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Der Übergriff auf die Weltenwunde

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Cayden Cailean:

Kapitelübersicht:
Part 1: The Fall of Kenabres
Part 2: Lair of the Vile and Vicious
Part 3: Amid the Ruins
Part 4: The Wardstone Legacy

Cayden Cailean:
Seit Jahrzehnten beherrschen die Dämonen die Weltenwunde. Furchterregend Dämonen jeglicher Art, ihre fleckige Haut-härter als Eisen, Zähne wie gezackten Klingen und Augen mit Feuer aus dem Abyss. Sie durchstreifen die zerstörten Gebiete, die einst als Sarkoris bekannt waren. Ihre vernichtenden Spuren hinterlassen sie, wohin sie auch gehen. Vier Kreuzzüge haben versucht, das Land zu reinigen, aber jeder scheint ein schlimmeres Schicksal als der vorherige zu erfüllen.

Wäre nicht die Linie der magischen Schutzsteine entlang der östlichen und südlichen Grenzen, würden die Dämonen die Grenze längst überrannt haben und Nord zentral Avistan und darüber hinaus Tod und Verderben bringen.

Der vierte Kreuzzug ist nicht zu Ende, viel mehr verläuft er sich im Sande, doch einige weigern sich das zu akzeptieren. Inmitten lähmender Materialknappheit und niedriger Moral unter den Kreuzrittern taumelt die Kriegsanstrengung am Rand des Zusammenbruchs. Die dämonischen Besetzung der Weltenwunde wächst, wie die Korruption unter den Kreuzrittern.  Eine schwindende Minderheit der Paladine und Priester behaupten, dass der vierte Kreuzzug noch pulsierend und lebendig ist und der Wendepunkt im Krieg nur ein paar Tage alt.

Doch der vierte Kreuzzug ist alles andere als lebendige. Denoch liegen die Kreuzfahrer näher an der Wahrheit über den sich nähernden Wendepunkt im Krieg  als Sie  wissen. Was sie noch nicht wissen, der Wendepunkt ist wahrscheinlich dazu bestimmt, den Abyss zu begünstigen.

Lange haben die Kreuzritter gedacht, es ist die inhärente Desorganisation von dämonischen Horden, verbunden mit der stützenden Grenze der Schutzsteine, welche die Welt sicher vor dem dämonischen Abgrund der Weltenwunde hält.

Tatsächlich wäre eine führerlose Masse von Dämonen in der Tat ein Gezänk und Gewirr von chaotisch, richtungsloser Gewalt. Doch die Dämonen der Weltenwunde sind weit entfernt, führerlos zu sein.

Deskari und seine verbündeten Dämonen wollen ihre Feinde nicht nur körperlich vernichten.
Sie wollen, dass ihre Feinde  ihren eigenen grundlegenden Instinkten verfallen und sich in den unzähligen Sünden wälzen. Am Ende werden ihre Seelen dem Abyss als Nahrung für neues dämonische Leben übergeben.

Deskari wird eine Armee senden, um den Rest von Golarion zu vernichten.

Cayden Cailean:
Seit einigen Wochen hält die Aufregung in Kenabres Einzug, Armasse kommt immer näher! Traditionell eine Gelegenheit für Wissenschaftler und Priester zusammen zu kommen, um die Lehren aus der Geschichte von Kriegen Vergangenheit zu studieren.

Seit Aroden´s Tod, wird dieser heilige Tag dazu genutzt die Bürgerlichen in dem Umgang mit der Waffe zu üben, auswählen neuer Knappen  und dem weihen neue Priester. Im Laufe der Zeit entwickelten sich Armasse mit weiteren  Turnierwettbewerben, Pseudoduelle, Kampfneuinszenierungen und andere Festereignissen.

In Kenabres wird das Festival (16. Arodus) mit Spannung erwartet, denn es schafft Ablenkungen von den Schrecken an der Front des Krieges  gegen die Dämonen. Ein Lächeln ist in den Gesichtern der Menschen zu finden die normalerweise mit niedergeschlagenen Augen und Stirnrunzeln durch die Stadtgassen laufen. Die Moral der Stadt erlebt in den Wochen vor Armasse ein wahres Wunder.
 
