichen Beschreibung nach Hause. Und natürlich ist alles, was wir heute besprechen, strengstens vertraulich. Ihr seid der Einzige, mit dem ich hierüber spreche. Für eure Verschwiegenheit bin ich auch bereit, mehr zu bezahlen als üblich."[1]

Sie blieb freundlich, und wollte dem Mann auf keinen Fall das Gefühl einer Drohung geben. Aber er war klug genug, um zu verstehen, dass ein Wortbruch sehr leicht auf ihn zurückzuführen wäre.

Nachdem die Formalitäten geklärt waren, arbeitete sie mit dem Gelehrten konzentriert an der Wegbeschreibung. Ihr Ziel war es, morgen aufzubrechen, und so hoffte sie, dass sie heute alles bekam, was sie für die Reise brauchte.
 1. Ich müsste noch wissen, wie viel ich mich abstreichen muss für den Gelehrten

Krakqualntopp

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #73 am: 01.11.2013, 11:05:48 »
Nach den Worten des Zwerges lachte Krakqualntopp laut auf.
"Seekranke Leute? Wenn sie Seekrank werden, würden sie wohl kaum ein Schiff betreten, oder?
Und was ich zu finden hoffe, ist jemand, der wie ein Wanderer aussieht. Wie jemand der die Welt bereist und auf Abenteuer aus ist.
Wie sollte er sonst schnell von Land zu Land kommen, wenn nicht mit einem Schiff?"

Der Gnom hielt an, stemmte die Hände in die Hüften und sah Trovag auffordernd an, während er auf Antworten wartete.

Trovag Tilor

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Part II: Wettlauf ins Verderben
« Antwort #74 am: 01.11.2013, 11:26:50 »
"Pah, während ihr nach einem Wanderer Ausschau haltet, überseht ihr doch glatt, die Wildkatze, die sich an unserer Fersen geheftet hat", antwortete Trovag Tilor dem sich vor ihm aufgebauten Gnom mit einem leichten Augenzwinkern. Doch seine rechte Hand bereitete sich derweil vor nach seinem Hammer zu greifen, aber die ihm unbekannte Gestalt hielt Abstand. Doch vielleicht würde eine Straßenecke genau die Gelegenheit bietet, dieser Katze das Fell über die Ohren zu ziehen oder besser gar den Schädel einfach einzuschlagen und dann die Zähne der Kette des Barbaren hinzuzufügen.

"Lasst uns weitergehen und eine passende Ecke finden, um unserem neuen Freund die Zähne zu ziehen." Ein breites Grinsen legte sich über das Gesicht des Zwergen. Mit der Zunge fuhr er über seine Lippen und freute sich bereits auf die Auseinandersetzung. Endlich bot der Tag etwas Abwechslung. Fast schob er Krakqualntopp ein Stück weiter.

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