Kornam war wenig beeindruckt von Tüpfels Leckerbissen: Er ließ sich jedenfalls nicht davon ablenken, auch nicht, als Echo ebenso einen Bissen von dem Fang nahm. Worauf er allerdings reagierte, war Echos Frage. Nachdem einer der Jäger Trovag über die Eigenheiten eines Flusspferdmauls aufgeklärt hatte und ihm durchaus bestätigte, dass die Tiere einiges an Eigenmasse mit sich brachten, brach es aus dem Vorsteher heraus:
"Natürlich gibt es überall Schätze - aber das Mwangi-Becken ist schon seit jeher ein beliebter Ort für Abenteurer und ihre Expeditionen! Die Sagen und Legenden, um versunkene Städte kommen ja nicht von ungefähr. Hin und wieder können auch Erfolge verzeichnet werden. Nein, ich frage nicht aus einem bestimmten Grund. Nur seid ihr nicht die ersten, die in letzter Zeit hier rasteten und auf Schatzsuche im Dschungel aus sind! Aber, so ist das eben mit dem Mwangi-Becken - ein Ort für die Wagemutigen, und davon gibt es einen ganzen Haufen auf dieser Welt."
Er lachte und schüttelte den Kopf, dann winkte er ab.
"Lasst uns nach draußen gehen, ans Wasser! Ich will euch etwas erzählen."
Kornam erhob sich und ging gemeinsam mit den Gefährten nach draußen. Er führte sie zu den Fischerbooten, am Ufer des Sees der verschwundenen Heere. Seine Miene hatte sich deutlich verfinstert, als er sich zu den Abenteurern umdrehte und mit leiser Stimme fragte:
"Habt ihr schon einmal von Aomak gehört?"