Armasse ist eine stadtweite Feier, aber die Mehrheit der Veranstaltung, einschließlich ihrer Turnierwettbewerbe und andere Unterhaltung, findet am Clydwell Plaza, westlich des Doms statt.

Khorramzadeh:
16 Arodus, 4713 - Die Stadt Kenabres, Mendev
Armasse beginnt offiziell am Mittag, mit dem Segen des Festivals von Lord Hulrun, der Herrscher über Kenabres. Das Publikum hat sich am Clydwell Plaza versammelt, und  beruhigt sich als der gealterte Inquisitor gekleidet in leuchtenden strahlenden Rüstung die Bühne betritt.



Er räusperte sich kurz, doch gerade als er zu sprechen  beginnt, leuchtete ein helles Licht aus dem Westen, als ob die Sonne aus der falschen Richtung aufsteigen würde. Hulrun´s Schatten fiel riesig und verzerrt auf die Fassade der Kathedrale.

Einen Augenblick später ertönt  das Geräusch einer mächtigen donnernden Explosion durch die Luft während durch die Erde ein heftiges Zittern läuft.

Im Westen, die als Drachen bekannten Festung—der Standort von Kenabres’s Schutzstein—ist  verschwunden. An seiner Stelle bricht ein Strahl aus rotem Feuer, Blitz und Rauch in den Himmel aus.

Kurz darauf begleitet ein lautstarkes brüllen den Aufstieg einer mächtigen silbernen und edlen Kreatur aus der Volksmenge.  Kenabres mächtigste Wächterin - Die alte silberne Drachendame Terendelev, die bis zu diesem Zeitpunkt als Mensch verkleidet an der Eröffnungsfeier teilgenommen hatte, erhebt sich in die Luft.

Oben in der Luft, erscheint eine andere Form, so grauenhaft, wie der Drache atemberaubend war.

Eine  humanoider Form, dreimal so groß wie ein Mensch, die Haut überzogen mit flackerndem Feuer und zuckenden Blitzen. In den Händen ein flammendes Schwert und Peitsche.

Die Identität der Kreatur war sofort klar: Khorramzadeh, der Sturmkönig de Weltenwunde ist nach Kenabres gekommen!


Barakhin:
Ein ruhiger Tag sollte es fuer Barakhin sein. Die Tage um das Fest herum sind immer ruhiger, es gab nicht viel zu tun fuer ihn und so hat der Zwerg die Entscheidung gefasst, sich ebenfalls die Eroeffnungsrede anzuschauen und so wenigstens ab und zu aus dem Haus zu kommen.
Seine dunklen, robusten Hosen weisen hier und da ein paar Flecken auf, Rueckstaende von einer Flasche, die er erst gestern Abend abgefuellt hatte, doch sein Oberteil wirkt zwar abgenutzt, aber sauber. Wie er es in seiner Heimat von seinen Eltern und Grosseltern gelernt hat, ist sein Bart sauber gepflegt. Wie so ziemlich immer, wenn er aus dem Haus geht, haengt zumindest sein eisener Hammer an seiner Seite, die Verzierungen im Licht blinzelnd. Das Erbstueck seines Klans, das zuletzte sein Vater in der Schlacht gedient hatte und ihm jetzt vorzugsweise als Schmiedewerkzeug, ist schon seit Generationen im Familienbesitzt und ein Produkt zwergischer Schmiedekunst.
So steht Barakhin in der Menge, als das Unglueck hereinbricht. Viel kann er, ob seiner geringen Groesse, nicht sehen, doch er kriegt die Panik, in Form von unachtsamen Ellenbogen, mit, die sich um ihn herum ausbreitet. Mit Willens- und Kraftanstrengung versucht der Alchemist jedoch sich nicht den Massen anzuschliessen. Panik ist nie hilfreich, dass hatte er bereits in jungen Jahren gelernt.

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